Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schema Statron 3234.1 gesucht


von Karel M. (marsalek)


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Liebe Kollegen,

eben hat sich mein Labornetzgerät Statron 3234.1 verabschiedet und daher 
bin ich auf der Suche nach dem el. Schema. Falls es mir jemand schicken 
kann, wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank
Karel

von Günther N. (guenti)


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Eine freundliche Anfrage bei STATRON hilft vielleicht?
http://www.statron.de/index.php?page=details&device=126

von Andrew T. (marsufant)


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Da das NG aus einem Triac- Vorregler und einem nahcgeschaltetem 
Linearregler besteht: Kannst Du zumindest eingrenzen, was defekt sein 
kann?

Sofern der Defekt im Linearregler ist, sind die Statron Geräte (fast) 
alle gleich aufgebaut, sodaß man ggfs. auch ohne Detailplan den Fehler 
finden kann.

Wenn nicht:
Natürlich macht eine Anfrage wie es Günther beschreibt Sinn, die 
Statronleute helfen normal gern mit Unterlagen aus.

von Karel M. (marsalek)


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Hallo Jungs,
danke für eure Tipps! Habe eben eine Email an Statron abgeschickt. Das 
Gerät habe ich noch nicht aufgemacht, durch die Lüftungsschlitze habe 
ich gesehen, das es auf LM723 basiert. Stimmt's? Da das Trafo auch ohne 
Last laut brummt, vermute ich eher einen Fehler in dem Triac-Vorregler.

Danke
Karel

von Andrew T. (marsufant)


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Karel Marsalek schrieb:
> Hallo Jungs,
> danke für eure Tipps! Habe eben eine Email an Statron abgeschickt. Das
> Gerät habe ich noch nicht aufgemacht, durch die Lüftungsschlitze habe
> ich gesehen, das es auf LM723 basiert. Stimmt's?


Möglich ist es. Nun, etliche Statron (ab BJ. 2000, IMHO) haben 
inzwischen einen 4-fach OPv (ähnlich LM324, etc.) drin.
Aber der Plan wird es Dir dann zeigen.

> Da das Trafo auch ohne
> Last laut brummt, vermute ich eher einen Fehler in dem Triac-Vorregler.

Du hast bisher nicht beschrieben, wie sich der Fehler im Detail äußert.

- liefert das Gerät gar keine /zu geringe Spannung?
- Liefert es ständig Maximalspannung.?
- etc.


Du kannst es aber relativ einfach eingrenzen, indem Du testweise den 
Vorregler ausser Betreib setzt (brücken), somit den Trafo die maximale 
Roh-Gleichspannung vor dem Linearregler aufbauen läßt.

Kannst Du dann ohne Last die Ausgangsgleichspannung von ca. 0....32V 
regeln?

von Karel M. (marsalek)


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Hallo Andrew,
danke für Deine Antwort.

Das Gerät reagiert auf die Einstellung des Spannung-Potis nicht und die 
Ausgangsspannung pendelt zwischen 4 und 10 Volt - ohne Last. Und wie 
erwähnt, der Trafo brummt, als wäre es sehr belastet oder bekäme eine 
nicht sinusformige Eingangsspannung.
Wenn ich den Triac-Vorregler überbrücke, kann ich das Gerät nicht 
beschädigen? Kann man es so betreiben - zumindest bei kleiner Belastung?

Karel

von Andrew T. (marsufant)


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Karel Marsalek schrieb:
> Hallo Andrew,
> danke für Deine Antwort.
>
> Das Gerät reagiert auf die Einstellung des Spannung-Potis nicht und die
> Ausgangsspannung pendelt zwischen 4 und 10 Volt - ohne Last. Und wie
> erwähnt, der Trafo brummt, als wäre es sehr belastet oder bekäme eine
> nicht sinusformige Eingangsspannung.

d'accord,
auch denkbar: Auf der Sekundärseite ist der (Brücken-) Gleichrichter 
defekt, z.B: 1 der 4 Dioden.

> Wenn ich den Triac-Vorregler überbrücke, kann ich das Gerät nicht
> beschädigen?

AFAIK sorgt der Vorregler nur dafür, dass die Differenz zw. Eingang des 
Linearreglers und Ausgangsspannung klein (ca. 3 bis 6 V) ist.
Bei voller Ausgangsspannung (32V), kleinster Netzspannung etc. regelt 
der Vorregler soweit "auf" das am Trafo die Maximalspannung liegt
Somit würde ich zu Deiner Frage sagen: Nein, beschädigen nicht, somit 
kannst Du es für den Test so machen.



> Kann man es so betreiben - zumindest bei kleiner Belastung?

Testweise betreiben für Ströme bis 1...2A bei kleiner Ausgangsspannung: 
ja.

Die Linarendstufe ist nur für eine niedirge Verlustleistung ausgelegt - 
überschreitest Du diese, dann ist der Linearregler auch noch hin.

D.h. es ist sicher sinnvoll, da nur "mäßig" Last im Testbetrieb 
anzulegen .-)

von Karel M. (marsalek)


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Andrew Taylor schrieb:
> AFAIK sorgt der Vorregler nur dafür, dass die Differenz zw. Eingang des
> Linearreglers und Ausgangsspannung klein (ca. 3 bis 6 V) ist.

Danke!
Das ist sehl hilfreich zu wissen, wenn ich es reparieren soll :-)

Grüße
Karel

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