Hallo zusammen, ich benötige etwas Hilfe. Ich habe einen Tankgeber der leider überhaupt gar nicht zur Tankanzeige passt. Wie kann ich auf einfache Art und weiße dieses Problem lösen? Tankgeber: 0-Ohm = leer, 90-Ohm = voll Anzeige: 240-Ohm = leer, 20-Ohm = voll Wer hat eine Idee?! Danke schon mal. Gruß Martin
Martin R. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich benötige etwas Hilfe. > Ich habe einen Tankgeber der leider überhaupt gar nicht zur Tankanzeige > passt. Wie kann ich auf einfache Art und weiße dieses Problem lösen? > > Tankgeber: 0-Ohm = leer, 90-Ohm = voll > Anzeige: 240-Ohm = leer, 20-Ohm = voll > > Wer hat eine Idee?! Da die Anzeige vermutlich auch mit unterschiedlichen Spannungen und Strömen arbeitet, kann man mit einem OPV eine Umsetzung machen. Um ein bisschen Probieren kommt man da aber nicht herum. Gruss Harald
Hallo Harald, genau. Die oben genannten Werte der Anzeige beziehen sich auf den originalen Geber. Wie in etwa würde den so eine Schaltung aussehen? Dankeschön Martin
Martin R. schrieb: > Hallo Harald, > > genau. Die oben genannten Werte der Anzeige beziehen sich auf den > originalen Geber. Wie in etwa würde den so eine Schaltung aussehen? Du müsstest erst einmal feststellen, mit welchen Spannungen Du an Deiner Anzeige welchen Wert erzielst. Daraus könnte man dann die nötige Verstärkung errechnen. Gruss Harald
Wie misst die Tankanzeige den Widerstand? Erster Anhaltspunkt: Wenn du ein 250 Ohm poti an die Anzeige klemmst und die Spannung mit Multimeter misst, welche Werte gibts bei DC und AC Anzeige? Wenn AC Anteil groß ist, mal mit Scope (so vorhanden) ansehen. Welche Kennlinien haben der alte und neue Geber? Das kann, muss ja nicht über die Tankfüllung linear sein ;)
Hallo, ich habe die Anzeige mal vermessen: Sie scheint schön linear zu sein. 2V - leer 3V - 1/4 4V - 2/4 5V - 3/4 6V - voll Der aktuelle Tankgeber scheint auch Linear zu sein. 0 Ohm - leer 22 Ohm - 1/4 46 Ohm - 2/4 66 Ohm - 3/4 90 Ohm - voll Die 2 Sachen sollten nun per "einfacher" und robuster Schaltung gekoppelt werden. Wer hat eine Idee für mich! Vielen Dank schon mal Gruß Martin
Martin R. schrieb: > Die 2 Sachen sollten nun per "einfacher" und robuster Schaltung > gekoppelt werden. > Wer hat eine Idee für mich! Da wir die Innenschaltung Deines Anzeigegerätes nicht kennen, ist es so einfach eben doch nicht. Du müsstest einmal testen, ob Du dieses auch mit variablen Spannungen oder Strömen ansteuern kannst. Dann ist, wie bereits gesagt, eine Ansteuerung über Operationsverstärker möglich. Gruss Harald
Hallo Harald, danke für deine Antwort. Meine Anzeige ist ein ganz einfaches Drehspulenmesswerk. Gruß Martin
Ich würde es im ersten Schritt mit einem einfachen passiven Spannungsteiler versuchen. Den Spannungsteiler soll mit U_ein 12V betrieben werden, weil ich annehme du hast ein 12V Bordnetz. Um den 2V Offset zu bekommen, würde ich den unteren Widerstand als Serienschaltung aus Hilfswiderstand #1 und Tankgeber planen. Wenn man für den Hilfswiderstand #1 22R wählt und den oberen Widerstand im Spannungsteiler sechsmal so groß macht, kommen deine gesuchten Spannungswerte schon ganz gut raus. Feintuning ggf. mit einem Poti statt einem der Widerstände. Nachteil... die Schaltung zieht 50-80 mA (=> 0,6-1 Watt!). Die Verlustleistung könnte man angehen, wenn man mit geringerem U_ein ran geht.
