Hi Leute, ich bin relativ neu in der Elektronikmaterie und habe mir als Projekt einen kleinen Tiefsetzsteller überlegt, der mit max. 9V gespeist wird. Das einzige/größte Problem, das mir dabei in den Sinn kommt, ist zu testen, ob der MOSFET funktioniert. Mit funktionieren meine ich, ob er im Betrieb ein- und ausschaltet. Ich befürchte, dass ich das nur mit einem Oszilloskop machen kann, welches ich leider nicht besitze :( Bitte sagt mir, dass es eine günstige Alternative gibt, da ich leider nicht viel Geld besitze. Vielen Dank und freundliche Grüße, Franz
Franz schrieb: > Bitte sagt mir, dass es eine günstige Alternative gibt, da ich leider > > nicht viel Geld besitze. Günstige Alternative: Kauf Dir ein gebrauchtes Oszilloskop. Ab 100 euro - oder was stört Dich daran? > ...habe mir als Projekt > einen kleinen Tiefsetzsteller überlegt Wenn Du ernsthaft sowas entwickeln willst, kommst du um Meßgeräte nicht drum rum. Sonst kannst Du gleich hier im Forum fragen ob Du ernsthaft dafür einen teuren Lötkolben, teure Bauteile etc. brauchst.
Du kannst deine Schaltung auch zuerst einmal simulieren. Tools dafür (auch kostenlose) sind in der Artikelsammlung genannt. Wenn die Simulation nicht funktioniert, kannst du dir den Prototypen sparen. Wenn die Simulation funktioniert, kommt ein Aufbau des Prototypen in Betracht. Aus den Daten der Simulation kannst du auch ableiten, welche Messwerte du wo erwarten kannst. Was hast du an Tools, Multimeter?
Franz schrieb: > Hi Leute, > ich bin relativ neu in der Elektronikmaterie und habe mir als Projekt > einen kleinen Tiefsetzsteller überlegt, der mit max. 9V gespeist wird. > Das einzige/größte Problem, das mir dabei in den Sinn kommt, ist zu > testen, ob der MOSFET funktioniert. Mit funktionieren meine ich, ob er > im Betrieb ein- und ausschaltet. Ich befürchte, dass ich das nur mit > einem Oszilloskop machen kann, welches ich leider nicht besitze :( Nun, wenn Du die Schaltung "richtig" aufgebaut hast, sollte sie auch ohne Oszi-Kontrolle auf Anhieb funktionieren. Falls nicht, hilft "Brain 1.0" meistens weiter. :-) Gruss Harald
Und wenns tatsächlich Probleme gibt sag an wo du wohnst, dann findet sich hier evt. jemand, bei dem du mal vorbeikommen kannst. Was auch oft geht sind Amateurfunker Vereine. Die helfen auch gerne.
Hi Leute, danke schon mal für eure fixen Antworten. Andrew Taylor schrieb: > Günstige Alternative: Kauf Dir ein gebrauchtes Oszilloskop. > Ab 100 euro - oder was stört Dich daran? Mit dem Gedanken eines gebrauchten Oszilloskops habe ich auch schon gespielt. Das einzige, wovor ich ein wenig Angst/Bedenken habe, ist, dass es (wenn wir mal von eBay ausgehen), nicht ganz funktionsfähig ist. Auch wenn es auf den ersten Blick gut aussieht und ich mit den Probes die Signale sehen kann, vielleicht funktioniert das Triggern nicht einwandfrei, die MATH Funktion etc. Oszilloskope sind sehr mächtige aber auch komplizierte Geräte. Soll heißen, ich habe schlichtweg Bedenken und dann sind 100€ viel für mich. Im Prinzip spiegeln meine Befürchtungen den Punkt "Gebraucht ist auch keine Lösung" in dem Oszilloskop Artikel dieser Seite wider. Oder siehst du meine Bedenken unbegründet? Andrew Taylor schrieb: > Wenn Du ernsthaft sowas entwickeln willst, kommst du um Meßgeräte nicht > drum rum. Ja, das stimmt. Kommt allerdings darauf an, wie man ernsthaft definiert. Für mich ist es eine Spielerei, um mit der Materie vertraut zu werden (Ich würde gerne eine Schaltung in Eagle etc. entwerfen und dann mein eigenes PCB erstellen). Soll heißen PCB Herstellung, MOSFET Treiber, Regelung etc. Ich merke aber schon, dass ich mich wahrscheinlich auf andere Aspekte der Elektronik beschränken sollte :D Krapao schrieb: > Du kannst deine Schaltung auch zuerst einmal simulieren. Tools dafür > (auch kostenlose) sind in der Artikelsammlung genannt. Wenn die > Simulation nicht funktioniert, kannst du dir den Prototypen sparen. Wenn > die Simulation funktioniert, kommt ein Aufbau des Prototypen in > Betracht. Aus den Daten der Simulation kannst du auch ableiten, welche > Messwerte du wo erwarten kannst. Was hast du an Tools, Multimeter? Jop, ich hatte auch angedacht, erstmal mit Simulationen (PSpice) zu starten. Und Messgeräte habe ich bis dato keins. Ein Multimeter kommt aber bald :) > Nun, wenn Du die Schaltung "richtig" aufgebaut hast, sollte sie > auch ohne Oszi-Kontrolle auf Anhieb funktionieren. Falls nicht, > hilft "Brain 1.0" meistens weiter. :-) ;) So wie ich mich kenne, wird sie sicherlich nicht richtig aufgebaut sein :D Ich glaube zu wissen, dass ich mit dem MOSFET Treiber Probleme bekommen werde :) Gibt es außer eBay noch andere Adressen gebrauchte Oszilloskope zu bekommen?
