Hallo zusammen, ich suche für meine Bachelorarbeit schon seit einigen Wochen nach einem geeigneten Sensor, der mir eine Distanz zu einem Betongewicht ausgeben soll. Die Ausgabeart der Distanz, also digital per SPI, RS232, etc. oder Analog, ist eigentlich egal. Wichtig ist, dass der Sensor im Outdoorbereich eingesetzt werden kann (er ist zwar abgedeckt aber Feuchtigkeit spielt eine Rolle), mit 5V (oder weniger) versorgt werden kann und eine Distanz von ca. 20cm bis 2m messen kann. Die Auflösung sollte <= 1cm betragen. Die Messmethode ist nicht vorgeschrieben, d.h. mir ist alles recht: - Ultraschall - Radar - Laser - IR wobei die optischen Sensoren natürlich nicht zu anfällig gegen "Schmutz" sein dürfen. Da der Sensor nur einen kleinen Teil der Arbeit ausmacht, habe ich keine Zeit etwas "neues" zu entwickeln und möchte gerne auf fertige Module zurückgreifen. Ich bin für jeden Vorschlag sehr dankbar. Grüße Sebastian
Wie wärs mit Ultraschall? Funktioniert bei Autos doch auch super, sogar trotz moderater Verschmutzung und Feuchtigkeit. Habe aber leider kein fertiges Modul parat, bin jedoch überzeugt dass es sowas gibt :) Gruß
Hallo Sebastian. Tja, leider ist die SPS/IPC/Drives in Nürnberg schon zu Ende, sonst hättest du dort gezielt Ausschau nach sowas halten können. mfg mf
mein laser Entfernungsmesser von Laica http://www.google.de/products/catalog?rlz=&q=leica+entfernungsmesser&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=10927645950520212841&os=reviews macht das auch bis 60m unter 5cm meldet er Fehler aber das ist bestimmt SW abhähngig kleinste Auflösung 1 mm Genauigkeit 1,5mm
Sebastian Wa schrieb: > (oder weniger) versorgt werden kann und eine Distanz von ca. 20cm bis 2m > messen kann. Die Auflösung sollte <= 1cm betragen. STK500-Besitzer schrieb: > Um welche Entfernung und Auflösung soll es sich handeln? Gut Frage - wenn man den Thread nicht gelesen hat. Wie wäre es mit einem Abstandssensor Ultraschall DYP-ME007
STK500-Besitzer schrieb: > Um welche Entfernung und Auflösung soll es sich handeln? > Distanz von ca. 20cm bis 2m > messen kann. > Die Auflösung sollte <= 1cm betragen.
So ein Leica Dista ließe enweder ausschlachten oder Kompakt einbinden er kann auch perriodisch mit einem Sollwert abgleichen. allerdings habe ich noch nicht nach einer schnittstelle gefahndet
ausfüllen schrieb: > STK500-Besitzer schrieb: >> Um welche Entfernung und Auflösung soll es sich handeln? > >> Distanz von ca. 20cm bis 2m >> messen kann. >> Die Auflösung sollte <= 1cm betragen. Schuldigung! Scheiss ADHS!
Hi, mit so vielen Antworten in so kurzer Zeit habe ich gar nicht gerechnet ;-) Ich fange mal oben an: Mini Float schrieb: > Hallo Sebastian. > Tja, leider ist die SPS/IPC/Drives in Nürnberg schon zu Ende, sonst > hättest du dort gezielt Ausschau nach sowas halten können. > mfg mf Auf der Messe war ich letztes Jahr und habe in Erinnerung, dass die (wie der Name schon sagt) hauptsächlich Sensoren für die Industrie zeigen und die sind auf 12V bzw. 24V ausgelegt und fallen so leider raus. Winfried J. schrieb: > mein laser Entfernungsmesser von Laica > http://www.google.de/products/catalog?rlz=&q=leica... > macht das auch bis 60m unter 5cm meldet er Fehler aber das ist bestimmt > SW abhähngig kleinste Auflösung 1 mm Genauigkeit 1,5mm ;-) Ausbauen ist gut, da es aber eine Bachelorarbeit ist und kein privates Bastelprojekt, finde ich die Idee nicht so gut (zumal ich 12 Sensoren benötige). Michael schrieb: > Wie wäre es mit einem > Abstandssensor Ultraschall DYP-ME007 Bis auf die Tatsache, dass der Sensor nicht für den Outdoorbereich gedacht ist, klingt der schon ganz gut. Wenn ich das Datenblatt richtig verstanden habe, ist da ein PIC-Controller verbaut. und der gibt ein Echo als PWL-Signal aus (ich habe in der kurzen Zeit noch nichts genaues darüber gefunden, wie so ein Signal aussieht). Ist dieses PWL-Signal das gefilterte Echo vom Empfänger oder schon ein digitalisierter Messwert? Wie sieht es bei diesem Sensor mit einem Temperaturausgleich aus? Mit der Temperatur verändert sich ja auch die Schallgeschwindigkeit. Grüße Sebastian Edit: Ich hatte vor ein paar Tagen diesen Sensor gefunden: http://www.maxbotix.com/products/MB7070.htm Der scheint auch recht gut zu sein und hat so ziemlich alles was ich brauche. Nur wäre mir eine bessere Auflösung wie z.B. bei dem DYP-ME007 lieber.
