Hallo! Habe mir unter http://www.christian-luetgens.de/eisenbahn/elektronik/ls1/Lichtschranke_1.htm die Lichtschranke nachgebaut. Funktioniert auch aber nur bei einen Abstand von ca. 4cm. Ist es irgendwie möglich den Abstand zu vergrößern? Brauche ca. 11cm Abstand zw. Sender und Empfänger.
Hast du die einfachst Variante schon ausprobiert, Sender und Empfänger in ein dunkles Röhrchen zu setzen und so gegen Streulicht abzuschirmen?
hey Sven, was heisst "...funktioniert nur bis..."? Die Lichtschranke empfindet sich als dauerhaft unterbrochen? --> Strom durch IR-LED erhöhen, evt. R2 verkleinern Die Lichtschranke guckt quasi durch den Zug durch? --> IR-LED und Fototransistor durch eine kleine Röhre gucken lassen (Lichtein- und -austritt bündeln, da IR-Strahlung auch über fünf Ecken durch den Raum reflektiert wird)... oder halt entgegen Punkt 1 Strom durch IR-LED verringern oder R2 vergrössern...
Sven schrieb: > Hallo! > > Habe mir unter > > http://www.christian-luetgens.de/eisenbahn/elektronik/ls1/Lichtschranke_1.htm > > die Lichtschranke nachgebaut. > Funktioniert auch aber nur bei einen Abstand von ca. 4cm. > Ist es irgendwie möglich den Abstand zu vergrößern? > Brauche ca. 11cm Abstand zw. Sender und Empfänger. Du kannst Linsen vor Sender und Empfänger setzen. Noch höhere Reichweiten erzielst Du mit gepulstem Sender und einem Fern- bedienungsempfänger-IC. Gruss Harald
Sie Funktioniert nur bei ca. 4cm Abstand von Sender und Empfänger. Was nun R2 vergrößern oder verkleinern?
Sven schrieb: > Nein noch nicht.Aber ich versuche es mal. Mach das mal. Wenn du noch irgendwo ein defektes Gerät hast, dass eine IR-Fernbedienung hatte, dann brich dem die rote Plexiglasscheibe raus und bau dir damit einen entsprechende Filterscheibe ins Rohr.
Sven schrieb: > Sie Funktioniert nur bei ca. 4cm Abstand von Sender und Empfänger. > Was nun R2 vergrößern oder verkleinern? R1 verkleinern (Strom durch die Sendediode erhöhen, dann leuchtet sie heller) Probier mal 330 oder 220 Ohm. Mit R2 musst du dich spielen. Ebenfalls kleiner machen, bis es wieder passt.
@Sven... du hast wieder nur gesagt "sie funktioniert nur bis" :) ist die Lichtstrecke "unterbrochen", also das Relais angezogen, dann ist abschirmen/bündeln m.M.n. kein Weg, denn in dem Fall gelang ja eh zuwenig Licht auf den Fototransistor. Die IR-LED kann laut Datenblatt 100mA. Bei deinen 12V? und dem Vorwiderstand von 1k fliessen nur 12mA .... also evt zu wenig um die "Strecke zu überwinden".... ist das Relais im Gegensatz dauerhaft abgefallen, bekommt der Fototransistor zuviel (Fremd)Licht und muss abgeschirmt werden wie Karl Heinz sagt... was aber eigentlich nicht sein kann, denn dann würde sie diese Mucken auch bei 4cm Distanz machen.... Also - IR-Strom hoch :) halbier doch R1 einfach mal...
R1 so klein? Der hat eigentlich 1K nicht das es die Durch haut. Die hat 1,90€ gekostet. Mal schaun.Fernbedienung liegt bestimmt irgendwo noch rum.
Sven schrieb: > R1 so klein? Der hat eigentlich 1K nicht das es die Durch haut. Du belastest sie jetzt mit 10% dessen, was sie aushält.
naja, mehr als ins Datenblatt gucken geht ja nun wirklich nicht ;) Um auf Entfernung zu 100% sicher zu gehen, müsstest Du uns die GENAUE Versorgungsspannung nennen, mit der Du die Schaltung versorgst....
