Hiho, hab gerade angefangen meine Platine mit Eagle zu designen, ganz schoen anstrengend das Programm (bin wohl zu sehr LabView verwöhnt). Folgendes Probelm, hab eine uralte Version mit uralten Bibliotheken, najut irgendwie geht das schon, aber wie kann ich in Eagle einen "Verbraucher" (in meinem Fall ein Ventil) mit zwei Pins (GND und Stromversorgung halt) darstellen, da es selbstverständlich keine Bibliothek dazu gibt. Sicherlich könnt ich einfach einen Widerstand dafuer nehmen, aber gibt es nichts besseres? Eine eigene Bibliothek fuer den Zweck schreiben waere glaub ich auch zu scharf geschossen. Grüße.
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Du willst kein vorhandenes Teil missbrauchen, es gibt keine Bibliothek für dein Teil UND du möchtest nichts zeichnen? Wie hast du dir das vorgestellt?
dave_chappelle schrieb: > Du willst kein vorhandenes Teil missbrauchen, es gibt keine Bibliothek > für dein Teil UND du möchtest nichts zeichnen? Wie hast du dir das > vorgestellt? Ich wollte keinen Widerstand missbrauchen, hab jetz einen Pinhead genommen.
Und wo ist die Frustration? Weil keiner Deine Arbeit macht? Noch dazu mit einer alten Version des Programms? Janee-is-klar.
Frustrierend ist es weil man fuer jeden Mist einen befehl braucht und nicht alles schoen intuitiv ist. Mal ganz davon abgesehen ist die Bauteilsuche in den Bibliotheken und dann bei Reichelt oder RS zum kotzen, da braucht man erstmal 30min um erstmal verneunftigen Widerstand zu finden, oder gar paar Stunden nur wegen einer Drecksdrossel, da weder Reichelt noch RS Bezeichnungen mit denen in den Bibiliotheken uebereinstimmen. Und dazu dauernde Abstuerze. Will man neue Bibilotheken sich holen, dann braucht man neue Versionen, etc. etc.
Wenns nicht gefällt, nimm doch was anderes. Oder wirst Du mit Geld gezwungen?
slow schrieb: > Wenns nicht gefällt, nimm doch was anderes. Oder wirst Du mit Geld > gezwungen? Ich werd dazu firmentechnisch gezwungen. Und da sie keine neuere Version haben, bleibt mir nichts anderes uebrig als mit dieser 4.0 Kruecke hantieren.
Mikhail V. schrieb: > da braucht man erstmal 30min um > erstmal verneunftigen Widerstand zu finden Mein Chef hätte mich schon lange entfernt.
Verwende Version 4.16, geht einwandfrei. Hab schon massenhaft Platinen entwickelt, x Bauteile kreiert. Wo sind Deine Probleme? Klar muß man wissen, was man tut, und wie man es tut. Aber ist das nicht immer so?
Eagle funktioniert so gut wie alle anderen Programme ECAD Programme. Wer sich damit auskennt findet es auch intuitiv. Der Vergleich zu LabView ist nicht wirklich sinnvoll. Das ist wie ein Vergleich zwischen Visual Studio und Excel. Und die sind bei von der gleichen Firma! Programme brauchen Einarbeitung und die meisten Fehler sitzen vor den Schirm.
Klar brauchen die Progs Einarbeitung. der vergleich mit LabView ist supergut. da gehts Rechtsklick, Vi einfügen, bam, ist es da, dann einfach mit der Maus verbinden, mit str+b uerbfluessige Verbindungen löschen, auf Aufraeumen klicken, fertig. In Eagle: erstmal ewig in den bloeden Bibilotheken suchen, oder wenn man die Suchfunktion benutzt dann findet das Ding das Bauteil nicht, weil die Gehäuse Bezeichungen nicht stimmen), dann zum verdrahten braucht man wieder nen kleinen nervigen befehl, genauso wie zum löschen, oder bewegen von Bauteilen. Selbst das gute alte "strg+z" ist anders -.-
Mikhail V. schrieb: > Rechtsklick, Vi einfügen, bam, ist es da Hehe, und das hat man dann nicht in der Bibliothek rausgesucht, sondern die Maus weis gleich welches sie einfügen muss? > mit der Maus verbinden Mach ich bei EAGLE auch so, aber natürlich habe ich den Befehl vorher per linksklick auf des zugehörige Symbol ausgewählt(wenn man nicht den Befehl Tippen will). > mit str+b uerbfluessige Verbindungen löschen Das kann ich mir in EAGLE sparen, ist nicht nötig.
Mikhail V. schrieb: > der vergleich mit LabView ist supergut. Rofl. Ich muss damit leider ab und zu was machen. Diese Mäusekino auf 20 verschiedenen Ebenen gefällt mir persönlich aber gar nicht.
Eagle braucht Einarbeitung - die ersten 2, 3 Monate konnte ich nicht viel damit anfangen. Jetzt aber habe ich innert Kürze grosse Schemas gezeichnet, da ich mittlerweile auch weiss in welchen Lib's ich was finde. Zudem ist es von Vorteil, Bauteile die man immer wieder braucht in eine eigene Lib zu packen. (Widerstände, C's, Standard Transistoren, Timer etc.) Und wenn du dann noch weisst, wie die Befehle heissen, sind sie blitzschnell eingetippt und das verdrahten funktioniert auch noch recht gut -> für eine Programm, welches bereits über ausreichend Funktionen in der Free-Version verfügt mehr als ausreichend.
Es ist alles eine Frage des Standpunktes. Wer Schaltungen und Platinen auf Millimeterpapier entworfen hat, sie dann mit Tusche auf Transparent übertragen hat oder mit Lack uns Skribent aufs Basismaterial, der findet Eagle recht hilfreich. Wer nicht mehr arbeiten und denken möchte, sondern nur noch Mouseschieben, fertige Lib’s übernehmen oder anderweitig konsumieren möchte, der ist mit Eagle schlecht bedient. Der ist aber auch mit einer Säge, einem Lötkolben oder einem Füllfederhalter schlecht bedient. Für alle die sich also mit ganz normaler Arbeit unwohl fühlen, es gibt auch Anzüge, Krawatten, weiße Hemden und Flughäfen. Dort kann man problemlos mit Apfelschiebeprodukten Businesskasper spielen! Ist keine Schande!
@Gelandeter Adler Das hast Du so treffend gesagt, -besser geht es nicht! MfG Paul
Mikhail V. schrieb: > Hiho, hab gerade angefangen meine Platine mit Eagle zu designen, In welche Richtung soll's denn gehen? HF, Leistung, Steuerung Anzeige ... > ganz > schoen anstrengend das Programm (bin wohl zu sehr LabView verwöhnt). Was nichts miteinander zu tun hat > Folgendes Probelm, hab eine uralte Version mit uralten Bibliotheken, > najut irgendwie geht das schon, Ist am Anfang null Problemo > aber wie kann ich in Eagle einen > "Verbraucher" (in meinem Fall ein Ventil) mit zwei Pins (GND und > Stromversorgung halt) darstellen, Gar nicht, eagle ist ein PCB-Design Programm. Es kennt keine Verbraucher. Es kennt auch keinen Widerstand, Transistor, µC usw. so wie du es von Labview gewohnt bist. Es kennt Schaltpläne, Gehäuse Anschlusspins und Leiterbahnen. > da es selbstverständlich keine > Bibliothek dazu gibt. Kann es auch nicht geben, es sei denn dein Verbraucher ist irgendwas das auf eine Leiterplatte kommt. > Sicherlich könnt ich einfach einen Widerstand > dafuer nehmen, aber gibt es nichts besseres? Eine eigene Bibliothek fuer > den Zweck schreiben waere glaub ich auch zu scharf geschossen. > > Grüße. Mal die das Symbol deine Verbrauchers mit Wire auf den Layer deiner Wahl. Mehr ist in eagle sinnlos. Symbole für Motoren etc. findest du übrigens im Elektroplan Teil von Eagle- Wenn der in deiner Version schon vorhanden ist.
Mikhail V. schrieb: > Eine eigene Bibliothek fuer > den Zweck schreiben waere glaub ich auch zu scharf geschossen. Warum nicht? Es gibt in der realen Welt Milliarden verschiedener Bauelemente und jeden Tag komme tausende hinzu. Es ist daher unmöglich, alle in Bibliotheken zu halten. Die fertigen Bibliotheken nehme ich nur als Muster und definieren daraus meine eigenen Bauelemente. Meine eigene Widerstandsbibliothek enthält z.B. schon 12 verschiedene Typen 1k Widerstände (verschiedene Bauform, Toleranz, TK, Leistung, Spannungsfestigkeit). Peter
alle bibliotheken aktivieren -> suchen -> "resistor" eingeben -> "suche" klicken -> profit ich hab vor 2 wochen ebenfalls mit eagle angefangen und kann mich deiner meinung überhaupt nicht anschließen. ein bauelement selber erstellt habe ich auch bereits, das ist nicht schwer. natürlich ist es gefriemle anfangs aber wie die anderen bereits geschrieben haben: das ist in JEDEM programm so. zudem gibt es google und die hilfe, die wirklich gut ist. p.s.: labview ist, was die usability angeht, das beschissenste was ich je gesehen hab. wieso hat man zB 4 (vier!!) werkzeuge um 1. werte per klick zu ändern 2. werte per tastatur zu verändern 3. bauteile zu verbinden 4. bauteile auszuwählen. der programmierer der das verbockt hat gehört erschossen.
> labview ist, was die usability angeht, das beschissenste was ich > je gesehen hab. Zustimmung. Ich weiss nicht, wie man damit grössere Steuerung entwickeln will, die halbwegs fehlerfrei laufen sollen. Klar kann jede Knalltüte damit sofort erfolgreich was kleines zusammenfädeln, aber so siehts dann auch im grossen aus. Allein schon das manuelle Durchschalten der Case-Fälle, damit man einen Überblick über alle Fälle bekommt, ist ja ein Witz und eine Katastrophe für die Programmentwicklung. Welcher normale Texteditor unterdrückt immer alle Case-Fälle bis auf einen? Ich kenne keinen... Gäbe es einen, würde er nicht genutzt... Und zumindest bei Version 7 irgendwas habe ich keinen Zoomknopf gefunden, damit man die winzigen Ports auf dem Notebookdisplay besser anfädeln kann.
Was die Usability angeht ist LabView deutlich freundlicher. Verschiedene Ebene=verschiedene Vis, selbst ein SubVi erstellen geht mit 2 Klicks. es gibt keine nervigen Panels, den Maustasten sind schon per default die wichtigsten Befehle zugewiesen. Groeßere Steuerung entwickeln, ueberhaupt kein Thema in LabView, ohne Vorkenntnisse konnt ich dort locker Ein Prog schreiben welches wunderbar das Lesen von sensordaten, Kalibrieren dieser Werte und anhand dieser Werte drei Regelungen erfuellt mit verneunftigen PI Reglern+daempfungen. Selsbt in C sowas schreiben, das sieht aus als ob man ein Guerteltier ueber die Tastatur gerollt haette. In labView geht das voellig stressfrei und intuitiv. Und nutzbarkeit bei eagle, heute wieder was neues entdeckt: will ich anfangen mir meine Bib zusammenszustellen, da ich keine Lust hab irgendwelche schon vorhandene Gehäuse 120 mal und doppelt zu zeichnen, such ich mir ein passendes aus, versuche es in meine Lib zu kopieren, und es geht nicht, kommt so ein daemlicher Warning, von wegen "unsuittable package". Alles klar danach gegoogelt, rausgefunden dass Eagle nur "Cut" und "Paste" kann (wie bescheuert ist das denn?!) und dass man eine Bibliothek aus der man cuttet nach dem cutten schließen soll, und erst danach geht es dass man das Package in seine Lib einfuegt. Mittlerweile bin ich bei dem 5'ten Versuch wo der Move endlich geklappt hat.
Mikhail V. schrieb: > Und nutzbarkeit bei eagle, heute wieder was neues entdeckt: will ich > anfangen mir meine Bib zusammenszustellen, da ich keine Lust hab > irgendwelche schon vorhandene Gehäuse 120 mal und doppelt zu zeichnen, > such ich mir ein passendes aus, versuche es in meine Lib zu kopieren, > und es geht nicht, kommt so ein daemlicher Warning, von wegen > "unsuittable package". Alles klar danach gegoogelt, rausgefunden dass > Eagle nur "Cut" und "Paste" kann (wie bescheuert ist das denn?!) und > dass man eine Bibliothek aus der man cuttet nach dem cutten schließen > soll, und erst danach geht es dass man das Package in seine Lib > einfuegt. > Mittlerweile bin ich bei dem 5'ten Versuch wo der Move endlich geklappt > hat. Willkommen in der eagle Welt ;-) > Groeßere Steuerung entwickeln, ueberhaupt kein Thema in LabView, ohne > Vorkenntnisse konnt ich dort locker Ein Prog schreiben welches wunderbar > das Lesen von sensordaten, Kalibrieren dieser Werte und anhand dieser > Werte drei Regelungen erfuellt mit verneunftigen PI Reglern+daempfungen. > Selsbt in C sowas schreiben, das sieht aus als ob man ein Guerteltier > ueber die Tastatur gerollt haette. In labView geht das voellig > stressfrei und intuitiv. Das ist aber nicht gerade eine größere Steuerung sondern mal gerade so ein paar Sensoren mit ein paar Pid Reglern. Hat zwar mit Eagle nichts zu tun, aber sowas kann heutzutage jede SPS Kleinsteuerung und das auch noch Betriebssicher und ohne PC
Sag, mal, das klingt, als ob du nur das Layout benutzt? Ich habe so den Eindruck. >bewegen von Bauteilen. Selbst das gute alte "strg+z" ist anders -.- Als ich in EAGLE eingestiegen bin, habe ich gute Kenntnisse mit AUTOCAD gehabt. Mir kam es aber nicht in den Sinn, dessen Befehle und Eigenheiten in einem Layoutprogramm wiederzufinden. >Und dazu dauernde Abstuerze. Teste mal den Rechner/Arbeitsspeicher. Schiebe das mal nicht anderen in die Schuhe. >wegen einer Drecksdrossel, da weder Reichelt noch RS Bezeichnungen mit >denen in den Bibiliotheken uebereinstimmen. Dann nimm die freie Version von Target/CONRAD. Da hast du alles, und viel Spaß damit :-( Übrigens hat jedes CAD-Programm seine eigene Philosphie. Da muß man eben durch!
