Hallo,
ich darf mich erst mal vorstellen: Mein Name ist Tilman, ich studiere
Physik und habe dabei gemerkt, es wäre schön, ein bisschen Elektronik zu
können. Löten kann ich, die Basics wie U=RI, Kirchhoff, P=UI etc. sitzen
auch, erste kleinere Schaltungen laufen teils auf dem Steckbrett und
teils auf Platine gelötet.
Als erstes größeres Projekt dachte ich mir: Ein Netzgerät wäre schön.
Ich dachte da an diese Schaltung mit LM2576:
http://www.amateurfunkbasteln.de/schaltregler_adj/schaltregler3aadj.html
(Das Schaltbild ist besser zu sehen in der downloadbaren zip-Datei.
Wollte es aber nicht direkt verlinken - ist ja nicht von mir.).
Ich muss nicht auf 0V runtergehen können für den Anfang, und die
Maximalspannung (komme ich gleich zu) ist auch erstmal unkritisch bzw.
ich werde wohl ein Poti einsetzen, mit dem ich da gar nicht dran komme.
Meine Frage: Da ist ja der Teil weggelassen, der an der Netzspannung
hängt, also Trafo und Sicherung. Ich kenne einen Elektriker, der da
drüber gucken könnte, aber wenn ich direkt die richtigen Teile einbaue,
ist das sicher entspannter. Hier meine Überlegungen (Ich habe da sicher
einige Denkfehler gemacht, die ihr mir aufzeigen könnt?):
Der LM2576 „kann“ ja max. 40V. Also erstmal die effektive Spannung
ausrechnen, die der Trafo liefern darf:
, was dann hoffentlich, abgerundet, der Wert meiner Sicherung
primärseitig ist. Würde ich dieselbe Sicherung auch nehmen, wenn ich
sekundärseitig absichern wollte, oder dann wirklich ~2A (je nach Trafo)?
In jedem Fall bleibe ich wohl besser etwas unter dem errechneten Wert,
wenn dann die Sicherung anspringt, ist sicher ein Fehler in der ans
Netzgerät angeschlossenen Schaltung, denn mit hohen Leistungen will ich
da gar nicht arbeiten... Wie sieht das mit dem Einschaltstrom aus, wie
hoch liegt der typischerweise?
Ich vermute mal, eine flinke Sicherung passt am besten, damit erst die
in meinem Gerät schmilzt und nicht direkt die im Sicherungskasten?!?
Aufbau wäre auf Epoxy-Streifenrasterplatinen, wobei ich beim 230V-Teil
(bei den Printtrafos, sonst gibt es den ja gar nicht auf der Platine)
die ungenutzten Leiterbahnen entfernen werde. Wahrscheinlich empfiehlt
sich auch, zusätzlichen versilberten Kupferdraht aufzulöten?
Worauf muss ich noch achten? Low-ESR-Elkos, Spule für 3A, Schottky-Diode
mit kleinem Kühlkörper? Soll der LM2576 eine Freilaufdiode verpasst
bekommen? Einen Ausschalter wollte ich ihm auch spendieren (wohl an Pin
5?).
Vielen Dank an alle, die sich durch den doch recht langen Text
„durchgequält“ haben und hoffentlich sinnvolle Kommentare abgeben, euer
Tilman
Tilman D. schrieb:> Ungefähr nach aufsteigendem Preis sortiert, was ja auch nicht ganz> uninteressant ist. So gesehen reicht einer der Printtrafos wohl aus, bei> den letzten kriege ich ja ein Fertiggerät günstiger (allerdings ohne> Bastelspaß und Erfahrung sammeln). Wie gesagt, so hohe Ströme brauche> ich erstmal gar nicht. Ich würde dann ein Kunststoff-Gehäuse drumsetzen,> außer Pluspol und Ground auch den Nullleiter als 4mm-Buchse nach vorne> rausführen, und hinten einen Kaltgeräteanschluss mit Ausschalter> (2-polig) und Sicherung einbauen.
Das ist der beste Weg um ins Grab zu kommen der Nullleiter darfst du nie
nach aussen führen da je nach dem wie du den Stecker in die Steckdose
steckst entweder den Nulleiter dort hast was ungefährlich ist oder die
Phase was die Rentenkasse nicht belasstet.
Bei einem Trafo darf man sollte mann nie eine flinke Sicherung nehmen da
der Trafo grundsätzlich hohe Anlaufströme zieht die diese auslösen
lässt.
Welce sicherung du nimmst hängt davon ab ob du dein Trafo gegen
kurzschluss oder Überlasst sichern willst.
