Hallo zusammen Kann mir jemand die beiliegende Schaltung erklären? Warum wird das nicht direkt mit dem PWM geschaltet? Dankender Gruss Raphael
vermutlich wegen der Potentiale. Die PWM braucht hier bloss 12 V zu haben, sie wird auf 50 V angehoben. Bei direktbetrieb würde der PWM-Ausgang vermutlich zerstört. Robert
Das ist ein Pegelwandler, wie von rfr schon richtig erkannt. T2 in Basisschaltung stellt einen Konstantstromquelle dar. Über D7 wird das Gate von Q2 auf 50V-10V gezogen, begrenzt durch D6, der MOSFET ist voll durchgesteuert. Wenn die Konstantstromquelle abschaltet, zieht R9 mit Verstärkung durch T1 das Gate auf 50V, womit der P-Kanal MOSFET sperrt. MfG Falk
Da wird aber eine Menge Zeit(Rise & Fall) und Verlustleistung(R4) verbraten. Das muss doch moderner gehen...
??? Weit und breit kein R4 ins Sicht. Die Schaltung ist moderat schnell, ich tippe mal um die 0,5-1us Schaltzeit. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Weit und breit kein R4 ins Sicht. Richtig, denn es ist, wie jeder erkennen kann, der R8. Falk Brunner schrieb: > tippe mal um die 0,5-1us Schaltzeit. 38 Volt in 1µsec bei einigen Duzend pF Gatelast ist aber sehr optimistisch. Zumal die Basis Von T1 über R9 recht hochohmig angesteuert wird. Ist was über die tatsächliche PWM-Frequenz bekannt?
Norbert Xanten schrieb: > Richtig, denn es ist, wie jeder erkennen kann, der R8. jeder ... ausser jener, der R4 schrieb :-9
@ Norbert Xanten (noppes) >> Weit und breit kein R4 ins Sicht. >Richtig, denn es ist, wie jeder erkennen kann, der R8. Na dann schau mal genau hin. R8 sieht nur dann Strom, wenn das Gate entladen wird. Sonst ist nämlich dank Diode D7 der T1 gesperrt. genaugenommen ist R8 überflüssig, schadet aber nicht allzusehr. >> tippe mal um die 0,5-1us Schaltzeit. >38 Volt in 1µsec bei einigen Duzend pF Gatelast ist aber sehr >optimistisch. Wer will denn 38V schalten? Das Gate wird um 10V umgeladen. >Zumal die Basis Von T1 über R9 recht hochohmig angesteuert wird. T1 VERSTÄRKT locker mal um Faktor 100. Die Basis von T2 liegt auf 10/(10+4,7)*12V~8V. Der Emitter von T2 liegt auf ca. 8-0,7=7,3V, macht ~ 7mA durch R13. Mit diesen wird das Gate geladen, abzüglich der Verluste durch R9, weniger als 1mA. Sagen wir, das Gate wird mit 5mA geladen, macht bei 1nF Gatekapazität ~2us. Naja, nicht berauschend, für ne 100 Hz PWM aber meist ausreichend. Entladen wird das Gate über R9, verstärkt um die Stromverstärkung von T1, aber gebremst durch R8. Geht man von einer Stromverstärkung von 100 aus, ist der effektive Entladewiderstand 120Ohm, macht bei 1nF ein tau von 120ns, effektive Entladung nach ca. 3tau macht ~0,5us. Brauchbar. MFG Falk
Nochmals eine kurze Frage Wie entsteht denn die genannte Konstantstromquelle? Von welchen Werten hängt sie ab?
@ rma (Gast) >Wie entsteht denn die genannte Konstantstromquelle? Die Basis von T2 liegt auf einer festen Spannung. Im Emitterzweig liegt ein Widerstand, das ist eine einfache Konstantstromquelle. >Von welchen Werten hängt sie ab? U-Basis und R-Emitter. MFG Falk
Verstehe ich das richtig, dass T2 nur deshalb in Basisschaltung verwendet wird, um über den Spg-teiler an der Basis die Schaltschwelle festzulegen? Vg Volker
@ Volker (Gast) >Verstehe ich das richtig, dass T2 nur deshalb in Basisschaltung >verwendet wird, um über den Spg-teiler an der Basis die Schaltschwelle >festzulegen? Nein, das ist nur ein Nebeneffekt. T2 ist vor allem ein Pegelwandler, welcher für die Ansteuerung des MOSFETs gebraucht wird. Denn der Steuereingang ist auf GND bezogen, das Gate des Mosfets auf VCC. MFG Falk
Hmmm. Ist T2 nicht eine einfache Basisschaltung? Ich denke, er wird komplett durchgeschaltet. Allerdings kenne ich die Spannung der PWM nicht. Gruß Jobst
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