> Und dazu dauernde Abstuerze. Das Problem würde ich jetzt nicht eagle anlasten. Eagle ist ein recht stabiles Programm (praktisch keinen Absturz unter W7 bisher gehabt). Problem ist eher, es fehlt hinten und vorne an einfachen, sinnvollen und vor allem praktischen Funktionen. Diptrace macht beispielsweise vor wie eine einfache, praktische Abstandsmessung sein könnte (Menüpunkt Objects/Measure). Bei eagle zeichne ich umständlicherweise erst mal ein wire, gehe dann auf Eigenschaften, um dann die length abzulesen. Umständlich! Bauteile, die man angeklickt hat, mit dem Cursor zu verschieben? In Diptrace kein Thema, geht klasse und in eagle? Fehlanzeige! Blick ins Forum zum Thema messen http://www.eaglecentral.ca/forums/index.php/t/45800/05791b733fbc4f1663d3a9dc56605084/ Herrn Schmidingers Antwort: "If you want to measure the distance between two points in EAGLE, the MARK command is what you should use .." finde ich ziemlich unbefriedigend. Zum einen benutzt man das relavive Koordinatensystem vielleicht bereits für andere Zwecke und will es nicht jedesmal verstellen/wieder zurückstellen müssen und zum anderen ist man sich nie sicher, ob das Mauskreuz beim bloßen darüberfahren auch wirklich über dem richtigen Punkt ist, den man ja nicht sehen kann bzw. der nicht angezeigt wird. Da ist mir die umständliche "Draw Line Methode" noch sicherer im Umgang. Eagle ist unheimlich emsig bei vielen mehr oder weniger kleinen Änderungen, vor allen an der eigenen ULP-Schnittstelle, von denen viele Nutzer nicht viel oder auch gar nichts merken (jeder kleine Furz wird in den Update-Beschreibungen aufgeführt und führt zum Anschein "endloser Änderungen/Neuerungen/Verbesserungen"). Aber die einfachen, praktischen Verbesserungen, wie das Verschieben von Bauteilen/LB per Cursor, eine Messfunktion oder Pads mal eben ändern uva. bleiben dabei völlig auf der Strecke oder werden extrem auf die lange Bank geschoben (vielleicht in Jahren angedacht, who knows?!). Ob das gewollt oder Zufall ist, ein Schmidinger wird es sicher wissen, denke ich. Wer sich einmal an eine der schnell wachsenden (kostenlosen oder preiswerten) Alternativen gewöhnt hat wird abwägen, ob eagle für ihn heutzutage noch genügend Komfort aufweist oder bei der Benutzung vom Adler doch eher die Macht der Gewohnheit über alle Defizite hinweg triumphiert.
g. c. schrieb: > Problem ist eher, es fehlt hinten und vorne an einfachen, sinnvollen und > vor allem praktischen Funktionen. Diptrace macht beispielsweise vor wie > eine einfache, praktische Abstandsmessung sein könnte (Menüpunkt > Objects/Measure). Bei eagle zeichne ich umständlicherweise erst mal ein > wire, gehe dann auf Eigenschaften, um dann die length abzulesen. > Umständlich! Bauteile, die man angeklickt hat, mit dem Cursor zu > verschieben? In Diptrace kein Thema, geht klasse und in eagle? > Fehlanzeige! Blick ins Forum zum Thema messen Das Messproblem ist mir auch schon aufgefallen und nervt gewaltigt. Vorallem als ich ein Bauteil (ein einfaches Relais mit 5 Pins) nachbauen wollte (der Abstand der Pins bei Eagle hat nicht mit dem Relais uebereingestimmt welches ich verwenden muss). Das nervige Einstellen/zurückstellen des Rasters ist direkt zum Suizid begehen, vorallem warum funktioniert es bei der Mark Funktion nur bei manchen Rasters die Markierung genau auf ein Kreuz zu setzen und manchmal irgendwo an den Rand oO. Das Verschieben der Bauteile per Cursor wuerde das Programm wirklich freundlicher machen, jetzt sieht es so aus: "entweder du klickst auf das panel, oder go f**k yourself". Was das verschieben allg. angeht, manchmal verschiebt mir Eagle neben dem Bauteil auch noch saemtliche Draehte mit, spaetestens dann beim Korigieren moechte man die Tastatur direkt in den Monitor stecken. Die Zeichen Funktionen sind fast noch schlimmer, ich weiss irgendwie nie wann ich eine Linie zuende gezeichnet hab, wenn ich das denke, und die Maus wegbewege dann folgt die fette Rote Linie der Maus quer ueber Bildschirm, oder die Rechtecke und Kreise uebermalen alles, dann heisst es wieder alles vom Neuen.
Mikhail V. schrieb: > Das Messproblem ist mir auch schon aufgefallen und nervt gewaltigt. > Vorallem als ich ein Bauteil (ein einfaches Relais mit 5 Pins) nachbauen > wollte (der Abstand der Pins bei Eagle hat nicht mit dem Relais > uebereingestimmt welches ich verwenden muss). Als alter eagle Nutzer kann ich da beitragen das ich gar nicht auf den Gedanken komme irgendwas in eagle zu messen oder gar mechanisches zu zeichnen. Das mache ich alles mit Autocad und benutze dxf als Austauschformat. > Das nervige Einstellen/zurückstellen des Rasters ist direkt zum Suizid > begehen, vorallem warum funktioniert es bei der Mark Funktion nur bei > manchen Rasters die Markierung genau auf ein Kreuz zu setzen und > manchmal irgendwo an den Rand oO. Weil dein Raster nicht stimmt und eagle keine andere Fang Funktion hat. > > Das Verschieben der Bauteile per Cursor wuerde das Programm wirklich > freundlicher machen, jetzt sieht es so aus: "entweder du klickst auf das > panel, oder go f**k yourself". die Kombi aus group und move macht das, muss man lernen. > Was das verschieben allg. angeht, > manchmal verschiebt mir Eagle neben dem Bauteil auch noch saemtliche > Draehte mit, spaetestens dann beim Korigieren moechte man die Tastatur > direkt in den Monitor stecken. Das Problem hast du mit jedem Cad System, egal welchem. Keines weiß was du willst. Bei eagle blendest du die Layer die du nicht brauchst einfach aus (bei Autocad genau so und bei beiden geht das superschnell über die Tastatur) > > Die Zeichen Funktionen sind fast noch schlimmer, ich weiss irgendwie nie > wann ich eine Linie zuende gezeichnet hab, wenn ich das denke, und die > Maus wegbewege dann folgt die fette Rote Linie der Maus quer ueber > Bildschirm, oder die Rechtecke und Kreise uebermalen alles, dann heisst > es wieder alles vom Neuen. Das ist Gewöhnungssache, irgendwann hat man automatisch auf die esc Taste wenn die Line fertig ist. Geht mir zumin. so.
Mikhail V. schrieb: > Klar brauchen die Progs Einarbeitung. > der vergleich mit LabView ist supergut. > da gehts Rechtsklick, Vi einfügen, bam, ist es da, dann einfach mit der > Maus verbinden, mit str+b uerbfluessige Verbindungen löschen, auf > Aufraeumen klicken, fertig. > In Eagle: erstmal ewig in den bloeden Bibilotheken suchen, oder wenn man > die Suchfunktion benutzt dann findet das Ding das Bauteil nicht, weil > die Gehäuse Bezeichungen nicht stimmen), dann zum verdrahten braucht man > wieder nen kleinen nervigen befehl, genauso wie zum löschen, oder > bewegen von Bauteilen. Selbst das gute alte "strg+z" ist anders -.- Offensichtlich ist dir nicht bewusst, dass LabView kein CAD-Programm ist, sondern eine Programmierumgebung . Du solltest nachdenken, ob du tatsächlich den richtigen Beruf gewählt hast.
iaoffline (Gast) schrieb: > Als alter eagle Nutzer kann ich da beitragen das ich gar nicht auf den > Gedanken komme irgendwas in eagle zu messen oder gar mechanisches zu > zeichnen. Das mache ich alles mit Autocad und benutze dxf als > Austauschformat. Für ein paar lumpige Abstandsmessungen, beispielsweise von Befestigungsschrauben oder Abschrägungen der Platine, um sie später schön passgenau in ein Gehäuse einzubauen erst ein AutoCAD bemühen? Um Gottes Willen ..
Was habt ihr alle nur? Ich arbeite viel mit LTSpice und EAGLE. Da in LTSpice die Tastenkombinationen nicht anpassbar sind, habe ich die aus LTSpice in EAGLE eingestellt. Mit dem 'Erst Befehl, dann Objekt' arbeitet sich's schneller als mit Rechtsklick->Befehl. Auch sonst ist die Kommandozeile recht praktisch. 'Inv' hat man schneller eingetippt als im Panel auf das Symbol geklickt. IMHO ist EAGLE eines der Programme mit recht gelungener Bedienung, andere Programme könnten sich davon eine Scheibe abschneiden.
g. c. schrieb: > Für ein paar lumpige Abstandsmessungen, beispielsweise von > Befestigungsschrauben oder Abschrägungen der Platine, um sie später > schön passgenau in ein Gehäuse einzubauen erst ein AutoCAD bemühen? Um > Gottes Willen .. Naja, normalerweise setzt man die Abstände vorher fest und dann kann man sie auch exakt im Dialog eingeben. Einfach Löcher setzen und nachher nachmessen ist mir bisher ehrlich gesagt noch nicht untergekommen...
Sven P. schrieb: > g. c. schrieb: >> Für ein paar lumpige Abstandsmessungen, beispielsweise von >> Befestigungsschrauben oder Abschrägungen der Platine, um sie später >> schön passgenau in ein Gehäuse einzubauen erst ein AutoCAD bemühen? Um >> Gottes Willen .. > > Naja, normalerweise setzt man die Abstände vorher fest und dann kann man > sie auch exakt im Dialog eingeben. Einfach Löcher setzen und nachher > nachmessen ist mir bisher ehrlich gesagt noch nicht untergekommen... Das hat aber nix damit zu tun erst mal ein AutoCAD starten zu müssen. > kann man sie auch exakt im Dialog eingeben Um etwas einzugeben braucht man aber erst mal die geeigneten Koordinaten, die sich vielleicht erst im Laufe der Arbeit an der Platine egeben und flexibel je nach Maß vorhandener Bauteile platziert werden.
g. c. schrieb: > Um etwas einzugeben braucht man aber erst mal die geeigneten > Koordinaten, die sich vielleicht erst im Laufe der Arbeit an der Platine > egeben und flexibel je nach Maß vorhandener Bauteile platziert werden. Das ist denkbar. Und dann schätzt du die Koordinaten, die sich so ergeben haben, und bohrst damit die Platine? Ich will damit sagen, es ist in den allermeisten Fällen recht sinnfrei, irgendwie im Layout herumzumessen. Entweder habe oder brauche ich Koordinaten und Maße, dann gebe ich sie exakt ein oder lese sie exakt ab. Oder die Koordinaten liegen meinethalben auf dem Raster, dann kann ich aber auch einfach MARK benutzen. Wenn das jetzt ästhetische Gründe hat, weil ich z.B. einfach im Ausdruck die Platinenmaßen sehen will, ist das ja was Andres. Dazu habe ich mir auch ein Skript geschrieben. Aber für die Fertigung beim besten Willen nicht...
Sven P. schrieb: > .. Das ist denkbar. Und dann schätzt du die Koordinaten, die sich so > ergeben haben, und bohrst damit die Platine? > Ich will damit sagen, es ist in den allermeisten Fällen recht sinnfrei, > irgendwie im Layout herumzumessen. Entweder habe oder brauche ich > Koordinaten und Maße, dann gebe ich sie exakt ein oder lese sie exakt > ab. Also das ist mir hier zuviel herumtheoretisiert. Im Gehäuse ist wenig Platz, eine Platine muss eingepasst werden auf einer Alu-Grundplatte. Exakte Größe der Platine, Aussparungen, Lage der Platine und der Bohrungen - all das will gemessen werden (Metalllineal, Schieblehre, anzeichnen, körnen, bohren, Gewinde schneiden, sägen, feilen etc.). Da ergeben sich automatisch auch Abstandsmessungen auf der Platine. Bei mir ist das jedenfalls so. > Oder die Koordinaten liegen meinethalben auf dem Raster, dann kann > ich aber auch einfach MARK benutzen. Sicher geht auch was mit MARK. Das ist aber unpraktisch gegenüber einer Messfunktion wie Diptrace sie mitbringt. Außerdem ist eine Abstands-Messfunktion auch sehr praktisch um Zwischenräume zwischen Leiterbahnen oder PADs oder ... mal schnell zu bestimmen.