Primärseitig reicht wohl eine Sicherung von 1-2A sekundärseitig kannst
du 2 A nehemn wenn die nicht mehr aus deine Spannugnsregler herausholen
willst
p.s. Ob ein Trafo kurzschlussfest ist oder nicht ist bauartbedingt und
da du nur Energie übertragen willst brauch er dieses in deinem Fall
nicht sein.
Malefiz schrieb:> Das ist der beste Weg um ins Grab zu kommen der Nullleiter darfst du nie> nach aussen führen da je nach dem wie du den Stecker in die Steckdose> steckst entweder den Nulleiter dort hast was ungefährlich ist oder die> Phase was die Rentenkasse nicht belasstet.
Hallo,
klar, ganz dumm von mir: ich meinte natürlich den Schutzleiter, also
Erde. Den gelb-grünen quasi. Habe gelesen, dass man den manchmal
brauchen kann.
- Also Sicherung 1-2A primär, nicht flink. Die Rechnung dazu (s.o.) über
die Leistung ist dann wohl überflüssig. Ich nehme dann nur eine
Sicherung primär, nicht noch eine sekundär, richtig? Wenn der LM2576 nur
Spannungen liefert, brauche ich wohl auch keine Strombegrenzung
dahinter?
- Trafo nicht zwingend kurzschlussfest: Die Frage war für mich, ob der
Trafo auch sicher weiß, dass ich nur Energie von ihm haben will... Wird
dann mein Bekannter sicherlich feststellen.
Danke schonmal,
Tilman
Tilman D. schrieb:> Hallo,>> ich darf mich erst mal vorstellen: Mein Name ist Tilman,
Freut mich. Gestatten, Harald. :-)
> Als erstes größeres Projekt dachte ich mir: Ein Netzgerät wäre schön.> Ich dachte da an diese Schaltung mit LM2576:
Ja, aber wenn Du auch Schaltungen mit Operationsverstärkern bauen
willst, ist ein Netzteil mit Linearregler besser. Der schlechtere
Wirkungsgrad spielt bei sog. Labornetzteilen ja keine so grosse
Rolle. Als Basis dafür nimmt man dann für Ströme bis ca. 1A ein
IC LM317 oder L200.
> Ich muss nicht auf 0V runtergehen können für den Anfang,
Das vereinfacht den Aufbau schon mal sehr.
> Also wäre ein 24V-Trafo bzw. 2*12V wohl sinnvoll.
Ja. Wenn es Dir auf den Preis ankommt, solltest Du mal bei Pollin
vorbeischauen; die haben oft günstige Sonderangebote.
> Welche Bauform würdet ihr mir empfehlen? Printtrafo, offener Trafo,
Egal. Ich würde da mehr auf den Preis schauen. :-)
> Dazu die nächste Frage: Sicherung im Primär- oder im Sekundärteil? Wenn> im Primärteil, dann geht die Rechnung wahrscheinlich über die Leistung:
Ja, im Sek-Teil machen Sicherungen wenig Sinn; da verlässt man sich
eher auf die Strombegrenzung der Regel-ICs.
> Aufbau wäre auf Epoxy-Streifenrasterplatinen,
Besser geeignet sind m.E. Lochrasterplatinen. Die Streifen führen
meist nicht da hin, wo man sie haben will.
> wobei ich beim 230V-Teil> die ungenutzten Leiterbahnen entfernen werde.
Das ist auch bei Lochrasterplatinen sinnvoll
> Wahrscheinlich empfiehlt> sich auch, zusätzlichen versilberten Kupferdraht aufzulöten?
Bei Lochrasterplatinen kommst Du da kaum drumherum. :-) Wobei
verzinnter Schaltdraht auch reicht.
Gruss
Harald
> Primärseitig reicht wohl eine Sicherung von 1-2A sekundärseitig kannst> du 2 A nehemn wenn die nicht mehr aus deine Spannugnsregler herausholen> willst
Primäseitig sind 2 Sicherungen besser und sekundärseitig bleibt die
Frage ob ein ausgebrannter Trafo billiger ist als die Sicherung ist
(falls mal ein Gleichrichter stirbt oder ein Schaltungsfehler vorliegt).
Hallo,
Harald Wilhelms schrieb:> Freut mich. Gestatten, Harald. :-)
Mich auch. =)
> Besser geeignet sind m.E. Lochrasterplatinen. Die Streifen führen> meist nicht da hin, wo man sie haben will.
Habe hier noch (oder besser: schon) Punkt-Streifenrasterplatinen liegen.
Ich gucke mal, womit ich am Besten klarkomme, wenn ich die
entsprechenden Bauteile alle hier liegen habe. Wobei - wenn ich eh
extra-Drähte auflöte, sind Punktraster wohl am sinnvollsten.
