Hi. Wie ihr sicherlich mit bekommen habt, sind mech. Festplatten derzeit sehr teuer. Die Einsteiger-SSD's liegen preislich auf dem Niveau der mech. Festplatten. RAM ist ebenfalls relativ günstig. Viel Speicher brauche ich nicht im PC, da der Rechner nur für Internet und Office benutzt wird. Deswegen würde ich gerne eine SSD und massig RAM einbauen, dann ist die Mehrausgabe wenigstens gerechtfertigt. Der Kostenrahmen wird zwar überschritten, aber so lohnt es sich wenigstens. Ist ohnehin nicht allzuviel teurer als eine mech. Platte derzeit. Installiert werden soll dann Windows 7, Office und Internetprogramme Da sich Flash Speicher ja durch Schreibvorgänge abnutzt, würde ich gerne den Swap Speicher komplett abstellen. Deswegen soll die doppelte RAM Menge eingebaut werden. Auch an anderen Stellen wollte ich auf wenig Schreibzugriffe optimieren, sofern dies bei Windows ohne großen Aufwand machbar ist. Kennt sich hier jemand damit aus? wie kann man das normale Windows 7 für SSD optimiert einrichten? Wie sehen eure Erfahrungen mit Windows auf SSD aus? Merkt man das deutlich an der Arbeitsgeschwindigkeit? Und wie sieht es mit der Lebensdauer der SSD aus? hattet ihr schon Ausfälle? Habt ihr bei eurer SSD schon Speicherblöcke wegen abnutzung verloren?
Junge mach dir nicht so einen Kopf. Wenn du deine SSD genauso behandelst wie deine HDD (Systemplatte) vorher, wirst du vermutlich nicht miterleben dass die SSD "kaputtgschrieben" ist. Installiere das Windows ganz normal und deaktivere danach die Indizierung der SSD. Mehr brauchst du eigentlich nicht machen. Ich habe meine SSD jetzt ziemlich genau 1 Jahr drin und habe nicht sonderlich darauf geachtet die SSD weniger zu beschreiben als sonst. Und wenn ich jetzt mal meine SMART-Daten ansehe habe ich erst 1,2 TB auf die Platte geschrieben. Drive-Fitness steht immernoch auf 100%. SSDs sollte etwa 60 Terabytes (TBW) aushalten. Also bei meiner "Heimbelastung" kann ich noch fast 59 Jahre so weiter machen. Aber i.d.R halten sie noch viel länger. Hier wird ein Langzeittest von SSDs gemacht: http://www.xtremesystems.org/forums/showthread.php?271063-SSD-Write-Endurance-25nm-Vs-34nm Wie du siehst wurden auf die meisten SDDs schon mehr als 400 TiB geschrieben und die funktionieren immernoch. Und diese Tests werden wohlgemerkt mit relativ kleinen SSDs gemacht, je größer die SSD ist umso mehr halten sie aus (da für das Wear-Leveling mehr Speicherzellen vorhanden sind)
Interessant, die scheinen schon sehr viele Fortschritte gemacht zu haben. Also würdest du selbst das Windows Swap nicht abschalten? Bei 8 GB statt 4 GB sollte sich das swappen ja in Grenzen halten.
Nö bei mir ist alles auf der SSD. Swap, Browser-Cache, Temp etc. Ich mach mir da absolut keinen Kopf drum und ich denke für normale System-Beanspruchung braucht man das auch nicht. Ich habe bis vor kurzem auch nur 4 GB RAM drin gehabt, jetzt habe ich auf 12 GB aufgerüstet, weil der RAM gerade so günstig war. Swap ist aber immernoch an...
