Hallo,, hat jemand Erfahrung auf dem top akuellen Gebiet "Ladesäulen für E-Autos"? Mich würde einfach mal interessieren, wie die Elektronik in einem solchen System funktioniert und mit welchem Bus die Kommunikation zwischen Auto und Ladesäule realiesiert wird. Vielen Dank schon mal an den, der einen sinnvollen Beitrag postet. Gruß Judgin P.S. wenn jemanden der Beitrag nicht passt (aus irgendeinem Grund), dann schreibt bitte keine "lehrenden Sprüche" in den Beitrag. Das zieht das ganze nur runter und bringt dabei auch nichts. Danke!
Was sagen denn die Hersteller dieser Säulen, die in den Ungefähr 44.900 Ergebnissen bei Google vorkommen? Auf der letzten E-Technikausstellung hatte ich das Gefühl jeder Steckerhersteller muss auch so eine Säule anbieten
Frage die Fa. Mennekes in Kirchundem an.Ist kunde von uns, die machen sowas.
Ich dachte immer, dass da eine einfache Steckdose bzw Drehstromdose reicht. Bei ner "öffentlichen" Ladesäule dürfte dann doch allenfalls noch ein "Stromzähler" und ein "Münzzähler" in der Ladesäule sein. Alles keine Zauberei. Wozu soll denn der Bus zwischen Auto und Ladesäule gut sein? Die Ladekontrolle würde ich doch eher im Auto erwarten, oder? Ich stell mir gerade vor, wie in großen Wohngebieten jeder Parkplatz mit so einer Ladesäule ausgerüstet wird. Das wird ein Wald von Ladesäulen. Und der Aufwand für die Installation dieser Ladesäulen dürfte an die nachträgliche Verlegung von DSL-tauglichen Telefonleitungen heranreichen. Ich sehe schon die mit Ladesäulen unterversorgten Gebiete... Was spricht eigentlich für den Einsatz von Elektromobilität im großen Stil?
Judgin F. schrieb: > Hallo,, > > hat jemand Erfahrung auf dem top akuellen Gebiet "Ladesäulen für > E-Autos"? Kommt darauf an, welche Du meinst. Wenn Du die mit den Münzautomaten meinst, die kannste bei mir in Kehl haben. :-D (andere kenne ich nicht) Wenn Du die von RWE meinst, mußte einem Account bei denen haben und den Strom zudem auch noch schweine teurer bezahlen, als ich bei Vattenfall. Ich bin dabei, mit mit Ideen aus dem hiesigen Foorum ein Induktions- ladegerät für meinen 6x6 zu bauen um damit zu experimentieren. > Mich würde einfach mal interessieren, wie die Elektronik in einem > solchen System funktioniert und mit welchem Bus die Kommunikation > zwischen Auto und Ladesäule realiesiert wird. Entweder per RFID oder über die Steuerkontakte im Ladestecker. Normale EVs mit einem 230V CEE Stecker funktionieren nicht mit den RWE-Ladesäulen und die Specs gibt es nur gegen HARTE WÄHRUNG, man MUSS also deren System implementieren welcher kein offner Industriestandard ist. Sprich, ich kann also nicht hergehen und einfach meinen 6x6 (24V oder 48V) damit laden, weil das blöde Teil meine LiPoly Zellen nicht überwachen kann (voraussetzung für den Anschluß an RWE) Genaugenommen will RWE damitauch gleichzeitig die Qualität der Zellen messen und benutzt deren Kunden als Versuchskaninchen. > Vielen Dank schon mal an den, der einen sinnvollen Beitrag postet. ;-) Ich hoffe das war konstruktiv genug > Gruß > Judgin > > P.S. wenn jemanden der Beitrag nicht passt (aus irgendeinem Grund), dann > schreibt bitte keine "lehrenden Sprüche" in den Beitrag. Das zieht das > ganze nur runter und bringt dabei auch nichts. > Danke! 1+ Grüße Michelle
Moin, vor ein paar Monaten bin ich mal an so einer Säule vorbeigelaufen, da standen gerade die Stadtwerke und hatte die Verkleidung abgenommen. In der Säule scheint einige Technik zu stecken, da waren mehrere Relais, Platinen und Klemmleisten zu sehen. Viel interessanter ist aber die Einspeisung gewesen: Aus dem Boden kam ein 4-adriges Erdkabel mit Sektorleitern. Der Querschnitt muss irgendwas um 25mm² oder mehr gewesen sein, kleinere Querschnitte mit so einem Leiteraufbau gibt es IMHO nicht. Wie soll das eigentlich angeschlossen werden? In den tollen Animationen sieht man teilweise Firmenparkplätze oder Parkhäuser voller Ladesäulen. Wenn man pro Säule mit 200A einspeist, klemmt man so einen Parkplatz sicher nicht mal eben an den nächsten Trafo. Zu Stoßzeiten werden die Säulen auch alle ihre 200A benötigen, im Gegensatz zu Privathaushalten. Wie soll das gehen? Das Parkhaus in der Innenstadt bekommt dann demnächst ein Umspannwerk aufs Dach?
Michelle Konzack schrieb: > Ich bin dabei, mit mit Ideen aus dem hiesigen Foorum ein Induktions- > ladegerät für meinen 6x6 zu bauen um damit zu experimentieren. Ist eine sehr gute Idee. Ich glaube das interessiert mehrere Leute, da wir ja mal zu diesem E-Auto Zustand gelangen. Da ist es schon nicht schlecht sein eingenes Konzept zu haben. ;) Außerdem Michelle Konzack schrieb: > weil das blöde Teil meine LiPoly Zellen > nicht überwachen kann (voraussetzung für den Anschluß an RWE) wäre es nicht eine gute Idee mal auch an solch ein System zu denken, dass die Überwachung solcher Ladestellen darstellt? Zum Beispiel eine Testbox entwickeln, wo die Ladezyklen angezeigt werden. Ich wette, das wir an dieser Stelle später ganz schön "verarscht" werden, wenn wir unsere Batterien laden. Die werden sich da schon was ausdenken um an das Geld vom kleinen zu kommen. Viele Grüsse
Leo-andres H. schrieb: > In den tollen Animationen sieht man teilweise Firmenparkplätze oder > Parkhäuser voller Ladesäulen. > Wenn man pro Säule mit 200A einspeist, klemmt man so einen Parkplatz > sicher nicht mal eben an den nächsten Trafo. Ehm 200A? Du meinst da wirklich 46.000 Watt oder 46kW? Was glaubste eigentlich ist für ne Eektronik im Auto? Die Zapfsäulen haben 25A bei 230V (= 5,7kW) Grüße Michelle
Judgin F. schrieb: > Ist eine sehr gute Idee. Ich glaube das interessiert mehrere Leute, da > wir ja mal zu diesem E-Auto Zustand gelangen. Da ist es schon nicht > schlecht sein eingenes Konzept zu haben. ;) Also mein Idee ist, die Ladestation mobil zu machen, sprich so ein kleines Podest von 5-10cm Höhe (~300x500cm von der Fläche), was man auf den Parkplatz legt und maneinfach drauffährt. Sowas kann man mit einem Alu-Rahmen von http://www.norcan.fr/ realiseren > wäre es nicht eine gute Idee mal auch an solch ein System zu denken, > dass die Überwachung solcher Ladestellen darstellt? > Zum Beispiel eine Testbox entwickeln, wo die Ladezyklen angezeigt > werden. Das würde nur funktionieren, wenn es Dein eigener Akku ist. > Ich wette, das wir an dieser Stelle später ganz schön "verarscht" > werden, wenn wir unsere Batterien laden. Davon kannste ausgehen und deshalb wirde es diese RWE-Ladestationen nur für die von RWE entwickelten Autos geben oder Lizensierte Hersteller die die Fresse :-/ halten müssen. > Die werden sich da schon was ausdenken um an das Geld vom kleinen zu > kommen. Genau... Also wenn jemand bei mir vorbei kommt, kann er mit 230V (16A/25A) sowie 400V (16A laden) Kabel und Adapter habe ich da... Geeicheten Zwischenzähler auch. Grüße Michelle
Datenaustausch teilweise Powerline http://www.ieee-isplc.org/2011/LeClare_panel.pdf Der Stecker dazu http://en.wikipedia.org/wiki/SAE_J1772
Michelle Konzack schrieb: > Die Zapfsäulen haben 25A bei 230V (= 5,7kW) leider nur 22KW, aber ich denke schon, dass es in die richtung gehen wird... http://www.brusa.biz/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=150 das problem zumindest in österreich ist, dass jeder stromverkauf mit zähler dokumentiert werden muss und "am gerät" für 3 jahre auslesbar sein muss, da gibt es bis jetzt nur zwei systeme, die das können. eine wirkliche norm für den bus gibt es noch nicht, auch der blaue männchenstecker hat das, noch nicht wirklich offen gelegt. einzig und allein, der terminierungswiderstand steht fest.