> Ja, im Sek-Teil machen Sicherungen wenig Sinn; da verlässt man sich> eher auf die Strombegrenzung der Regel-ICs.oszi40 schrieb:>> Primärseitig reicht wohl eine Sicherung von 1-2A sekundärseitig kannst>> du 2 A nehemn wenn die nicht mehr aus deine Spannugnsregler herausholen>> willst>> Primäseitig sind 2 Sicherungen besser und sekundärseitig bleibt die> Frage ob ein ausgebrannter Trafo billiger ist als die Sicherung ist> (falls mal ein Gleichrichter stirbt oder ein Schaltungsfehler vorliegt).
Will heißen, ich sollte doch primär und sekundär absichern? Sind ja
wirklich keine großen Beträge...
Nicht dass wir da aneinander vorbeireden: Mit „sekundär“ meine ich auch
am Trafo, nicht hinter dem Regler.
Zwei Sicherungen Primär geht natürlich recht einfach.
Thomas Forster schrieb:> Der Elko am Gleichrichter kann nur 25V.>> Bei Bedarf hier eine höhere Spannungsfestigkeit wählen.
Danke, darauf bin ich schon gestoßen, hatte aber vergessen, das zu
schreiben.
Was mir noch aufgefallen ist: Bei den 78xx-ern wird anscheinend gerne
eine Freilaufdiode eingebaut (heißt das so? Diode so eingebaut, dass sie
im Normalbetrieb sperrt), um eventuelle falsch gepolte Spannungen
durchzulassen. Sollte ich das am LM2576 auch tun, oder ist das
unkritisch?
Nochmals herzlichen Dank, so langsam gehen mir die Fragen aus.
Tilman
Wenn ich diese Fragen oben so lese und Du noch kein Gehäuse hast, dann
schau mal lieber was ein Netzeil mit Strombegrenzung kostet.
Auge z.B. zu "Regelbares Netzgerät NG-1620BL" bei pollin.de 49,95 €
Spannung regelbar von 0...15 V-, Strom regelbar von 0...2 A.
Betriebsspannung 230 V~. Mit digitaler Anzeige für Strom und Spannung,
Labor-Sicherheitsbuchsen, beleuchtetem Netzschalter und 1,6 m Netzkabel.
Maße (BxHxT): 95x155x220 mm.
oszi40 schrieb:> Wenn ich diese Fragen oben so lese und Du noch kein Gehäuse hast, dann> schau mal lieber was ein Netzeil mit Strombegrenzung kostet.
Danke, aber ich wollte ja eben auch was selber machen. Wie schon gesagt,
ich kenne jemanden, der für mich gegencheckt, ob das Ding „die
Rentenkasse entlastet“ oder nicht. Dass das günstiger zu kaufen ist, ist
wohl klar. Außerdem hab ich ja schon wieder was gelernt hier.
Gruß,
Tilman
Tilman D. schrieb:> Bei den 78xx-ern wird anscheinend gerne> eine Freilaufdiode eingebaut (heißt das so?
Wenn du die Diode mit Anode am Ausgang und Kathode am Eingang des
(positiven) Festspannungsreglers meinst, ist das keine Freilaufdiode,
sondern eine Rückflussdiode.
Diese soll bei Ua > Ue zerstörerische Rückströme in den Ausgang des ICs
verhindern.
Siehe http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm
Bei symmetrischen Netzteilen verwendet man Dioden von den Ausgängen der
Regler nach Masse jeweils in Sperrichtung, die zwar wie Freilaufdioden
aussehen, aber einen anderen Zweck haben: Sie sollen im Falle eines
Kurzschlusses von +Ua nach -Ua verhindern, dass das IC mit höherem
Kurzschlussstrom das andere grillt.
Erklärung ebenfalls bei o.g. Link unter "LM317/LM337: Symmetrische
Ausgangsspannung ".
Tilman D. schrieb:> Welche Bauform würdet ihr mir empfehlen? Printtrafo, offener Trafo, oder> Sicherheitstrafo?
Also ein Sicherheitstrafo sollte es schon sein.
Sog. Sicherheitstransformatoren haben eine besonders sichere Isolation
zwischen Primär- und Sekundärwicklung (meist zwei nebeneinanderliegende
Wicklungen mit Isolierstoffzwischenwand), um unter allen Umständen einen
Durchschlag zwischen den Wicklungen und damit Netzspannung an der
Sekundärseite zu verhindern.
Die Verwendung solcher Trafos ist nach VDE für die Erzeugung von
Schutzkleinspannung (also z.B. Labornetzteile) vorgeschrieben.
