Hallo Leute, Kann mir jemand einen OPV - IC empfehlen, der ein Sinus-Signal aus dem Funktionsgenerator um ca. den Faktor 4 verstärken kann? Vielen Dank im Voraus Gruß Helmut
So einfach kann man die Frage nicht beantworten. Es kommt vor allem auf den Frequenzbereich, die gewünschte Ausgangsspannung und die Belastung an. Selbst einfache NF-Funktionsgeneratoren haben schon bessere Endstufen als den TL07x.
Vielen Dank für die Antworten. Im Operationsverstärker -article habe ich im Zusammenhang dazu eine Schaltung zum "nichtinvertierenden Verstärker" gefunden. Grundsätzlich lässt sich diese doch für meine Anwendung verwenden, oder?
Helmut Brammer schrieb: > Grundsätzlich lässt sich diese doch für meine Anwendung verwenden, oder? Frage an Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber du hast noch immer nicht gesagt welcher Lastwiderstand du treiben willst, die maximale Ausgangsspannung und welcher Frequenzbereich. So wird das nix.
Also, für die Ausgangswerte liegen mir folgende Daten vor: 1. max. Ausgangsspg: ca. 1V 2. Frequenz: bis 5kHz 3. Ausgangslast: Ohmsche Last 1 Ohm Inwiefern begrenzen diese Daten die Auswahl des OPV?
>Also, für die Ausgangswerte liegen mir folgende Daten vor: >1. max. Ausgangsspg: ca. 1V >2. Frequenz: bis 5kHz >3. Ausgangslast: Ohmsche Last 1 Ohm >Inwiefern begrenzen diese Daten die Auswahl des OPV? Nun, 1R Ausgangslast bedeutet, daß du eine Endstufe brauchst, da normale OPamps oft nur 600R Lasten treiben können.
Tippi schrieb: > Nun, 1R Ausgangslast bedeutet, daß du eine Endstufe brauchst, da normale > OPamps oft nur 600R Lasten treiben können. Könnte mir das jemand genauer erklären? Hängt das mit dem max. Ausgangsstrom zusammen, oder wieso können OPV nur 600-R Lasten treiben?
Exakt, es liegt am maximalen Ausgangsstrom. Dieser ist zum einen durch die Geometrie der Ausgangsstufen auf dem Chips und zum anderen über die thermischen Eigenschaften des Gehäuses definiert. Ein normales DIL-8- oder SOIC-8-Gehäuse eignet sich eben nicht dafür, mehrere Watt Verlustleistung abzuführen. Die thermischen Übergangswiderstände und zulässigen Temperaturen findet man aber auch in jedem Datenblatt... Man muss dann ggf. nachrechnen.
...und dann ziemlich zügig feststellen das genau dieser Typ nicht geeignet ist (zumindest, was die von Dir gewünschten Anforderungen angeht). Kurz: Vergiss den TDA7056
Andrew Taylor schrieb: > Kurz: Vergiss den TDA7056 Kannst du mir auch sagen, wieso der TDA7056 ungeeignet ist? Könnte man nicht doch TL072 verwenden?
Helmut Brammer schrieb: > Könnte man nicht doch TL072 verwenden? Warum guckst Du nicht einfach ins Datenblatt? Nur nach Deinen Anforderungen zu Urteilen wird es schwierig. Helmut Brammer schrieb: > 3. Ausgangslast: Ohmsche Last 1 Ohm Also kannst Du mit Deinen Anforderungen im datenblatt fündig werden... Viel Glück
Helmut Brammer schrieb: > Kannst du mir auch sagen, wieso der TDA7056 ungeeignet ist? Weil Brückenverstärker > > Könnte man nicht doch TL072 verwenden? Nein, zu wenig power. @Helmut Welche Spannungsversorgung steht zur verfügung?
>Kannst du mir auch sagen, wieso der TDA7056 ungeeignet ist? Weil er ein Brückenverstärker ist und ausgangsseitig keinen Massebezug hat. >Könnte man nicht doch TL072 verwenden? Der TL072 ist im Datenblatt für 2k und 10k Lasten spezifiziert und kann mit Ach und Krach 600R. Sein Kurzschlußstrom liegt je nach Ausführung bei 20...30mA. An einer 1R Last kann er also gerade mal 20...30mV erzeugen, und das völlig verzerrt. Bist du dir denn sicher, daß deine Schaltung 1R Lasten treiben können muß? Wieso 1R? Was willst du denn da anschließen?
Tippi schrieb: > Bist du dir denn sicher, daß deine Schaltung 1R Lasten treiben können > muß? Wieso 1R? Was willst du denn da anschließen? Ich hätte vielleciht noch erwähnen sollen, dass das Signal zuerst auf ein Mosfet geschaltet wird, bevor es weiter auf die 1R Last geführt wird. Für die Schaltung mit dem OPV hatte ich mir den nichtinvertierenden Verstärker vorgestellt.
Helmut Brammer schrieb: > Könnte man nicht doch TL072 verwenden? Kannst ja 600 Stueck parallel schalten. Sowas hat Elektor letzten Jahres auch gemacht.
Helmut Brammer schrieb: > Ich hätte vielleciht noch erwähnen sollen, dass das Signal zuerst auf > ein Mosfet geschaltet wird, bevor es weiter auf die 1R Last geführt > wird. Na toll, schon im 20.Post kommt die entscheidende Information, die Bedingungen sind nun ganz anders. Also war alles bisher gesagte umsonst. Mal sehen wann er sagt was für ein Mosfet.
>Ich hätte vielleciht noch erwähnen sollen, dass das Signal zuerst auf >ein Mosfet geschaltet wird, bevor es weiter auf die 1R Last geführt >wird. Na, wie wärs mal mit einem Schaltplan??
Helmut Brammer schrieb: > Andrew Taylor schrieb: > >> Kurz: Vergiss den TDA7056 > > Kannst du mir auch sagen, wieso der TDA7056 ungeeignet ist? Du willst: 1V an 1 Ohm. Ich denke Du meinst 1 V peak. Das macht 1A peak. Das Datenblatt des 7056 sagt deutlich, das er nur für 0,6A spezifiziert ist. Falls Du 1V eff meinst, wird es noch übler. etc. > > Könnte man nicht doch TL072 verwenden? Könnte man. Geanuso wie man in der Nase bohren kann. Aber aus dem bereits ausgiebig Dir hier erklärten erfüllt der 72 NICHT das, was Du gefordert hast.
Helmut Brammer schrieb: > Tippi schrieb: > >> Bist du dir denn sicher, daß deine Schaltung 1R Lasten treiben können >> muß? Wieso 1R? Was willst du denn da anschließen? > > Ich hätte vielleciht noch erwähnen sollen, dass das Signal zuerst auf > ein Mosfet geschaltet wird, bevor es weiter auf die 1R Last geführt > wird. > EIN Mosfet wird kaum für AC Schaltaktionen im Lastzweig geeignet sein. Da brauchst Du zumindest 2 MOSFET. Ich schließe mich den anderen Postern an: Vergessen wir jegliche weitere Hilfe, bevor nicht alles an Specs hier genannt ist.
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