PC-Uer schrieb: > Kennt sich hier jemand damit aus? wie kann man das normale Windows 7 für > SSD optimiert einrichten? Ich kenne mich damit nicht aus. es würde mich aber interessieren. Die Auslagerungsdatei habe ich aus einem anderen Grund abgeschaltet: Sie hat mir zuviel vom wertvollen Speicherplatz gestohlen. (Und macht braucht die niemals wenn man es nur schafft 2,5GB von 8GB RAM auszulasten) PC-Uer schrieb: > Wie sehen eure Erfahrungen mit Windows auf SSD aus? Erster Schock: aus 64GB werden 59GiB Zweiter Schock: Windows 7 braucht über 10GiB nur für sich selber. Für Office und nen Browser reichen die übrigen 40GiB, aber sobald man zwei Spiele installiert Platzt ist sie voll. Also überleg dir gut ob es ned Sinnvoll ist 128GB zu nehmen PC-Uer schrieb: > Merkt man das > deutlich an der Arbeitsgeschwindigkeit? Ich Programmiere immer noch genauso schnell ;-) Mal im Ernst: Der PC startet deutlich schneller, Programme installieren und laden schneller, und wenn der Virenscanner ein Update macht merkt man überhaupt nichts. Auch angenehm: eine SSD macht keinen Muckser. (Das ist anfangs verwirrend, aber man gewöhnt sich gut daran) PC-Uer schrieb: > Und wie sieht es mit der Lebensdauer der SSD aus? hattet ihr schon > Ausfälle? Nein (1/2 Jahr) PC-Uer schrieb: > Habt ihr bei eurer SSD schon Speicherblöcke wegen abnutzung > verloren? keine Ahnung Ich sehe die SSD sowieso als Verbrauchsgegenstand an: wenn die in 2 Jahren futsch ist macht das nix und ich kauf mir eine mit doppelter Kapazität. (Wer will in 2 Jahren noch eine winzige SSD mit 64GB) Meine Meinung: nimm auf jeden Fall eine SSD.
Anstelle zu schauen wie due die Anzahl der Schreibzyklen auf deiner SSD verringern könntest solltest du lieber nahc einer SSD ausschau halten das die MBTF (Mean Time between failure) hoch genug ist. Hier gibt es nämlich unter den Herstellern massive Unterschiede. Hier mal paar zum Verlgeich OCZ Agility 3 120GB Sata-600(6GB/s): MBTF = 2Mio Stunden OCZ Vertex 3 Pro Sata-600(6GB/s): MBTF = 10Mio Stunden A-Data S511 129GB Sata-600(6GB/s): MBTF = 1Mio Stunden Zu beachten ist das die MBTF nicht bei durchgängiger Vollast gemessen wird sondern ein statistischer Mittelwert ist. Wer seine SSD durchgängig max. Durchsatz betreiben will (bsw. Datenbankrechner) sollte nicht zu SSD's in MLC (25nm) Technik greifen sondern zu SLC basierten (Preis ungefähr 10x so hoch. Dafür höhere Lebensdauer und höherer Durchsatz bei kleinen Dateien). Hier mal meine Erfahrungen mit einer OCZ Agility 3 120GB: Prozessor: Core-i32100 Mainboard: ASUS P8H67-i Windows 7 64Bit Boot-up: 4Sek. Windows 7 64Bot Shutdown: 6sek (ich schließe niemals Programme selber sondern lasse dies das Windows machen) Die mesite Zeit (außer beims tarten und herunterfahren) wirst du keinen Geschwindigkeitsunterschied merken. Da bist du als Mensch einfach zu langsam in der bedienung des Rechners. Aber Programmstarts, Softwareupdates, etc. aufen doch deutlich schneller ab. Aber der eigentlich wirkliche große Vorteil der SSD's ist nunmal: Absolut kein Ton und sehr Energiesparend im Vergleich zu herkömmlichen Mechanischen Festplatten. Fazit: Nie wieder herkömmliche Festplatte. Außer als Back-up oder Mass Storage (und selbst da würde ich mir überlegen das geld in eine Sata-300 500GB Platte zu investieren).