Also hab den R1 verkleinert auf 500Ohm. Kann jetzt Sender und Empfänger ca. 6,5cm auseinander stellen das es funktioniert. Habe auch das mit der roten Scheibe versucht und auch noch komplett Dunkel gemacht.Hat sich aber nicht viel verändert. Versorgungsspannung sind 12V Gleichspannung
Laut einem LED-Vorwiderstandsrechner im Internet könnte ich die IR-LED mit einem Vorwiderstand von 75Ohm beschalten um die 100mA auszunutzen. Stimmt das? Vielleicht komme ich ja dan auf meine min.11cm
@Sven: also... die LED hat eine Vorwärtsspannung von 1,5V laut Datenblatt. Das heisst von Deinen 12V bleiben 10,5V um die wir uns kümmern müssen: wenn wir den maximalen LED Strom nutzen wollen bedeutet das: 10,5V / 0,1A = 105 Ohm. Das wäre der minimalste Vorwiderstand den du nutzen könntest. Im Ergebnis kannst Du also den R1 sukzessive verkleinern - eben bis zu diesen theoretisch errechneten 105 Ohm. Ich würde dennoch eine Sicherheitsreserve lassen... Weiterhin solltest Du den Punkt ganz unten auf der verlinkten Seite beachten. Nach jedem Versuch mit R1 immer mal am Relais messen, was dort passiert...
Sven schrieb: > Ist es irgendwie möglich den Abstand zu vergrößern? > Brauche ca. 11cm Abstand zw. Sender und Empfänger. Ja, mit zwei Röhrchen sind auch mehrere Meter möglich. Dein Sender ist dabei aber nicht das Problem. Der Empfänger empfängt IR-Strahlung aus der Umgebung, die Intensität ändert sich also nur recht langsam oder Pulsweise (normale Glühbirne anschalten verursacht einen sprunghaften Anstieg). So lange das nur ein kurzer Puls ist passiert nichts, aber wenn viele Pulse ankommen kann man daraus ein High-Signal erzeugen. Die IR-LED muss gepulst werden damit das funktioniert. Der IR-Empfänger benötigt dann eine Gleichspannungsunterdrückung, also wenn sich die IR-Strahlung nicht eine gewisse Zeit lang ändert erkennt der Empfänger nur ein LOW-Signal.
Sven schrieb: > Also hab den R1 verkleinert auf 500Ohm. Wo hast du den den gefunden? Sven schrieb: > Laut einem LED-Vorwiderstandsrechner im Internet könnte ich die IR-LED > mit einem Vorwiderstand von 75Ohm beschalten um die 100mA auszunutzen. Dir ist schon klar, dass die 100mA ein absoluter Grenzwert sind, d.h. die normalen Betriebsbedingungen sollten deutlich und sicher darunter liegen. Falls du die LED mit Wechselspannung betreibst, wie das im Schaltplan gemalt ist, solltest du auch noch einen Blick auf die maximale Sperrspannung werfen.
@Mike: wie schon weiter oben geschrieben: Streu-/Fremdlicht dürfte nicht das Problem sein, denn sonst würde das Ding garnicht funktionieren. Auch nicht bei 4cm Abstand. Du hast mit allem was Du sagst Recht. Aber in diesem vorliegenden Fall der ultra-einfach-Lösung gehts nur über den "Sender"....
Wie muss ich mir das vorstellen mit einen Röhrchen? Sitzt da der Sender oder Empfänger in ein Stück Rohr drin? oder wie soll das aussehen? Oh das fällt mir gerade auf.Hab die Schaltung an Gleichspannung.vielleicht liegt es daran? Modellbahner: Die 500Ohm waren gerundet.Mein Meßgerät hatte sowas um die 495Ohm angezeigt.
Sven schrieb: > Wie muss ich mir das vorstellen mit einen Röhrchen? > Sitzt da der Sender oder Empfänger in ein Stück Rohr drin? oder wie soll > das aussehen? Ganz genau. Wobei es beim Empfänger wichtiger ist als beim Sender. Sinn der Sache ist es, das der Empfänger möglichst nur seinen Sender sieht und sonst nichts. Und am einfachsten geht das, wenn man den Empfänger einfach an das Ende eines Röhrchens setzt. Nur Licht, das genau von vorne durch das Röhrchen einfällt kommt zum Empfänger. Stell halt zum testen einfach mal Sender und Empfänger (natürlich aufeinander ausgerichtet) unter eine Papierabdeckung. Einfach ein dunkles Papier zu einem engen U falten und drüberstellen. Sollte schon helfen.
