Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Relais durch FET ersetzen


von Kurt Müller (Gast)


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Hallo!

Kann man einen FET so beschalten das er wie ein Relais fungiert und 
einen Stromfluss sowohl in Drain-Source, wie auch Source-Drain-Richtung 
ermöglicht?
Geschaltet werden soll mit einem 3,3V Signal. 5V sollen maximal 
geschaltet werden. Der Strom beträgt max. 40mA.

Danke & Grüße
Kurt

von Martin (Gast)


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Ist kein Problem, nur sperren wird er nur in eine Richtung.

von ich (Gast)


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Mit einem einzigen FET ist das nicht möglich.

von Kurt Müller (Gast)


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Hab Müll erzählt. War so auf deinen einen Kanal fixiert, dass ich den 
zweiten vergaß. Hab gedacht ich mach die FET-Schaltung zweimal und 
schalte diese antiparallel. Denn eigentlich brauch ich einen 
Wechselschalter. Zwei Eingänge einen Ausgang. Das Problem ist, dass der 
zweite Eingang +24V aushalten muss...
Der maximale Strom bleibt davon jedoch unberührt.

Hab ein wenig gegoogelt und so Switches wie den MAX4784 gefunden. Aber 
der verträgt die Eingangspannungen nicht (Vcc+0,3V=3,6V << 24V).

ich schrieb:
> Mit einem einzigen FET ist das nicht möglich.

Wie sieht die Lösung dann aus?

Viele Grüße
Kurt

von Falk B. (falk)


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@  Kurt Müller (Gast)

>Wie sieht die Lösung dann aus?

Dazu solltest du dich über Netiquette informieren und das Problem 
umfassend darstellen.

MfG
Falk

von *Gst* (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Dazu solltest du dich über Netiquette informieren und das Problem
> umfassend darstellen.

Wenn Du nicht weis was Du schreiben sollst, dann kommt immer dieser Satz 
von Dir.

Ist das Taktig? Hochsetzen des Beitragszähler? Oder weil Du einfach nur 
was schreiben willst?

Ich habe das schon öfters erlebt... Keine faulen Ausreden!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kurt Müller schrieb:
> Hab gedacht ich mach die FET-Schaltung zweimal und
> schalte diese antiparallel.
Dann leitet immmer mindestens eine der Body-Dioden. Du kannst dir den 
Aufwand zum Ansteuern des Gates sparen.

*Gst* schrieb:
> Wenn Du nicht weis was Du schreiben sollst, dann kommt immer dieser Satz
> von Dir.
Tja, wenn die Frage so unvollständig und irreführend formuliert ist, 
dann ist der Verweis auf die Nettiquette schon mal erlaubt.
> Ich habe das schon öfters erlebt...
Leide, leider. Leider stellen sich manche Fragesteller mit ihrer 
Fragestellung so in Frage, dass diese Frage aufkommen muß. In letzter 
Zeit immer häufiger.
> Ist das Taktig?
Was ist das?

von Falk B. (falk)


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@  Gst (Gast)

>> Dazu solltest du dich über Netiquette informieren und das Problem
>> umfassend darstellen.

>Wenn Du nicht weis was Du schreiben sollst, dann kommt immer dieser Satz
>von Dir.

Keineswegs. Eben WEIL ich weiß, was Netiquette bedeutet, und WEIL 
ich weiß, wie man Probleme dieser Art löst und wie eben NICHT, genau 
DARUM schreibe ich den Hinweis auf Netiquette.

Denn eben WEIL ich weiß, wie nur allzuviele "Diskussionen" ganz schnell 
in halbgares, planloses Geplapper und Aneinandervorbeireden ausarten.

>Ist das Taktig?

Es ist keine Taktik sondern Wissen wie es geht und wie es NICHT geht.

>Ich habe das schon öfters erlebt...

Und immer noch nicht verstanden. Naja . . .

>Keine faulen Ausreden!