Mag ja sein, dass Eagle diverse Schwächen hat. Ich habe nur den Eindruck, dass da grade die grösste Schwäche vor dem Monitor sitzt... CAD-Systeme sind nix zum Spielen und ein bisschen Einarbeitungszeit geht da eh unter. Mit Eagle kann man nach etwas Einarbeitung durchaus grosse Platinen machen. Meine erste Platine mit Eagle (vor knapp 10 Jahren) war 4fach Multilayer mit 2 BGAs und vielpinigen Speicherchips und insg wohl so 2000 Pins. Da war so gut wie nix in der Library, war aber alles recht schnell selbst zusammengebaut. Ich versteh echt nicht, wo gerade da immer das Problem sein soll, gerade bei den bei Bastlern üblichen Low-Pincount-Bauteilen. BTW: Zu Win3.1-Zeiten habe ich lange mit Viewlogic unter DOS gearbeit. Die Manuals dazu haben ca. 60cm im Regal gefüllt, also durchaus ein "professionelles" Produkt. Das war am Anfang quasi unbedienbar und frustrierend, weil es so ziemlich allen schon vorhanden GUI-Konventionen nicht gefolgt ist. Nach einiger Zeit hat man aber auch gemerkt warum... Die Bedienung wurde dann richtig flott und sehr bequem, auch besser als Eagle. Eingegangen sind sie dann an der Windows-Version. Da haben sie sich in grossen Teilen an die Konventionen gehalten und es war unwahrscheinlich mühsam, selbst nach längerer Einarbeitungszeit. Da sind ihnen wohl fast alle Kunden abgesprungen (zu Orcad, etc.). Bald darauf wurden sie von Synopsys geschluckt.
Georg A. schrieb: > Mag ja sein, dass Eagle diverse Schwächen hat. Dieses Prog ist von der Bedienung her nicht mal auf dem Stand von 1995,hat aber den Vorteil ,dass jeder der so halbwegs in vielen Monaten gelernt und erraten hat damit umzugehen ,sich elitär fühlen kann. Georg A. schrieb: > Ich habe nur den > Eindruck, dass da grade die grösste Schwäche vor dem Monitor sitzt... Hast wohl deine ersten "Rundflüge " mit dem Adler schon vergesen?;-)
Also wenn das, was etwa Microsoft mit den Ribbons in Office und Windows 7 oder eben Target mit Klickibunti der Stand der Technik sein soll, dann wünsche ich mir den Stand von 1995 zurück.
g. c. schrieb: > Für ein paar lumpige Abstandsmessungen, beispielsweise von > Befestigungsschrauben oder Abschrägungen der Platine, um sie später > schön passgenau in ein Gehäuse einzubauen erst ein AutoCAD bemühen? Um > Gottes Willen .. Ja, weil ich dann gleich sehen kann ob und wie das alles ins Gehäuse passt. Es ist auch einfach leichter wg der Fangpunkte. Normgerechte Bemaßung exportiere ich dann nach eagle zurück. g. c. schrieb: > Für ein paar lumpige Abstandsmessungen, beispielsweise von > Befestigungsschrauben oder Abschrägungen der Platine, um sie später > schön passgenau in ein Gehäuse einzubauen erst ein AutoCAD bemühen? Ist sowieso auf, meistens mehrere auf verschiedenen Desktops. Georg A. schrieb: > Da war so gut wie nix in der Library, war aber alles recht > schnell selbst zusammengebaut. > Ich versteh echt nicht, wo gerade da > immer das Problem sein soll, gerade bei den bei Bastlern üblichen > Low-Pincount-Bauteilen. Wenn du nur Layout machst ist alles unwichtig. Bei kleineren Projekten und im Entwicklungsstadium sieht die Sache aber anders aus. Da haut mich Eagles unergonomische Lib Erstellung jedesmal komplett aus dem Design Prozess raus. Man kann nicht sehen was man macht, selbst die simpelste Zuordnung einer anderen Gehäuseform zu einem Bauteil ist aufwendig und dieses wirre Mischmach aus Knöpfchen drücken und Kommandozeile ist auch nicht für mal so eben gemacht. Wichtige immer wieder vorkommende Deviceattribute werden mit kryptischen Textzeilen eingegeben (>Name) statt das man Sie einfach löscht wenn Sie ausnahmsweise mal nicht benötigt werden, man muss aufpassen wie ein Schießhund nicht auf dem falsche Layer zu zeichen und einen Standard für Pinabstände, Texthöhen und Strichstärken schafft nicht mal der Hersteller in seinen eigenen libs. Das könnt ich jetzt noch beliebig weiter spinnen, aber beim layouten hat eagle echte stärken. Gerade bei den Tatstenkürzeln. Mein Lieblingsbefehl ist "cha la 16" ;-).
LabView ist was um mal kurz was auszuprobieren und für Studenten und Lehrer um schnelle Erfolge zu haben und nicht ein Halbes Jahr an irgendwelchen Platinen Layouts Firmware Versionen und Software Versionen und Hardware Versionen zu sitzen und doch nicht fertig zu werden. Ist halt Klicki Bunti und einfach zu beherschen. Wenn aber mal was nicht geht dann geht es nicht und man muß auf NI vertrauen den Fehler schnell zu beheben (mit ner neuen LabView Version). CAD und EDA ist ne ganz andere Welt und ein ganz anderer Schwierigkeitsgrad. Man muß 1000 Sachen einstellen und auch Wissen was man tut um ein gutes Ergebnis zu bekommen. Dafür braucht man Jahre um optimal und schnell mit umzugehen. Ist halt so als wenn man sagt ich fang jetz mal mit nem Raytracing Program wie Cinema4D oder 3DStudioMax an. Klar kriegt man schnell was hin aber das ist von den Hollywoodproduktionen weit entfernt. Das sind halt Profis die sich schon ihr ganzes Leben damit beschäftigen sowas lehrnt man nicht mal schnell an der Uni. Um wirklich beurteilen zu können wie nen CAD oder EDA Tool so ist muß man auch mit anderen gearbeitet haben und ich meine jetz nicht nur nen paar Wochen.
>Ja, weil ich dann gleich sehen kann ob und wie das alles ins Gehäuse >passt. Es ist auch einfach leichter wg der Fangpunkte. Normgerechte >Bemaßung exportiere ich dann nach eagle zurück. Das Problem ist nur, das nicht jeder Bastler oder auch in einer Firma ein AUTOCAD o.ä. zur Verfügung hat. Mal von irgendwelchen Schulversionen abgesehen kosten die ja richtig Geld. Und man muß damit auch umgehen können, damit am Ende etwas gescheites rauskommt. Ich sehe es als einen sehr großen Mangel bei Eagle an.
> Hast wohl deine ersten "Rundflüge " mit dem Adler schon vergesen?;-) Nein, habe ich nicht. Wie gesagt, meines erstes Projekt damit war das 4Lagen-Ding mit den BGAs. War damals eine gecrackte Version, weil ich vorher mit EdwinNC schon mal eine (räudige) Katze im Sack gekauft hatte und jetzt erstmal sehen wollte, ob Eagle bei etwas grösseren Designs benutzbar ist. Nachdem die Platine fertig layoutet war, habe ich es dann gekauft. Ich kann mich nicht an grössere Schwierigkeiten erinnern, schon gar nicht an irgendwelche Probleme mit Library-Erstellung, und da war schon viel selbst zu machen (BGAs, synchrone SRAMs, Schaltregler...). Die Lib-Erstellung ist immer lästig, egal mit welchem Tool... Eagle hat das gemacht, was ich wollte und das (im Gegensatz zu Edwin) mit einer angemessenen Benutzerfreundlichkeit und vor allem auch bombenstabil. > Wenn du nur Layout machst ist alles unwichtig. Bei kleineren Projekten > und im Entwicklungsstadium sieht die Sache aber anders aus. Nur Layout? So ein PCB mit 2 FG256er-BGAs fängt schon vor dem Layout an ;) Für mein letztes Design (Dual-DVB-S2 Tuner mit HF-Teil, etc.) waren wg. der Exoten-ICs, HF-Bauteilen und diversen kleinen und grossen Spulen ca. 20 neue Bauteile fällig. Die Hälfte davon mit ganz neuen Footprints. Dauert halt, das längste davon ist aber das genaue Betrachten des Datenblatts, damit man da keinen Unsinn macht. > simpelste Zuordnung einer anderen Gehäuseform zu einem Bauteil ist > aufwendig Hm, kann ich nicht nachvollziehen. Dass verschiedene Gehäuse identisches Pinout haben, ist (von 74xx abgesehen) eher selten, und dafür gibts ja jetzt ein "Copy from". Und für alles andere muss man die Zuordnung so oder so machen. > und dieses wirre Mischmach aus Knöpfchen drücken und > Kommandozeile ist auch nicht für mal so eben gemacht. Ich bin unter Linux durchaus ein Kommandozeilenfanatiker, unter Eagle nutze ich die aber quasi nie. Ein paar Funktionen auf Hotkeys und den Rest mit Mausschubsen.
Michael_ schrieb: > Das Problem ist nur, das nicht jeder Bastler oder auch in einer Firma > ein AUTOCAD o.ä. zur Verfügung hat. Es gibt freie Clones. > Mal von irgendwelchen Schulversionen > abgesehen kosten die ja richtig Geld. Und man muß damit auch umgehen > können, damit am Ende etwas gescheites rauskommt. Korrekt, aber es ist sehr hilfreich neben einem E-Cad ein oder mehrere M-Cad Programme zu können. > Ich sehe es als einen sehr großen Mangel bei Eagle an. Geht mir auch so, aber dat dingens ist nun mal wie es ist. Ein veraltetes unhandliches Möbel dafür sehr stabil.
Georg A. schrieb: > So ein PCB mit 2 FG256er-BGAs fängt schon vor dem Layout an > ;) Für mein letztes Design (Dual-DVB-S2 Tuner mit HF-Teil, etc.) waren > wg. der Exoten-ICs, HF-Bauteilen und diversen kleinen und grossen Spulen > ca. 20 neue Bauteile fällig. Die Hälfte davon mit ganz neuen Footprints. > Dauert halt, das längste davon ist aber das genaue Betrachten des > Datenblatts, damit man da keinen Unsinn macht. Klingt schon ziemlich gut, wie lange sitzt du an so etwas? Bei mir ist der Workflow eher chaotisch. 10 (meist kleine) Projekte auf 10 Desktops gleichzeitig kommt vor. Wenn ich ne Idee hab setzt ich mich an das Projekt. Da ist eagle halt eine nervige Bremse weil es auch nach gefühlt 15 Jahren volle Konzentration fordert. Autocad merke ich gar nicht mehr, da geht es einfacher als mit dem Zeichenstift und wie genial das Benutzerinterface ist merkt man nur als Langzeitnutzer.
Ich weis garnicht warum der TE so jammert! Ich hab gerade aus Spaß seine Platine erstellt, und war nach 5 Minuten fertig. Und das mit der alten 4.16!
> Klingt schon ziemlich gut, wie lange sitzt du an so etwas?
Beim Tuner waren es wohl so in Summe 3-4MT (Schematic+PCB). Das üble
waren die 70%-NoGo-Areas auf der Platine, weil die Mitte völlig
abgedeckt wird und weiter aussen Höhenbeschränkungen sind (Gehäuse,
Befestigungen, etc.). Die Unterseite ist ganz tabu. Es schlängelt sich
jetzt alles so am Rand rum und man ist die ganze Zeit nur am
Blasendrücken... Der einzige Bereich, wo Eagle helfen hätte können, wäre
der Stripline-Bereich in der HF gewesen. Aber gut, da googled man etwas
und findet genügend Webkalkulatoren dazu.
Hätte ich ein aktuelles PC-Mainbaord zu layouten, würde ich auch kein
Eagle nehmen wollen ;) Aber für alles andere bis zu ein paar tausend
Pins ist es IMHO völlig ausreichend. Ich habs mir bei grösseren
Projekten schon ein paar mal überlegt, auf Altium&Co umzusteigen. Aber
das ist dann halt wirklich richtig komplex, kostet viel Einarbeitung und
nativ läufts auf Linux auch nicht. Lohnt sich wegen 4-5 PCBs im Jahr
dann nicht wirklich.
>Es gibt freie Clones. >Korrekt, aber es ist sehr hilfreich neben einem E-Cad ein oder mehrere >M-Cad Programme zu können. Natürlich gibt es freie Clones, zum Beispiel welche die es bei PEARL für ca. 50 EUR gibt. Die sind recht brauchbar. Und es gibt auch freie 2D-Versionen von Profi-Programmen. Ich glaube, SolidEdge hatte mal so etwas. Aber man braucht da eine nicht so kurze Einarbeitungszeit. Mit den ganz freien, umsonst-, Freeware-Programmen gibt es immer wieder Probleme mit der DXF-Umsetzung. Es wäre immer gut auch für einen Elektroniker ein Maschinenbau-CAD zu beherrschen. Aber ich denke, 99% tun sich das nicht an. Bei EAGLE ist man bei einer viereckigen Platine gut bedient, aber wehe, man will mehr. Hat jemand Kenntnis, ob es bei der teuersten Version von EAGLE auch so ist?
