Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Berechnung Flyback converter


von Simon (Gast)


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Hallo,

Ich habe entdeckt das Myrra Transformatoren herstellt die zwei 
sekundärwicklungen haben. z.B. für 5V und 12V.

Die dafür gemacht sind diese mit einem offline Schaltregler zu 
betreiben.
z.B. STViper26

Ich finde in dem Datenblatt keinerlei infos zur Berrechnung der 
Bauteile.
Wie dem Spannungsteiler an FB.


Datenblatt Transformator Myrra 74010:
http://www.soselectronic.com/a_info/resource/a/pdf/myrra74010.pdf

Datenblatt STViper26:
http://www.st.com/internet/analog/product/250858.jsp

von Simon (Gast)


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hier mal ein zweites Beispiel,

mir ist zwar in etwa klar wie das funzt;

C3, R2 Snubber
D1 zum Gleichrichten
C4 Spannung Stabilisieren

U2 ist das Feedback, aber wie kommen die Jungs auf die werte für
R7, C6, R4, R6, R8

Ich finde niergends auch nur eine Application note oder sonstwas, 
scheinbar ist das für die meisten Leute selbst erklärend.

Ich Frage mich auch ob es egal ist wie lang die aux Wicklung an der 
Primärseite ist.

Ich muss das hier irgendwie umbauen auf mein Transformator.

von Achim M. (minifloat)


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R4 ist ein "Angstwiderstand" und auch noch dazu da, die Kennlinie der 
Opto-Sendediode etwas linearer zu "drücken" oder "ziehen".

R6 Damit der TL431 noch gut funktioniert auch wenn die Opto-Sendediode 
noch nicht leuchtet.

R8/R5 stellen das Spannungsverhältnis von der Referenzspannung des 
431ers und der Ausgangsspannung sicher. Datenblatt vom 431er ansehen, 
Vref sind etwas unter 2,5V, also sollte der Flyback ca 5V "raustun".

C11, puh, Regelungstechnik => Schleifenkompensation für den Opamp im 
431er(oder was auch immer da drin ist). Das macht den 431er absichtlich 
etwas langsamer, damit die ganze Teilschaltung um den 431er herum nicht 
schwingt.

mfg mf

PS: C5 wirkt als Integrator(mit dem Fototransistor des Optokopplers, der 
Stromquellencharakter haben sollte)

von Simon (Gast)


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vielen Dank!

Ich glaub ich bin auch ein Schritt weiter.

Ich habe noch andere Schaltungen angesehen.

Der FB Pin scheint so ausgelegt zu werden das
FB = Ref Spannung = 3.3V bei gewünschter Ausgangsspannung.

Man hat also ein Flyback Transformator, dieser hat primärseitig
zwei Wicklungen, die aux wicklung wird so Ausgelegt das hier z.B.
15V raus kommen.

Auf der Sekundärseite sind es dann die gewünschten 12V.

Die 15V nimmt man durch einen Spannungsteiler um auf 3.3V zu kommen.

Der Schaltregler schiebt dann solange Energie nach bis die 12V an der 
Sekundärseite erreicht ist.

.oO(Nur mal laut Gedacht, keine Ahnung ob das so Stimmt)


Mal eine Frage:

bei dem Transformator, befinden sich Prim. zwei Wicklungen, einmal 96T 
und einmal 12T sowie Sek. 10T



Gehen wir mal von einer Spannung von 85- 305Vrms aus, diese werden 
Gleichgerichtet und der 96T Wicklung zugeführt, welche Spannung hätte 
ich dann an der 12T aux wicklung zu erwarten?

Spielt dabei die Belastung der Sec. Seite eine Rolle?

von Fralla (Gast)


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>Das macht den 431er absichtlich etwas langsamer
C11 ist ganz wichtig und bildet mit R8 die Nullstelle welche die Phase 
"Boostet" für stabilität. Weiters sorgt C11 für den Pol im Ursprung und 
damit für den Integralen Anteil des Re

>R4 ist ein "Angstwiderstand" und auch noch dazu da, die Kennlinie der
>Opto-Sendediode etwas linearer zu "drücken" oder "ziehen".