Bla

Das Problem des OP lässt sich beliebig einfach oder auch kompliziert 
lösen. Das hängt u.a. davon ab, ob die Schalter bidirektional sein 
müssen oder nicht. Im zweiten Fall tun es zwei einfache P-Kanal MOSFETs 
plus Ansteuerung, im ersten ist der Aufwand deutlich größer.

MfG
Falk

von *Gst* (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Keineswegs. Eben WEIL ich weiß, was Netiquette bedeutet, und WEIL
> ich weiß, wie man Probleme dieser Art löst und wie eben NICHT, genau
> DARUM schreibe ich den Hinweis auf Netiquette.

Du bist ein echt toller Typ, alle bewundern Dich da Du so weise bist.. 
Bla bla bla...

Nur eins hast Du nicht begriffen und das steht auch in der tollen 
Netiquette nicht drin, das wir alle Menschen sind und Menschen nun 
einmal zu fehlern neigen.

Ich vergass, Du bist ja kein Mensch. Dann schaltet doch dieses Forum für 
Einsteinwissen um. Dann seid Ihr nur unter euch und müßt euch unserer 
Fragen des Volkes nicht mehr annehmen.

Denn wenn Du weiß wie alles geht, dann solltest Du vielleicht 
unterstützend reagieren. Vielleicht weiß der Anfänger gar nicht welche 
Frage er stellen muß, weil er sie nicht weiß.

Aber für Dich trifft das ja nicht zu, Du weiß ja wie man Probleme angeht 
in dem man auf die Netiquette verweist... abplaus

Ein kompliment an dieses Einstein-Forum...

So langsam sollte der Betreiber dieses Forum sich gedanken machen 
welches Publikum hier verkehren darf... Ob das Pöbel hier noch 
Menschlichkeit aufbringen darf. Den wir sind nicht alle wie Du so 
Netiquetten fest.

Wahrscheinlich habe ich auch gegen die Netiquette gerade verstoßen, 
komme ich jetzt vor Gericht? Hm.. mal sehen...

von *Gst* (Gast)


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Nachtrag:
Zitat der Netiquete:

"Das Forum versteht sich in erster Linie als ein Instrument zur 
Selbsthilfe. Das heißt: Der Fragesteller ist der Hauptentwickler! Aber 
wie jeder andere Mensch auch kann er nicht alles wissen bzw. hat 
Wissenslücken. Und an dieser Stelle springt das Forum ein und hilft 
aus."

von Kurt Müller (Gast)


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Eigentlich wollte ich hier keine Diskussion dieser Art lostreten.

Des Weiteren wundert mich der Verweis auf die Netiquette.
Ich habe mein Problem mit Zahlen beschrieben und auch Fragen wie
Falk Brunner schrieb:
> Schalter bidirektional sein
> müssen oder nicht
beantwortet:
Kurt Müller schrieb:
> wie ein Relais fungiert und
> einen Stromfluss sowohl in Drain-Source, wie auch Source-Drain-Richtung
> ermöglicht?

Ich brauche also einen Wechselschalter in Halbleitertechnik (FET), der 
mit 3,3V ansteuerbar ist und 24V bei 40mA schalten kann. Der Stromfluss 
soll bidirektional möglich sein.

von Andrew T. (marsufant)


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*Gst* schrieb:
> So langsam sollte der Betreiber dieses Forum sich gedanken machen
>
> welches Publikum hier verkehren darf...

Dann müßte die BILD-Zeitung, Super-ILLU, etc. ähnliches anstellen.
Tun sie das?

Eben.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kurt Müller schrieb:
> Ich brauche also einen Wechselschalter in Halbleitertechnik (FET), der
> mit 3,3V ansteuerbar ist und 24V bei 40mA schalten kann. Der Stromfluss
> soll bidirektional möglich sein.
Such mal nach Photomos Relais
http://www.panasonic-electric-works.com/peweu/de/html/photomos.php

von Harald W. (wilhelms)


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Kurt Müller schrieb:

> Ich brauche also einen Wechselschalter in Halbleitertechnik (FET), der
> mit 3,3V ansteuerbar ist und 24V bei 40mA schalten kann. Der Stromfluss
> soll bidirektional möglich sein.