Kurzer Überblick: Aus der Historie heraus gibt es ein s.g. Pilotsignal, das in der IEC61851-1 definiert ist und im Wesentlichen drei Funktionen erfüllt. Zum einen wird über die Pilotleitung von der EVSE (Ladestation) ein 1kHz +/-12V Signal zum EV (Fahrzeug) gesendet und dort über eine schaltbaren Widerstand und eine Diode auf PE gelegt. Dadurch wird der korrekte Anschluss des PE überprüft (Stromschleife). Über das Tastverhältnis des 1kHz Rechtecks kann die EVSE dem EV den max. erlaubten Strom signalisieren. Das EV gibt über den Widerstand nach PE der EVSE eine Info über den aktuellen Betriebszustand. Für einen IP-basierten Datentransfer wurde von RWE und Daimler ein offenes Ladeprotokoll entwickelt, über das auch Tarife, Vertragsdaten, Authentifizierung möglich ist. Dies kann man von beiden Webseiten runterladen. Hier wird HomePlug 1.0+Turbo auf L1 verwendet. Dieses Protokoll wurde schon von einigen übernommen. Auf dieser Grundlage wird nun in der ISO/IEC15118 ein erweitertes Protokoll entwickelt. Hier kommt aber nun HomePlug GreenPhy zum Einsatz. HPGP ist ein Profil von HomePlug AV. Ist Interoperabel, braucht weniger Strom und hat eine geringere Datenrate und verwendet nur QPSK statt bis zu QUAM1024 bei HP AV, ist dafür aber viel robuster und braucht kann mit geringer Sendeleistung betrieben werden. Dann gibt es noch speziell für DC Laden über einen proprietären Stecker und Protokoll basierend auf CAN eine Lösung, die von Tepco entwickelt wird. Dies benötigt aber neben den 2 zusätzlichen CAN-Pins noch einige weitere Handshakepins im Stecker. Die Kommunikation ist unzuverlässig und der Stecker wegen der Größe kaum handlebar.
>> Normale EVs mit einem 230V CEE Stecker funktionieren nicht mit den >> RWE-Ladesäulen und die Specs gibt es nur gegen HARTE WÄHRUNG, man >> MUSS also deren System implementieren welcher kein offner >> Industriestandard ist. Das ist falsch, die Spec. kann jeder kostenlos runterladen und selbst implementieren. >> Sprich, ich kann also nicht hergehen und einfach meinen 6x6 (24V >> oder 48V) damit laden, weil das blöde Teil meine LiPoly Zellen >> nicht überwachen kann (voraussetzung für den Anschluß an RWE) Auch falsch, das Protokoll sieht keinen Austausch von batteriebezogenen Daten vor, außer der Energiemenge die du beziehen willst und mit welchem Strom Du max. laden möchtest. (Experimentell für den zukünftigen Fall der evlt. notwendigen Lastverteilung/Netzplanung) >> Ich hoffe das war konstruktiv genug Nein, war es nicht, dafür hätten Dein "Wissen" richtig sein müssen.
Michelle Konzack schrieb: > Ich bin dabei, mit mit Ideen aus dem hiesigen Foorum ein Induktions- > ladegerät für meinen 6x6 zu bauen um damit zu experimentieren. Wie soll ich mir das vorstellen bzw. meinst du das ist vielversprechend? Man bekommt doch nur Verluste und Probleme. Meine Meinung. Überspitzt könnte ich auch Mikrowelle oder Laserstrahl zur Energieübertragung vorschlagen. Oder sehe ich das zu pessimistisch? Silvio
Solange ich nur die Wirkleistung bezahlen muss die mein Akku aufnimmt ist mir das doch egal ;) ;) Nein, ich denike auch, dass Kabelladegeräte Induktionsladegeräten überlegen sind, klar ist es schön, wenn man "einfach nur drauffahren" muss und kein Kabel einstecken muss, aber hey an der Tankstelle muss man auch was ins Auto stecken und wieder rausholen um es zu betanken ...
Hauke Radtki schrieb: > Solange ich nur die Wirkleistung bezahlen muss die mein Akku aufnimmt > ist mir das doch egal Ansonsten eben e-fixx ;)
Dieser ganze Elektro-Hype ist doch zu Scheitern verurteilt. Pure Ideologie von links-grünen technikfeindlichen Spinnern, die aber ganz selbstverständlich erwarten, dass alles was in ihrem Weltbild wünschenswert wäre, sofort erfunden werden muss. Auch die "modernstern" Akkus sind flüssigen Kohlenwasserstoffen in Bezug auf die Energiedichte um den Faktor 100 unterlegen. Unter dem Strich ist die CO2-Emission von Elektroautos höher als die von Autos mit Verbrennungsmotor. Die Zukunft könnten ev. Brennstoffzellen sein, aber nicht mit Wasserstoff sondern mit flüssigen Treibstoffen wie z.B. Methanol. Bis zur Praxisreife werden da aber noch mindestens 25, wahrscheinlich aber 30 oder noch mehr Jahre vergehen und ein Eerreichen der technischen Serienreife ist überhaupt nicht garantiert. Ausserden können mit elektrischer Energie flüssige Kohlenwasserstoffe auch synthetisch z.B. aus Kohle oder organischen Abfällen wie z.B. Sägespänen etc. erzeugt werden. Das könnte in Verbindungen mit effizienten Verbrennungsmotoren und leichten Karosserien aus kohlefaserversträrkten Kunststoffen etc. immer noch effektiver sein, als schwere, temperaturempfindliche und beim Laden verlustreiche Akku zu verwenden.