Die Printtrafos von Reichelt sind aber auch Sicherheitstrafos (lt.
Symbol http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitstransformator), das
sollte also kein Problem darstellen.
Harald Wilhelms schrieb:>> Als erstes größeres Projekt dachte ich mir: Ein Netzgerät wäre schön.>> Ich dachte da an diese Schaltung mit LM2576:>> Ja, aber wenn Du auch Schaltungen mit Operationsverstärkern bauen> willst, ist ein Netzteil mit Linearregler besser.
Meine Zustimmung. Tu dir den Gefallen und bau lieber was mit LM317, die
1,5A sollten erstmal ausreichen und du hast die ganze
Schaltregler-Problematik mit Schwingen, Restwelligkeit etc. nicht.
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/198226-as-01-de-Netzgeraet_1_2_30V_1_5A.pdf
Johannes
1.Wenn ich diese einfache blaue C-Schaltung auf S.20 so sehe, dann frage
ich mich, ob Primärsicherungen nicht mehr in Mode sind. Sobald die erste
Büroklammer oder Schraube ins Gehäuse fällt müssen mehr als 16A fließen
bevor eine Sicherung im Haus anspricht. Das wäre ungünstig.
2.Wo bleibt der Regler für die Strombegrenzung? Das vermeidet teuren,
weißen Rauch.
3.Zu viel Strom mach klein, schwarz und häßlich :-)
4.Suche "Regelbares Netzgerät NG-1620BL"
Tilman D. schrieb:> Außerdem hab ich ja schon wieder was gelernt hier.
Das sehe ich genauso. Man lernt am besten, wenn man die Sachen nicht nur
in der Schule theoretisch bespricht oder berechnet, sondern auch aufbaut
und testet. Das ist wie programmieren mit einem Buch zu lernen,ohne
jemals ein Programm selber zu schreiben oder zu kompilieren. Selberbauen
ist angesagt! Das kann ich als Techniker wohl gut genug einschätzen! Wer
was machen will, muss auch mal was selber machen!
Matthias schrieb:> muss auch mal was selber machen!
Stimmt! Als Schüler war meine Phase 1: Alte Geräte zerlegen
Phase 2: Lernen wozu was so war.
Phase 3: Was Neues daraus bauen.
Phase 4: Lernen durch Schmerz und verbessern.
Und die Grundlagen der Elektronik versteht man erst, wenn man
Schaltungen selber entwickelt und nicht nur nach Anleitung aufbaut.
Negative Erfahrungen bleiben am besten im Gedächtnis und helfen später,
Fehler zu vermeiden. Wer oft genug ein Layout erstellt hat, der weiß,
dass eben nicht alles so trivial ist, wie in der Berechnung. Da kommt es
u.U. schon extrem auf das Layout an. Auch bei vermeindlich sehr
einfachen Schaltungen. Nimm man einen OP mit extrem niedrigen
Bias-Strömen, also einen nahezu idealen OP und schon hast Du mit
kapazitiven Einstreuungen und sogar Leckströmen auf der Platine zu tun.
Wenn Du so etwas nicht weißt, viel Spaß bei der Fehlersuche! Aber nur so
geht es. Learning by doing lautet die Devise. Sonst bräuchten wir keine
Studenten oder Auszubildende, wenn man alles Fertige kaufen kann. Und
schon gar keine Software-Entwickler, schließlich kann man ja alles von
der Stange kaufen.
Hallo,
Johannes F. schrieb:> Harald Wilhelms schrieb:>>> Als erstes größeres Projekt dachte ich mir: Ein Netzgerät wäre schön.>>> Ich dachte da an diese Schaltung mit LM2576:>>>> Ja, aber wenn Du auch Schaltungen mit Operationsverstärkern bauen>> willst, ist ein Netzteil mit Linearregler besser.>> Meine Zustimmung. Tu dir den Gefallen und bau lieber was mit LM317, die> 1,5A sollten erstmal ausreichen und du hast die ganze> Schaltregler-Problematik mit Schwingen, Restwelligkeit etc. nicht.
Gut, ich will ja nicht beratungsresistent sein. Beim LM2576 hatte ich
gedacht, dass da die Verlustleistung nicht so groß ist, aber da ich ja
den Maximalstrom nicht ausreizen will, ist das mit einem guten
Kühlkörper wohl zu schaffen. Vielleicht baue ich den 230V-Teil und die
sekundären Sicherungen auf einer eigenen Platine und gehe von der mit
fest einrastenden Steckern und Kabeln auf eine Platine mit dem
eigentlichen Regler. Dann kann ich später leicht andere Schaltungen
einbauen, wenn das nötig wird. Wobei so ein Netzgerät ja eher für die
Ewigkeit gedacht ist...
oszi40 schrieb:> 1.Wenn ich diese einfache blaue C-Schaltung auf S.20 so sehe, dann frage> ich mich, ob Primärsicherungen nicht mehr in Mode sind. Sobald die erste> Büroklammer oder Schraube ins Gehäuse fällt müssen mehr als 16A fließen> bevor eine Sicherung im Haus anspricht. Das wäre ungünstig.