Nabend, wer mit Eagle nicht zufrieden ist und unter Linux routen will, soll sich mal kicad ansehen. Hat Eigenheiten, ist aber sehr robust und schnell. IMHO leichter zu bedienen als Eagle, besondere Vorzüge sind die hierarchischen Sheets (Blockschaltbilder) und ein flexibleres Library-Konzept. Ist auch für "Profikram" zu gebrauchen - solange man mit manuellem Routen leben kann. Habe jahrelang Eagle benutzt (seit DOS-Zeiten), aber bin nun mit kicad definitiv schneller. Gibt hier ne Menge Threads und Hilfen dazu. Grüsse, - strubi
> Hat jemand Kenntnis, ob es bei der teuersten Version von EAGLE auch > so ist? Sicher. Ausser Autorouter und Platinengrösse/Layeranzahl ändert sich da nichts. Aber meine Erfahrung ist da eigentlich auch andersrum: Man gibt dem Gehäusedesigner die ungefähren Grössen und Positionen, wo überhaupt was sitzen kann. Dann designt der da rum und liefert am Ende die genauen Grössen und Positionen für Löcher, Stecker, etc. Daraus macht er ein 2D-DXF, das wird über das DXF-Import-ULP gelesen und produziert die Umrahmungen auf einem Layer. Dann schiebe ich alles noch etwas rum, dass es mit dem DXF-Layer zusammenpasst. Und bis ich damit fertig bin und ein funktionierendes PCB in der Hand halte, hat der RapidPrototyping-Mensch aus dem 3D-Daten auch ein Gehäuse gegossen. Bislang hat immer alles gepasst und der Workflow war eigentlich recht smooth...
Also, dein Konzept passt vielleicht bei Serien. Aber bei EAGLE benutzt man in der Regel vorhandene Gehäuse. Und da ist es eine Katasthrophe. Ich spreche aus eigener Erfahrung!
Georg A. schrieb: >> Klingt schon ziemlich gut, wie lange sitzt du an so etwas? > > Beim Tuner waren es wohl so in Summe 3-4MT (Schematic+PCB). Das üble > waren die 70%-NoGo-Areas auf der Platine, weil die Mitte völlig > abgedeckt wird und weiter aussen Höhenbeschränkungen sind (Gehäuse, > Befestigungen, etc.). Die Unterseite ist ganz tabu. Es schlängelt sich > jetzt alles so am Rand rum und man ist die ganze Zeit nur am > Blasendrücken... Der einzige Bereich, wo Eagle helfen hätte können, wäre > der Stripline-Bereich in der HF gewesen. Aber gut, da googled man etwas > und findet genügend Webkalkulatoren dazu. > > Hätte ich ein aktuelles PC-Mainbaord zu layouten, würde ich auch kein > Eagle nehmen wollen ;) Busse routen sollte Cadsoft mal verbessern oder das mittlerweile häufige "Problem" mit QFP und QFN-Varianten (meistens gleiche Pin-Zuordnung + GND-Pad) oder das Wiederverwenden von bereits vollständig gerouteten Teilen (bspw. Schaltregler, Controller + übliche Beschaltung etc.). Letzteres mache ich hier z.Z. mit einem "Master"-Schaltplan/PCB auf dem diese Teile fertig geroutet sind. Bei einem neuen Projekt, wird das Master-Projekt komplett kopiert und das nicht benötigte gelöscht (hilft aber bspw. nichts, wenn man später z.B. doch zwei bis n Kopien xyz braucht und diese schon gelöscht hat...). Die V6 soll vieles davon können (getestet habe ich es bislang noch nicht).
Georg A. schrieb: > Man gibt dem > Gehäusedesigner die ungefähren Grössen und Positionen, wo überhaupt was > sitzen kann. Dann designt der da rum und liefert am Ende die genauen > Grössen und Positionen für Löcher, Stecker, etc. Daraus macht er ein > 2D-DXF, das wird über das DXF-Import-ULP gelesen und produziert die > Umrahmungen auf einem Layer. Dann schiebe ich alles noch etwas rum, dass > es mit dem DXF-Layer zusammenpasst. Und bis ich damit fertig bin und ein > funktionierendes PCB in der Hand halte, hat der RapidPrototyping-Mensch > aus dem 3D-Daten auch ein Gehäuse gegossen. Bislang hat immer alles > gepasst und der Workflow war eigentlich recht smooth. Geht mir auch so, 2D war bisher immer ausreichend, auch bei komplexen Spritzgußgehäusen mit Klammerung abgesetztem Display verlängerten Tasten etc. pp. Michael_ schrieb: > bei EAGLE benutzt > man in der Regel vorhandene Gehäuse. Und da ist es eine Katasthrophe. > Ich spreche aus eigener Erfahrung! Meine Erfahrung ist das genau das unproblematisch ist. In grauer Vorzeit hab ich das mit Layout ausdrucken -> auf Pappe kleben -> ausschneiden -> "die mechanisch kritischen Teile bestücken" -> gucken ob es passt, gemacht. Heute alle mit Mcad u.a. Autocad und dxf Austausch (geht wirklich einfach und eagle liest selbst 1.5MB große dxf-e über Konverter problemlos ein). Da Pappmodell kommt heute noch bei kritischer (sprich teurer) Mechanik als "zweite Meinung" zum Einatz.
>Meine Erfahrung ist das genau das unproblematisch ist. In grauer Vorzeit >hab ich das mit Layout ausdrucken -> auf Pappe kleben -> ausschneiden >-> "die mechanisch kritischen Teile bestücken" -> gucken ob es passt, >gemacht. Für ein paar Muster in der Bastelstube geht die Pappmethode. Aber wenn eine Stückzahl von einem Bestücker/Gerätehersteller gefertigt werden soll, dann braucht man genaue CAD-Bemaßung. Die wollen das einfach in den Auftragsunterlagen sehen. Und das geht bei EAGLE zwingend nur über ein M-CAD. Zwischen einer ausgedruckter Platine und Gerber-Daten kann es auch noch Unterschiede geben. Auch bei der Positionierung von gleichen nacheinander eingefügten Klemmen habe ich so meine Schwierigkeiten. Irgendwie ist da immer eine Feinstjustierung mit Freihand nötig. Eine Fangfunktion habe ich da noch nicht entdeckt.
Michael_ schrieb: > [...] So ein klein wenig widersprichst du dir jetzt aber selbst. Wo ist das Problem? Für Gehäuse, die ich gerne verwende, habe ich mir eine Bibliothek mit den Grundrissen gemacht. Genauer wirds auch mit MCAD nicht.
@ Michael_ (Gast) >Zwischen einer ausgedruckter Platine und Gerber-Daten kann es auch noch >Unterschiede geben. Dann machst du was falsch. >Auch bei der Positionierung von gleichen nacheinander eingefügten >Klemmen habe ich so meine Schwierigkeiten. Irgendwie ist da immer eine >Feinstjustierung mit Freihand nötig. Nö, das ist die Baselmethode. > Eine Fangfunktion habe ich da noch nicht entdeckt. Nennt sich Raster. http://www.mikrocontroller.net/articles/Eagle_im_Hobbybereich#Auswahl_des_Rasters Un letzendlich kann man auch problemlos direkte Koordinaten eingeben, bissel addieren sollte machbar sein. MfG Falk
Manchmal packe ich mir hier auch an den Kopf. 90% der erzählten Probleme sind oft keine Probleme, sondern durch ein Nichtlesen des Handbuches zu erklären. Weitere 5% sind einfach nur Nice-To-Have sachen. Und die Features die (im Vergleich zu anderer Software) wirklich fehlen, werden eh durch den Preis von EAGLE wett gemacht.
Simon K. schrieb: > Manchmal packe ich mir hier auch an den Kopf. 90% der erzählten Probleme > sind oft keine Probleme, sondern durch ein Nichtlesen des Handbuches zu > erklären. Weitere 5% sind einfach nur Nice-To-Have sachen. Also das Reagieren auf Cursortasten subsummiere ich nicht mehr unter "nice-to-have" im Jahre 2011! Jede andere Anwendung nutzt die Cursortasten zum gezielten Verschieben von Objekten (öffne mal OpenOffice Draw, male eine Standardform wie ein Rechteck. Selektiere die Form und Tippe auf Pfeil links, rechts, oben oder unten - ein sehr angenehmes, genaues u. feines Verschieben im gewählten Raster wird ermöglicht). Nur eagle weigert sich beharrlich! Nicht implementiert! Die Cursortasten bleiben tot! EDV-Steinzeit lässt grüßen.
g. c. schrieb: > (öffne mal > OpenOffice Draw, male eine Standardform wie ein Rechteck. Selektiere die > Form und Tippe auf Pfeil links, rechts, oben oder unten - ein sehr > angenehmes, genaues u. feines Verschieben im gewählten Raster wird > ermöglicht). Du vergleichst also Office Software mit CAD Software? Ahja. Was soll das denn bringen mit den Pfeiltasten? Sowas habe ich noch nie gebraucht. Für genaue Platzierungen kann man die Koordinaten in seiner Lieblingsmaßeinheit auch eintippen.
g. c. schrieb: > Nicht implementiert! Die > Cursortasten bleiben tot! EDV-Steinzeit lässt grüßen. Ich werde gleich mal bei den Chefs beantragen Mentor Design Capture und Expedition wieder abzuschaffen und statt dessen alle DIN-A0 Stromlaufpläne und 10+ Lagen- Layouts mit OpenOffice zu zeichnen. Hätten wir das nur vorher geahnt! Ne halbe Million für alten Schrott investiert... === Keiner zwingt euch Eagle zu benutzen. Eigentlich zwingt euch noch nicht einmal jemand sich mit Elektronik (oder in diesem Bereich benutzte Software) auseinandersetzen zu müssen. Macht doch mal was Vernünftiges. Schult zum Tischler um oder bringt mal den Müll raus... ;)
Hm ich komme mit Eagle auch sehr gut klar. Finde es toll das man die Befehle direkt eintippen kann... Ein paar Kleinigkeiten stören ... z.B. warum muss ich den Namen eines Gehäuses etc. beim löschen aus einer Bib eintippen ... warum kann ich nicht das Gehäuse anklicken und es gibt ein Button löschen ??? Ich finde es jedenfalls Klasse das es eine Freeware-Version für Bastler gibt, die keine finanziellen Interessen haben ... und das beste ist das die Pins nicht beschränkt sind sondern die Fläche (Target pfui ;-D)
>>Zwischen einer ausgedruckter Platine und Gerber-Daten kann es auch noch >>Unterschiede geben. >Dann machst du was falsch. Nein, ein Drucker ist nie genau. Schlupf beim Einzug oder Dehnung der Folie im Laserdrucker durch Erwärmung usw. Beim Ausdruck von einer 30 cm langen Vorlage kann man das oft bemerken. >> Eine Fangfunktion habe ich da noch nicht entdeckt. >Nennt sich Raster. Ein Raster ist noch lange keine Fangfunktion! Na klar ist die Verschiebung mit Positionsdaten die sicherste Methode. Aber es ist mit der einfachen Rechnung vorbei, wenn man 16 Stck. WAGO508 (W237-132) die mit Zoll angelegt sind, auf einen Zwischenabstand von 2 mm aneinanderreihen muß.
Simon K. schrieb: > g. c. schrieb: >> (öffne mal >> OpenOffice Draw, male eine Standardform wie ein Rechteck. Selektiere die >> Form und Tippe auf Pfeil links, rechts, oben oder unten - ein sehr >> angenehmes, genaues u. feines Verschieben im gewählten Raster wird >> ermöglicht). > > Du vergleichst also Office Software mit CAD Software? Aber sicher! Wo ist der Unterschied zwischem einem Objekt 'Gehäuseform' und einem Objekt 'Rechteck'? Da gibt es beim Verschieben keine großen Unterschiede. > Ahja. Was soll das > denn bringen mit den Pfeiltasten? Ganz einfach, das ist oft wesentlich genauer als mit der Maus zu arbeiten und an die Maus lässt eagle schließlich jedes zu verschiebende Objekt hängen. Warum also nicht auch an die Cursertasten? Diptrace macht das im übrigen vor. Andere Programme können das auch. Scrolling per Cursortasten geht in jedem Browser. Nur eagle schaltet die Cursortasten tot und das im Jahre 2011! > Sowas habe ich noch nie gebraucht. Das mag sein. Du hast es als eagle Anwender ja auch noch nie kennen gelernt. Probiere Diptrace aus und du wirst merken wie angenehm so eine Funktion sein kann, besonders wenn es mal um sehr feine Verschiebungen geht. > Für > genaue Platzierungen kann man die Koordinaten in seiner > Lieblingsmaßeinheit auch eintippen. Da bin ich aber wesentlich schneller mit beispielsweise 2 x rechts auf den Cursor klicken als du deine Koordinaten umständlich in der Kommandozeile eingetippt hast. Noch dazu musst du die Koordinaten erst einmal GENAU kennen (Fehler anfällig!).
g. c. schrieb: > Aber sicher! Wo ist der Unterschied zwischem einem Objekt 'Gehäuseform' > und einem Objekt 'Rechteck'? Da gibt es beim Verschieben keine großen > Unterschiede. Hoch lebe das große Unverständnis! Office-software ist für Office-Ergebnisse gedacht, also für etwas zum Angucken, z.B. einen schönen Ausdruck mit dem erhofften Börsenkurs (bzw. Deutsche Bank Logo) Eagle ist wie alle anderen CAD-Programme jedoch für maßgenaue Ergebnisse gedacht - jedenfalls was das Board betrifft. Genau deshalb wird nicht einfach hin- und hergeschoben oder gefangen, sondern auf einem vorherbestimmten Raster gearbeitet und vordefinierte Bauteile benutzt. Es gibt kein "Objekt Gehäuseform", sondern es gibt Bauteile und Design-Rules und die sind komplexer als ein Rechteck auf einer Präsentation irgendwo hinschieben. Blutige Anfänger stellen oft die Frage (insbesondere bei CAD-Programmen für mechanisch/technische Bereiche), wie man denn zwecks Zeichnen einer bestimmten Linie mit Maus oder Cursortasten irgendwas präzise positionieren kann. Sowas zeigt nur, daß diese Leute noch sehr viel lernen müssen, denn bei Mechanikzeichnungen wird konstruiert und nicht gemalt - und bei Leiterplattensystemen wird "_gelayoutet_" (scheußliches Wort..) und ebenfalls nicht gemalt. Das sind die Unterschiede zu Office-Anwendungen. Ich hatte auch mal nen Kollegen, der es nicht fertigbrachte, einen Leiterzug sauber zu verlegen, wenn nicht alle Bauelementepads im aktuellen Raster liegen. Am Beginn des LZ ging es ja, aber da er das Ende partout auf ein Pad klicken wollte, das eben _nicht im Raster liegt, war das Ende wie ein Wollknäuel, 20x geklickt, bis der Zufall sich erbarmte. Von 2 Seiten auszugehen, um ins Verlegeraster zu kommen, hat er nicht verstanden... W.S.
