Wie genau kann ich meine Lichtquelle die in diesem Fall einmal eine Hochleistungs LED ist und im anderen Fall eine Laserdiode ist bündeln, so dass ich auf ca 28mm Entfernung ein möglichst gut gebündeltes Licht habe. Dafür werde ich mit Sicherheit Linsen brauchen aber da gibt es bei mir die ersten Fragen. Die Lichtquelle streut ja mit einem Bestimmten Winkel (bei der LED sinds zum Beispiel 7°, beim laser 9°/32°) wie wild durch die Gegend. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann setze ich einen Kollimator davor der nichts anderes macht als aus diesem wirrwar eine Parallele und ggfls homogene Strahlung zu erzeugen. Hiernach dann eine Sammellinse einsetzen die meinen Strahl genau mittig fokussiert. Was für eine Sammellinse und Kollimatorlinse benötige ich dafür? Wo bekomme ich soetwas am schnellsten her? Ist meine behauptung überhaupt richtig? :-)
Hallo André, divergentes Licht zu einem "Laser" zu wandeln ist theoretisch nicht möglich. Praktisch könntest du versuchen eine bi-convex Linse mit 100m Brennweite zu nutzen. Damit würdest du einen ziemlich gebündelten Strahl erzeugen vermute ich. Gruß Philipp
Bei dem Fokussieren von LASER-Dioden Schrillen bei mir die Alarmglocken. Ich weiß nicht wie erfahren du im Umgang mit LASER bist und leider habe ich auch keine Ahnung, was für LASER-Dioden du verwenden willst, aber du solltest mit so etwas generell vorsichtig sein, da sich die LASER-Klasse mitunter erhöhen kann, wenn du Linsensysteme verwendest. Wenn du das nicht bist, dann mach dich bitte bevor du das ausprobierst mit den Laserklassen und den entsprechenden Schutzmaßnahmen vertraut. An sich - finde ich - hört sich das vorhaben realistisch an, insbesondere, da eine Strecke von 28 mm für Laser nicht so lang ist. Vor der Kollimatorlinse brauchst du wahrscheinlich noch eine Blende, um möglichst nahe an eine Punktförmige Lichtquelle zu kommen. Daraus wiederum kann die Notwendigkeit einer höheren Intensität resultieren, da du ja eine Menge von dem Licht weg nimmst. Wahrscheinlich wird das Strahlprofil deines Laserstrahls nicht Isotrop sein. Wenn das für dich ein Problem ist, solltest du dich nochmal informieren, wie du das ausgleichen kannst. Ich habe das leider gerade nicht gefunden. @Philipp: Der TE sprach unter anderem auch von einer LASER-Diode. Beste Gröüße, Paul
So etwas lernt man im Physik Unterricht: Stichwort Optik. Falls du da nicht aufgepaßt hast, hilft dir vielleicht Wikipedia weiter: Stichwort Optik, Linsen ... Gruss Andy Mein Tip: Lass es!
André R. schrieb: > Wie genau kann ich meine Lichtquelle die in diesem Fall einmal eine > Hochleistungs LED ist bündeln, > so dass ich auf ca 28mm Entfernung ein möglichst gut gebündeltes Licht > habe. > > Dafür werde ich mit Sicherheit Linsen brauchen aber da gibt es bei mir > die ersten Fragen. Ja. > > Die Lichtquelle streut ja mit einem Bestimmten Winkel (bei der LED sinds > zum Beispiel 7°) wie wild durch die Gegend. Wenn ich > das richtig verstanden habe, dann setze ich einen Kollimator davor der > nichts anderes macht als aus diesem wirrwar eine Parallele und ggfls > homogene Strahlung zu erzeugen. Hiernach dann eine Sammellinse einsetzen > die meinen Strahl genau mittig fokussiert. Eine Sammellinse kann auch beides gleichzeitig, wenn Du sie richtig justierst. Die Sammellinse braucht aber einen Abstand von ca. deren Wellenlänge zur LED. Aus physikalischen Gründen ist es auch nicht möglich, den "Brennfleck" kleiner als die aussendende Fläche zu bekommen. Gruss Harald
Danke für die zahlreichen und informativen Antworten. Betreffend der Schutzmaßnahmen habe ich die DIN EN 60825 schon gelesen und ein wenig rumgerechnet. Die Laserklasse wird sich, wenn die Box die ich gebaut habe geschlossen bleibt auf die KLasse 1M beschränken. Wenn die offen ist wirds dann brisanter da der Laser nicht im sichtbaren Bereich ist. Aber das bekomme ich schon hin. Laserschutzbrille bekomme ich von der Uni, Raum wird dann halt abgeschlossen und fertig :-). Hat jemand eventuell eine Idee wo ich solche Linsen herbekomme? Sehr gerne ne Laseroptik die schon komplett fertig ist. Bei Conrad habe ich nichts gefunden. Danke
Harald Wilhelms schrieb: > Aus physikalischen Gründen ist es auch nicht > möglich, den "Brennfleck" kleiner als die aussendende Fläche zu > bekommen. Hast du dazu eine literarische Quelle die das untermauert ? Nehme ich eine Sammellinse dann habe ich gelernt das sich ein Schnittpunkt der einzelnen Strahlen bildet. Ist das Linsensystem entsprechend ausgelegt so sollten diese Strahlen alle durch einen einzigen Fokuspunkt gehen egal wie groß die Lichtquelle flächenmäßig ist. Wäre dem nicht so so denke ich das viele Geräte die es gibt garnicht funktionieen dürften. Gruß hagen
Hagen Re schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Aus physikalischen Gründen ist es auch nicht >> möglich, den "Brennfleck" kleiner als die aussendende Fläche zu >> bekommen. > > Hast du dazu eine literarische Quelle die das untermauert ? Habe ich Leider nicht. > Nehme ich eine Sammellinse dann habe ich gelernt das sich ein > Schnittpunkt der einzelnen Strahlen bildet. Ist das Linsensystem > entsprechend ausgelegt so sollten diese Strahlen alle durch einen > einzigen Fokuspunkt gehen egal wie groß die Lichtquelle flächenmäßig > ist. Wäre dem nicht so so denke ich das viele Geräte die es gibt > garnicht funktionieen dürften. z.B Fotokameras? :-) Gruss Harald
>> Aus physikalischen Gründen ist es auch nicht >> möglich, den "Brennfleck" kleiner als die aussendende Fläche zu >> bekommen. > Hast du dazu eine literarische Quelle die das untermauert ? schon einmal mit einer lupe ein feuer entfacht? bei mir war der "Brennfleck" jeweils ein bisschen kleiner als die sonne ;-)
RLY-133G, 3 glass lens, M9x0.5, f = 8.2 mm, NA=0.29, ARC 630-780nm Das Ding nehme ich jetzt :-). Gibt es bei Roithner. ARC = Anti reflective coating? Naja ich bin eh bei 850/880nm. Vielen Dank für die tollen Antworten!
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