Albert ... schrieb: > Anstelle zu schauen wie due die Anzahl der Schreibzyklen auf deiner SSD > verringern könntest solltest du lieber nahc einer SSD ausschau halten > das die MBTF (Mean Time between failure) hoch genug ist. Hier gibt es > nämlich unter den Herstellern massive Unterschiede. Hier mal paar zum > Verlgeich Die MTBF hat nichts mit der Lebensdauer zu tun. Die MTBF ist ein statistischer Wert. Der Hersteller nimmt z.B. 1000 Geräte und schaut wieviele in einem gegebenen Intervall ausfallen. Das wird dann hochgerechnet und man erhält die MTBF. Wenn man schon auf Werte aus dem Datenblatt geht sollte man eher auf die Endurance gucken, und wie wird in Terabytes angegeben (TBW). Ein PC-Lüfter hat z.B. eine MTBF von 200.000 Stunden, aber leben tut so ein Teil meist nur 3 Jahre (das sind gerade mal 26280 Stunden), dann fängen sie an zu Jaulen oder was weiß ich.
Danke für die Infos. Wenn ich nciht zu einer 64er greifen würde, hätte ich mehr Reservere. Eine 64 GB wäre nach vollständiger Installation fast komplett voll. Neben Office kommt übrigens noch dieverse Adobe Software (z.B. Photoshop) und MS Visio mit drauf. Die Programme brauchen wir auch viel, um Diagramme und Illustrationen zu machen. Die Hauptanwendung des Rechners ist die Dokumentation und die Erstellung von Webseiten. Bei ner 128er könnte ich wohl auch noch die Testlinux Installation mit unterbringen. (Muss ja auch die Linux Basics, das einrichten eines 0815 LAMP Hosting-Servers einfachen Router NAS und etwas Shellscripting während der Ausbildung lernen)
Es wird sogar empfohlen den Swap gerade auf SSDs zu legen (irgendwo gab's da nen Microsoft artikel) da dort relativ selten und wenn dann große zusammenhängende Blöcke am Stück geschrieben werden was den SSDs zugute kommt. PC-User schrieb: > Bei ner 128er könnte ich wohl auch noch die Testlinux > Installation mit unterbringen. Würd' ich 'ne Virtuelle Maschine mit Virtualbox machen, ist viel einfacher und stressfreier.
Albert ... schrieb: > Aber der > eigentlich wirkliche große Vorteil der SSD's ist nunmal: Absolut kein > Ton OK. > und sehr Energiesparend im Vergleich zu herkömmlichen Mechanischen > Festplatten. Wird völlig überbewertet. Die 3 bis 6 Watt mehr bei einer mechanischen HDD in Relation Energieeinsparung zu Mehrpreis der SSD (trotz hoher Preise im Moment für mechanische Platten) bleibt ein finanzielles Disaster bei SSD.
Läubi .. schrieb: > Würd' ich 'ne Virtuelle Maschine mit Virtualbox machen, ist viel > > einfacher und stressfreier. Also unter Windows diese Virtualbox mit Ubuntu einrichten? Naja, hätte den Vorteil, dass man immer ein "frisches" Linux hat und man nicht viel "Kaputtmachen" kann.
PC-User schrieb: > Danke für die Infos. > > Wenn ich nciht zu einer 64er greifen würde, hätte ich mehr Reservere. > Eine 64 GB wäre nach vollständiger Installation fast komplett voll. > > Neben Office kommt übrigens noch dieverse Adobe Software (z.B. > Photoshop) und MS Visio mit drauf. Die Programme brauchen wir auch viel, > um Diagramme und Illustrationen zu machen. > Die Hauptanwendung des Rechners ist die Dokumentation und die Erstellung > von Webseiten. Ich habe auch "nur" eine 64 GB SSD. Installiert ist Win7 64bit, Lightroom (LR Datenbank mit ~24.000 Bildern ist ebenfalls auf SSD), Office 2003, einige Entwicklungstool (x86, µC; AVR, STM32), Chrome inkl. Cache und noch viele andere dinge. Und obwohl hiberfil.sys und pagefile.sys schon 11 GB für sich brauchen habe ich immernoch über 10 GB frei. Also momentan reichen mit die 60GiB, aber vermutlich würde ich heute auch eher 128 GB nehmen. Hab mal ein Treesize-Shot von "C:" angehängt. Windows inzwischen riesig durch die ganzen Updates... hab die Backups auch noch nicht gelöscht >> und sehr Energiesparend im Vergleich zu herkömmlichen Mechanischen >> Festplatten. > > Wird völlig überbewertet. > > Die 3 bis 6 Watt mehr bei einer mechanischen HDD in Relation > Energieeinsparung zu Mehrpreis der SSD (trotz hoher Preise im Moment für > mechanische Platten) bleibt ein finanzielles Disaster bei SSD. Ja stimmt, dieses Argument von SSDs ist höchstens für Notebooks wg. Akkulaufzeit interessant. Aber bei passiv gekühlten PCs ist es schon wieder interessant, denn weniger Verlustleistung heißt auch weniger Wärme die produziert wird. Es heißen sich daher andere Komponenten weniger auf und HDDs selbst vertragen auch nicht so hohe Temperaturen wie SSDs.