Martin R. schrieb: > Hallo Harald, > > danke für deine Antwort. > Meine Anzeige ist ein ganz einfaches Drehspulenmesswerk. Das kannst Du typisch mit einem Strom betreiben, wobei Du noch feststellen müsstest, welcher Strom welcher Anzeige entspricht. Wenn es nicht zu niederohmig ist, kann man es mit einem Vorwider- stand auch als Spannungsmesser beschalten. Die Drehung der Anzeigerichtung kannst Du mit einem invertierendem OPV machen. Gruss Harald
Hallo, wenn es auch ohne Halbleiter gehen kann und ein Strom von ca. 80mA nicht zu viel ist gäbe es da eine sehr einfache Möglichkeit, vorausgesetzt man kann mit 5% Fehler leben. Zwei zusätzliche Widerstände in Serie zu dem Messfühler. Masse - Messfühler - 20 Ohm - Abgriff - 130 Ohm - Bordspannung. Ich hoffe das Schema ist verständlich. Ich habe als Bordspannung 13 V angenommen, bei einer anderen Bordspannung müssen die Werte angepasst werden das Schema bleibt. Auf die Leistung der Widerstände achten 1W. Noch robuster wird es wohl kaum gehen.
Hätte ich mir sparen können habe gerade den Beitrag von Krapao gelesen, der geht in genau die gleiche Richtung. Sorry, man sollte halt alles lesen.
Hallo, ich habe gestern meine Anzeige vermessen: Ergebnis: Innenwiderstand 60,0 Ohm. leer: 40mA 1/4 : 60mA 1/2 : 80mA 3/4 : 100mA voll: 120mA Die Spannung ergibt sich dann... Und das muss jetzt wie gesagt an den Tankgeber: leer=0 Ohm und voll=90 Ohm gekoppelt werden. Nach dem oben genannten Schema wäre das für die Widerstände 6,5 Ohm und 30,9 Ohm. damit kann ich aber nur die Punkte voll und leer gut nachbilden. Dazwischen ist es nur ein "Raten" Wer hat eine einfache Idee? Gruß Martin
Martin R. schrieb: > Hallo, > > ich habe gestern meine Anzeige vermessen: > Ergebnis: Innenwiderstand 60,0 Ohm. > > leer: 40mA > 1/4 : 60mA > 1/2 : 80mA > 3/4 : 100mA > voll: 120mA > > Die Spannung ergibt sich dann... > > Und das muss jetzt wie gesagt an den Tankgeber: leer=0 Ohm und voll=90 > Ohm gekoppelt werden. Nach dem oben genannten Schema wäre das für die > Widerstände 6,5 Ohm und 30,9 Ohm. damit kann ich aber nur die Punkte > voll und leer gut nachbilden. Dazwischen ist es nur ein "Raten" > > Wer hat eine einfache Idee? Wegen der starken Unlinearität ist da wohl eine einfache Lösung nicht möglich (Es sein denn, Dein vorhandener Geber hat die gleiche Unlinearität). M.E. musst Du da einen uP zur Linearisierung zwischenschalten. ür den Ausgang brauchst Du eine spannungs- gesteuerte Stromquelle, bestehend aus OPV und Ausgangstransistor. Sowas findest Du unter Konstantstromquelle hier auf diesen Seiten. Am Eingang schaltest Du Deinen Geber mit einem Widerstand in Reihe (Oder ist der bereits als Spannungsteiler mit drei Anschlüssen aus- gelegt?)an eine Referenzspannung. Die Spannung am Schleifer gibst Du dann auf den AD-Wandler-Eingang eines uCs. Dieser muss die Digitalwerte dann so umwandeln, das die gewünschte Spannung an einem DA-Wandler am Ausgang des uPs anliegt. Diese Spannung legst Du dann an den Eingang der spannungsgesteuerten Stromquelle. Gruss Harald
Hallo, das wäre mir aber etwas zu viel des Guten. Das wäre mehr Elektronik für die Tankanzeige wie das ganze Auto hat!!! :-) Ich werde vorerst mal folgendes Versuchen. -------- I I I I R1 I I I I-----NPN I I R2 AN I I RT I I I -------- R1 mit ca. 71 Ohm R2 mit ca. 20 Ohm RT ist der Tankgeber und AN ist die eigentlich Anzeige mit 60 Ohm Die kleine Unlinearität kann ich verschmerzen. So genau ist die Anzeige eh nicht. Es müsste ja auch noch die Betriebsspannung beachtet werden. Gruß Martin
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