Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 5V 0-10mA in 0-5V umwandeln


von Peter (Gast)


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Hallo Leute

ich muss für ein Schulprojekt eine Füllstandsmessung zusammenbauen. Habe 
jetzt mal wie auf dem Bild zu sehen mit zwei Blanken Kupferdrähten 
Probiert bzw gemessen, mit welchen werden ich da arbeiten kann. Habe mit 
5V als Spannung verwendet und den Strom gemessen. Wenn der Becher 
Komplett voll ist habe ich 10mA wenn er ganz unten ist 1mA bzw halt 0 
wenn der Becher leer ist.

Habe das Velleman Board K8055 das mit 0-5V Analogeingängen arbeitet. 
Jemand einen Vorschlag wie ich 0-10mA in 0-5V gewandelt bekomme?

von Malefiz (Gast)


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An einem 500 Ohm Widerstand fallen bei 10mA 5 Volt ab

von Klaus D. (kolisson)


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Ich hab mich gerade auch wieder schlappgeschmunzelt.
Die einfachsten bauteile dieser Welt werden oft unterschätzt.
Ein Widerstand ist ein I zu U Wandler !

Gruss Klaus

von Helmut L. (helmi1)


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Klaus De lisson schrieb:
> Ich hab mich gerade auch wieder schlappgeschmunzelt.

Ja das Forum ist immer für einen Joke gut.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus De lisson schrieb:
> Ich hab mich gerade auch wieder schlappgeschmunzelt.
> Die einfachsten bauteile dieser Welt werden oft unterschätzt.
> Ein Widerstand ist ein I zu U Wandler !

Ja, man sollte diese Bauelemente unter dem Namen Strom-Spannungswandler
verkaufen; dann könnte man sicherlich > 5EUR dafür bekommen. :-)
Gruss
Harald
PS: Ich kenne übrigens noch ein ähnliches Bauelement namens
Spannungs-Stromwandler. Man kann es u.A. als Vorschaltgerät
für LEDs verwenden. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Peter schrieb:

> Wenn der Becher
> Komplett voll ist habe ich 10mA wenn er ganz unten ist 1mA bzw halt 0
> wenn der Becher leer ist.

Hmm, und wieviel Salz hast Du vorher ins Wasser geschmissen? Eine
solch hohe Leitfähigkeit ist eher ungewöhnlich.
Gruss
Harald

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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@Malefiz, Klaus De lisson, Helmut Lenzen:

Ich bin von Euch echt enttäuscht.

Wenn er seine "Sonde" mit 5V betreibt und mit einem Multimeter den Strom 
gegen Masse misst, so gilt dieser Strom bei einer Spannung am Shunt (in 
seinem Falle das Multimeter) von ca. 0V. Wenn dieser Shunt 500 Ohm hat, 
so wird Dieser Strom signifikant nach unten abweichen.

Es ist übrigens nicht ratsam dieses Konstrukt mit Gleichspannung zu 
betreiben. Stichwort: Elektrolyse

von Helmut L. (helmi1)


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Ich würde das sowieso anders machen. Isolierten Draht in Wasser und die 
Kapazität messen. Im einfachsten Fall den so gebauten Kondensator in 
eine Oszillatorschaltung als Frequenzbestimmendes Element einsetzen und 
die Frequenz mit einen uC messen. Dann gibt es auch keine Elektrolyse.

von Peter (Gast)


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@ Harald

Hab aus reinem Interesse mal probiert wie viel Strom fließt. Ist 
normales wasser direkt aus dem Wasserhahn.

