Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbungsunterlagen mit Lizenzurkunde?!


von Galenus ein Reisender (Gast)


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Hallo Leute,
sollte man bei den Bewerbungsunterlagen auch die Hobbyseite des 
Amateurfunk mit erwähnen?!

Funkamateure in den USA auf Rekordhöhe: Über 700.000

2011-11-24

IPhone? Das war gestern, da gibt es jetzt was Besseres, so titelt der 
US-TV-Sender Fox News und meint damit eine über 100 Jahre alte drahtlose 
Kommunikationstechnik für jedermann: Amateurfunk!

Es ist nämlich keinesfalls so, daß die Funkamateure immer weniger werden 
- in den USA werden es ganz im Gegenteil jedes Jahr mehr, und nun hat 
ihre Zahl 700.000 überschritten.

Im TV-Bericht von Fox News werden einige Funkamateure wie W6JWK am Gerät 
gezeigt und außerdem - passend zu einem Sender, der Fox News heißt - 
eine Fuchsjagd (Fox Hunt).

DL2MCD

von Purzel H. (hacky)


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In Europa nicht unbedingt. Der eine geht Singen, den andere ist Jaeger, 
der naechste is Hobbyfunker...

von Michael S. (technicans)


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Würde ich weglassen.

von Marx W. (Gast)


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Galenus ein Reisender schrieb:
> Hallo Leute,
>
> sollte man bei den Bewerbungsunterlagen auch die Hobbyseite des
>
> Amateurfunk mit erwähnen?!

Nur wenn es einen starken Bezug zur Stelle hat.
Z.B. Bewerbung als Vertriebsingenieur für Funkttechnik, die auch im 
Hobbybereich eingesetzt wird.

von Sebastian (Gast)


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Je nach Stelle. Auch bei einer Bewerbung als Entwickler mit Schwerpunkt 
Analog (oder gar HF) kann so etwas vorteilhaft sein.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Was möchtest du genau?
Zeigen das du Funkamateur bist, ODER aber zusätzlich noch etwas über 
Amateurfunk in die Bewerbung hineinbringen?

Ersteres gehört zumindest für eine "technische" Stelle durchaus in die 
Bewerbung. Passende Stelle ist z.B. im Lebenslauf unter den "sonstigen 
Fähigkeiten/Ausbildungen". Halt wo auch der PKW Führerschein und der 
Spanisch Kurs an der VHS mit aufgeführt werden.

Es ist eine durch staatliche Prüfung nachgewiesene Qualifikation, die 
überraschen vielen AG im Elektronikbereich etwas sagt. Selbst wenn die 
keine AFU sind.
Bei mir steht ganz lapidar: Amateurfunkzeugnis Kl. 1 (1995)
WENN ich weiß das das derjenige der die Bewerbung liest selber 
Funkamateur ist auch noch das Rufzeichen, sonst lasse ich das weg.

Bei einer Bewerbung als Azubi oder Jahrespraktikant (FOS) könnte man 
noch darüber nachdenken das zusätzlich mit ins Anschreiben 
aufzunehmen... (...Beschäftige ich mich seit vielen JAhren auch privat 
intensiv als Funkamateur mit Elektronik...)
Oder wie es auch immer gut rein passt.

In eine Bewerbung als Ing. o.ä. hat das meiner Ansicht nach ausser dem 
Vermerkt im LL aber nirgendwo mehr etwas verloren.

Das Zweite, also zusätzliche erklärende Dinge zum Amateurfunk, gar der 
oben zitierte Text, gehören aber definitiv NICHT in eine Bewerbung.
Entweder der LEser weiß was AFU ist - oder seine Neugier ist geweckt und 
er googlelt es. Aber in deiner Bewerbung geht darum WErbung für DICH zu 
machen und nicht um WErbung für den Amateurfunk


GRuß
Carsten

P.S.: Sowohl bei der Bewerbung auf meine Ausbildungsstelle als 
Kommunikationselektroniker im JAhr 97 als auch bei meiner letzten 
Bewerbung vor kurzem wurde ich explizit darauf angesprochen das dies aus 
sicht des AG ein deutlicher Pluspunkt ist.
Da ich in beiden Fällen wenige Minuten später den Job hatte wird es wohl 
auch stimmen. ;-)

von Maik H. (Gast)


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Also ich würde das positiv sehen, im technischen Bereich zeigt das auf 
jeden Fall, dass man wirklich Interesse an der Technik hat - und 
Elektrotechnik nicht nur deswegen studiert hat, da die 
Mathematikkentnisse ausreichend waren... .

Maik DG3OMH

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