R4 und R7 bestimmen mit dem CTR des Optokopplers den Gain (R4/R7) 
(DC-Verstärkung) des Reglers. Stimmt das die Kennlinie gezogen wird, 
ansonsten hätte man bei kleinsten Spannungsänderungen  an der kathode 
maximale Stromänderungen -> extreme Anhebung der Verstärkung des Reglers 
was ihn mit Sicherheit instabil macht. Also keinesfals ein 
"Angstwirdestand" sondern fundamental.

R6 sorgt für Biasstrom des TL-431. Genauso würden 1k parallel zum 
optokopller ca ~1mA bewirken.

MFg Fralla

von Simon (Gast)


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Also egal wie ich das drehe und wende, ich kann erst die anderen Teile 
berechnen wenn mir bekannt ist, welche Spannung die aux Wicklung (3/4) 
hat.

Wie komme ich da den drauf?

von Simon (Gast)


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Man sieht an dieser Tabelle hier, das Vaux abhängig ist von dem wie der 
Schaltregler schaltet, und das Widerrum ist abhängig von dem was man per 
Spannungsteiler an FB vorgibt

von Achim M. (minifloat)


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Fralla schrieb:
>>Das macht den 431er absichtlich etwas langsamer
> C11 ist ganz wichtig und bildet mit R8 die Nullstelle welche die Phase
> "Boostet" für stabilität. Weiters sorgt C11 für den Pol im Ursprung und
> damit für den Integralen Anteil des Re

Ich würde den Einfluss von R5 hier mal nicht unterschlagen. Der R5 endet 
wie auch R8 AC-mäßig an Ground.

mfg mf & Gute Nacht

von Simon (Gast)


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also, egal wieviele Schaltungen, egal welche Hersteller.

Die Flyback Schaltung ist Identisch, scheint so eine Art standard 
Schaltung zu sein.


Nur wie man Sie berrechnet ist mir immer noch nicht klar.

Ich dachte R5/R8 ist ein Spannungsteiler der für die Spannung am TL431 
sorgt.. wie Mini Float das sagte.


Hat den irgend jemand hier ein Ausgerechnetes Beispiel von Irgend einem 
Flyback, von dem man lernen kann?

von Fralla (Gast)


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>Ich würde den Einfluss von R5 hier mal nicht unterschlagen. Der R5 endet
>wie auch R8 AC-mäßig an Ground.

Ach was, R5 hat für die Übertragungsfunktion des Reglers, also des TL431 
keinen Einfluss (Spannungsteiler welche extrem hohe oder niedrige 
Querströme nicht berücksichtigt, wozu auch). Geanusowenig wie bei jedem 
Regler welcher auf Basis des invertierenden OP-Amp Verstärkers aufgebaut 
ist (siehe ESB des TL-431).


R5 und R8 bestimmen die Spannung auf welche geregelt wird. Wieviele 
Windungen der Trafo hat ist völli egal, solange das Dutcycyle in keine 
Begrenzung läuft oder extreme Werte animmt.
Den Spannungsteiler musst du so abstimmen, das bei der gewünschten 
Ausgangsspannung 2,5V am TL-431 anliegen. Wo ist das Problem?

MFG Fralla

von Simon (Gast)


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>Wo ist das Problem?
ich denke das ichs einfach nicht ralle :-)


ok, das mit den 2.5V bekommt man hin.

Was geschieht in der Schaltung bei erreichen der gewünschten 
Ausgangsspannung? der Optocoupler "schaltet" ganz durch und auf der 
anderen seite wird der Transistor geschalten und somit weiß der Regler 
das er die Ausgangspsannung erreicht hat.