W.S. schrieb: > Hoch lebe das große Unverständnis! Aber höchstens bei dir! > Office-software ist für Office-Ergebnisse gedacht, also für etwas zum > Angucken, z.B. einen schönen Ausdruck mit dem erhofften Börsenkurs (bzw. > Deutsche Bank Logo) Rede kein Blech. Ich habe Draw angesprochen und auch das war nur ein Beispiel (hätte zig andere bringen können). Jeder zeichentechnische Umgang mit Formen auf einer Fläche erlaubt das Verschieben von Objekten. Ein Gehäuse bei eagle ist auch nur ein Objekt das verschoben werden kann und auch will, nämlich spätestens dann wenn man sein Layout optimiert. Das gleiche gilt für Leiterbahnen. > Eagle ist wie alle anderen CAD-Programme jedoch für maßgenaue Ergebnisse > gedacht Das sind andere Programme zur graphischen Illustration gensauso. > Genau deshalb wird nicht > einfach hin- und hergeschoben oder gefangen, sondern auf einem > vorherbestimmten Raster gearbeitet und vordefinierte Bauteile benutzt. Wer soll dir denn die Arbeit des Verschiebens abnehmen? Der Autoplacer? Der Autorouter? > Es gibt kein "Objekt Gehäuseform", sondern es gibt Bauteile Bauteile sind Objekte. Leiterbahmen sind Objekte. > Design-Rules und die sind komplexer als ein Rechteck auf einer > Präsentation irgendwo hinschieben. Quark. > Blutige Anfänger stellen oft die Frage Ich bin kein Anfänger. Kenne eagle seit der DOS-Version. Mach dich mal schlau und schau dir Diptrace an. Dann wird dein vieles BlahBla hier sich schnell in Luft auflösen. Eagle leidet vor allem an Leuten die auch noch die größten Schwächen mit ellen langen Scheinerklärungen zu rechtfertigen versuchen.
W.S. (Gast) schrieb: > einfach hin- und hergeschoben oder gefangen, sondern auf einem > vorherbestimmten Raster gearbeitet und vordefinierte Bauteile benutzt. Jo! Da wird "in einem Raster gearbeitet". Tatsächlich? Du bist ja ein ganz ein "Schlauer". Manoman, Postings gibts, die gibt es gar nicht.
Eagle ist einfach der letzte Dreck. Mich hatte ein AG mal gezwungen mit der Version 3.55 zu arbeiten. Hier einmal ein Paar Highliths: 1. 2 Leitungen sollen im Schaltplan verbunden sein. Die Leitungen kreuzen sich mit 90Grad. Man setzt noch eine Junction drauf. Verbunden sind die Leiterbahnen trotzdem nicht (mit einem gewissen Prozentsatz) 2. Bei der Verwendung von Polygonen wurden manchmal benachbarte Leiterbahnen mit einbezogen. Der Design Rule Check sagt natürlich alles ok. 3. Man legt im Schaltplan eine Leitung an ein Bauelement. Man denkt es ist verbunden, ist es aber nicht. Gegenmittel man Movt das Bauelement wild hin und her manchmal "fängt" es dann die Leitung, oft aber auch nicht. 4. Die Cut- and Paste Funktion war wohl auch eagle Spezial. Das lag wohl daran dass man versucht hatte sich eine eigene Windows GUI zu basteln. Das hat jedenfalls in den seltsten Fällen funktioniert und hat mich in den Wahnsinn getrieben. 5. Wenn ich mal mein altes Laborbuch ausbaggere könnte ich hier noch stundenlang über diesen Müll schreiben. Der Hersteller hatte früher ja einen richtigen Aufstand wegen der Urheberrechte gemacht, wobei ich bis heute absolut nicht verstehe warum jemand einen solchen Mist kopieren sollte. Der einzige Ort wo man so ein Produkt hinkopieren sollte ist doch der Mülleimer. Abgesehen davon hat dieses Tool die Firma jede Menge Kohle gekostet. War die Platine nix gab es mecker vom Chef und Stress wegen der Termine. War man dann genau und hat jede Leiterbahn noch mal geprüft gab es auch mecker weil alles so lange dauerte. Weil die Firma keine ordentliche Software kaufen wollte habe ich dann irgendwann gekündigt.
mann-omann unnötiges geflame auf beiden seiten. Eagle ist nicht perfekt ... punkt. Hat eben ein paar Bugs und Komfortfunktionen fehlen. dennoch ist es leicht zu bedienen und genügt für die meisten Projekte im Hobbybereich. Dass es immer Leute gibt die etwas anders haben wollen ist auch klar, und deswegen gibt es kein prog das perfekt ist. Jeder hat iene andere Art am PC zu arbeiten. Jene die gerne mit Tastenkürzeln und Kommandos arbeiten werden sich mit Eagle gut anfreunden. Die eher mauslastigen Arbeiter finden sich dann mit diesem Programm nicht zurecht. Dafür gibt es ja Alternativen. Ist aber kein Grund heir so elndig rumzuflamen. Und ja...meist ist das Problem der User, der sich aufregt, dass sich ein Programm nicht so bedienen lässt wie er sich es wünscht und dadurch nur Probleme hat.
wztaut schrieb: > unnötiges geflame auf beiden seiten. Wobei hbl333's Kritik (bei allem reichlich negativem Unterton) zumindest inhaltliche Punkte trifft, an die ich mich auch noch gut aus meiner Adler-Zeit erinnern kann, und die einem in der Tat die Arbeit damit schwer machen (jenseits irgendwelcher persönlicher Vorzüge über die Bedienung). Gerade über seinen Punkt 3 bin ich mehr als einmal gestolpert. Auch an Punkt 1 glaube ich mich erinnern zu können. Funktioniert das denn mittlerweile zuverlässiger? Nach dem Umstieg auf BAE war das eins der Dinge, die mir am meisten aufgefallen sind: dort hat man ein kleines gelbes Quadrat an jedem möglichen Bauteilanschluss, welches verschwindet, wenn man eine Leitung angeschlossen hat. Ist eine Leitung irgendwo mit einem Ende offen, dann tauchen alle an diese Leitung angeschlossenen Verbindungspunkte mit einer hervorgehobenen Farbe sofort auf, sodass man gleich merkt, dass man jetzt im Begriff ist, Unfug zu fabrizieren.
Jörg Wunsch schrieb: > Wobei hbl333's Kritik (bei allem reichlich negativem Unterton) > zumindest inhaltliche Punkte trifft, an die ich mich auch noch gut aus Zumindest schreibt er wörtlich: "Eagle ist einfach der letzte Dreck", also jetzt. Und dann begründet er das mit einer Version aus den 90ern! Und ja, lieber Jörg, man bemerkt sofort ob ein Netz nun angeschlossen ist oder nicht. Junctions werden nun seit mehr als 10 Jahren automatisch gesetzt, auch das ist kein Problem.
blub schrieb: > Junctions werden nun seit mehr als 10 Jahren automatisch > gesetzt, auch das ist kein Problem. Wurden sie damals auch schon, aber irgendwie kann ich mich dran erinnern, dass das eben nicht immer klappte und man keine wirkliche Rückmeldung bekam, ob es geklappt hat oder nicht. Schön, dass das mit dem Anschließen der Netze jetzt klappt, denn das war echt nervig, und hat mich auch Fehldesigns gekostet. War allerdings nicht mein primärer Grund für den Wechsel zu BAE, sondern das war BAE's Autorouter.
Dass sich entweder der Ersteller des Symbols oder der Nutzer nicht an das dringend empfohlene Raster halten, kann man dem Programm nicht anlasten. Oft hilft auch ein Blick in den spiegelnden Monitor, um den Fehler zu erkennen. Ich bin auch nicht hundertprozentig mit EAGLE zufrieden, die bereits angesprochene Cut&Paste-Misere ist wirklich verbesserungsbedürftig. Gegen das erste Problem hilft übrigens eine einfache Regel: Crosses never connect, connections never cross. Amüsant ist hier auch, dass die lautesten Schreier nach eigenen Angaben überhaupt nicht zur Zielgruppe gehören. Mit "Edelprogrammen", die man nicht selbst kaufen muß, lässt sich bestimmt prima arbeiten. Arno
Arno H. schrieb: > Dass sich entweder der Ersteller des Symbols oder der Nutzer nicht an > das dringend empfohlene Raster halten, kann man dem Programm nicht > anlasten. Das nicht, aber das Programm sollte es halt deutlich machen, ob die Verbindung da ist oder nicht. Das hatte ich zumindest dazumals vermisst. Am Raster habe ich dabei bestimmt nicht herumgespielt, wenn da irgendwas falsch war, dann war es das also schon in den mitgelieferten Bibliotheken. > Mit "Edelprogrammen", die man nicht selbst kaufen muß, lässt sich > bestimmt prima arbeiten. Zumindest ich hab' mir meins gekauft. Allerdings kostet BAE Light nicht übermäßig viel.
Also das mit dem Verschieben per Pfeiltaste war jetzt ein schlechter Scherz, oder? Wir bekringeln uns hier jedenfalls köstlich darüber. Wenn ihr mal ein richtig mieses Programm benutzen wollt, schaut euch Ansys Simplorer an. Das ist zum Kotzen.
Sven P. schrieb: > Also das mit dem Verschieben per Pfeiltaste war jetzt ein schlechter > Scherz, oder? Wir bekringeln uns hier jedenfalls köstlich darüber. Glaubst du Diptrace ist ein "Scherzprogramm"? Ich "bekringel" mich eher über Leute die die einfachste Usability übersehen. Ist wesentlich präziser als beispielsweise Leiterbahnen mit der Maus ("beim letzten Schliff") um wenige mil zusammenzuschieben und geht schneller als Koordinateneingaben. Benutzt man natürlich nicht permanent, aber immer wieder. Aber so etwas kennt halt der vom Adler jahrelang entwöhnte arme Schmock nicht. Eigentlich wollte ich's mir ja verkneifen, aber bei soviel Hochmut bitte schön: http://www.eaglecentral.ca/forums/index.php/t/45842/e052b2eb9e24486cc8023dc695b1ddf0/ Zitat Poster Andreas Weidner "Please, CadSoft: The programmers are YOU. You don't sell the software mainly to people who want to PROGRAM with it. You sell it to people who want to USE it. A user thinks differently from a programmer, so try to create a GUI that is convenient for the USER, and not for you as a programmer. Pretend you are a user. Make believe you are a NEW user. Try to view the GUI with a newbie's eyes. You will be SHOCKED TO THE CORE by what you will suddenly see then... As somebody else exclaimed loudly some time ago in a different newsgroup: The E in EAGLE means 'easy'. Yes! So why not MAKE the software easy and CONVENIENT for the user? Even for NEW users?" Was will man noch mehr sagen!
Arno H. schrieb: > Dass sich entweder der Ersteller des Symbols oder der Nutzer nicht an > das dringend empfohlene Raster halten, kann man dem Programm nicht > anlasten. Dafür wurde man dann mit einem Feature der Löschfunktion beglückt. Wenn gerade nix unter dem Cursor stand wurde halt was in der Nähe gelöscht. Besonders interessant wenn man sich irgendwo hingezoomt hatte. Dann hat man es nicht einmal mitgekriegt.
blub schrieb: > Zumindest schreibt er wörtlich: "Eagle ist einfach der letzte Dreck", > also jetzt. Und dann begründet er das mit einer Version aus den 90ern! Ja das ist in der Tat mehr als 10 Jahre her. Das Produkt hatte mich damals über 1 Jahr genervt und in den Wahnsinn getrieben. Dazu hat es den AG noch jede Menge Geld gekostet. Man klaut Dir mit fehlerhaften Produkten das kostbarste was Du hast ... deine Zeit. Ich musste duzende Fehler ausbaden. Entweder hat der Hersteller nicht getestet oder man wusste sogar um die Fehler und wollte Kohle machen. Man kann doch jetzt hier nicht sagen das ist für den Hobbybereich. Da Produkt wird für Geld verkauft. Auf dem Schaden bleibt der käufer sitzen.