Mal hier suchen? Als studenten bekommt ihr bestimmt bei einigen Herstellern Sonderkonditionen. http://www.directindustry.de/industrie-hersteller/abstandssensor-60954.html der sieht recht robust aus. http://www.directindustry.de/prod/datalogic-automation/laser-abstandssensoren-laufzeitmessungen-40572-605850.html
Winfried J. schrieb: > Mal hier suchen? Als studenten bekommt ihr bestimmt bei einigen > Herstellern Sonderkonditionen. > > http://www.directindustry.de/industrie-hersteller/abstandssensor-60954.html > > der sieht recht robust aus. > http://www.directindustry.de/prod/datalogic-automation/laser-abstandssensoren-laufzeitmessungen-40572-605850.html Auch hier ist leider wieder das Problem mit der Versorgungsspannung ab 10V aufwärts. Vielleicht noch ein paar Details zu meiner Arbeit: Die ganze Sache besteht aus einem Sensornetzwerk am Wasser, weshalb ich schon nicht über 12V gehen möchte. Es werden 6 bis 7 Sensoren ein einer Versorgungsleitung im Anstand von je ca. 10m hängen. Nach ein paar einfachen Berechnungen habe ich aber durch den Leitungswiderstand auf jedem Teilabschnitt einen Spannungsabfall, sodass ich am Ende nur noch 7,5V zur Verfügung habe, und das in der Theorie. In der Praxis sind dann noch Steckverbindungen etc. dabei, sodass man von noch weniger ausgehen kann. Grüße Sebastian
http://sharp-world.com/products/device/lineup/data/pdf/datasheet/gp2y0a21yk_e.pdf ...es gibt unterschiedliche, vielleicht ist was dabei? Muss natürlich in ein Passendes Wasserdichtes Gehäuse? Keine Ahnung wie das dann mti der Brechung ist... Wasser leitet kaum. H.
Sebastian Wa schrieb: > Ist dieses PWL-Signal das gefilterte Echo vom Empfänger oder schon ein > digitalisierter Messwert? > Wie sieht es bei diesem Sensor mit einem Temperaturausgleich aus? Was auch immer PWL heißen soll? Der DYP-ME007 gibt einen sauberen Rechteckpuls aus. Die Länge muß man bestimmen und mit der Schallgeschwindigkeit in eine Entfernung umrechnen. Die Temperatur sollte man separat messen. Sebastian Wa schrieb: > Bis auf die Tatsache, dass der Sensor nicht für den Outdoorbereich > gedacht ist, klingt der schon ganz gut. Das ist eine Frage der Verpackung. Welche Schutzart brauchst du denn. Von IP41 bis IP68 ist das ein weites Feld.
Sebastian Wa schrieb: > Nach ein paar einfachen Berechnungen habe ich aber durch den > Leitungswiderstand auf jedem Teilabschnitt einen Spannungsabfall, > sodass ich am Ende nur noch 7,5V zur Verfügung habe Da solltest du noch mal genauer nachrechnen. Was hast du denn da alles an der Leitung hängen? Du könntest die Sensoren z.B. im Zeitmultiplex betreiben, so dass der Stromverbrauch um gut einen Faktor 5 heruntergeht. Mit LDOs bei jedem Sensor kannst du dir auch "Luft" verschaffen.