Silvio K. schrieb: > Datum: 24.11.2011 23:42 > > > > > > > > Michelle Konzack schrieb: > >> Ich bin dabei, mit mit Ideen aus dem hiesigen Foorum ein Induktions- > >> ladegerät für meinen 6x6 zu bauen um damit zu experimentieren. > > > > Wie soll ich mir das vorstellen bzw. meinst du das ist vielversprechend? Es ist mal wieder eine der hier stets von Michelle präsentierten SciFi-Spinnereien. Bei 999 habe ich aufgehört zu zählen. Selbstredend ist Michelle stets davon überzeugt das es vielversprechend sei. Genauso wie im Mittelater die Alchemisten davon überzeugt waren das sie Gold herstellen können. Wenn dann genügend nerds hier im Forum auf Michelles Schmarrn eingestiegen sind, verschwinden diese Ideen in schwarzen Löchern. Und genau da gehören sie auch hin. SCNR
Hauke Radtki schrieb: > Nein, ich denike auch, dass Kabelladegeräte Induktionsladegeräten > überlegen sind, klar ist es schön, wenn man "einfach nur drauffahren" > muss und kein Kabel einstecken muss, aber hey an der Tankstelle muss man > auch was ins Auto stecken und wieder rausholen um es zu betanken ... Induktives laden bringt zumindest mehr Sicherheit bei z.B. Regen. Außerdem kann kein Kabel abreißen, wenn man aus seiner Garage fährt und den Stecker vergessen hat.
Gunnar schrieb: > Außerdem kann kein Kabel abreißen, wenn man aus seiner Garage fährt und > den Stecker vergessen hat. Auch dafür ist die Kommunikation zwischen Säule und FZ gedacht: Also kein losfahren, wenn das Kabel steckt, Strom abschalten bei Crash, Strom abschalten bei PE-Fehler...da wird schon gut Aufwand betrieben um das sicher zu machen...inwiefern alles schon implementiert ist, weiss ich aber auch nicht
Gunnar schrieb: ... > > Induktives laden bringt zumindest mehr Sicherheit bei z.B. Regen. Die Steckverbinder sind IP44 oder besser, somit: no problem. > Außerdem kann kein Kabel abreißen, wenn man aus seiner Garage fährt und > den Stecker vergessen hat. Geht auch jetzt nicht, denn das Fahrzeug STARTET nicht solange das Kabel/stecker eingesteckt ist. In den Garagen regnet es übrigens nicht, smit genügt non-inductive .-) Und last but not least: Selbstredend bedeutet ein so starkes Induktions-Magnetfeld beim Laden ein zusätzliche Gefahrenquelle für Herzschrittmacherträger, Kleinkinder, E-Smog-Sensible und andere Spezialfälle. also nieder mit den Induktionsladern, Freiheit für das Kabel .-))
> Geht auch jetzt nicht, denn das Fahrzeug STARTET nicht solange das > Kabel/stecker eingesteckt ist. Davon war ich auch felsenfest überzeugt, bis ich es in einem iMiev praktisch ausprobiert hatte... man KANN losfahren, wenn der Stecker eingesteckt ist. (Damit meine ich jetzt die normale 230V-Steckdose - ob das auch bei der Ladesäulendose so ist, keine Ahnung). Dass so ein Horrorbug es tatsächlich bis in die Serie geschafft hat - unglaublich.
Über eine Induktionsschleife 5kW übertragen? Das hätte den gleichen Effekt wie ein Induktionsherd, weil so ein Auto-Chassis üblicherweise metallisch ist.
Thomas Fr hat hier grundsätzlich recht. - Bei einer Ladung mit Kraftstromstecker gibt es zum einen tatsächlich den in der Norm definierten Pilotkontakt, der mit Diode und Widerstand beschaltet ist (kann übrigens auch statisch abgefragt werden, ohne die 1 kHz) und ggf. eine Sicherheitsbrücke, falls man den Stecker während der Ladung zieht. Diese Funktion kann auch über einen mechanischen Schaltkontakt an der Buchse realisiert sein. - Bei einer Ladung mit 16 A (Schukostecker) gibt es keine zusätzlichen Kontakte. Wird teilweise tatsächlich benutzt, z.B. DB Carsharing - Eine Datenkommunikation mit dem Fahrzeug muß nicht zwangsläufig erfolgen und ist bei vielen Systemen auch gar nicht vorgesehen, insbesondere, wo sich der Benutzer anderweitig authentifiziert (Chipkarte) - Im öffentlichen Straßenland dürfen 32 Ampere entnommen werden. Normalerweise ist ein Hausanschluß in der Säule nötig. - Die Kommunikation mit dem Abrechnungsserver kann auch über GPRS erfolgen.