habe ne ganze kiste mit mhh schrieb: > Die 3 bis 6 Watt mehr bei einer mechanischen HDD in Relation > > Energieeinsparung zu Mehrpreis der SSD (trotz hoher Preise im Moment für > > mechanische Platten) bleibt ein finanzielles Disaster bei SSD. Ja, aber ob ich 120 Euro für 500 GB mech. ausgebe oder 200 für SSD? Dann investiere ich das Geld lieber in modernste Technik. Der PC wird mir im Gegensatz zum Softwarepaket (abgespeckte student Versionen für den Heimgebrauch) nicht von der Firma gestellt. Den müsste ich selber kaufen und beim Finanzamt geltend machen. Deswegen ist das Budget sehr begrenzt, will nicht viel ausgeben. Aber wenn ich schon drauf zahle soll es sich auch lohnen.
PC-User schrieb: > Also unter Windows diese Virtualbox mit Ubuntu einrichten? Jupp. PC-User schrieb: > Naja, hätte den Vorteil, dass man immer ein "frisches" Linux hat und man > nicht viel "Kaputtmachen" kann. Genau, außerdem kannst du die Virtuelle Maschine vor größeren "Testaktionen" sichern und notfalls einfach zurückspielen, oder beliebig clonen. Auch kann man einfach hin und herschalten ohne den PC rebooten zu müssen. Wenn man ein "dynamisches" Image wählt belegt dies außerdem immer nur soviel Platz wie tatsächlich benötigt wird.
Läubi .. schrieb: > Genau, außerdem kannst du die Virtuelle Maschine vor größeren > "Testaktionen" sichern und notfalls einfach zurückspielen Man kann eine VM auch gleich so einrichten, dass alle Änderungen mit dem Abschalten der VM wieder verloren gehen.
A. K. schrieb: > Läubi .. schrieb: > >> Genau, außerdem kannst du die Virtuelle Maschine vor größeren >> "Testaktionen" sichern und notfalls einfach zurückspielen > > Man kann eine VM auch gleich so einrichten, dass alle Änderungen mit dem > Abschalten der VM wieder verloren gehen. Klar man kann auch Sicherungspunkte setzen, ich wollte nur sagen das gerade als Test und Spielsystem sich einen VM viel flexibler ist als ein "echtes" System, und bei den heutigen Systemleistungen und Virtualisierungstechniken in der CPU ist die Geschwindigkeit auch mehr als ausreichend.
Wenn du wie ich ein System hast das im Idle ca. 22W und unter Vollast 60W frisst sind 4-6W schon eine ganze Menge. Mal als Beispielrechnung: Western Digital Caviar Blue 1TB 6,8W im Betrieb. Preis 159€ bei hardwareversand.de = 0.159€/GB OCZ Agility 3 120GB 2,7W im Betrieb. Preis 135€ bei hardwareversand.de = 1.125€/GB Nun stellt sich die Frage ab wieviel Betriebsstunden sich die Mehrkosten pro GB bei der SSD durch den geringeren Energieverbrauch rentiert haben. Nehmen wir einen Strompreis von 25Cent/KWh an. Die Energiedifferenz der Festplatten beträgt ~4W. Preisdiffernz pro GB: 1.125€-0.159€ = 0,966€ Bei 25Cent/KWh wären das: 0,966€ / 0,225Cent/KWh = 3,864KWh die man Verbrauchen müsste bis sich die SSD armotisiert. In Betriebsstunden wäre dies: 3,864kWh/4W = 966h. Bei Betrieb von sagen wir mal 4h täglich (Heimgebrauch) wären dies also: 966h/4h = 241,5 Tage Nach einem knappen 2/3 Jahr hat sich die SSD also gegenüber der normalen HDD armotisiert. Für mich spricht das deutlich für eine SSD. Früher war dies natürlich viel besser für HHD's da Sie einfach billiger waren. Sobald sich die Situation mit dem Hochwasser in Thailand wieder entspannt hat wird es für HHD's auch wieder besser aussehen. Aber bis dahin werden auch herkömmliche SSD's billiger werden. Auch könnte man jetzt sagen "Es gibt ja auch Energiesparendere HDD'S". Ja die gibt es...mit 5400rpm. Kann man so etwas mti einer SSD vergleichen? Wohl kaum.