Sebastian Wa schrieb: > Die ganze Sache besteht aus einem Sensornetzwerk am Wasser, bei denen der Abstand zu Betongewichten gemessen werden soll. > weshalb ich > schon nicht über 12V gehen möchte. Warum? Du verbaust dir hier Möglichkeiten, in meinen Augen grundlos. > Es werden 6 bis 7 Sensoren ein einer > Versorgungsleitung im Anstand von je ca. 10m hängen. Nach ein paar > einfachen Berechnungen habe ich aber durch den Leitungswiderstand auf > jedem Teilabschnitt einen Spannungsabfall, sodass ich am Ende nur noch > 7,5V zur Verfügung habe, und das in der Theorie. In der Praxis nimmst du einfach ein mehradriges Kabel (wenn es denn das Problem ist). > In der Praxis sind dann > noch Steckverbindungen etc. dabei, sodass man von noch weniger ausgehen > kann. Wieviel 100 Ampere willst du denn über die Stecke jagen? > ... 20cm bis 2m messen kann. Die Auflösung sollte <= 1cm betragen. Das sind 0,5% Auflösung vom Maxwert, aber wie genau soll das ganze sein? Ultraschall ist temperaturabhängig, das günstig an 7 Messstellen hinzubekomen ist nicht ganz einfach. Sofern vorhanden: Kann man nicht an der Seilwinde der "Gewichte" messen? Das geht mit einer Reflexlichtschranke oder einem Hallgeber auch im Selbstbau.
Michael schrieb: > Das ist eine Frage der Verpackung. Welche Schutzart brauchst du denn. > Von IP41 bis IP68 ist das ein weites Feld. Ich habe mich nicht auf eine Klasse festgelegt, aber es sollte gegen Feuchtigkeit und eventuell auch Spritzwasser geschützt sein. Martin schrieb: > Da solltest du noch mal genauer nachrechnen. Was hast du denn da alles > an der Leitung hängen? Du könntest die Sensoren z.B. im Zeitmultiplex > betreiben, so dass der Stromverbrauch um gut einen Faktor 5 > heruntergeht. Mit LDOs bei jedem Sensor kannst du dir auch "Luft" > verschaffen. Wie gesagt, hängen da bis zu 7 Sensoren dran, die alle über einen CAN-Controller ausgelesen werden können, bzw. die gemessenen Werte senden. Der Spannungsabfall bis auf 7,5V tritt nur dann auf, wenn das Netzwerk startet und natürlich, wenn alle Controller aufwachen um eine Messung zu starten. Um noch ein paar Reserven zu haben, bin ich von mindestens 100mA pro Sensor ausgegangen. Man weiß ja nie, was noch alles erweitert wird. iaoffline schrieb: >> weshalb ich >> schon nicht über 12V gehen möchte. > > Warum? Du verbaust dir hier Möglichkeiten, in meinen Augen grundlos. Bis wie viel Volt kann man denn am Wasser gehen? (Ohne größeren Aufwand mit Isolierung etc.) iaoffline schrieb: > Das sind 0,5% Auflösung vom Maxwert, aber wie genau soll das ganze sein? > > Ultraschall ist temperaturabhängig, das günstig an 7 Messstellen > hinzubekomen ist nicht ganz einfach. Was meinst du mit genau? Mit der Auflösung <= 1cm meinte ich, dass ich auf 1 cm (oder besser) genau messen kann. Ich habe heute einen Ultraschallsensor von Maxbotix bestellt und werde ihn testen, ob er den Anforderungen genügt. Dieser Sensor hat auch schon eine Temperaturkompensation und ein paar andere Filter drin, um eine bestmögliche Messung zu bekommen. iaoffline schrieb: > Sofern vorhanden: Kann man nicht an der Seilwinde der "Gewichte" messen? > Das geht mit einer Reflexlichtschranke oder einem Hallgeber auch im > Selbstbau. Über diese Möglichkeit habe ich auch schon oft nachgedacht. Leider kann es an dem Einsatzort auch öfters mal zu Stromausfällen kommen. Natürlich wird das System mit einem Akku gepuffert, aber wenn der dann auch mal leer ist, müsste man alle Sensoren neu kalibrieren. Deshalb greife ich lieber auf eine absolute Messung zurück. Grüße Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Wie gesagt, hängen da bis zu 7 Sensoren dran, die alle über einen > CAN-Controller ausgelesen werden können, bzw. die gemessenen Werte > senden. Der Spannungsabfall bis auf 7,5V tritt nur dann auf, wenn das > Netzwerk startet und natürlich, wenn alle Controller aufwachen um eine > Messung zu starten. Um noch ein paar Reserven zu haben, bin ich von > mindestens 100mA pro Sensor