Grundsätzlich gibt es zwei Ladesysteme: Über Schuko-Stecker oder über eine in der IEC61851-1 genormte Schnittstelle. Bei letzterer wird über eine Pilotleitung per PWM übertragen, wieviel Strom das Fahrzeug ziehen darf. Eine Akkuüberwachung findet hier nicht statt. Das muß Aufgabe der fahrzeuginternen Ladeelektronik sein. Zusätzlich gibt es natürlich verschiedene Abrechnungssysteme, (z.B. per Handy, RFID oder EC-Karte) die aber von der eigentlichen Ladeschittstelle unabhängig sind. Danke *Thomas Fr (t0m)* für die fundierten Informationen - ein echter Lichtblick in diesem Wust aus Halbwissen. Michelle Konzack schrieb: > Ich bin dabei, mit mit Ideen aus dem hiesigen Foorum ein Induktions- > ladegerät für meinen 6x6 zu bauen um damit zu experimentieren. > Sowas bieten verschiedene Hersteller schon an, und versprechen dabei erstaunlich hohe Wirkungsgrade. Ob Du das billiger und EMV-gerechter hinbekommst... Ich würde aber auch die Kabellösung bevorzugen! > > Sprich, ich kann also nicht hergehen und einfach meinen 6x6 (24V > oder 48V) damit laden, weil das blöde Teil meine LiPoly Zellen > nicht überwachen kann (voraussetzung für den Anschluß an RWE) > Das muß Deine Ladeelektronik schon selber hinbekommen. Die Ladesäule liefert lediglich die Energie. Eine Schuko-Dose überwacht Deine LiPos auch nicht. > Genaugenommen will RWE damitauch gleichzeitig die Qualität der > Zellen messen und benutzt deren Kunden als Versuchskaninchen. > Blödsinn!!! RWE kann Deine Zellennicht sehen. Michelle Konzack schrieb: > > Also mein Idee ist, die Ladestation mobil zu machen, sprich so > ein kleines Podest von 5-10cm Höhe (~300x500cm von der Fläche), > was man auf den Parkplatz legt und maneinfach drauffährt. > > Sowas kann man mit einem Alu-Rahmen von http://www.norcan.fr/ > realiseren > Und da legst Du dann ein langes dickes Kabel über den Parkplatz? > > Davon kannste ausgehen und deshalb wirde es diese RWE-Ladestationen nur > für die von RWE entwickelten Autos geben oder Lizensierte Hersteller die > die Fresse :-/ halten müssen. > Stimmt nicht! Die Ladeschnittstelle ist genormt. > > Also wenn jemand bei mir vorbei kommt, kann er mit 230V (16A/25A) > sowie 400V (16A laden) Kabel und Adapter habe ich da... > Wenn es in Deinem Stromabnehmervertrag erlaubt ist, Strom weiterzuverkaufen... autofahrer schrieb: > Dieser ganze Elektro-Hype ist doch zu Scheitern verurteilt. Pure > Ideologie von links-grünen technikfeindlichen Spinnern, die aber ganz > selbstverständlich erwarten, dass alles was in ihrem Weltbild > wünschenswert wäre, sofort erfunden werden muss. "Technikfeindlich"?!? lol > Auch die "modernstern" Akkus sind flüssigen Kohlenwasserstoffen in Bezug > auf die Energiedichte um den Faktor 100 unterlegen. stimmt leider > Unter dem Strich ist die CO2-Emission von Elektroautos höher als die von > Autos mit Verbrennungsmotor. Dafür hast Du weniger Krach und Feinstaub in den Ballungsgebieten! > Die Zukunft könnten ev. Brennstoffzellen sein, aber nicht mit > Wasserstoff sondern mit flüssigen Treibstoffen wie z.B. Methanol. Bis > zur Praxisreife werden da aber noch mindestens 25, wahrscheinlich aber > 30 oder noch mehr Jahre vergehen und ein Eerreichen der technischen > Serienreife ist überhaupt nicht garantiert. Die Brennstoffzelle ist auch nur eine Elektroautovariante, bei der die Energie irgendwo anders herkommen muß. > Ausserden können mit elektrischer Energie flüssige Kohlenwasserstoffe > auch synthetisch z.B. aus Kohle oder organischen Abfällen wie z.B. > Sägespänen etc. erzeugt werden. Fossile Brennstoffe sind von gestern. Sie setzen sehr viel CO2 frei, das dort vor mio von Jahren eingelagert wurde... aber soweit will ich nicht abweichen. > Das könnte in Verbindungen mit effizienten Verbrennungsmotoren und > leichten Karosserien aus kohlefaserversträrkten Kunststoffen etc. immer > noch effektiver sein, als schwere, temperaturempfindliche und beim Laden > verlustreiche Akku zu verwenden. Bei diesem Kohlefaserhype muß man im Auge behalten, daß Autos heute zu einem hohen Prozentsatz recyclebar sein müssen. Und diese Verbundstoffe sind nicht nur sehr teuer, sondern auch schwer zu entsorgen. Das Elektroauto ist eine der wenigen Möglichkeiten überhaupt erneuerbare Energien ins Auto zu bekommen. E10 ist ja eher keine so gelungene Idee. 1950 schrieb: >> Geht auch jetzt nicht, denn das Fahrzeug STARTET nicht solange das >> Kabel/stecker eingesteckt ist. > Davon war ich auch felsenfest überzeugt, bis ich es in einem iMiev > praktisch ausprobiert hatte... man KANN losfahren, wenn der Stecker > eingesteckt ist. (Damit meine ich jetzt die normale 230V-Steckdose - ob > das auch bei der Ladesäulendose so ist, keine Ahnung). Dass so ein > Horrorbug es tatsächlich bis in die Serie geschafft hat - unglaublich. Konstruktionsfehler des Autos. Es ist einfacher, den eingesteckten Ladestecker zu erkennen, als den eingesteckten Tanksäulenschlauch... Andrew Taylor schrieb: > Es ist mal wieder eine der hier stets von Michelle präsentierten > SciFi-Spinnereien. > Bei 999 habe ich aufgehört zu zählen. Danke!
Möchte mich nicht in die jetzt folgende ideologische Elektroautodiskussion einmischen (oder doch?).... Aber eines Anmerken in Bezug auf Ladetechnik (hab selbst mit der Entwicklung zu tun) vl interessierts jemanden): Das bestreben ist ja teileise hoch (bei machen Herstellern ist es umgekehrt) ohne exterenes Ladegerät zu arbeiten. Viele E-Auto hat einen mechanischen Breaker, der den Sternpunkt (wenn es einen gibt) des Motors öffnet, da die Hersteller panische Angst haben, das dass Auto von alleine (durch Software Probleme) losfährt. In Entwicklungslabors gab es da recht erheiternede Vorfälle (so blöd es klingt). Den AC/DC Konverter im Auto zu intergrieren schlägt auf den Preis des Fahrzeugs und braucht Raum und Masse. Es läuft immer auf irgedeneine 3-Phasige PFC Topologie raus. Nun haben wir (machen auch andere so) die Wicklungen des Motors als Drossel für die 3-Phasige PFC in Vienna Topologie verwendet. Allerdings werden nicht IGBTs des Traktionsinverters verwendet auchgrund der Topologie, da kann man sich auch noch etwas überlegen... Aber es wird immer wohl eine politische und strategische Entscheidung des Konzerns bleiben wie einfach oder kompliziert die Funktion "Laden" realisiert wird. Den das technisch einfachere ist nicht unbedingt die Umsatz(also auch Gewinn) bringenste Variante. Mit "Säulen" oder Ladengeräten in anderer Form kann man zusätzlich verdienen. Ich persönlich denke das noch zehn oder mehr Jahre vergehen werden bis E-Autos mit den Verbrennnern konkurieren können. Die Antriebstechnik und Leistungselektronik ist keinesfalls das Problem (natürlich ist der Entwicklungsaufwand enorm, es gibt aber keine technischen Grundsatzprobleme wie beim "Tank"). Einen 100kW Synchromotor (ka welcher das war) kann man mit beiden Händen tragen. Aber solange die Energiespeicher so furchtbar uneffizient sind wird sich das nicht durchsetzen. Unter Vollast grenzt das ganze an Leistungsanpassung, herrlich effizient. MFG Fralla
>Über eine Induktionsschleife 5kW übertragen? Das hätte den gleichen >Effekt wie ein Induktionsherd, weil so ein Auto-Chassis üblicherweise >metallisch ist. Das denke ich auch. Aber ich weis aus relativ guter Quelle, dass Infineon schwer an Ladetechnik mittels Induktion im zweistelligen kW Bereich arbeitet. Die im Beton eingegossen riesgigen Spulen habe ich gesehen. Doch wie man die Karosserie daran hindern will, Wirbelströme auszubilden ist mir ein Rätsel...