Oder wird hier wirklich mit hilfe des Phototransistors der Feedback 
Eingang des Schaltreglers langsam zurück geregelt?

von Fralla (Gast)


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>Oder wird hier wirklich mit hilfe des Phototransistors der Feedback
>Eingang des Schaltreglers langsam zurück geregelt?

geschieht "Stufenlos" da ein simpler lienarer PI-Regler. Wenn die 
Spannung am TL-431 sinkt steigt der Strom durch die Photodiode. Dieser 
Strom wird mit dem CTR (streut exemplarisch und über Tep, leicht vom 
Strom selbst abhängig) auf den Kollektosrtrom übersetzt.  Und an einem 
Widerstand fällt eine Spannung welche den PWM IC steurt (entweder dessen 
Strom, Dutycycle oder beides). Der Widerstand kann auch im PWM-IC 
integriert sein.

von switcher (Gast)


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Fralla schrieb:
>>Das macht den 431er absichtlich etwas langsamer
> C11 ist ganz wichtig und bildet mit R8 die Nullstelle welche die Phase
> "Boostet" für stabilität. Weiters sorgt C11 für den Pol im Ursprung und
> damit für den Integralen Anteil des Re

Hallo Fralla,
mit der Nullstelle und der Phasenanhebung stimme ich dir zu, aber mit 
der Polstelle im Ursprung nicht. R8 begrenzt ja die DC Verstärkung.
Dazu müsste anstatt von R8 ein C sein, was dann eine "Type 2 
Compensation" ergibt. Lieg ich damit richtig?

mfg

von Simon (Gast)


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aaaah, gut vielen Dank!

von Fralla (Gast)


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>Hallo Fralla,
>mit der Nullstelle und der Phasenanhebung stimme ich dir zu, aber mit
>der Polstelle im Ursprung nicht. R8 begrenzt ja die DC Verstärkung.

Das ganze ist so wie es gezeichnet ist ein Integrator mit Lead-Glied 
oder PI-Regler. Und dieser hate eine Polstelle im Ursprung, Ansonsten 
würde es kein integrierendes Verhalten geben.
Man kann die Reglerverstärkung mit R8 nur dann beeinflußen wenn in Serie 
zu
C11 ebenfalls ein Widerstand wäre. R8 bstimmt mit C11 die Lage der 
Nullstelle.
Das ganze darf nicht mit der Anordunug bei einem normalem OP-Amp 
versärker verwechselt werden, denn es wird ein Stromsignal übertragen.

Mit DC-Verstärkung ist der konstante Ausdruck in der Übertragungsfuktion 
gemeint, also jene Verstärkung die nach der Nullstelle und vor dem Pol 
herscht. Oder anders ausgrdrückt, die Verstärkung des Integralen Anteils 
bei der Nullstelle.

Das die Versätrkung praktisch begrenzt wird wenn der TL oder ein OPAmp 
in die Rails läuft ist klar wie bei jedem Integrator.

>Dazu müsste anstatt von R8 ein C sein, was dann eine "Type 2
>Compensation" ergibt. Lieg ich damit richtig?
Nein, R8 ist immer ein Widerstand und legt die Nullstelle fest. Man kann 
durch parallelschalten eines Kondensator eine weitere Nullstelle 
einfügen. Schaltet man diesem einen Widerstand in Serie hat man auch 
einen weiteren Pol um Noise zu blocken.

MFG Fralla

von switcher (Gast)


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Danke für die ausführliche Antwort. Kurze Frage noch an dich, kannst du 
Literatur empfehlen für den Einstieg in die Regelung von 
Schaltnetzteilen?

mfg

von Achim M. (minifloat)


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Fralla schrieb:
> Ach was, R5 hat für die Übertragungsfunktion des Reglers, also des TL431
> keinen Einfluss

Hey Fralla, erklär mir mal, wieso die Innenimpedanz des Knotens 
R5/R8/C11 aus der Sicht von C11 garnicht von R5 abhängt(ich schaue von 
C11 aus "in den Knoten hinein", ohne dass C11 dran hängt und der 
Verstärker aktiv ist).

mfg mf

PS:
Fralla schrieb:
> denn es wird ein Stromsignal übertragen.

Na, dann darf ich ja fast wie bei einem Bipolartransistor denken :)

von Fralla (Gast)


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>Hey Fralla, erklär mir mal, wieso die Innenimpedanz des Knotens
>R5/R8/C11 aus der Sicht von C11 garnicht von R5 abhängt(ich schaue von
>C11 aus "in den Knoten hinein", ohne dass C11 dran hängt und der
>Verstärker aktiv ist).