ausgegangen. Man weiß ja nie, was noch alles > erweitert wird. Was hat der Can Controller mit der Stromversorgung zu tun? Sind doch getrennte Leitungen. > > iaoffline schrieb: >>> weshalb ich >>> schon nicht über 12V gehen möchte. >> >> Warum? Du verbaust dir hier Möglichkeiten, in meinen Augen grundlos. > > Bis wie viel Volt kann man denn am Wasser gehen? (Ohne größeren Aufwand > mit Isolierung etc.) Schutzkleinpannung (42V). Weidedrahtzäune hängen übrigens komplett im Regen. Du machst dir hier Probleme die keine sind. > > iaoffline schrieb: >> Das sind 0,5% Auflösung vom Maxwert, aber wie genau soll das ganze sein? >> >> Ultraschall ist temperaturabhängig, das günstig an 7 Messstellen >> hinzubekomen ist nicht ganz einfach. > > Was meinst du mit genau? Mit der Auflösung <= 1cm meinte ich, dass ich > auf 1 cm (oder besser) genau messen kann. Also geht es um 1cm Genauigkeit, nicht Auflösung. > > Ich habe heute einen Ultraschallsensor von Maxbotix bestellt und werde > ihn testen, ob er den Anforderungen genügt. Dieser Sensor hat auch schon > eine Temperaturkompensation und ein paar andere Filter drin, um eine > bestmögliche Messung zu bekommen. Auf deiner Luftstrecke hast du Aussenklima, da nützt dir die Sensortemperatur wenig. Üblicher weg ist 2 Sensoren zu nehmen und einen gegen eine bekannte Entfernung messen zu lassen. > > iaoffline schrieb: >> Sofern vorhanden: Kann man nicht an der Seilwinde der "Gewichte" messen? >> Das geht mit einer Reflexlichtschranke oder einem Hallgeber auch im >> Selbstbau. > > Über diese Möglichkeit habe ich auch schon oft nachgedacht. Leider kann > es an dem Einsatzort auch öfters mal zu Stromausfällen kommen. Natürlich > wird das System mit einem Akku gepuffert, aber wenn der dann auch mal > leer ist, müsste man alle Sensoren neu kalibrieren. Deshalb greife ich > lieber auf eine absolute Messung zurück. > > Grüße Ist zwar Applikationabhängig, aber mit einem bekannten Kalibrierpunkt (der allerdings in vertretbarer Zeit auch mal vorkommen muss) ist das ganze robuster als mit US. Da hast du mit Temperatur, Luftfeuchte, Eis, Regen Fremdgeräuschen Laub Dreck Spinnen Ameisen Tauben-, Marder- Itissch.... und was real life noch so Überraschungen bietet zu kämpfen.
iaoffline schrieb: > Kann man nicht an der Seilwinde Noch vergessen: In der Seetechnik sind meist Multiturn Drehgeber auf der Seilwindenachse + Schlaffseilerkennung verbaut. Das ist so ziemlich das einfachste wo gibt und "es löppt".
Moin Sebastian, zu Deiner 5V-Theorie wurde ja schon was gesagt :-) Für mich fehlen da immer noch ein paar Infos: Betongewichte? Wie ist es mit der Geometrie? Pendeln die Gewichte, triffst Du sie immer mit einer 1D-Messung? Wie oft musst brauchst Du Messergebnisse? Sind Latenzzeiten kritisch? Die Ultraschallprobleme wurden schon aufgezeigt. Wievie k-Euro darf es kosten? Aus der Leica Disto-Reihe gibt es welche mit serieller Schnittstelle. Ansonsten gibt es noch Triangulationslaser, fertig oder selbstgestrickt mit Punktlaser und Zeilenkameras. Vielleicht hilft Dir ja ein einzelner 2D-Laserscanner, wenn er alle Gewichte auf einmal sehen kann. (Mein Fachgebiet) Grüße Schiko
Schau mal hier http://www.balluff.com/Balluff/de/FunctionsChannel/Overview/de/Weg-+und+Abstandsmessung.htm wird im Industriebereich eingesetzt.
oder hier: http://www.baumer.com/sensor.html oder hier: http://www.sick.com/de/de-de/home/products/product_portfolio/industrial_sensors/Seiten/photoelectricsensors.aspx da findest du Industriesensoren, die sicher Spritzwassergeschützt sind. Die Speisung würde ich sowiso auf 24Volt auslegen, und mit DCDC Wandlern ruterwandeln falls du noch kleinere Spannungen bei den Sensoren brauchst. 24Voolt Netzteile sind günstig und robust ...
Es gibt Wegseil-Positionssensoren bzw. Seilzugsensoren. Da wird ein Seil/Band von einer Trommel abgerollt. Die Dinger sollte es auch mit Absolutwertgeber und in Outdoor-Ausführung geben.
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