g. c. schrieb: > Sven P. schrieb: >> Also das mit dem Verschieben per Pfeiltaste war jetzt ein schlechter >> Scherz, oder? Wir bekringeln uns hier jedenfalls köstlich darüber. > > Glaubst du Diptrace ist ein "Scherzprogramm"? Nein. > Ich "bekringel" mich eher > über Leute die die einfachste Usability übersehen. Ist wesentlich > präziser als beispielsweise Leiterbahnen mit der Maus ("beim letzten > Schliff") um wenige mil zusammenzuschieben und geht schneller als > Koordinateneingaben. Ehrlich gesagt hatte ich genau dieses Bedürfnis bisher noch nie. Aber gut, ich setze mich auch in der Regel vorher eine Stunde hin und überlege mir meine DRU und die Maßkette, sodass die Leiterbahnen später aufs Raster passen. Genau dafür ist das Raster doch gedacht! > Benutzt man natürlich nicht permanent, aber immer > wieder. Aber so etwas kennt halt der vom Adler jahrelang entwöhnte arme > Schmock nicht. Wie gesagt, ich vermisse es auch schlicht und ergreifend nicht. Die meisten anderen offenbar auch nicht, sonst hätte man es sicherlich mal eingebaut. > Eigentlich wollte ich's mir ja verkneifen, aber bei soviel Hochmut bitte > schön: > > http://www.eaglecentral.ca/forums/index.php/t/45842/e052b2eb9e24486cc8023dc695b1ddf0/ > > Zitat Poster Andreas Weidner > > "Please, CadSoft: The programmers are YOU. You don't sell the software > mainly to people who want to PROGRAM with it. You sell it to people who > want to USE it. A user thinks differently from a programmer, so try to > create a GUI that is convenient for the USER, and not for you as a > programmer. Pretend you are a user. Make believe you are a NEW user. Try > to view the GUI with a newbie's eyes. You will be SHOCKED TO THE CORE by > what you will suddenly see then... Ja, als ich zum ersten mal auf dem Motorrad saß, war ich auch SHOCKED TO THE CORE, wie ich all die Hebelchen denn gleichzeitig bedienen soll. Es ist einfach total hirnrissig und wenig zielführend, zu glauben, dass so eine sehr spezielle Software (wie CAD nunmal eine ist), sich durch bisschen hingucken und herumklicken und Intuition erlernen lässt. DAS ist der Fehler, nicht die GUI und nicht das Programm. Ganz im Gegenteil. Als Beispiel: Die meisten Assistenten (diese 'weiter', 'weiter', 'weiter', 'abschließen'-Dialoge), die ja so super intuitiv sind, sind sogar verdammt nervig, wenn man später auch ohne sie auskommen könnte. Und vorallem, wenn man sie dann nicht abstellen kann. Genauso verhält es sich mit tollen intuitiven Menüs, Dialogen und Kontextmenüs. Da greife ich als Beispiel wieder Simplorer auf: Am Anfang ist das toll, man klickt bisschen herum und findet sich sofort mehr oder weniger zurecht. Aber spätestens nach zwei Stunden nervt das elendig. Man-klickt-sich-zum-Krüppel, weil sich das verdammte Programm so flexibel wie eine Bahnschwelle ist. In diesem Fall gilt meiner Meinung ganz klar: Je weniger GUI, desto besser. Den ganzen intuitiven Blödsinn braucht man nämlich nur am Anfang. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist der störend und überflüssig. Und ja, dieser Punkt kommt. Falls nicht, hakt es vor dem Bildschirm. Ich arbeite jetzt seit mehr als 6 Jahren regelmäßig mit EAGLE. Ich kann mich nicht erinnern, wenn ich zuletzt eines der Menüs aufgeklappt habe oder die Werkzeugleiste eingeblendet hab. Es stört einfach, für jeden Mist mit dem Mauszeiger weg vom Geschehen zu müssen. Da ist eine Tastenbelegung viel effizienter und ergonomischer. Vergleich doch mal den typischen Arbeitsablauf bei einigen Programmen, etwa das Ändern des Bauteilwertes von drei Widerständen auf 1 Kiloohm. - Simplorer: Doppelklick auf Widerstand, Textfeld markieren, Wert tippen, Ok. Doppelklick auf nächsten Widerstand, Textfeld markieren, Wert tippen, Ok. Doppelklick auf letzten Widerstand, Textfeld markieren, Wert tippen, Ok. - Target: Widerstände markieren, 'ä', 'Symbole' ankreuzen, Enter, Wert tippen, 'Wert' ankreuzen, Enter. - EAGLE: 'va 1k', Enter, klick, klick, klick. - LTSpice: Rechtsklick auf Bauteil, Wert tippen, Enter. Rechtsklick auf Bauteil, Wert tippen, Enter. Rechtsklick auf Bauteil, Wert tippen, Enter. Was davon ist jetzt intuitiv und was davon ist nach der Lernphase noch effizient und/oder ergonomisch? Als ich mit Linux angefangen habe, und das ist eine Weile her, da war es völlig normal, dass ich mich eine Woche lang mit einem 10cm dicken Handbuch beschäftigt habe. Also richtig mit lesen und so. Nur weil heute alles bunt ist, ist es nicht alles auch einfacher. Ich habe durchaus auch schon Software programmiert, bei der im Anforderungskatalog ganz klar stand: Muss ohne Einweisung sicher bedienbar sein. Das gibt es, aber das ist dann kein CAD und kein Betriebssystem. Es ist schon ziemlich dreist, sich keinen Funken weit mit einem komplexen Programm auseinanderzusetzen oder gar eine Anleitung zu lesen (lesen! Herumblättern ist was Andres) und dann aber zu behaupten, das Programm sei Mist. Wenn ich unvorbereitet in eine Praktikum an der Hochschule gehe und dann zum Professor/Hiwi sage: Nun mach mal, dann zeigt der mir den Vogel. Damals habe ich auch einfach mal EAGLE installiert und rumgeklickt und drauf geflucht. Das war aber ganz eindeutig meine Dummheit. Und Programmfehler haben sie alle. Da brauch sich weder EAGLE noch Target noch sonstwer irgendwie über andre zu erheben. Entscheidend ist die Fehlerbehebung. Und da wird kaum einer objektiv über die Wahrheit berichten... Für mich war EAGLE in der Tat anfänglich ziemlich frustrierend mit den Nickeligkeiten. Target ist es heute noch und Simplorer v7sv stürzt genau wie Modelsim in Quartus10 regelmäßig ab. Und jetzt? > Was will man noch mehr sagen! Hm. Ich würde noch sagen: Manche Software ist schlicht und ergreifend nicht für DAUs geeignet, nicht für DAUs programmiert und nicht mit dem Anspruch entworfen, dass DAUs sie bedienen können. Ganz einfach, falsche Zielgruppe.
Sven P. (haku) Datum: 29.11.2011 16:11 > Also das mit dem Verschieben per Pfeiltaste war jetzt ein schlechter > Scherz Habe mal spassenshalber Sprint-Layout, Target und KiCad kurz installiert, um zu schauen, ob Diptrace diesbezüglich der einsame Platzhirsch ist. Sprint-Layout v5 Demo: Element am PAD anklicken und siehe da, Bauteil lässt sich per Pfeiltasten im Raster um jeweils einen Rasterpunkt verschieben (Mauspfeil bleibt dabei am Platz). Gleiches gilt für Leiterbahnzug. Einwandfrei, so soll es sein. Thumbs up! Sprint-Layout bringt übrigens auch eine schön umgesetzte Messfunktion mit. Etwas umgeschickt finde ich die Benennung der Bauteile als "Makros" (habe erstmal verzweifelt nach Bauteilen gesucht ;-)). Allerdings kennt Sprint-Layout wohl derzeit keine fest zusammenhängenden also per Leiterbahn verbundenen Netze, wie man es von eagle gewohnt ist. Beim Verschieben von Bauelementen bleiben Verbindungen also zurück bzw. werden abgelöst. Damit würde das Programm derzeit für mich nicht in Frage kommen. Aber an einer neuen Version wird ja bereits soweit gearbeitet. Target 3001 v15 (Download 250 Pins): Ein Bauteil lässt sich mit der Maus selektieren, Klick auf die Pfeiltasten verschiebt allerdings blöderweise nur unnütz den Mauspfeil (völlig Banane!). Jedoch, wählt man die Menüfunktion Bearbeiten/Verschieben oder kurz v, dann hängt das Bauteil am Cursor und lässt sich wie erwartet mit den Pfeiltasten im Raster nach allen Richtungen verschieben (gilt auch für Verbindungen im Schaltplan/Board). Auch hier Thumbs up! KiCad (145 Megabyte!): Da sucht man beim Bauteil erst mal verzweifelt das Griffkreuz. Gibt es wohl nicht. Nur einen ultrakleinen blauen Mittenpunkt sieht man, der aber nichts bewirkt. Um ein Bauteil zu verschieben hat man anscheinend mit gedrückter linker Maustaste eine Gruppe zu bilden, dann hängt das Bauteil mit ziemlicher Bewegungsträgheit am Cursor und lässt sich ebenfalls mit den Pfeiltasten im eingestellten Raster frei umherschieben (natürlich auch mit der Maus). Dafür ein Thumbs up. Allerdings reagiert das ganze viel zu träge und das Verfahren ist zu umständlich. Leiterbahn auf die Art verschieben konnte ich nicht testen. KiCad weigerte sich beharrlich probeweise ein Netz vom Pad eines IC zu verlegen mit der Meldung in der Statusleiste: "Fehlertyp(4)- Leiterbahn nahe am Pad"??? Ansonsten muss ich sagen der Bearbeiten Menü von KiCad wirkt freundlich gesagt ziemlich "aufgeräumt" um nicht zu sagen leergeräumt und der restliche erste Eindruck ist auch eher rudimentär. Das Ding könnte mich nicht mal vom Adler befreien. ;) Fazit: Was das Bewegen selektierter Bauteile/Leiterbahnen per Pfeiltaste betrifft ist eagle damit in der Minderheit. Für andere Programme ist das wie aufgezeigt eine Selbstverständlichkeit (Intuition eben) über die man eigentlich gar nicht mehr reden müssen sollte.
g. c. schrieb: > Habe mal spassenshalber Sprint-Layout, Target und KiCad kurz > installiert, um zu schauen, ob Diptrace diesbezüglich der einsame > Platzhirsch ist. Mit anderen Worten: Du hast wieder in etlichen Verschiedenen Programmen mal kurz rumgeklickt und probiert und bildest dir nun ein, eine sachdienliche Meinung zu haben? > Fazit: Was das Bewegen selektierter Bauteile/Leiterbahnen per Pfeiltaste > betrifft ist eagle damit in der Minderheit. Für andere Programme ist das > wie aufgezeigt eine Selbstverständlichkeit (Intuition eben) über die man > eigentlich gar nicht mehr reden müssen sollte. Das ändert wenig daran, dass eine solche Funktion meiner Meinung nach (vorsicht, Meinung!) keinerlei praktischen Nutzen hat. Wenn ich eine Platte route, muss ich viel zoomen. In Eagle scrollt man nicht wie herkömmlich (und intuitiv...), sondern man zoomt mit dem Mausrad. Das geht schneller und man hat sofort Details im Blick. Und wenn ich dabei ein Bauteil umherschieben muss, bin ich so nah herangezoomt, dass das Raster locker einen halben Zentimeter auf dem Bildschirm einnimmt. Wozu brauch ich da noch Pfeiltasten? Ganz so besoffen bin ich wirklich nicht... Oder routest du deine Platinen immer mit dem Fernglas, oder ohne Zoom? Davon abgesehen brauche ich in Eagle die Pfeiltasten, um in der Befehlszeile zu scrollen.
Sven P. schrieb: >> Was will man noch mehr sagen! > Hm. Ich würde noch sagen: Manche Software ist schlicht und ergreifend > nicht für DAUs geeignet, nicht für DAUs programmiert und nicht mit dem > Anspruch entworfen, dass DAUs sie bedienen können. > Ganz einfach, falsche Zielgruppe. Mit DAU hat das nichts zu tun. Du vergreifst dich gerade in der Wortwahl. E = EINFACH A = ANZUDENDENDER G = GRAPHISCHER L = LAYOUT E = EDIOTOR EINFACH Sven, EINFACH!!! Sonst hieße das Ding "TOGLE". Tasten Orientierter Graphischer Layout Editor. Heißt es aber nun mal nicht. Was meinst du wohl warum CadSoft dem Ding ein Kontextmenü spendiert hat? Richtig, damit alte Hasen wie du das wieder wegschalten aber anderen kommt das zugute, weil so ein Kontextmenü nun mal in jeder Windows Anwendung erwartet wird. Wenn dir das nicht gefällt, schmeiß dein DOS wieder an. > Ich arbeite jetzt seit mehr als 6 Jahren regelmäßig mit EAGLE. Ich kann > mich nicht erinnern, wenn ich zuletzt eines der Menüs aufgeklappt habe > oder die Werkzeugleiste eingeblendet hab. Es stört einfach, für jeden > Mist mit dem Mauszeiger weg vom Geschehen zu müssen. Da ist eine > Tastenbelegung viel effizienter und ergonomischer. Ja dich mag das stören, aber für denjenigen der eagle nicht täglich benutzt sind Menüs nun mal unabdingbar oder glaubst du jeder hätte die Lust all die Tastenkürzel auswendig zu lernen? Wie gut das es einen Poster wie Andreas Weidner (und eSilviu) gibt http://www.eaglecentral.ca/forums/index.php/f/35/e052b2eb9e24486cc8023dc695b1ddf0/ der den Saftladen mal in Schwung bringt. ;-)
Sven P. schrieb: > Mit anderen Worten: Du hast wieder in etlichen Verschiedenen Programmen > mal kurz rumgeklickt und probiert und bildest dir nun ein, eine > sachdienliche Meinung zu haben? Du neigst zu polemischen Übertreibungen. Ich habe den Aspekt abgeprüft den DU versucht hast ins Lächerliche zu ziehen und da bist du leider mit gescheitert, weil auch andere Programme diese Funktionalität aufweisen. > Das ändert wenig daran, dass eine solche Funktion meiner Meinung nach > (vorsicht, Meinung!) keinerlei praktischen Nutzen hat. Für mich hat sie das aber. > Wenn ich eine Platte route, muss ich viel zoomen. In Eagle scrollt man > nicht wie herkömmlich (und intuitiv...), sondern man zoomt mit dem > Mausrad. Klar, hat auch keiner das Gegelteil behauptet. > Das geht schneller und man hat sofort Details im Blick. Und > wenn ich dabei ein Bauteil umherschieben muss, bin ich so nah > herangezoomt, dass das Raster locker einen halben Zentimeter auf dem > Bildschirm einnimmt. Wozu brauch ich da noch Pfeiltasten? Da sind wir doch mal beim Punkt. Ich habe letztens einen TQFP-100 Adapter mit Diptrace erstellt. Da war ich sehr froh bei sehr großer Auflösung mit den Pfeiltasten mir die Leiterbahnen auf ein mil genau zusammenschieben zu können. Mit der Maus kannste sowas vergessen und Koordinaten eingeben macht auch keinen Spass. Den Adapter ätze ich selbst (Folie existiert bereits), womit wir beim nächsten Problem bei eagle sind. In Diptrace kann ich die Padgröße unabhängig vom Bibliothekselement verändern. Das ist wichtig für mich, um möglichst optimale Pads für den Ätzvorgang zu erreichen (dort wo ich Platz habe lasse ich sie gerne etwas größer). Für eagle muss ich extra meine Bibliothekselemente verändern und in eine eigene Lib packen. Wer ist eigentlich bei CadSoft auf die Idee gekommen die Größenänderung von PADS (auch noch in sozialistischer Manier gleich für ALLE GLEICH) in den DRC zu verfrachten? Was hat das dort zu suchen? Das gehört meinetwegen als User-Library mit ins Menü bearbeiten. Ändere ich gezielt PADs, dann sollte eagle einfach User-Bibliotheken anlegen, ganz ohne Zutun. DAS wäre intuitiv! > Davon abgesehen brauche ich in Eagle die Pfeiltasten, um in der > Befehlszeile zu scrollen. Oh Weih! Du glaubt ein Windows Programm könnte nicht abfragen, welchen Kontext (Client Area oder eine Eingabezeile) es zu bedienen hat? OK Sven Pauli, dir geht es darum die immer wieder gleichen Vorgänge per Tastenkürzel möglichst effizient und im Schlaf auszuführen. Mir geht es darum mit möglichst guter Unterstützung und ohne viel in Handbüchern und Hilfetexten nachlesen zu müssen INTUITIV eagle (oder Diptrace) zu anwenden zu können. Dennoch hat es mein persönliches Eagle-FAQ (ich notiere mir wichtige Vorgänge in Form vo Fragen und Antworten) "Dank eagle" bereits auf an die 1000 Zeilen geschafft.