Sven schrieb: > Hallo! > > Habe mir unter > > http://www.christian-luetgens.de/eisenbahn/elektronik/ls1/Lichtschranke_1.htm > > die Lichtschranke nachgebaut. > Funktioniert auch aber nur bei einen Abstand von ca. 4cm. Am besten von H0 auf N umsteigen. :-) Gruss Harald
Werds mal versuchen mit dem Röhrchen. Harald Wilhelms: Ist nicht für eine Eisenbajn.Ist für was anderes.
Sven schrieb: > Werds mal versuchen mit dem Röhrchen. > > Harald Wilhelms: Ist nicht für eine Eisenbajn.Ist für was anderes. ...und warum suchst Du dann in einem Eisenbahnerforum nach guten Schaltungen? Mit einem TSOP Fernbedienungsempfänger-IC kannst Du mühelos mehrere Meter überbrücken. Gruss Harald
wenn das mit den Rörchen nicht reicht dann schau dir mal das Datenblatt der LED an, es gibt die LEDs mit verschiedenen Abstrahlwinkeln. Vielleicht hilft ja auch eine LED mit 10° Abstrahlwinkel.
Habe das bei Google gesucht und eben das auf diesen Eisenbahner gestoßen.Finde die Schaltung ist leicht aufgebaut.
Sven schrieb: > Habe das bei Google gesucht und eben das auf diesen Eisenbahner > gestoßen.Finde die Schaltung ist leicht aufgebaut. Und jetzt weißt du auch, wie sich das auswirkt. TSOP wurde ja schon genannt. Wenn ich eine Lichtschranke bräuchte, die einen größeren Bereich überbrückt, würde ich wahrscheinlich zu einem banalen Laserpointer greifen. Dessen Lichtstrahl ist auch nach 5 Metern immer noch so kraftvoll wie am Anfang.
Also habe jetzt mal bei dem R2 noch ein Poti 10K rangehangen und bin jetzt schon bei 11cm Abstand.Den den ich auch brauche.Nur ist mir jetzt aufgefallen wenn es in der Umgebung Hell ist funktioniert die Lichtschranke aber wenn es Dunkel ist geht sie nicht.Sie geht im Dunklen nur wenn ich meinen Finger hinter die IR-LED halte.Wieso ist das so?
Sven schrieb: > Sie geht im Dunklen > nur wenn ich meinen Finger hinter die IR-LED halte.Wieso ist das so? Die Lichtmenge der Umgebung wird zu der Lichtmenge der LED hinzu addiert. Dein Empfänger bei einer bestimmten Spannung auslöst ergibt sich diese Spannung aus Umgebungslicht + LED-Licht. Du kannst davon ausgehen dass das Umgebungslicht ca. 10 mal heller als das Licht der LED ist. Bei 2V + 100mV löst der IR-Transistor aus, die LED liefert 200mV und es reicht somit locker. (eigentlich löst er nicht aus, er arbeitet in der Schaltung als Spannungsfolger, was sicherlich nicht erwünscht ist) Jetzt machst du das Licht aus und die 2V sind nahezu weg, es sind nur noch 300mV übrig. Die 300+200mV reichen nicht aus, da der Transistor bei meinem Beispiel 2.1V braucht. Du kommst nicht drum rum, entweder du nutzt einen TSOP-Empfänger (82 cent bei Reichelt) oder ich könnte dir auch eine kleine Transistorschaltung zusammen klicken die es auch tun würde.
So hab vorhin nochmal bissl rumgebastelt.Hab die IR-LED durch eine superhelle Weiße LED getauscht und es funktioniert super. Aber ich habe noch einen CHQ0038 IR-Empfänger gefunden.Mit dem kann man doch bestimmt auch was tolles Basteln oder?
Sven schrieb: > Mit dem kann man > doch bestimmt auch was tolles Basteln oder? Ja, du kannst ihn an 2.7V bis 5V anschließen und wenn das Signal des Senders weg ist zieht er den Ausgang auf Low. Sender: IR-LED die mit einem NE555 oder mit einem Multivibrator (mit zwei Bipolartransistoren) angesteuert wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Multivibrator Die Entfernung ist somit viel höher und die IR-LED kannst du mit 1mA betreiben und das Umgebungslichtes beeinflusst das Signal nicht mehr.
Den Sender habe ich mal nachgebaut und zwar das mit dem 2 Transistoren.Habe eine LED und eine IR-LED reingemacht.Die funktioniert auch.An den Empfänger habe ich 0V und 5V angelegt und an dem CHQ0038 am Ausgang habe ich gemessen aber es kommt nichts raus.Habe ich da irgend ein Fehler drin? Der Sender funktioniert auf jeden Fall.Habe ihn auf den Empfänger von meiner Eisenbahnerschaltung gehalten.