Fralla schrieb: > Aber solange die > Energiespeicher so furchtbar uneffizient sind wird sich das nicht > durchsetzen. Die Energiespeicher sind nicht uneffizient. Ihre Kapazität ist leider sehr gering. Da sind wir aber auch von den Verbrennern sehr verwöhnt. Ich glaube eine Kombination mit Verbrenner, (Reichweitenverlängerung) wie sie von verschiedenen Herstellern in Arbeit ist, ist hier eine vielversprechende Lösung. Fralla schrieb: >>Über eine Induktionsschleife 5kW übertragen? Das hätte den gleichen >>Effekt wie ein Induktionsherd, weil so ein Auto-Chassis üblicherweise >>metallisch ist. > > Das denke ich auch. Aber ich weis aus relativ guter Quelle, dass > Infineon schwer an Ladetechnik mittels Induktion im zweistelligen kW > Bereich arbeitet. Die im Beton eingegossen riesgigen Spulen habe ich > gesehen. Doch wie man die Karosserie daran hindern will, Wirbelströme > auszubilden ist mir ein Rätsel... Die führen eine bewegliche Spule von unten automatisch an die Gegenstelle am Fahrzeugunterboden. Dadurch ergibt sich ein sehr geringer Luftspalt. Man fährt mit dem Auto auf den Parkplatz, und das System erkennt das, "legt die Spule an", und fängt an zu laden. Ich glaube, das ist ein sehr hoher technischer Aufwand, gegenüber der Kabellösung.
oti schrieb: >> Ausserden können mit elektrischer Energie flüssige Kohlenwasserstoffe >> auch synthetisch z.B. aus Kohle oder organischen Abfällen wie z.B. >> Sägespänen etc. erzeugt werden. > Fossile Brennstoffe sind von gestern. Sie setzen sehr viel CO2 frei, das > dort vor mio von Jahren eingelagert wurde... aber soweit will ich nicht > abweichen. Synthetisch muss nicht heissen fossil. Man könnte sythetische Kraftstoffe auch mit nachwachsen organischen Abfallstoffen (Stroh, Holz, etc) erzeugen und mit regenerativ erzeugtem Waserstoff hydrieren. Reiner Wasserstoff ist als Energieträger in Fahrzeugen völlig ungeeignet, kurzkettige flüssige Kohelwasserstoffe wie Methanol wären das Mittel der Wahl für den Einsatz in Brennstoffzellen. Die Kombination Brennstoffzelle / flüssige Kohlewasserstoffe im Tank ev. mit Hybridtechnik wäre reinen Akku-Fahrzeugen bei weitem überlegen, vor allem wenn man auch noch die Bremsenergie teilweise zurückgewinnen könnte. Die heutige Eeektroauto-Technologie ist für den flächendeckenden Einsatz völlig ungeeignet und daran wird sich wegen der Achillsferse Akkus so schnell auch nichts ändern. Die machbaren Rahmenbedingungen werden von der elektrochemischen Spannungsreihe und ev. der Komplexchemie bestimmt, nicht von grundsätzlich technikfeindlichen, inkompetenten links-grünen Polit-Ideologen, die jetzt populistisch den elektrohype zelebrieren.
Ich denke es gibt noch ganz andere Probleme zu Lösen auf dem Weg zu flächendeckender e-Mobilität. Gerade heute wird berichtet, dass der dringend benötigte Ausbau des Stromnetzes bei weitem nicht hinterher kommt. Durch den größeren Anteil erneuerbarer Energien schwankt das Stromangebot in Abhängigkeit der Sonnen- und Windverhältnisse in Zukunft immer stärker. Wenn man nun auch noch durch viele Elektroautos eine noch stärkere Nachfrageschwankung als heute bekommt, dann werden noch weit größere Anstrengungen nötig als nur die Entwicklung einer e-Säule. Beipiel: Zu Hause kann man das Auto z.B. Nachts am Stromnetz lassen. Da gibt es aber keine PV Energie und vielleicht nur mäßige Windenergie. Wenn tagsüber mit dem Auto zur Arbeit fährt ist man nicht mehr an der häuslichen Steckdose angeschlossen. Um aber die Nachfrage gerade tagsüber an das Angebot anzupassen, müssten so viele Autos wie möglich ans Netz gekoppelt werden. Das heißt eine unglaubliche Menge an e-Steckdosen zu installieren. Ich denke reine e-Mobilität für alle wird sich wahrscheinlich durchsetzen. Aber es macht schon eher Sinn, einen mild Hybrid zu fahren, der zumindest einige 50 km rein elektrisch fahren kann und dann auf den Verbrenner umsteigt. Den könnte man zu Hause an der heimischen Solaranlage aufladen und dann kürzere Distanzen mit diesem Strom fahren. Für längere Strecken als rein elektrisches Fahrzeug werden die Akkus viel zu groß und teuer.
autofahrer schrieb: > Synthetisch muss nicht heissen fossil. Man könnte sythetische > Kraftstoffe auch mit nachwachsen organischen Abfallstoffen (Stroh, Holz, > etc) erzeugen und mit regenerativ erzeugtem Waserstoff hydrieren. Reiner > Wasserstoff ist als Energieträger in Fahrzeugen völlig ungeeignet, > kurzkettige flüssige Kohelwasserstoffe wie Methanol wären das Mittel der > Wahl für den Einsatz in Brennstoffzellen. Die Kombination > Brennstoffzelle / flüssige Kohlewasserstoffe im Tank ev. mit > Hybridtechnik wäre reinen Akku-Fahrzeugen bei weitem überlegen, vor > allem wenn man auch noch die Bremsenergie teilweise zurückgewinnen > könnte. Das sollte man ja bei jedem Elektroauto sowieso tun - egal ob batterieelektrisch oder fuelcellelektrisch. Es wäre Verschwendung, die Bremsenergie nicht rückzuspeisen. Aber das machen auch glaub ich alle namhaften Hersteller. Die Brennstoffzelle ist ein gutes Konzept - schon, weil das Tanken sehr viel schneller geht. An der Haltbarkeit der Zelle wird ja gearbeitet. Bleibt das Problem des Tankstellennetzes. Aber letztendlich muß der Kunde entscheiden, welches Prinzip am Besten auf sein Fahrprofil paßt. Muß er ja heute auch. (Benzin/Diesel/Gas) > Die heutige Eeektroauto-Technologie ist für den flächendeckenden Einsatz > völlig ungeeignet und daran wird sich wegen der Achillsferse Akkus so > schnell auch nichts ändern. > Die machbaren Rahmenbedingungen werden von der elektrochemischen > Spannungsreihe und ev. der Komplexchemie bestimmt, nicht von > grundsätzlich technikfeindlichen, inkompetenten links-grünen > Polit-Ideologen, die jetzt populistisch den elektrohype zelebrieren. Eine Wende muß hier auf jeden Fall stattfinden, schon weil das Öl irgendwann knapp wird. Man muß einfach vom Primärenrgieträger unabhängig werden. Welches Speichermedium sich hier durchsetzt, wird sich zeigen. Was Du am Elektroauto technikfeindlich findest, hab ich nicht verstanden. Und die politische Diskusion geht hier auch irgendwie am Thema vorbei. Schließlich ging es um die Ladeschnittstelle, nicht um den Sinn des Elektroautos. Und bei uns darf ja auch zum Glück jeder wählen, was er für richtig hält - wenn er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, sogar FDP.