Es ist auch nicht alles schlecht an eagle. Die Forward-Backward-Annotation hat eagle immerhin Diptrace noch vorraus (was man nicht unterschätzen sollte).
Wenn man ein CAD, egal ob Elektronik, Maschinenbau oder was auch immer, verwendet, dann verwendet man dieses idR. ziemlich oft und verdient auch nicht selten sein Geld damit. Hier ist Produktivität wichtig. Das bisschen Einarbeit wird schnell wieder durch die erhöhte Produktivität ausgeglichen. Ein CAD hat also im Vergleich zu 'Endverbrauchersoftware' wie Bildbearbeitung oder Textverarbeitung überhaupt nicht den Anspruch intuitiv auf Anhieb ohne Einarbeitung bedienbar zu sein, da man vom Anwender erwarten kann sich mit dem Programm zu befassen, da er (meistens) beabsichtigt dieses öfters als einmal im Monat zu verwenden. Daher darf es sich ein CAD auch erlauben von Plattform-/Marktüblichen Bedienungsschemata abzuweichen, da diese selten das Maximum an Produktivität darstellen. Meine Meinung ohne Wahrheitsanspruch.
> .. Hier ist Produktivität wichtig.
Ich würde auch nicht alles ausschließlich dem Thema "Produktivität"
unterordnen. Auf dieser Argumentationsschiene wird in der Arbeitswelt
schon genug herumgeritten, um alle möglichen Untaten zu rechtfertigen.
Die Produktivität von Amazon ist dann am größten, wenn sie sich
reihenweise Probearbeiter heranholen die für nix arbeiten. Die
Produktivität leidet auch dort wo Software verquast entgegen allen
Erwartungen gestaltet wurde. Nimm mal die verfahrene Geschichte mit Cut
& Past. In der v6 ist das wohl jetzt geändert bzw. sie fahren
zweigleisig und der User kann wählen. Ich hab nix dagegen, dass man
beispielsweise ein Kontextmenü auch abschalten kann, um der bisherigen
Bedienweise zu folgen. Es sollte nur dem Anwender überlassen werden, ob
er es lieber etwas bequemer oder lieber flotter hat (wobei noch nicht
raus ist wer im Endeffekt mit welcher Bedienweise wirklich schneller
ist. Der bisherigen Argumentationsschiene einiger Anwesenden folgend
hätte ein Kontextmenü in v5 von CadSofts Seite ja überhaupt nicht erst
implementiert werden dürfen, so kommt mir das hier vor. Menschen sind
nun mal unterschiedlich.). Das eagle auffällige Schwächen hat sagen ja
nicht gerade wenige und das bereits länger. Sind das immer alles Deppen
oder DAUs? (lies dazu mal die Postings in eagle central). Die Konkurrenz
für eagle wird größer und nicht kleiner. Wenn sie frische Lizenznehmer
gewinnen möchten (auch Kleinvieh) muss man auch in Sachen Usability
(gegenüber den anderen) was bieten. Die "wahre" Profisektor ist doch eh
von Altium besetzt.
> Die Konkurrenz für eagle wird größer und nicht kleiner. Ja, vor allem von "unten" aus den Opensource-Ecke. Und es stimmt auch, dass an tatsächlich relevanten Features zur Designunterstützung in letzter Zeit wenig passiert ist. Kontextmenü reicht nicht ;) Aber mangelnde Entwicklung bedeutet auch nicht, dass es jetzt nichts taugt... > Die "wahre" Profisektor ist doch eh von Altium besetzt. ...und PADS. Wobei "Professionell" ja nur heisst, dass man damit Geld verdient und ein (im Gegensatz zum Bastler) reproduzierbares Niveau schafft, "maximale" Komplexität steckt da nicht drin. Ich verdiene Geld mit Eagle-Layouts (auch Consumermarkt mit 5stelligen Stückzahlen) und da war es bislang völlig ausreichend. Sollte mal ein Design mit Kuchenblechgrösse, >6 Lagen, 1000er BGAs und unzähligen differentiellen und gleichlangen Leitungen kommen, werde ich wohl auch was anderes anschaffen müssen. Aber wegen den paar kleinen Macken in der GUI sicher nicht :)
>eagle sind. In Diptrace kann ich die Padgröße unabhängig vom >Bibliothekselement verändern. Das ist wichtig für mich, um möglichst >optimale Pads für den Ätzvorgang zu erreichen (dort wo ich Platz habe >lasse ich sie gerne etwas größer). Für eagle muss ich extra meine Da sind wir wieder in der Bastelstube. In der Serie braucht der Bestücker aber die Padgröße aus dem Datenblatt! >Es ist auch nicht alles schlecht an eagle. Die >Forward-Backward-Annotation hat eagle immerhin Diptrace noch vorraus >(was man nicht unterschätzen sollte). Ich habe es mir runtergeladen und wollte es ausprobieren. Aber wenn es das nicht kann ist es eigentlich nutzlos. Und zu EAGLE von vor zehn Jahren. Es war damals ein Segen für privat und kleine Firmen. Und 90% hier im Forum sind doch letztendlich bei EAGLE gelandet. Warum wohl? Auch wenns Macken hat. Ich liebe EAGLE!!! Wehe wer dem widerspricht!
g. c. schrieb: > Sven P. schrieb: >> Mit anderen Worten: Du hast wieder in etlichen Verschiedenen Programmen >> mal kurz rumgeklickt und probiert und bildest dir nun ein, eine >> sachdienliche Meinung zu haben? > > Du neigst zu polemischen Übertreibungen. Ich habe den Aspekt abgeprüft > den DU versucht hast ins Lächerliche zu ziehen und da bist du leider mit > gescheitert, weil auch andere Programme diese Funktionalität aufweisen. Ich versuche nichts ins Lächerliche zu ziehen, ich beschreibe nur meine Sicht der Dinge. Das tust du ja auch. Aber 'die anderen haben es auch' ist für mich halt kein objektives Argument. >> Das geht schneller und man hat sofort Details im Blick. Und >> wenn ich dabei ein Bauteil umherschieben muss, bin ich so nah >> herangezoomt, dass das Raster locker einen halben Zentimeter auf dem >> Bildschirm einnimmt. Wozu brauch ich da noch Pfeiltasten? > > Da sind wir doch mal beim Punkt. Ich habe letztens einen TQFP-100 > Adapter mit Diptrace erstellt. Da war ich sehr froh bei sehr großer > Auflösung mit den Pfeiltasten mir die Leiterbahnen auf ein mil genau > zusammenschieben zu können. Ah. Da sind wir wieder beim Ausgangsproblem. Ich mache sowas mit dem Raster und muss dann nicht jeder Leiterbahn hinterherrennen, ob sie denn nun ordentlich liegt, oder vielleicht doch noch ein mil weiter oder zurück. >> Davon abgesehen brauche ich in Eagle die Pfeiltasten, um in der >> Befehlszeile zu scrollen. > > Oh Weih! Du glaubt ein Windows Programm könnte nicht abfragen, welchen > Kontext (Client Area oder eine Eingabezeile) es zu bedienen hat? Doch, aber man will ja gerade vermeiden, dass es zwei Kontexte gibt. Das würde nämlich wieder bedeuten, dass man die Eingabezeile explizit anklicken/wählen muss, wenn man einen Befehl eingibt. > OK Sven Pauli, dir geht es darum die immer wieder gleichen Vorgänge per > Tastenkürzel möglichst effizient und im Schlaf auszuführen. Ja. Wenn man bedenkt, dass es bestenfalls 10..15 Tastenkürzel/Befehle sind, die man wirklich regelmäßig braucht, dann ist die Einarbeitung doch mit Leichtigkeit zu bewältigen und eine Angelegenheit von vielleicht zwei Stunden. Und daran hängst du dich nun auf? Ich bitte dich. Was machst du denn mit wirklich komplexen Programmen? Ich meine, EAGLE ist ja wirklich noch vergleichsweise simpel und überschaubar. > Mir geht es > darum mit möglichst guter Unterstützung und ohne viel in Handbüchern und > Hilfetexten nachlesen zu müssen INTUITIV eagle (oder Diptrace) zu > anwenden zu können. Dennoch hat es mein persönliches Eagle-FAQ (ich > notiere mir wichtige Vorgänge in Form vo Fragen und Antworten) "Dank > eagle" bereits auf an die 1000 Zeilen geschafft. Wow, Respekt, wie kommst du da auf 1000 Zeilen? Zeig doch mal, vielleicht ist ja für uns alle was dabei. Ich kann dir wirklich nicht helfen, wenn du selbst für eine kurze Einarbeitung keine Zeit hast und dich so dagegen sträubst, den Umgang zu lernen, dann ist manche Software halt ungeeignet für dich. Du hast ja offenbar Alternativen gefunden, also viel Spaß und Erfolg damit. Warum auch nicht.
Sven P. schrieb: > Entscheidend ist > die Fehlerbehebung. Und da wird kaum einer objektiv über die Wahrheit > berichten... Da kann ich allerdings wirklich nur Gutes über BAE berichten. Wohlgemerkt, ich bin an sich riesiger Fan von Opensource-Software, aber BAE ist die Ausnahme schlechthin, bei der mich der Support des Herstellers bislang nie im Stich gelassen hat. Das reicht von einer kurzen Erklärung per email für Dinge, die man einfach nur nicht richtig finden konnte (leider ist auch das BAE-UI eher "historisch gewachsen" denn wirklich immer gut sortiert) bis hin zu Bugfixes in kürzester Zeit. Wenn der Bug ein wesentlicher war (ein Programm- absturz beispielsweise), dann war der Fix oft schon am nächsten Tag da ("ich habe da eine neue Version in den Downloadbereich gelegt"), und es gab immer auch noch eine Erklärung dazu, worin denn der Bug bestand. Bei weniger wichtigen Dingen war man zumindest mit einem brauchbaren Workaround sofort zur Stelle, wenn eine wirkliche Reparatur vielleicht mehr Aufwand war. Alles in allem hätte ich das mit einem OSS-Programm im Durchschnitt keinesfalls in dieser Zeit repariert bekommen, und das, obwohl ich viel Erfahrung habe und ansonsten bei OSS nicht davor scheue, mich besonders nervende Bugs auch einfach für mich privat zu fixen, falls es die Entwickler gerade nicht interessieren sollte.