Die Impedanz des Knotens hängt von R5 ab. Es geht aber um die für die 
Regelung wichtige Übertragungsfunktion, welche nur das 
Kleinsignalverhalten berücksichtigt. R5 legt mit R8 den DC-Arbeitspunkt 
fest, welcher der Referenz entsprechen (Sinn eines Reglers) soll.

>Na, dann darf ich ja fast wie bei einem Bipolartransistor denken :)
Dann denk auch so ;) Die Emitterschaltung mit Stromgegenkopplung kennst 
du. Beinflußt der Basisspannungsteiler den 
Eingangswiderstand/Kontenimpedanz? Ja. Beiflußt dieser SPanungsteiler 
die KLEINsignalverstärkung? Nein.

>Literatur empfehlen für den Einstieg in die Regelung von
>Schaltnetzteilen?
Mein Lielingsbuch: Fundamentals of Powerelectronis/Robert W. Erickson
AUch ganz fein: Switch-Mode Power Converters: Design and Analysis/Keng 
C. Wu
Ein Klassiker: Power Eletronics / Ned Mohan
und dazu ein Regeungstechnikbuch
Basso is zu Simlationslastig und hat kaum mit Modelierug und praktischem 
Design zu tun.



MFG Fralla

von Achim M. (minifloat)


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Danke für die (Literatur-)Tipps!
mfg mf

von switcher (Gast)


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Mini Float schrieb:
> Danke für die (Literatur-)Tipps!
> mfg mf

Von mir auch.

Ich habe da noch etwas schoenes gefunden zum Thema TL431

http://www.cnledw.com/inter/download.asp?file=2011101921261884310.pdf

von Markus L. (Gast)


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>Mein Lielingsbuch: Fundamentals of Powerelectronis/Robert W. Erickson
AUch ganz fein: Switch-Mode Power Converters: Design and Analysis/Keng
C. Wu
Ein Klassiker: Power Eletronics / Ned Mohan

Fralla, du postest immer die gleichen Bücher und alle sind Englisch, 
nicht jeder hat die Motivation eine mehrer 100 Seite umfassendes Buch in 
Englisch zu lesen.

von minifloat (Gast)


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Markus L. schrieb:
> du postest immer die gleichen Bücher und alle sind Englisch

Dann eben nicht die Phase ein bisschen boosten, sondern die 
Englischkenntnisse. ;)
mfg mf

von Simon (Gast)


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es gibt da ein kleines Problem :-)

Ausgangspannung ist 0,5V, gewünscht waren 12V :-)

von Gerd E. (robberknight)


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Ich blick nicht ganz wie der Optokoppler da auf der Ausgangsseite 
angeschlossen ist.

von Simon (Gast)


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von Helmut L. (helmi1)


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Simon schrieb:
> Ausgangspannung ist 0,5V, gewünscht waren 12V :-)

Mit dem Teilerverhältnis am TL431 gibt es höchstens 5V.
Auch fehlt der Kondensator un die Phase zuboosten zwischen TL431 Kathode 
und Eingang.
Schwingt die Schaltung am Ausgang?

von Simon (Gast)


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bleibt bei 0.5V

selbst wenn da nur 5V raus kommen wäre es zumindest mal nen Lichtblick

von Helmut L. (helmi1)


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Wie sieht den Spannung am Emitter vom Optokoppler aus?

von Simon (Gast)


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am Emitter, LTV816 Pin3 sind es 4,81V und am Pin2 Collector sind es 
0,5V.

Komisch

von Helmut L. (helmi1)


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Fehlen da nicht noch ein paar Widerstände vom Schaltregler nach 
+Versorgung.

von Fralla (Gast)


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Topswitch sind in der Regel Stromgesteuert. Dies ermöglich die 
kompensation mit nur einem Pin wenn Primär geregelt. Der Strom in den 
Pin C bestimmt das dutycycle, wenn der Softstart abgeschlossen ist und 
der closed-loop Betrieb beginnt.

