Hallo an alle, ich habe auch ein Angebot von einer größeren Firma in München bekommen. ERA EG10 56k 35 Stundenwoche (inkl. Urlaubs und Weihnachstgeld). Dazu käme ggf. noch eine Gewinnausschüttung die vom Firmenerfolg abhängt. Kann also notfalls auch 0€ sein. Mir wurde gleich mitgeteilt dass ich Zieleingruppiert bin - die EG10 auch die Bewertung der Stelle darstellt. Habe jetzt knapp 6 Jahre BE seit dem Studium. Wie schätzt ihr das ein? Passt das? Wie ist denn die Erfahrung bzgl der Weiterentwicklung? Bleibt man auf dem Gehalt die nächsten Jahre oder geht das noch weiter vorwärts? Bin mir halt unsicher da ich momentan einen sicheren Arbeitsplatz habe (Ingenieurdienstleister, 6 Jahre dabei - ist halt nicht einer der hier oft genannten), aber dafür eine hohe Arbeitsbelastung (Überstunden mit Gehalt abgegolten) und Reisetätigkeit. Meine alte Firma möchte mir nun sogar etwas mehr bieten aber halt weiterhin für abgegoltene Überstunden und die Reisetätgikeit. Ist das Gehalt für München ok? Wovon würdet ihr eure Entscheidung abhängig machen? Rein gehaltlich müsste ich nach dem Aufschlag eigentlich bei der alten Firma bleiben. Für mehr Lebensqualität zur Neuen gehen. Grüße
Dein Gehalt ist bei deinem Dienstleister besser, ich vermute mal incl. diverser steuerfreien Zahlungen? Bei einem DL hast du vermutlich einen IGZ/BZA Tarif + "freiwilliger" Zulagen. Du kannst dort jederzeit abgemeldet werden und mind. bundesweit neu eingesetzt werden, wobei dann die Diskussion über Reisekosten losgeht. Ich würde wechseln, selbst wenn es netto etwas weniger geben würde. Lebensqualität, eine längerfristige Perspektive an einer Arbeitsstelle ist was feines. Wie groß wäre der finanzielle Unterschied? Wo (Ort) arbeitest / wohnst du jetzt?
Unentschiedener schrieb: > ich habe auch ein Angebot von einer größeren Firma in München bekommen. > ERA EG10 56k 35 Stundenwoche (inkl. Urlaubs und Weihnachstgeld). Dazu > käme ggf. noch eine Gewinnausschüttung die vom Firmenerfolg abhängt. > Kann also notfalls auch 0€ sein. Wechsel sofort zum Konzern! Was besseres kann dir nicht passieren. Der nächste Abschwung steht schon vor der Tür. Du wirst ja nach IGM-Tarif bezahlt. Dort hast du Gleitzeit und kannst die Stunden zumindest abfeiern -> mehrere Wochen Urlaub im Jahr zusätzlich. Vielleicht kannst du dir die Ü-Stunden auch auszahlen lassen -> mehr Geld. Der Dienstleister wirft dich eiskalt raus, wenn es schlecht läuft. Konzern-Mitarbeiter haben es da deutlich besser, weil eine starke Gewerkschaft dafür sorgt, dass soziale Härte vermieden wird. Nutz deine Chance!
> Bin mir halt unsicher da ich momentan einen sicheren Arbeitsplatz habe > (Ingenieurdienstleister, 6 Jahre dabei - ist halt nicht einer der hier > oft genannten) Dienstleister und die Begriffe 'sicheren Arbeitsplatz' sind zwei komplette Gegensätze, sollte man eigentlich bei so viel Berufserfahrung wissen. Nichts wie weg da, solange du die Chance hast!!
Beim Dienstleister ist es solange schön, wie Du auch Alternativen hast. In dem Moment, wo es die nicht mehr gibt, wirst Du das wahre Gesicht solcher Sklavenverleiher kennenlernen. Wie der Kapitalismus- solange es den Sozialismus noch gab, war er handzahm. Kaum waren die Kommis weg, sind die Bankster durchgedreht.
Hallo, also das Gehalt ist noch ohne steuerfreue Zulagen wie Spesen, was aber das einzigste ist was noch dazu kommt an Zulagen. Unterkunft wird gezahlt und ich habe eine vertraglich zugeordnete Arbeitsstelle (Sitz des DL). Dort wohne ich auch. Die alte Firma bietet mir aktuell 8% mehr als obiges Unternehmen. Was für mich für mein aktuelles Unternehmen spricht: - ich bin schon ne Weile dabei und damit auch etwas gesichert was Kündigung angeht - Gehalt soll ordentlich aufgestockt werden - ich bin ganz gut vernetzt intern - wenn ein Einsatz nicht toll ist, weiß ich das irgendwann ein anderes kommt. - Probezeit bei neuem Unternehmen Was für das andere Unternehmen spricht: - geregelte Arbeitszeit (zumindest hoff ich das) - man kann sich wieder ins Leben integrieren (Fitness, Verein usw. - fällt bei meiner aktuellen Tätigkeit komplett aus) - neue Aufgabe reizt obwohl ich nicht sicher bin, ob diese sich auch so gestaltet wie ich mir erhoffe - keine Reisetätigkeit - man ist nicht der Externe @ letzten beide Beiträge: Danke an euch erstmal. In der letzten Krise hat man die Mitarbeiter bei uns ganz gut durchgebracht, da man auf den Aufschwung hoffte und er kam auch wieder. Aber wenns richtig runtergeht dann denk ich mal dass auch hier versucht werden wird Mitarbeiter frei zu setzen.
Achso. Ich sollte noch dazu sagen, dass ich notfalls auch in anderen Branchen eingesetzt werden kann und auch schon war - grad im Zuge der Krise. Da haben wir dann andere Subgruppen z.b. für Chemie, Pharma usw. Hab also Themengebiete die nicht 100% auf eine Branche fokussiert sind.
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