Kosten pro GB sind nur relevant, wenn man den Platz auch ausnutzt. Bei einfachen Heim-PCs von Anwendern ohne dort liegenden Filmsammlungen sind jedoch Plattengrössen jenseits von 100GB oft nur noch Overkill. Bei Business-PCs ist das ähnlich. Lokal sind oft nur OS und Anwendungen drauf, weshalb es nicht relevant ist, ob im Vergleich mit einer 64-128GB SSD nun eine 250GB oder eine 2000GB Platte antritt.
Albert ... schrieb: > Nach einem knappen 2/3 Jahr hat sich die SSD also gegenüber der normalen > HDD armotisiert. Für mich spricht das deutlich für eine SSD. die Rechnung ist zwar korrekt aber nicht Praxistauglicht. Wenn der PC an ist heist das nicht das die festplatte ihre maximale Leistung braucht. Festplatten und SSD verbrauchen unterschiedlich viel Strom zwischen Idle und Schreiben/Lesen. Bei Notebooks ist es sogar so, das die neuen SSD mehr strom als die aktuellen Festplatten brauchen. Klar ist die SSD schneller aber darum geht es hier nicht.
Albert ... schrieb: > Western Digital Caviar Blue 1TB 6,8W im Betrieb. Preis 159€ bei > > hardwareversand.de = 0.159€/GB > > OCZ Agility 3 120GB 2,7W im Betrieb. Preis 135€ bei hardwareversand.de = > > 1.125€/GB 500 GB kosten immerhin noch um die 120 euro, und noch kleinere Platten sind nicht deutlich billiger. (80-110 Euro) Ich glaube, da ist die Entscheidung eindeutig: SSD. Finanziell kommts ja aufs gleiche raus. Der Preis pro GB interessiert mich ehr weniger, Die Spiecherkapazität interessiert mich auch ehr weniger, solange sie für das was ich vor habe ausreicht. Mich interessiert nur der absolute Preis. Aber bevor ich also 120 Euro für ne Mechanische Platte ausgebe, gebe ich lieber 120 Euro für ne SSD aus. Klar, es gibt auch noch 160 GB mechanische Platten für 80 Euro, aber da kaufe ich trotzdem lieber ne SSD. Der PC wird jetzt einmal eingerichtet, mit den Programmen, die ich für die Ausbildung brauche, und dann gilt: Never touch a running System. Es werden keine neuen oder gar unbekannten Programme installiert. Zum Testen gibts ne VM oder Extraplatte, oder man nimmt dem Gaming-PC zum "rumspielen". Die Ausbildungskollegen nehmen einfach ihre vorhandenen "Gaminig PC's" und installieren die von der Firma gewünschte und bereit gestellte Software einfach da drauf. Aber ich möchte einen dedizierten PC nur für die Ausbildung. dann kann ich mit meinem "Freizeit" GamingPC machen was ich will, ohne mir alle 3 Wochen das Softwarepaket bei der IT Abteilung abzuholen. Dass Festplatten derzeit so teuer sind, ist halt dumm gelaufen, so gibts halt ne SSD. (Ansonsten hätte ich 500 GB mech. in den Ausbildungs-Produktiv PC reingepackt)
Peter II schrieb: > Festplatten und SSD verbrauchen unterschiedlich viel Strom zwischen Idle > und Schreiben/Lese Absolut korrekt. Herkömmliche Festplatten brauchen beinahe genauso viel Leistung im idle. Dies liegt daran das die Leseköpfe ständig bestromt werden müssen um ihre Position zu halten. Eine SD fährt ihre Controller in den Sleep/Power Down mode. Ok, nehmen wir dann mal zum Vergleich die IDLE Werte der beiden genannten Festplatten: WD im IDLE = 6,1W (von WD Homepage) OCZ im IDLE = 1,5W (von