Hallo zusammen, ich habe vor einiger Zeit bereits schon mal so ein Problem hier angesprochen, habe aber leider noch keine Lösung gefunden. Daher versuche ich es mit einer überarbeiteten Version nochmals. Ziel ist es, mittels der angehängten Schaltung, eine an den Trafo angehängte Kaskade zu speisen um Hochspannungen im 20 kV Bereich mit Strömen um die 2 mA zu erzeugen. Alle funktioniert soweit sehr gut. Ich schaffe es ohne Probleme, dass Geräte mit 25 kV und 2 mA dauerhaft zu betreiben. Die Mosfets werden dabei nur Handwarm. Es ist sogar weitaus mehr drin, selbst bei 20 kV und 4 mA keine Probleme..... Jetzt das Komische. Verringere ich die Last auf ca. 6 - 10 kV bei einem Strom von ca. 1 mA dann fangen die Mosfets plötzlich an zu kochen. Ein Betrieb ist max. 10 Minuten möglich. Und hier hört es bei mir auf. Ich habe mal das Layout auch mit angehängt, da ich schwer davon ausgehe, dass dies nicht sehr optimal ist. Es wundert mich halt, dass es in alles Lastbereichen super funktioniert, nur in dem oben beschriebenen Lastbereich macht das Teil Probleme. Habt ihr Ideen und Anregungen? Gruß Snatch Gruß Snatch
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Hallo, du hättest besser ein Oszillogramm der Drainspannung angehängt. Dann würde man vielleicht sehen, ob durch Schwingereien (Der Trafo hat viele Windungen und damit viel Kapazität) eventuell die Avalanche-Spannung der Mosfets erreicht wird. Da die Mosfets dann die Spannung begrenzen, kriegen sie auch Leistung ab. Grüße, Peter
Wird folgen, bin gerade am Messen. Was mir aufgefallen ist, ist, dass bei Volllast, die Gateansteuerung sehr gut und Steilflankig ist, bei Teillast, wo das Teil heiß wird, ist die Gaze Ansteuerung nicht mehr so Steil, weder beim Einschalten, noch beim Ausschalten. Bilder folgen....
So, hier die Bilder vom Drain, dass mit dem Gate war leider ein Irrweg, ich hatte ausversehen die Zeitachse am Oszi verstellt und war daher der Meinung, die Flanken werden flacher. Bild 1 = Drain im Problembereich Bild 2 = Drain unter Vollast ohne Temperaturproblem Sorry, habe jetzt leider kein PNG verwendet. Wusste nicht wie ich die wieder raus bekomme! Gibt es hierzu Ideen?
Die Dioden in den Gateleitungen würde ich genau anders herum drehen. Dann kann der Trieber die Gates schneller entladen als laden. Somit kannst du die Totzeit auch einhalten. Gruß
Snatch schrieb: > Gibt es hierzu Ideen? Du hast die Streuinduktivität zwischen den beiden Primärwicklungen nicht berücksichtigt. Mach einen Snubber rein.
Jens schrieb: > Die Dioden in den Gateleitungen würde ich genau anders herum drehen. > Dann kann der Trieber die Gates schneller entladen als laden. Somit > kannst du die Totzeit auch einhalten. > > Gruß Ist eine Idee, versuche ich gleich, aber was meinst du, dass ich dann die Totzeit einhalte? Ich halte die doch momentan ein, die Fets schalten doch nicht gleichzeitig...... Geschalteter FET = Tiefpunkt im Oszilosgramm.... Gruß Snatch
Dann leg die beiden Drain Source Spannungen im Oszillogramm mal übereinander und schau, ob die wirklich nicht gleichzeitig schalten. Deine Flanken sind ja auch nicht beliebig steil und der SG3525 hat keinen besonder starken Treiber.
Snatch schrieb: > Ist eine Idee, versuche ich gleich, aber was meinst du, dass ich dann > die Totzeit einhalte? Ich halte die doch momentan ein, die Fets schalten > doch nicht gleichzeitig...... Eine ausreichend Totzeit kannst über einen Widerstand vor Pin 7 realisieren, aber dein Problem tritt ja bei geringem Tastverhältnis auf, deshalb Snubber.