@Jörg Bin zwar nicht der beste Layouter bzw. nur Hobby-Layouter, aber wenn ich in diesem Forum irgendetwas mitgenommen habe dann "Benutze niemals nie und unter keinen Umständen einen Auto-Router ... mache alles mit Hand ... du NOOB". Ist der bei BAE wirklich so gut, so dass man den sinnvoll sein Ding machen lassen kann? Habe auch gerade mal auf der Homepage von denen gekuckt und gesehen, dass die den Autorouter auch als OEM verkaufen ... welche Firmen haben den denn integriert? Nur mal so aus Interesse =)
..,- schrieb: > Ist der bei BAE wirklich so gut, so dass man den sinnvoll > sein Ding machen lassen kann? Ich vergleiche das gern mit Compiler vs. Assembler: sicher wird ein Compiler nie "schönen" Assemblercode erzeugen. Spielt aber normalerweise eben auch keine Geige, denn das Kriterium ist: "funktioniert das Ergebnis?" Dafür ist die Einsparung an Arbeitsaufwand beträchtlich, und wenn eine halbe Stunde vor der Abgabe der Designdaten noch jemand ankommt und die zwei Steckverbinder da getauscht haben möchte, dann verfällt man nicht in Panik und muss den Termin verschieben. ;-) Nein, ein "schönes" Layout bekommt der natürlich auch nicht hin, denn Sinn für Ästhetik hat er nicht. Wenn man ihn aber brauchbar konfiguriert (insbesondere also "verbotene Bereiche" passend durch Router-Sperrflächen kennzeichnet), bekommt er die üblichen Digitallayouts in vergleichsweise kurzer Zeit und extrem guter Packungsdichte hin, denn eins hat er uns Menschen voraus: so schnell, wie er Tausende von Varianten probieren kann, schaffen wir das nicht. Analoge Teile werden natürlich mit der Hand erledigt, aber das ist meistens nicht so viel Verdrahtungsaufwand wie der ganze Digitalkram. Wenn die Industrie heutzutage noch alle ICs mit der Hand routen würde, bekämen wir sie gewiss nicht so billig zu kaufen. Die Verdrahtung dort ist letztlich nichts anderes als ein Platinenentwurf. > Habe auch gerade mal auf der Homepage von > denen gekuckt und gesehen, dass die den Autorouter auch als OEM > verkaufen ... welche Firmen haben den denn integriert? Nur mal so aus > Interesse =) Wem er den Router verkauft hat, weiß ich auch nicht. Allerdings schrieb Oliver Bartels immer mal, dass die Adler-Leute ihn abgelehnt hätten, kam ihnen wohl zu teuer vor. Angeboten haben sie ihn wohl auch bekommen.
..,- schrieb: > Ist der bei BAE wirklich so gut, so dass man den sinnvoll > sein Ding machen lassen kann? p.s.: BAE wird laut Aussage von Oliver Bartels vor allem für den Eigenbedarf der Firma Bartels weiterentwickelt und gepflegt. Rein kommerziell lohnt es sich wohl kaum, da der EDA-Markt sehr festgefahren ist. Wenn nun aber jemand sein eigenes Produkt benutzt (und damit ist auch und vor allem der Autorouter gemeint), kann es so schlimm nicht darum bestellt sein. ;-)
Sven P. schrieb: > Ich versuche nichts ins Lächerliche zu ziehen, ich beschreibe nur meine > Sicht der Dinge. Das tust du ja auch. Sicher. Ich "kringel" mich aber nicht vor lachen, wenn andere mir erzählen, dass sie auch mal lieber auf eine Taste drücken, als nur immer die Maus zu schubsen*. Das sollte einer wie du der eagle quasi ganz ohne ein Menü herunterzuklappen bedient doch eigentlich verstehen oder?! > Aber 'die anderen haben es auch' ist für mich halt kein objektives > Argument. Natürlich ist das "objektiv". Es obliegt ja nicht einer Beurteilung, sondern ist eine Tatsache. > Ah. Da sind wir wieder beim Ausgangsproblem. Ich mache sowas mit dem > Raster und muss dann nicht jeder Leiterbahn hinterherrennen, ob sie denn > nun ordentlich liegt, oder vielleicht doch noch ein mil weiter oder > zurück. Ja natürlich benutze ich dazu das Raster (anders macht das ja gar keinen Sinn). Aber gerade dieser Adapter hat sehr enge Abstände und das Verschieben der LB geht auf einen Rasterpunkt genau wesentlich präziser als mit der Maus, mit der man schnell übers Ziel hinausschießt wenn man nicht extrem stark hineinzoomt, was aber auf Kosten der Übersicht geht. > Doch, aber man will ja gerade vermeiden, dass es zwei Kontexte gibt. Das > würde nämlich wieder bedeuten, dass man die Eingabezeile explizit > anklicken/wählen muss, wenn man einen Befehl eingibt. Das ist ein Argument so wie eagle das handhabt. Ginge aber auch leicht zu lösen, indem man per Zusatztaste die Cursertasten abfragt. Bsp. ALT+Up, Down, Left, Right um das an der Maus hängende Bauteil im Raster zu verschieben. Wäre ruckzuck umgesetzt. Vielleicht geht's ja bereits und ich habe es die ganze Zeit nur übersehen. Mal probieren ... arrrggh, nix bewegt sich. :) > Ja. Wenn man bedenkt, dass es bestenfalls 10..15 Tastenkürzel/Befehle > sind, die man wirklich regelmäßig braucht, dann ist die Einarbeitung > doch mit Leichtigkeit zu bewältigen und eine Angelegenheit von > vielleicht zwei Stunden. Und daran hängst du dich nun auf? Ich bitte > dich. Was heißt hier aufhängen. Ich habe gesagt was ich als angenehm empfinde. Mir reicht auch die Bedienung per Menüpunkt und Kontextmenü. So zeitraubend ist das nicht gegenüber den Überlegungen die man beim Layout ansonsten anzustellen hat. > .. EAGLE > ist ja wirklich noch vergleichsweise simpel und überschaubar. .. und in Teilen umständlich und unflexibel. > Wow, Respekt, wie kommst du da auf 1000 Zeilen? Zeig doch mal, > vielleicht ist ja für uns alle was dabei. Wazo solltest du nocht ein FAQ brauchen? Da sind auch Bemerkungen bzw. Hinweise zu Bauteilen (bekannte Bauteilnamen) usw. enthalten oder Padgrößen, Abstände, Drucker spezifisches, Bibliotheks-Verfahrensweisen, Hinweise zu Layern usw. Sowas kann man sich nun mal nicht alles merken (wozu auch? Dafür gibt es ja Hilfetexte). > Ich kann dir wirklich nicht helfen, wenn du selbst für eine kurze > Einarbeitung keine Zeit hast und dich so dagegen sträubst, den Umgang zu > lernen, Du brauchst mir auch nicht zu helfen. Ich komme schon klar, kann eagle flüssig bedienen. Dennoch erlaube ich mir das zu kritisieren oder herauszustellen, was mir nun mal auffällt (auch kleinigkeiten) und bei eagle fällt einem so manches auf. :)
@ Jörg Wunsch Nur mal spassenshalber gefragt und weil du event. der Einzige bist (keine Ahnung) der BAE verwendet. Wie verhält sich BAE nachdem man ein Bauteil mit der Maus selektiert hat beim Druck auf einen der vier Cursortasten? Bleibt das Bauteil am Platz oder ..?
Michael_ (Gast) schrieb: >> Es ist auch nicht alles schlecht an eagle. Die >> Forward-Backward-Annotation hat eagle immerhin Diptrace noch vorraus >> (was man nicht unterschätzen sollte). > Ich habe es mir runtergeladen und wollte es ausprobieren. Aber wenn es > das nicht kann ist es eigentlich nutzlos. Soweit ist Diptrace halt noch nicht (überlege mal seit wann es eagle gibt und seit wann Diptrace). "Es kennt ein Renew Design from .." um Änderungen im jeweiligen Modul (Board oder Schematic) sichtbar zu machen bzw. zu übernehmen. > Auch wenns Macken hat. > Ich liebe EAGLE!!! > Wehe wer dem widerspricht! Dem widerspreche ich nicht. Ich mag eagle grundsätzlich auch, sonst würde ich es überhaupt nicht benutzen. Aber die Konkurrenz schläft nicht. ;)
Die Pfeiltasten zum Verschieben von Bauelementen haben es dir aber echt angetan! Da würden selbst mir als EAGLE Vielbenutzer ja noch schlimmere Sachen einfallen, die fehlen. Wenn man irgendwas metrisch in einem Zollraster anordnen will, benutzt man die Eingabe von Koordinaten und ein wenig Köpfchen. Zum Verschieben von Bauteilen um ein Rasterpunkt zoome ich kurz rein, bewege das Bauteil mit MOVE und zoome raus. Da ist ja fast das Umgreifen auf die Pfeiltasten zu aufwendig. Übrigens müsste man bei ALT+Pfeiltasten ja die Hand von der Maus wegnehmen. DAS geht überhaupt nicht!
Simon K. schrieb: > Die Pfeiltasten zum Verschieben von Bauelementen haben es dir aber echt > angetan! Das täuscht und liegt nur an der Reaktion eines einzigen Posters dazu. > Da würden selbst mir als EAGLE Vielbenutzer ja noch schlimmere Sachen > einfallen, die fehlen. Mir auch. Vor allem die einfache Möglichkeit Biblioteksvorgaben zu überschreiben und automatisiert als User-Library anzulegen. > Wenn man irgendwas metrisch in einem Zollraster anordnen will, benutzt > man die Eingabe von Koordinaten und ein wenig Köpfchen. Koordinateneingabe ist zeitaufwendig (Dialoge öffnen, Werte eintippen oder verändern, Dialoge schließen etc.). Mach das mal für 100 Leiterbahnen. Viel Spass. > Zum Verschieben von Bauteilen um ein Rasterpunkt zoome ich kurz rein, > bewege das Bauteil mit MOVE und zoome raus. Und mit was bewegst du denn das Bauteil bzw. die Leiterbahn? Mit der Maus. Und wie präzise ist die Maus? Triffst du mit der Maus ohne weiteres den nächsten Rasterpunkt und das für viele Leiterbahnen? Da musst du schon extrem hineinzoomen. Die Maus ist dazu ein relativ grobes Eingabegerät. Cursortasten "klicken" von Rasterpunkt zu Rasterpunkt. Diese Präzision bietet eine Maus nicht so ohne weiteres (auch nicht die für viel Geld). > Da ist ja fast das Umgreifen auf die Pfeiltasten zu aufwendig. Übrigens > müsste man bei ALT+Pfeiltasten ja die Hand von der Maus wegnehmen. DAS > geht überhaupt nicht! Doch, gerade das geht. Genauso wie man zum Tippen von Werten von der Maushand auf die Tastatur wechselt (es sei denn du tippst als Rechtshänder mit Links). Außerdem ist das auch eine Abwechslung, um die mit der Zeit mühsame Handhaltung auf der Maus zu unterbrechen (und tut dem Handgelenk mal gut für kurze Zeit).
g. c. schrieb: > Wie verhält sich BAE nachdem man ein > Bauteil mit der Maus selektiert hat beim Druck auf einen der vier > Cursortasten? Bleibt das Bauteil am Platz oder ..? Mit Shift+Maustaste kann man es in der Tat im Raster bewegen. Allerdings habe ich das jetzt extra für dich ausprobiert ;-), selbst benötigt habe ich das bislang noch nie. Wenn mir das normale Verschieben mit der Maus nicht genügt, dann habe ich typischerweise ganz konkrete Anforderungen an die Position, d.h. ich gebe die Koordinaten explizit ein (absolut oder relativ). Ansonsten tendiere ich dann eher dazu, schnell mal das Raster umzustellen, das geht seit Kurzem mit zwei Mausklicks. Positionieren der Bauteile dann mit eher grobem Raster, endgültiges Verlegen der Leiterbahnen mit feinem. Ich arbeite aus Prinzip im metrischen Raster, den ganzen mil-Unfug finde ich überflüssig (aktuelle SMD-Bauteile sind ohnehin alle metrisch). Das ganze Bedienkonzept von BAE ist aber grundverschieden zu dem von Eagle, wirklich vergleichen lässt sich das nicht.
Jörg Wunsch schrieb: > g. c. schrieb: >> Wie verhält sich BAE nachdem man ein >> Bauteil mit der Maus selektiert hat beim Druck auf einen der vier >> Cursortasten? Bleibt das Bauteil am Platz oder ..? > > Mit Shift+Maustaste kann man es in der Tat im Raster bewegen. > Allerdings habe ich das jetzt extra für dich ausprobiert ;-) .. Sehr zuvorkommend ;-). Ähem .. aber meintest du nicht doch eher die Cursortasten? Mit der Maus hoppelt ein Bauteil doch eh durchs Raster. Wozu dann noch die Shifttaste? BAE "spezial"? :)
g. c. schrieb: > Sehr zuvorkommend ;-). Ähem .. aber meintest du nicht doch eher die > Cursortasten? Ja, latürnich. > Wozu dann noch die Shifttaste? BAE "spezial"? :) Keine Ahnung, kann man vermutlich auch irgendwo konfigurieren. Wie geschrieben, ich hab's bislang noch nie gebraucht. Allerdings liebe ich auch präzise Mäuse. Ich habe aus vergleichbaren Gründen schon optische Mäuse gemocht, als diese noch ein blau-schwarzes Gitterraster zur Orientierung benötigt haben, das mit zwei verschiedenen Lichtfarben und zwei Fotodioden abgetastet worden ist. Irgendwann später hat Microsoft die optische Maus mal wiedererfunden, diesmal aber mit DSP-mäßiger Bildverarbeitung. Dafür zerkratzt das Mauspad wenigstens nicht mehr.
g. c. schrieb: [...] > Sehr zuvorkommend ;-). Ähem .. aber meintest du nicht doch eher die > Cursortasten? Mit der Maus hoppelt ein Bauteil doch eh durchs Raster. > Wozu dann noch die Shifttaste? BAE "spezial"? :) Shift+Bewegen mit der Maus zeigt zusätzlich (relativ zur vorherigen Position) die X/Y Koordinaten sowie die Entfernung Luftlinie an. Gruß f
Nunja, normalerweise zoome ich tatsächlich so weit hinein, dass selbst ein 7mil-Raster etwa einen halben Zentimeter auf dem Bildschirm benutzt. Zoomen geht schnell, mit dem Mausrad, warum also nicht. Wenn ich wirklich Probleme hätte, das Raster mit der Maus zu treffen, dann ist da meistens ein Missverhältnis zwischen Rastermaß und Zoom... in dem Fall brauch ich kein Raster. Ich will das Raster ja gerade deshalb haben, damit ich es eben mit der Maus treffe, sonst bräuchte ich es doch garnicht!
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