Hallo Allerseits, ein aktuelles Projekt das man als Handyblinker beschreiben könnte, sieht derzeit so aus: Auf einer Alugrundplatte ist ein Alureflektor aufgebaut bzw aufgeschraubt. Auf der Grundplatte selbst befindet sich die kleine Schaltung. Die Schaltung besteht aus 3 Transistorstufen die als Verstärkung für die LED dienen, die bei Signaleingang blinken soll. An der Basis des ersten Transistors befindet sich eine Shottky-Diode die als „Antennenschalter“ fungiert. Die Antennenlänge von 6 cm für den hertzschen Dipol entstand aus dem Kompromiss, dass D1/D2 und E-Plus und O2 auf verschiedenen Frequenzen laufen und demnach die Antennenlängen untetschiedlich sind (D1/D2 = 8cm | E-Plus/O2 = 4 cm, Mittelwert 6cm) Die 2 Antennen für den Dipol hängen ordnungsgemäß an Anode und Kathode der Shottkydiode (Kathodenseitig geht’s das zur Basis des ersten Transistors) Das ganze klappt wunderbar im GSM Netz, wirklich, einwandfrei. Doof nur das modernere Handy nicht mehr im GSM sondern im UMTS-Netz laufen und meine Antenne somit keinerlei Wirkung mehr hat. Nun, nach Recherche kam ich auf eine BiQuad antenne die in der UMTS-Netzfrequenz einigermaßen erfolgreich angepriesen wird. Der Link dafür ist hier (http://www.vallstedt-networks.de/Fotogalerien/Quad/index.htm) Nach diesem Bauplan, jedoch nach meinen Berechnungen für Lambda (2,035GHz), folgte mein Eigenbau. Soweit wies geht habe ich alle Berücksichtig. Beim Test kam jedoch ein extrem ernüchterndes Ergebnis zum Vorschein. Die LED blinkte zwar, aber es ist so schwach das man höchstens im dunklen Vermuten könnte das sich evtl eine LED im Raum befindet. Meine Frage nun, ob jemand Ahnung in diesem Bereich hat und evtl Ansätze erbringen kann. Soweit erstma danke fürs Lesen P.S. die gesamte Schaltung wird von einer 9V Blockbatterie versorgt.
Hallo, UMTS nutzt eine sehr effektive Sendeleistungsregelung, es wird nur so stark gesendet dass das Signal gerade so eben beim Empfänger ankommt. Speziell in gut mit Base Stations versorgten Gebieten regeln die Handys auf nahe Null Sendeleistung ab. Ich empfehle eine genau auf UMTS abgestimmte Antenne. Die könnte bei GSM1800 auch noch funktionieren. Und für GSM900 eine zweite incl Diode. Du kannst die Signale am Transistor addieren.
Vielen dank erstma für die Meldung. Gerade das ist ja das Problem. Bei GSM900 und GSM1800 gibts keinerlei probleme mit dem DiPol. Bei UMTS jedoch schon...enorme... Das Signal wird bereits per Transistorschaltungen verstärkt. Derzeitiger Versuchsaufbau beherbergt 4 Transistoren zum verstärken mit der LED am letzten und dem BiQuad an der Basis des ersten... Ich empfange damit sogar W-Lan signale, die die LED leuchten lassen, aber das Handy-UMTS-Signal bleibt "verschwunden"... P.S. die zweite Diode war verbunden mit der zweiten Antenne gemeint, oder?
Holler schrieb: > Speziell in gut mit Base Stations versorgten Gebieten regeln die Handys > auf nahe Null Sendeleistung ab. Was also heisst, dass er mit einer partiellen Abschirmung des Handys dessen Signal verstärken und so sein Ziel erreichen könnte.
Die UMTS Sendefrequenz liegt um 2,1 GHz, die minimale Sendeleistung bei -55dBm. WLAN liegt bei 2,4 Ghz und darf mit bis zu +20dBm (100mW) senden. Bei relativ geringem Frequenzabstand willst du das 10 Millonen mal schwächere Signal erkennen: da brauchst du einen selektiveren Empfänger, ein einfacher Detektor wird nicht sicher funktionieren.
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