>Die führen eine bewegliche Spule von unten automatisch an die >Gegenstelle am Fahrzeugunterboden. kann sein dass es bewegliche gibt. Es ware eine unbewegliche welche nicht sichtbar im Boden war mit entsprechendem Spalt. >Die Energiespeicher sind nicht uneffizient. Ihre Kapazität ist leider >sehr gering. Wenn man Energie pro Raum und Masse betrachtet schon. Und sieh dir mal an was am Innenwiderstand abfällt bei Volllast. Ja mach einer muss länger Bergauf fahren, jeden Tag. >Die heutige Eeektroauto-Technologie ist für den flächendeckenden Einsatz >völlig ungeeignet und daran wird sich wegen der Achillsferse Akkus so >schnell auch nichts ändern. >Die machbaren Rahmenbedingungen werden von der elektrochemischen >Spannungsreihe und ev. der Komplexchemie bestimmt, nicht von >grundsätzlich technikfeindlichen, inkompetenten links-grünen >Polit-Ideologen, die jetzt populistisch den elektrohype zelebrieren. seh ich auch so! Es werden auch ausbauten des Stromnetzes stattfinden muessen. Aber es regt sich ja jetzt schon jeder ueber einen Ausbau, der zum Erhalt der Versogung ohne EAuto notwendig waere, des Hochspannungsnetzes auf. Und die Vorstellungen von dezentraler Energieversorgung ist eine Illusion. Den wer zahlts. MFg
Andrew Taylor schrieb: > Geht auch jetzt nicht, denn das Fahrzeug STARTET nicht solange das > Kabel/stecker eingesteckt ist. Da verlasst euch mal drauf. Vorallem weil wie das ausgesteckte Kabel immer alle schön ordentlich weghängen. Andrew Taylor schrieb: > In den Garagen regnet es übrigens nicht, smit genügt non-inductive .-) Und mit nassen Autos fährt man ja auch nicht in die Garage, sondern wartet bis sie Trocken sind.
Wie wir doch alle am Individualverkehr hängen... Anstatt massenhaft Ladesäulen aufzustellen und unglaublich hohe Ladezeiten für unglaublich kleine Fahrezeiten zu akzeptieren, sollte man besser die Hauptstraßen aller Städte mit Oberleitungen vollpflastern und allen Indiovidualverkehr mit Ausnahme von Elektrobussen durch hohe Maut oder Steuern unterbinden. Auf dem Land darf mit Biodiesel oder anderen künstlichen (nicht unbedingt fossilen) Treibstoffen gefahren werden, hier gäbs eh nie flächendeckend Oberleitungen oder Ladesäulen. Was gut für die Umwelt ist, das ist schlecht für die, die auf Kosten der Umwelt wirtschaften.
Klaus Kaiser schrieb: > und allen Indiovidualverkehr mit Ausnahme von Elektrobussen durch hohe Maut > oder Steuern unterbinden. Links-grüne Ideologie pur : Gleichschaltung, Bevormundung, Entmündigung, Freihetsverlust.
autofahrer schrieb: > Links-grüne Ideologie pur : Gleichschaltung, Bevormundung, Entmündigung, > Freihetsverlust. JA, das stimmt, aber, ich habe ein halbes Jahr an einem Pilotprojekt des örtlichen Energieversorgers Teilgenommen und ein Elektroauto gefahren. Ich Fahre lieber Bus als so ein Ding. Im Bus wirds im Winter wenigstens warm.
Klaus Kaiser schrieb: > Im Bus wirds im Winter wenigstens > warm. http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/kaelte-stoppt-elektrobus-1501071.html Kälte stoppt Elektrobus 23.11.11 Offenbach - Gemessen am Aufwand, der bei der Präsentation betrieben wurde, ist es eine vergleichsweise dürre Meldung, die sich da verschämt auf der Internet-Seite der Offenbacher Verkehrsbetriebe (OVB) findet. Von Matthias Dahmer „Leider muss die OVB aufgrund von technischen Problemen, bedingt durch die Witterungsverhältnisse der letzten Tage, den Betrieb des Elektrobusses auf der Linie 103 zunächst für eine Woche einstellen", heißt Was ein nicht gerade amüsierter OVB-Geschäftsführer Volker Lampmann zur Begründung des Stillstands einräumen muss, gereicht nicht unbedingt zur Ehre des Vorzeigeprojekts in Sachen Elektromobilität: Der im sonnigen Portugal gebaute Stromer hat keine Heizung.
autofahrer schrieb: > Ehre des Vorzeigeprojekts in Sachen Elektromobilität: Der im sonnigen > Portugal gebaute Stromer hat keine Heizung. Da reiht er sich ja nahtlos ein in die Riege seiner Oberleitungslosen Individualverkehr-Kollegen. Warum baut eigentlich niemand einen Akkubetriebenen ICE?
Klaus Kaiser schrieb: > autofahrer schrieb: >> Ehre des Vorzeigeprojekts in Sachen Elektromobilität: Der im sonnigen >> Portugal gebaute Stromer hat keine Heizung. > > Da reiht er sich ja nahtlos ein in die Riege seiner Oberleitungslosen > Individualverkehr-Kollegen. Warum baut eigentlich niemand einen > Akkubetriebenen ICE? Wäre ja auch sinnlos, mit Strom zu heizen.... Warum nimmt man nicht eine Hackschnitzelheizung für den Bus?
Hallo Leute,, vielen Dank für die weitgehend guten Beiträge. Man merkt schon sehr, dass sich einige von euch damit intensiv befasst haben. Aber es zweigt auch ein bisschen ab. Wie auch schon Oti gesagt hat, ich zitiere: "Und die politische Diskusion geht hier auch irgendwie am Thema vorbei. Schließlich ging es um die Ladeschnittstelle, nicht um den Sinn des Elektroautos." Also für die weiteren Beiträge bitte an das Thema halten. Vielen Dank nochmal an die, die ihre Erfahrungen an Interessenten wie z.B. mich weitergeben. Danke für das Verständniss und noch einen schönen Abend. Gruß Judgin
Klaus Kaiser schrieb: > Wie wir doch alle am Individualverkehr hängen.. Sehr schön geschrieben. autofahrer schrieb: > Links-grüne Ideologie pur : Gleichschaltung, Bevormundung, Entmündigung, > Freihetsverlust. Genau, die eigene Freiheit ist schließlich ultimative Priorität über das Wohl aller, zukünftiger Generationen und der Umwelt, vor allem wenn es um das liebste Statussymbol geht und darum, nicht mit den bösen/uncoolen/unattraktiven/störenden/etc. Mitmenschen in einem Bus sitzen zu müssen...