Vielleicht werde ich hier ja gleich auch "ausgebuht", aber ich
frage mich oft, warum man Relais unbedingt aus allen Schaltungen
"wegoptimieren" will? Relais können in einem weiten Spannungs- und
Strombereich problemlos ohne grosse Überlegungen zur Dimensionierung
arbeiten. Sie bieten 100% ige Potentialtrennung und können gleich-
zeitig mehrere Kreise schalten. Dazu gibt es sie auch zu recht
günstigen Preisen. Der einzige Nachteil ist eigentlich die begrenzte
Anzahl an Schaltspielen. Aber eigentlich muss man nur selten häufiger
als einmal pro Minute schalten. Bei Halbleiterschaltern dagegen muss
man schon sehr genau wissen, welches Signal geschaltet werden soll
und welche Nebenbedingungen herrschen...
Gruss
Harald

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kurt Müller schrieb:
> Ich brauche also einen Wechselschalter in Halbleitertechnik (FET), der
> mit 3,3V ansteuerbar ist und 24V bei 40mA schalten kann. Der Stromfluss
> soll bidirektional möglich sein.
Da fällt mir gerade ein: das ist nicht unbedingt das, was du BRUAHCST, 
sondern das, was du WILLST. Was du brauchst könnte man nur beurteilen, 
wenn man wüsste, was links und rechts vom Relais hängt, und woher die 
Ansteuerung kommt.

Denn jetzt könnte ich fragen: Worauf beziehen sich die 3,3V?
Haben die Potentialbezug zu den 24V? Dürfen die das haben?

von Kurt Müller (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Such mal nach Photomos Relais
> http://www.panasonic-electric-works.com/peweu/de/h...

Das AQW612S sieht gut aus.

Harald Wilhelms schrieb:
> Vielleicht werde ich hier ja gleich auch "ausgebuht", aber ich
> frage mich oft, warum man Relais unbedingt aus allen Schaltungen
> "wegoptimieren" will?

Hab gehofft, dass ich Platz spare. Und sie benötigen beim Schalten mehr 
Strom/Energie.

Lothar Miller schrieb:
> Da fällt mir gerade ein: das ist nicht unbedingt das, was du BRUAHCST,
> sondern das, was du WILLST. Was du brauchst könnte man nur beurteilen,
> wenn man wüsste, was links und rechts vom Relais hängt, und woher die
> Ansteuerung kommt.
>
> Denn jetzt könnte ich fragen: Worauf beziehen sich die 3,3V?
> Haben die Potentialbezug zu den 24V? Dürfen die das haben?

Einmal geht es direkt auf den Interrupt eines µC (Eingang fungiert als 
digitaler Eingang). Hier wieder die Differenzierung zwischen Aktiv 
getrieben oder geschaltet.
Das andere mal an einen Messwiderstand (Eingang fungiert als analoger 
Eingang).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kurt Müller schrieb:
> Einmal geht es direkt auf den Interrupt eines µC
Mit 24V und 40mA?  :-o

von Falk B. (falk)


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@  Lothar Miller (lkmiller) Benutzerseite

>> Einmal geht es direkt auf den Interrupt eines µC
>Mit 24V und 40mA?  :-o

Womit wir wieder bei Netiquette wären. Und für die "mentally 
challenged user" das direkte Zitat.

"Besonders für Anfänger gilt: Gerade am Anfang ist es immer gut zu 
sagen, was man erreichen will und nicht so sehr Annahmen darüber zu 
treffen, wie man es erreichen könnte und dann das Wie zu hinterfragen. 
Oft ist der Denkfehler nämlich schon im Ansatz und man kann besser 
helfen, wenn man das Ziel des Fragenden kennt."

Um es hoffentlich unmissverständlich auszudrücken. Poste einen 
ausreichend großen Ausschnitt des aktuellen Schaltplans! Skizze reicht, 
unter Beachtung der Bildformate.

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