Scheint in Mode zu sein, beim Elko-Link taucht auch eine Schaltung mit
Netztrafo ganz ohne Sicherung auf (2. von unten).
> 2.Wo bleibt der Regler für die Strombegrenzung? Das vermeidet teuren,> weißen Rauch.
Eine Papstwahl hatte ich nicht vor. Gibt es bei dem Conrad-Schaltplan
noch andere Probleme, oder könnt ihr den ansonsten empfehlen?
> 3.Zu viel Strom mach klein, schwarz und häßlich :-)
Dann passe ich wohl lieber auf: Schwarz und hässlich will ich nicht
werden. Klein bin ich leider schon, jedenfalls „nicht besonders groß“.
> 4.Suche "Regelbares Netzgerät NG-1620BL"
Danke, das sieht gut aus, aber wie schon gesagt: Wenn ich selbst eine
Spannungsquelle bauen kann, will ich das auch versuchen. Wenn ich merke,
dass ich unsicher bin, frage ich hier nochmal nach oder lasse es ganz
sein. Und ich habe ja jemanden, der hinterher mal drüberschaut.
Bei Reichelt komme ich jetzt auf ungefähr 40€ an Bauteilen, das ist noch
zu verkraften. Ist ja schließlich ein Hobby, da rechnet man nicht jeden
Cent nach. Mal sehen, was ich dabei noch alles Lernen kann...
Gruß und danke,
Tilman
oszi40 schrieb:> Primäseitig sind 2 Sicherungen besser und sekundärseitig bleibt die> Frage ob ein ausgebrannter Trafo billiger ist als die Sicherung ist> (falls mal ein Gleichrichter stirbt oder ein Schaltungsfehler vorliegt).
Welche vorteile siehst du in Primärseitig 2 Sicherungen?
Malefiz schrieb:> Soll jetzt heissen du weißt nicht warum?
Nein, ich sehe keinen Sinn darin und habe das auch noch in keinem
Industriegerät gesehen. Eine einzelne Primärsicherung bringt
zumindest bei mehreren Sek-Wicklungen nur einen begrenzten Schutz,
da sie ein Durchbrennen des Trafos nicht verhindern kann, aber
möglicherweise trennt sie den (durchgebrannten)Trafo vom Netz, bevor
ein Zimmerbrand ausgelöst wird.
Gruss
Harald
Falls das noch nicht klarwurde:
Eine Strombegrenzung im Netzteil spart viel Geld, weil man nicht dauernd
die teuren Chips verbruzzelt. Gerade für Anfänger ist das ein riesen
Vorteil.
Vielleicht doch das Netzteil kaufen und ein anderes Projekt ausdenken?
Tilman D. schrieb:>> 1.Wenn ich diese einfache blaue C-Schaltung auf S.20 so sehe, dann frage>> ich mich, ob Primärsicherungen nicht mehr in Mode sind. Sobald die erste>> Büroklammer oder Schraube ins Gehäuse fällt müssen mehr als 16A fließen>> bevor eine Sicherung im Haus anspricht. Das wäre ungünstig.>> Scheint in Mode zu sein, beim Elko-Link taucht auch eine Schaltung mit> Netztrafo ganz ohne Sicherung auf (2. von unten).
Also es spricht ja nichts dagegen, eine Sicherung mit passendem Wert
noch im Schaltplan hinzuzufügen.
Die Schaltung ist mir nur gerade eingefallen, Google spuckt zu lm317
netzteil alles Mögliche aus. Die Grundbeschaltung ist ja immer dieselbe
und steht auch im Datenblatt.
Hier ist noch was aus dem Forum:
Beitrag "Netzteil, LM317, Strombegrenzung und Anzeige!"Harald Wilhelms schrieb:> Eine einzelne Primärsicherung bringt> zumindest bei mehreren Sek-Wicklungen nur einen begrenzten Schutz
Ebenso wie zwei Primärsicherungen in Reihe, oder auch drei...
Bestenfalls kann man dann die noch intakte Sicherung als Ersatz für die
zuerst durchgebrannte nehmen und letztere überbrücken.
Hat also doch einen Sinn! :)
Grüße