Der Weise schrieb: > Genau, die eigene Freiheit ist schließlich ultimative Priorität Ganau, denn wie sagte schon Aristoteles (384 - 322 v. Chr.) : "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave." Ich habe keine Lust, ein Sklave der Ökodiktatur zu werden :-)
Freiheit in Abhängigkeit der Öl/Sprit -Konzerne und Autobauer. Wenn du deine Freiheit alleine gegenüber einer zerstörten und lebensfeindlich werdenden Umwelt (gut, soweit ist es zum Glück noch nicht, und wen interessieren schon zukünftige Generationen) behaupten kannst, bitte schön. Im übrigen wird dich sicherlich niemand am Radfahren hinden.
Der Weise schrieb: > Im übrigen wird dich sicherlich niemand am Radfahren hinden. Ach nein ? Da sind Deine Brüder im Geiste schon etwas weiter : http://www.welt.de/politik/deutschland/article13713472/Gruener-Verkehrsminister-fordert-Helmpflicht-fuer-alle.html Grüner Verkehrsminister fordert Helmpflicht für alle Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann will Helme für Fahrradfahrer zur Pflicht machen – unabhängig vom Alter. (Und ich fahre innerorts grundsätzlich zu allen Jahreszeiten und bei jedem Wetter mit dem Fahrrad)
Also, es entspricht zwar nicht der momentanen öffentlichen Meinungsmache, aber auch in der Automobilindustrie (wenn nicht sogar hauptsächlich da) macht man sich Gedanken über den Sinn von Elektroautos. Einerseits will man natürlich auch in Zukunft Autos verkaufen (bzw den Individualverkehr ermöglichen), andererseits ist der große Wurf bei der Speicherung von elektrischer Energie (Viel Energie mit wenig Gewicht auf kleinem Raum, schnell aufladbar, relativ temperaturunabhängig, sicher, ...) noch nicht gelungen, und er wird wohl auch noch eine Zeit (wenn nicht sogar eine sehr lange Zeit) auf sich warten lassen. Aber nur rumzusitzen und keine Experimente zu machen wird genau so wenig bringen, wie die momentanen Elektroautos und Ladesäulen eine Zukunft haben. Keines der aktuellen Elektroautos liefert wirklich eine Antwort auf die Rohstoffknappheit im Sinne von fossilen Brennstoffen, und im Grunde wissen das alle. Aber wenigstens wird mit alternativen Techniken experimentiert. Die Öffentlichkeit muss für diese Experimente begeistert werden, sonst fließen keine Forschungsgelder, sonst wird kein Kundeninteresse geweckt. Unter diesem Gesichtspunkt macht die Entwicklung von Elektroautos (und Ladesäulen, um beim Thema zu bleiben) auf jeden Fall Sinn. Zumindest werden Arbeitsplätze in einem andernfalls vom Aussterben bedrohten Industriezweig in Deutschland gehalten oder sogar geschaffen werden.
Im Auto gibts ja schließlich auch Anschnallpflicht... Tue ich auch, wenns nicht gerade platt ist...
Zum Thema induktives Laden: http://www.wattgehtab.com/stromlade-infrastruktur/siemens-testet-induktives-laden-und-schickt-zehn-eruf-porsche-in-den-feldversuch-3010
autofahrer schrieb: > Pure > Ideologie von links-grünen technikfeindlichen Spinnern, die aber ganz > selbstverständlich erwarten, dass alles was in ihrem Weltbild > wünschenswert wäre, sofort erfunden werden muss. Es ist Technologiefeindlich, neue Techniken voranzutreiben, alles klar, damit hast du dich mit deinem Stammtischgewäsch bereits disqualifiziert.
Fralla schrieb: >Nun haben wir (machen auch andere so) die >Wicklungen des Motors als Drossel für die 3-Phasige PFC in Vienna >Topologie verwendet. Allerdings werden nicht IGBTs des >Traktionsinverters verwendet auchgrund der Topologie, da kann man sich >auch noch etwas überlegen... Hat du auch mal mit Eisenhahnen zu tun?
Autobauer schrieb: > es entspricht zwar nicht der momentanen öffentlichen Meinungsmache, aber > auch in der Automobilindustrie (wenn nicht sogar hauptsächlich da) macht > man sich Gedanken über den Sinn von Elektroautos. Sollange die Leute meinen, dass sie - mehr als 100 Pferde unter der Haube, - mehr als 1000 kg Blech unterm Hintern, - allen Schnickscnack im Auto brauchen, wird sich nichts ändern. Gerade die jetzige Autoentwicklung mit den ganzen Schlachtschiffen (SUVs) ist vollkommen daneben, was Wirkungsgrad angeht. Das Auto wird immer schwerer um die gleiche Nutzlast (meist sogar nur einen Menschen) zu transportieren. Elektroantrieb macht daher in meinen Augen nur da Sinn, wo auch am Gesamtwirkungsgrad gefeilt wird, also in leichten, kleinen Autos, Rollern, Fahrrädern. Dort kommt man nämlich auch mit einer kleineren Energiemenge ans Ziel, was den Nachteil der Energiedichte von Akkus gegenüber Flüssigtreibstoffen reduziert. Siehe Elektrosmart, elektrobetriebene Rikschas in Indien/China, Elektroroller, Pedelecs ... :-)
Sepp schrieb:
>Hat du auch mal mit Eisenhahnen zu tun?
Ja teilweise. Wie kommst du darauf?
>Ja teilweise. Wie kommst du darauf? Wegen deiner Ausdrucksweise "Traktionsinverter", das kenn ich nur von den Entwicklern im Eisenbahnbereich aber im E-Auto Bereich nennt das eigentlich niemand so. Egal war nur Interesse. >Dort kommt man nämlich auch mit einer kleineren >Energiemenge ans Ziel, was den Nachteil der Energiedichte von Akkus >gegenüber Flüssigtreibstoffen reduziert. Aber es ist auch weniger platz und kleine E-Autos kommen trotzdem nicht mehre 100km weit. Aber diese SUVs die keine wirliche Geländetauglichkeit haben find ich auch total bescheuert, egal ob Verbrennungs- oder Elektorantrieb.