Udo Schmitt schrieb: > Und wenns tatsächlich Probleme gibt sag an wo du wohnst, dann findet > sich hier evt. jemand, bei dem du mal vorbeikommen kannst. > Was auch oft geht sind Amateurfunker Vereine. Die helfen auch gerne. Hi Udo, danke, das ist schonmal gut zu wissen :)
Wenn du (noch) kein Geld ausgeben willst, google mal nach Soundkartenoszilloskop. Dann sieht man wenigstens, ob überhaupt was schwingt. :-)
Franz schrieb: > Gibt es außer eBay noch andere Adressen gebrauchte Oszilloskope zu > bekommen? Du kannst hier im Markt Forum eine Anfrage stellen. Wenn du ein konkretes Angebot hast kannst du auch hier anfragen ob das Angebot ein Schnäppchen ist oder eher nix taugt. Das Problem hierbei ist dann die dummen Beiträge von den guten zu unterscheiden. Aber wenn du schon eine Weile hier liest, kennst du die kompetenten Leute. Ein weiteres Problem könnte natürlich sein, wenn du ein Schnäppchen auf E-Bay hier postest daß jemand anderes dann auch darauf bietet.
Oder kurz gesagt: Es ist IMMER ein Probblem. That's life.
Der Pessimist sagt: Das Glas ist halb leer.
Der Optimist sagt: Das Glas ist halb voll.
Der Ingenieur sagt: Das Glas ist zweimal so groß als für die Aufgabe
nötig.
SCNR.
BTW:
> Wie Schaltung ohne Oskilloskop testen?
====
das hat was .-)
Andrew Taylor schrieb: > BTW: > >> Wie Schaltung ohne Oskilloskop testen? > ==== > > das hat was .-) Ja, wenn man nicht beachtet, das bei den meisten Oszis die "Masse" mit dem Schutzleiter verbunden ist. :-) Gruss Harald
Hi, noch mals danke für eure Antworten. Ich glaube, um Oszilloskop (nicht Oskilloskop - Asche auf mein Haupt :D ) komme ich nicht drum herum, wenn ich mit (Leistungs)elektronik arbeiten will. Wahrscheinlich werde ich meine Interessen erstmal verlagern und mich mit uC vertraut machen. Damit kann ich das jetzige Problem ein wenig hinauszögern. :D Gruß
Hallo wenn es wirklich nur um ein-/ausschalten geht - also Spannung da/nicht da, bau in die entsprechenden Leitungen Led(s) ein oder Lämpchen ein
Franz schrieb: > Hi, > noch mals danke für eure Antworten. Ich glaube, um Oszilloskop (nicht > Oskilloskop - Asche auf mein Haupt :D ) take it easy - war doch ein netter Lapsus, und etwas Humor muß sein .-) > komme ich nicht drum herum, wenn > ich mit (Leistungs)elektronik arbeiten will. Meld Dich einfach ma lan, dann kann man sowas per PN leichter klären. > > Wahrscheinlich werde ich meine Interessen erstmal verlagern und mich mit > uC vertraut machen. Damit kann ich das jetzige Problem ein wenig > hinauszögern. :D Wird schon werden ,-)
ich versuche wieder ein gebrauchtes oszi los zu werden. woher bist du?
Franz schrieb: > Hi, > noch mals danke für eure Antworten. Ich glaube, um Oszilloskop komme > ich nicht drum herum, wenn ich mit (Leistungs)elektronik arbeiten will. Das würde ich so nicht sagen. Bei Pollin gibt es z.B. diesen Bausatz: http://www.pollin.de/shop/dt/NDc5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Step_Down_Wandler_Bausatz.html Wenn Du da keine allzugroben Bestückungsfehler machst, wird der wohl auch auf Anhieb funktionieren. Anschliessend kannst Du dann ja anhand des Datenblatts des ICs Änderungen machen und sehen, wie sich das auswirkt. Gruss Harald
Hi, ich habe mich nun angemeldet :) Clemens, was fürn Oszilloskop isn das? Ich komme ausm hohen Norden
Andrew Taylor schrieb: > Der Pessimist sagt: Das Glas ist halb leer. > Der Optimist sagt: Das Glas ist halb voll. > Der Ingenieur sagt: Das Glas ist zweimal so groß als für die Aufgabe > nötig. Und der Controller sagt: Warum eigentlich Glas? Da reicht doch ein Pappbecher! ;-)
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