OCZ Homepage) Wenn ich da die Rechnung nochmal durchführe komme ich auf 210 Tage. Du wirst es drehen und wenden können wie du willst. Eine SSD wird sich immer nach spätestens 1 Jahr aarmotisiert haben (wenn du auf neuere SSD's setzt) Der Grund dafür das einige Notebooks mit SSD eine gerignere Akkulaufzeit aufweisen liegt darin das diese ja nicht mehr kosten sollen als ein Notebook mit herkömmlicher Festplatte. Da die SSD aber teurer ist (und der unbedarfte Nutzer trotzdem 500GB will9 muss das Geld woanders gespart werden: kleinerer Akku und minderwertigere SSD's. Eine gute SSD schlägt eine gute HDD in allen Bereichen, außer beim Anschaffungspreis und der lebensdauer (da wird wahrscheinlich nichts auser Papier an eine HDD herankommen können).
Albert ... schrieb: > Eine gute SSD schlägt eine gute HDD in allen Bereichen, außer beim > Anschaffungspreis und der lebensdauer (da wird wahrscheinlich nichts > auser Papier an eine HDD herankommen können). nein, in der CT war ein Artikel wo sie extra geschrieben haben das SSD mit SATA6 mehr STrom als eine aktuell notebook festplatte braucht. "Ohne Last sind moderne 2.5“ Festplatten auch sehr sparsam und dadurch ergibt sich nur ein geringes Einsparungspotential."
Nachtrag: Die Samsung-Festplatte HM320HJ mit SATA-II-Interface verfügt über schnelle 7.200 U/min und 16 MB großen Cache. Der Stromverbrauch liegt im Betrieb bei 2,5 Watt und im Standby bei 0,2 Watt.
Peter II schrieb: > Standby bei 0,2 Watt. Standby != Idle. Hier muss deutlich differenziert werden. Peter II schrieb: > nein, in der CT war ein Artikel wo sie extra geschrieben haben das SSD > mit SATA6 mehr STrom als eine aktuell notebook festplatte braucht. Dann nenne mir mal bitte die Platten die die C'T dafür verglichen hat.
Peter II schrieb: > Betrieb bei 2,5 Watt und im Standby bei 0,2 Watt. Für Standby musst du sie runterfahren, d.h. sie rotiert dann nicht mehr. Realistischer sind zumindest anteilig die 0,85W in Idle.
Albert ... schrieb: > Dann nenne mir mal bitte die Platten die die C'T dafür verglichen hat. CT 22/2011: Corsair CSSD-F120GBGT Idle:1,5W Read 1,5W Write 2,9W Samsung HM250HI 250 GB 2.5W
@ Albert ... (albert-k) Du kannst für Deine Rechnung nicht 2 Dinge mit einem Fassungsvermögen 1:8 vergleichen. Da wird es nur eine Milchmädchenrechnung.
Peter II schrieb: > HM320HJ mit SATA-II-Interface Hier haben wir auch einen Knackpunkt. Das SATA-II Interface. Die von mir genannten Platten haben alle ein SATA-III (Sata-600) Interface. Damit man sie vergleichen kann. Wenn ich mir eine SSD mit SATA-II Interface herraussuchen wie die OCZ Agility 2 (kleinerer Bruder der vorher genannten) sehe ich auf der OCZ Homepage: Power Consumption in Operation: 2W Idle: 0,5W (wird auf der Homepage als stand-by im Datasheet aber als idle beschrieben) Hier das datasheet der OCZ Agility 2 http://www.ocztechnology.com/res/manuals/OCZ%20Agility%202%20Data%20Sheet.pdf
mhh schrieb: > Du kannst für Deine Rechnung nicht 2 Dinge mit einem Fassungsvermögen > 1:8 vergleichen. Da wird es nur eine Milchmädchenrechnung. Man kann es dann, wenn das Fassungsvermögen effektiv irrelevant ist.