Hauke Radtki schrieb: > Solange ich nur die Wirkleistung bezahlen muss die mein Akku aufnimmt > ist mir das doch egal ;) ;) > > Nein, ich denike auch, dass Kabelladegeräte Induktionsladegeräten > überlegen sind, klar ist es schön, wenn man "einfach nur drauffahren" > muss und kein Kabel einstecken muss, aber hey an der Tankstelle muss man > auch was ins Auto stecken und wieder rausholen um es zu betanken ... Mercedes und ein Chip-Hersteller basteln daran, denn es geht um Vandalensicherheit, was Du beim Kabel halt niht hast... Das lezte was ich von Mercedes Mitvbekommen hatte, war, das es auf einem Abstand von bis zu 15cm funktionert. Auf dem Bild (Bericht auf SPON) war die Empfangsspule hinter der Hinterachse. Sprich, genau unter dem Batteripack. Grüße Michelle
autofahrer schrieb: > Dieser ganze Elektro-Hype ist doch zu Scheitern verurteilt. Pure > Ideologie von links-grünen technikfeindlichen Spinnern, die aber ganz > selbstverständlich erwarten, dass alles was in ihrem Weltbild > wünschenswert wäre, sofort erfunden werden muss. > Auch die "modernstern" Akkus sind flüssigen Kohlenwasserstoffen in Bezug > auf die Energiedichte um den Faktor 100 unterlegen. > Unter dem Strich ist die CO2-Emission von Elektroautos höher als die von > Autos mit Verbrennungsmotor. Ehm? -- Schon mal was von Windenergie gehört? Meine kleine Rutland 1802 (48V, 720W spitze) liefert pro Tag bereits 10kWh durchschnittlich. > Die Zukunft könnten ev. Brennstoffzellen sein, aber nicht mit > Wasserstoff sondern mit flüssigen Treibstoffen wie z.B. Methanol. Bis > zur Praxisreife werden da aber noch mindestens 25, wahrscheinlich aber > 30 oder noch mehr Jahre vergehen und ein Eerreichen der technischen > Serienreife ist überhaupt nicht garantiert. Hehehe, solange gibt es garkein Oil mehr, sprich zwischenzeitlich laufen alle zu Fuß und nur ein paar durchgeknallte Do-It-Yourself Freeks fahren mit EVs. > Ausserden können mit elektrischer Energie flüssige Kohlenwasserstoffe > auch synthetisch z.B. aus Kohle oder organischen Abfällen wie z.B. > Sägespänen etc. erzeugt werden. > Das könnte in Verbindungen mit effizienten Verbrennungsmotoren und > leichten Karosserien aus kohlefaserversträrkten Kunststoffen etc. immer Hahaha, weist Du eigentlich as diese Karossierien kosten? Ungefähr das 30fache einer normalen! > noch effektiver sein, als schwere, temperaturempfindliche und beim Laden > verlustreiche Akku zu verwenden. Abwarten und auf MKnet weiterbasteln Grüße Michelle
oti schrieb: > Michelle Konzack schrieb: >> Ich bin dabei, mit mit Ideen aus dem hiesigen Foorum ein Induktions- >> ladegerät für meinen 6x6 zu bauen um damit zu experimentieren. >> > Sowas bieten verschiedene Hersteller schon an, und versprechen dabei > erstaunlich hohe Wirkungsgrade. Ob Du das billiger und EMV-gerechter > hinbekommst... Also bei den Preisen die ich gesehen habe, vergeht es einem > Das muß Deine Ladeelektronik schon selber hinbekommen. Die Ladesäule > liefert lediglich die Energie. Eine Schuko-Dose überwacht Deine LiPos > auch nicht. Ist mir schon klar, aber... >> Genaugenommen will RWE damitauch gleichzeitig die Qualität der >> Zellen messen und benutzt deren Kunden als Versuchskaninchen. > Blödsinn!!! > RWE kann Deine Zellennicht sehen. RWE entwickelt EIGENE EVs und da werden die Zellen mit überwacht was auch auf der Webseite steht... Der Grund ist FORSCHUNG für bessere Energieträger, denn die haben bereits 3 verschiedene Zelletypen am testen > Und da legst Du dann ein langes dickes Kabel über den Parkplatz? Wir haben hinter dem Haus auf dem Parkplatz Schotter und die Vermieterin hate mir erlaubt, da auf 15m 30cm tief zu buddeln und ein Rohr mit dem Kabel zu verlegen. Da muß nichts aufgerissen werden. Das Nachbarhaus hat so eine 8 Fahrzeuge Flach-Garage und das Dach darf ich für meine Solaranlage verwenden. Paßt also auch... > Stimmt nicht! Die Ladeschnittstelle ist genormt. Die von RWE kann mehr! >> Also wenn jemand bei mir vorbei kommt, kann er mit 230V (16A/25A) >> sowie 400V (16A laden) Kabel und Adapter habe ich da... >> > Wenn es in Deinem Stromabnehmervertrag erlaubt ist, Strom > weiterzuverkaufen... Was ich mit meinem Gewerbestrom mache ist mir überlassen. Frage: Habe vor ein paar Tagen im SPON gelesen das Betriebe die über 100.000kWh verbrauchen, bei den Netzsteuern begünstigt sind. Wie werden die 100.000 kWh gerechnet? Im SPON schreiben die, das selbst Kleinbetriebe mit 12 Man davon profitieren. Alleine meine beiden Serverschänke suckeln jeder über 6kW/h was im Monat dann gute 9 MWh macht oder im Jahr 108MWh. Dazu kommt der normale Stromverbrauch von gut 1kW/h. Grüße Michelle
Fralla schrieb: > Das denke ich auch. Aber ich weis aus relativ guter Quelle, dass > Infineon schwer an Ladetechnik mittels Induktion im zweistelligen kW > Bereich arbeitet. Die im Beton eingegossen riesgigen Spulen habe ich > gesehen. Doch wie man die Karosserie daran hindern will, Wirbelströme > auszubilden ist mir ein Rätsel... Karosserie aus Aluminium oder GFK? Ich meine, wer einen Panzer darauf stellt, ist selber schuld, wenn er aufweicht :-D Krigt er halt von seinem Sold abgezogen Grüße Michelle
Klaus Kaiser schrieb: > Da reiht er sich ja nahtlos ein in die Riege seiner Oberleitungslosen > Individualverkehr-Kollegen. Warum baut eigentlich niemand einen > Akkubetriebenen ICE? Weil es auch keine Ferraris mit Akkus gibt. :-D Grüße Michelle
josef maier schrieb: > Zum Thema induktives Laden: > http://www.wattgehtab.com/stromlade-infrastruktur/siemens-testet-induktives-laden-und-schickt-zehn-eruf-porsche-in-den-feldversuch-3010 Danke für den Link, den kannte noch noch nicht! Anm.: Ich hatte lezten Montag zwei Leute von Linear Technology in meinem Lab, weil ich probleme mit den HighPower LiPoly SmartBatterien habe, und Linear hat mir angeboten, neue Controller für die Induktions-Lader zu testen. Die sind derzeit im Design Status, sprich es gibt sie noch nicht, aber Linear sagt, das ich mit meiner derzeitigen Konstruktion von 500 Watt, mehr als 4 kW rausholen kann. Grüße Michelle
ich halte die induktive ladung an den straßenrändern für undurchführbar. jedes haus vom jahrgang 1900 müsste 4 lange ladestationen stellen. dann gehen welche kaputt.dann bricht die straße ein.zu dünner belag.tonnenschwere Lkw oder kräne usw. reihenhäuser aus den 70 ern müssten noch längere stationen einbauen. eine ladung mit 2kw 1h bringt nur 10km strecke.es reicht nur in der stadt. wenn man 50km in einer 1/2h laden könnte braucht es 10kw.das wären 40kw an jedem 1900er haus.das sind 200gigawatt bei 20mio. autos oder 50gigawatt bei jedem 4. auto.das netz schafft derzeit nur 60GW in der erzeugung.
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