Sven schrieb: > Habe ich da irgend ein Fehler drin? Vielleicht stimmt deine Sendefrequenz nicht? Mit welcher Frequenz blinkt deine LED?
Keine Ahnung.Hab 2 Widerstände 470Ohm für die LEDs,2 x 47K die auf den Kondi gehen., 2x Kondi 10uF und 2 Transistoren BC337. Also die Läuft auf jeden Fall schneller als ein Autoblinker
Hallo Sven, habe ich da was übersehen? Der Basiswiderstand R3 erscheint mit zu groß, ja unnötig. Nimmn doch als "Angstbremse" 1K. Damit erhöht sich auch automatisch die Spannung über der Relaisspule um ca. 2V (Ein Spannungsfolger braucht in dieser Konfiguration eh keinen Basisvorwiderstand). Gruss GroberKlotz
Sven schrieb: > Also die Läuft auf jeden Fall schneller als ein Autoblinker In dem Empfänger ist ein Filter drin der nicht alle Frequenzen durchlässt, Leuchtstoffröhren blinken auch mit einer bestimmten Frequenz (die gehen vollkommen aus und wieder an), du musst die Frequenz etwas variieren. Im Datenblatt steht etwas von 37.9K mit 2 bis 5kHz Bandweite. Die Frequenz sollte also irgendwo zwischen 35.9kHz und 39.9kHz liegen.
Also änder ich den 47K Widerstand gegen einen 37,9K und dann müsste es gehen oder?Mit Frequenzen hab ich es nicht so.
Das hat auch nicht funktioniert.Die LED blinkt zwar schneller aber es tut sich nichts beim Empfänger.
1. Schirme Fremdlich ab 2. Woher bist Du so sicher, daß Deine Irfrarot-Lichtschranke optisch optimal ausgerichtet ist, daß Senderlicht auf den Fototransistor trifft? Miß doch mal die Spannung hochohmig am Fototransistor und richte alles aus. Datenblatt LPT80 sieh z.B. http://html.alldatasheet.com/html-pdf/45412/SIEMENS/LPT80/244/1/LPT80.html
1. Schirme Fremdlicht ab 2. Woher bist Du so sicher, daß Deine Irfrarot-Lichtschranke optisch optimal ausgerichtet ist, daß Senderlicht auf den Fototransistor trifft? Miß doch mal die Spannung hochohmig am Fototransistor und richte alles aus. Datenblatt LPT80 sieh z.B. http://html.alldatasheet.com/html-pdf/45412/SIEMENS/LPT80/244/1/LPT80.html
Sven schrieb: > Mit Frequenzen hab ich es nicht so. Dann solltest du dagegen etwas tun. Du könntest dir z.B. mit dem Timer eines µC ein quarzgenaues Rechtecksignal passender Frequenz erzeugen.
Wenn ich den Empfänger genau vor den Sender halte und Messe müsste es ja eigentlich funktionieren.Geht ja auch so bei der Eisenbahner Schaltung.Und bei dem CHQ0038 Messe ich nur 0.34V
Wo hast du die Werte für den Oszillator her? Die 10µF sind viel zu groß, das dauert ewig bis die von einem 11k Ohm Widerstand entladen werden. Tau = R*C = 0.11 Sekunden, deine LED blinkt so mit 10Hz. Das doofe bei dem Multivibrator (mit zwei Bipolartransistoren) ist dass man immer beide Widerstände ändern muss. Ich hänge dir mal eine Schaltung mit einem LM358 an, du kannst auch jeden anderen OpAmp nehmen den du da hast. Wenn du an Poti_1 drehst kannst du die Frequenz verstellen. Bei 1.7kOhm sind es 36.5kHz, bei 1.6k Ohm hatten sich am Ausgang ca. 38.5kHz eingestellt und bei 1.5kOhm sind es 40kHz. Bei den Widerständen R11 und R12 kannst du auch ein 10k Poti nehmen und das On/Off Verhältnis etwas beeinflussen, also die Leucht-Phase der LED kürzer oder länger gestalten. Je kürzer die An-Phase ist desto weniger Strom verbraucht die Schaltung. Die An-Zeit der LED: Wenn R11 = 10k und R12 = 2k ist sie fast dauerhaft an. Wenn R11 = 10k und R12 = 5k ist sie zu 50% an, Wenn R11 = 10k und R12 = 20k ist sie fast dauerhaft aus.
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