mhh schrieb: > @ Albert ... (albert-k) > > Du kannst für Deine Rechnung nicht 2 Dinge mit einem Fassungsvermögen > 1:8 vergleichen. Da wird es nur eine Milchmädchenrechnung. Deswegen rechne ich auch mit €/GB um sie auf einen gemeinsamen nenner zu bringen. bitte meinen Post komplett Lesen.
Peter II schrieb: > CT 22/2011: > > Corsair CSSD-F120GBGT Idle:1,5W Read 1,5W Write 2,9W > > Samsung HM250HI 250 GB 2.5W Und hier sehen wir das die Herren der C't geschlampt haben und eine SATA-III Festplatte (die Corsair) mit einer SATA-II Festplatte vergleichen. Siehe bitte meinen Post weiter oben zur OCZ Agility 2 die acuh ein SATA-II interface hat. Da sieht man das auch dort die SSd gewiint. Nur Low Power HHD's sind da besser, aber wesentlich langsamer.
Wobei man auch nicht unbedingt die grössten Schluckspechte unter den SSDs zum Vergleich mit den sparsamsten HDDs herziehen muss. Die ebenfalls recht flotten Crucial m4 SATA 6Gb SSDs liegen laut Datasheet bei 65-85mW idle und 150-160mW active (64-256GB).
Albert ... schrieb: > Und hier sehen wir das die Herren der C't geschlampt haben und eine > SATA-III Festplatte (die Corsair) mit einer SATA-II Festplatte > vergleichen. nein, es ging ja darum das es nicht immer Sinn macht in einem Notebook die aktuelle Festplatte durch eine neue SSD zu ersetzen. Die meisten Festplatten sind nun mal noch SATAII. Dabei kenn es ebend passieren das die SSD sogar mehr strom verbraucht als die vorhanden HDD.
Peter II schrieb: > Albert ... schrieb: >> Und hier sehen wir das die Herren der C't geschlampt haben und eine >> SATA-III Festplatte (die Corsair) mit einer SATA-II Festplatte >> vergleichen. > > nein, es ging ja darum das es nicht immer Sinn macht in einem Notebook > die aktuelle Festplatte durch eine neue SSD zu ersetzen. Die meisten > Festplatten sind nun mal noch SATAII. Dabei kenn es ebend passieren das > die SSD sogar mehr strom verbraucht als die vorhanden HDD. Es kann passieren wenn man eine SATA-III SSD verbaut, nicht aber wenn man eine SATA-II SSD verbaut. Dieser wird in den meisten fällen Stromsparender ausfallen. natürlich gibt es auch bei den SSD's schwarze Schafe mit gewaltigem Leistungsverbrauch. Aber die sollte man dann einfach nicht nehmen.
Albert ... schrieb: > Deswegen rechne ich auch mit €/GB um sie auf einen gemeinsamen nenner zu > bringen. Dann ist die Energie von 3,864KWh aber auch pro Gigabyte. Bei 100GB bräuchte nach deiner Rechnung die Platte also 70 Jahre bis sich der verringerte Stromverbrauch lohnt.
Tommi schrieb: > Albert ... schrieb: >> Deswegen rechne ich auch mit €/GB um sie auf einen gemeinsamen nenner zu >> bringen. > > > Dann ist die Energie von 3,864KWh aber auch pro Gigabyte. Bei 100GB > bräuchte nach deiner Rechnung die Platte also 70 Jahre bis sich der > verringerte Stromverbrauch lohnt. Korrekt. Wenn wir gleiche Größen annehmen würden. Leider findet man keine 1TB SSD, genausowenig wie eine 120GB HDD (übertrieben dargestellt). Daher ist dieser Vergleich schwierig, aber im Prinzip und von den Einheiten her hast du Recht. Muss diesbezüglich also meine Aussage teilweise revidieren.
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