Snubber ist in Arbeit, Freund berechnet ihn gerade. Totzeit kann ja am SG eingestellt werden, aber wie gesagt, die schalten ja nicht gleichzeitig. Hier um dies zu veranschaulichen mal eben noch 2 Bilder. Wenn der Snubber drin ist melde ich mich nochmal, hoffe wir bekommen das auch gebacken :-D Wundern tut es mich dennoch, dass wir das Teil im Volllastbereich so super fahren können und es im Teillastbereich so spinnt. Grüßle und Vielen Dank
So, Snubber ist nun eingebaut. Leider ändert sich nicht viel. Nur die Freq. des Schwingens direkt in diesen hohen Spikes hat sich um einiges verbessert. die Spikes an sich sind aber noch da...... Gruß Snatch
Mach mal ein hochauflösendes Bild von dem Peak im Teillastbetrieb. Wenn ich das richtig sehe, geht der bis über die zulässige Vds. Und dann würde der MOSFET dort im Avalanche arbeiten, wie bereits weiter oben von Peter angemerkt.
Hier das höchauflösende Bild. Das Schwingen direkt nach dem Peak haben wir durch den Snubber so gut wie weg bekommen. Der Peak ist ohne P6KE68A ca. 90 V hoch und mit noch 78 V. Leider habe ich keine kleinere so schnelle Diode da. Ich werde morgen eine besorgen so um die 50 V. Kleiner 50 V geht ja nicht, da beim Gegentaktwandler die doppelte Eingangsspannung am Drain unter Vollast aliegt (oder)?. Bild oben = Drain - Source an einem der mosfets und der Strom (GRÜN). Ich verzweifel bald. Gruß Snatch
Ist das grüne der Strom Ids durch den MOSFET? Weil der so extrem langsam abfällt, das sollte nicht sein.
Hallo, ich habe mir die Datenblätter der verwendeten Bauteile noch nicht angesehen aber wenn ich mir die Oszibilder betrachte sieht es für mich so aus als ob die Treiber die Eingangskapazität des Mosfet nicht schaffen würden. Gatspannungen sollten in der Regel so nicht aussehen. Schau dir diese Parameter mal in den Datenblättern an, in dem Fall könnte es auch sein, das der schon sehr kleine Gatevorwiederstand doch noch zu groß ist.
Snatch schrieb: > Hier das höchauflösende Bild. Das Schwingen direkt nach dem Peak haben > wir durch den Snubber so gut wie weg bekommen. Der Peak ist ohne P6KE68A > ca. 90 V hoch und mit noch 78 V. Und der Snubber?
hinz schrieb: > Snatch schrieb: >> Hier das höchauflösende Bild. Das Schwingen direkt nach dem Peak haben >> wir durch den Snubber so gut wie weg bekommen. Der Peak ist ohne P6KE68A >> ca. 90 V hoch und mit noch 78 V. > > Und der Snubber? Was meinst du damit? Der Snubber reduziert das Schwingen, Temperaturprobleme sind aber noch da. Wir versuchen gerade den STrom schneller abfallen zu lassen, ist aber garnicht so einfach. Laut dem Buch (Schaltnetzteile und ihre Peripheri) soll das mit hilfe eines Kondesator Drain -> Source gehen. Wir haben da mal einen berechnet und der schaltet auch schneller ab, reicht aber noch nicht. Jetzt werden wir 1. einen stärkeren Treiber besorgen und diesen zwischen SG und Mosfet hängen, damit die Sache mit dem Gatestrom vernachlässigt werden kann und 2. eine neue Leiterplatte machen, da durch die ganze Löterei nun doch nicht mehr alles so optimal ist. Dort wird dann der Snubber und der berechnete Gate -> Source Kondensator bereits integriert sein. Als weitere Möglichkeit haben wir uns gedacht, die Prim. Wiklungszahl des Trafos zu erhöhen, damit der Strom etwas langsamer ansteig. Gruß Snatch
Ne hinz schrieb: > Snatch schrieb: >>> Und der Snubber? >> >> Was meinst du damit? > > Eine Suppressordiode ist kein Snubber. Nein, wir haben natürlich einen richtigen RC-Subber berechnet und integriert. Der Hat auch das Schwingen reduziert, das Temperaturproblem hat sich hierdurch jedoch nicht verbessert.
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