@ Magnus

Elektrolyse ist egal. Handelt sich nur um einen Versuchsaufbau bzw 
Schulprojekt. Muss nur einmal zur Benotung funktionieren :-)

von Klaus D. (kolisson)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ja, man sollte diese Bauelemente unter dem Namen Strom-Spannungswandler
> verkaufen; dann könnte man sicherlich > 5EUR dafür bekommen. :-)
> Gruss
> Harald

Ich kann es mir gerade gut vorstellen. Wenn man diese Widerstände
in ein dunkles Gehäuse (IC Like) mit 4 Beinen einbauen lässt könnte man
das sogar als
"Strom > Spannungswandler integriert mit Kompensationsanschlüssen"
bei Ebay verkaufen. Wenn wir das dann verkaufen werden wir im Forum 
viele
neue und interessante Fragestellungen auftauchen.

Vielleicht sollten wir das zum nächsten April produzieren lassen.

Klaus

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus De lisson schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Ja, man sollte diese Bauelemente unter dem Namen Strom-Spannungswandler
>> verkaufen; dann könnte man sicherlich > 5EUR dafür bekommen. :-)
>> Gruss
>> Harald
>
> Ich kann es mir gerade gut vorstellen. Wenn man diese Widerstände
> in ein dunkles Gehäuse (IC Like) mit 4 Beinen einbauen lässt könnte man
> das sogar als
> "Strom > Spannungswandler integriert mit Kompensationsanschlüssen"
> bei Ebay verkaufen.

Irgendwie scheint dieses Prinzip nicht ganz neu zu sein. Zumindest
habe ich bei einem Bausatzhersteller schon eine sog. Akkuweiche in
einem Plastikgehäuse gesehen, welches nichts anderes als eine
einzelne Schottky-Doppeldiode enthielt. :-(
Gruss
Harald

von Kevin (Gast)


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@Klaus De lisson

da kommst du zu spät mit deiner Idee. ;-)

http://www.directindustry.de/prod/bourns/dickschicht-dip-widerstande-11910-501933.html

von Klaus D. (kolisson)


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Kevin schrieb:
> @Klaus De lisson
>
> da kommst du zu spät mit deiner Idee. ;-)

Das Lachen ist mir geblieben obwohl ich immer zu spät bin.

Viel Spass noch ihr Lieben.

Klaus

von Joachim (Gast)


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Der LM317 hat eine interne Spannungsreferenz von 1,25 V. Bei der
Schaltung regelt der LM317 den Strom durch R1 so, daß 1,25
V an ihm abfallen. Soll ein konstanter Meßstrom von z.B. 1 mA erzeugt 
werden, muß der Widerstands R1  einen Wert von
1,25 KOhm haben.

Bei steigender Widerstandsänderung steigt der Spannungsabfall 
(Meßsignal) ebenfalls. Bei 100 Ohm hast du 100mV, bei 1000Ohm hast du 
1000mV. Voila!

von Anja (Gast)


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Joachim schrieb:
> Soll ein konstanter Meßstrom von z.B. 1 mA

Im Datenblatt steht aber auch: Mindeststrom = 5mA
Der Widerstand darf also nicht über 240 Ohm gewählt werden.

Gruß Anja

von Helmut L. (helmi1)


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Anja schrieb:
> Im Datenblatt steht aber auch: Mindeststrom = 5mA
> Der Widerstand darf also nicht über 240 Ohm gewählt werden.

Das vergessen die meisten die einen LM317 als Konststromquelle 
einsetzen.
Die meinen das waere ein Praezisionsbauteil fuer kleinste Stroeme.

von Joachim (Gast)


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Ach Anja. Jetzt sei doch sei doch nicht so.

Sagen wir mal: Es kommt auf die Anwendung an; wir wollen ja auch keine 
1500mA ziehen.

Die Schaltung war ursprünglich für einen PT100 gedacht, der durch ihn 
durchfließende Strom muß sehr gering sein damit er sich nicht von 
alleine aufheizt (PT100 hat 100Ohm bei 0°C, ca 138Ohm bei 100°C).
Das funktioniert in der Praxis recht gut, auch wenn das Datenblatt eine 
solche Zweckentfremdung nicht vorsieht...

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