Abgesehn vom falschen Spannungsteiler ist der Biaswiderstand zu klein. 
Mach einfach 1k parallel zur LED des Optokopplers.

12V dann 5V, wie hast du den Trafo ausgewählt? Der bleibt ja hoffenlich 
diskontinuierlich und fährt keine zu schmalen dutycycle.

Es fehlt etwas an grundlegendem Verständniss..

von Simon (Gast)


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Aber im Datenblatt sind doch auch nicht mehr, auf Seite 21. oder hab ich 
was übersehen? Wo sollen welche rein?

von Simon (Gast)


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ach so, ja ne L und X pin habe ich nicht bei der DIL gehäuseform, da 
gibts nur ein M pin

von Simon (Gast)


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> Abgesehn vom falschen Spannungsteiler ist der Biaswiderstand zu klein.
> Mach einfach 1k parallel zur LED des Optokopplers.

Anstelle R5? da habe ich bisher ein 150 Ohm drinne.
ok ich probiers mal



> 12V dann 5V, wie hast du den Trafo ausgewählt? Der bleibt ja hoffenlich
> diskontinuierlich und fährt keine zu schmalen dutycycle.
Also um ehrlich zu sein, habe ich den Entdeckt und im Datenblatt 
gesehend as Entweder eine Viper20 oder TOP242P geht


> Es fehlt etwas an grundlegendem Verständniss..
ja, das stimmt :-)

von Simon (Gast)


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mmh ne die Ausgangsspannung bleibt bei 0,5V

von Simon (Gast)


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Am C Pin messe ich noch die 4.8V kann es sein das dies Intern generiert 
wird, so wie auf dem Bild gezeigt, und er irgendwie auf mehr Spannung 
wartet?

von Helmut L. (helmi1)


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Was mich wundert Simon das du am Kollektor vom Koppler 4.8V misst.
Die koennen doch nur aus der Hilfswicklung stammen. Da aber aber beim 
Flyback alle Spannungen mitlaufen sollte auch die Ausgangswicklung im 
Verhaeltnis zur Hilfswicklung eine Spannung erzeugen. Ist die 
Ausgangswicklung und die Diode in Ordnung?  Wie hoch sind die Impulse an 
der Ausgangswicklung und mit welchem Tastverhaeltnis.

von Simon (Gast)


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ne ne nicht am kollektor. die messe ich am emitter.
das ganze ist auf einem breadboard aufgebaut, wenn ich direkt am Control 
pin des TOP242 messe, habe ich auch diese 4.8V. Kann es sein das er die 
Intern generiert auch wenn er noch nicht am Schwingen ist?

Was ist eigentlich mit der Zweiten wicklung 9/10 am Trafo? muss hier was 
hinten drann sein damit die Aux wicklung funzt?

ich habe da mal mein Oszi ran gehangen..

von Simon (Gast)


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Thema Dioden, ich hab zur Auswahl:
SB 160  1A/60V shottky  (Ausgangspannung 0,79V am Kondensator C2)
BYT400 (Ausgangspannung 0,59V am Kondensator C2)

von Helmut L. (helmi1)


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Simon schrieb:
> wenn ich direkt am Control
> pin des TOP242 messe, habe ich auch diese 4.8V. Kann es sein das er die
> Intern generiert auch wenn er noch nicht am Schwingen ist?
>

Wenn ich mir den Innenschaltplan des ICs so ansehe wuerde ich sagen ja.

> Was ist eigentlich mit der Zweiten wicklung 9/10 am Trafo? muss hier was
> hinten drann sein damit die Aux wicklung funzt?

Da kann man eine 2. Ausgangsspannung abgreifen, muss man aber nicht.

Bist di sicher das dass IC ok ist? Aufgrund der geringen 
Aussenbeschaltung hat man ja nicht viele moeglichkeiten etwas falsch zu 
machen.

Siehst du am Drain ueberhaupt Impuelschen?

Vorsicht mit dem Tastkopf da. Sei dir sicher ob dein Skope das aushaelt.
Ich habe fuer sowas extra einen 1/100 Tastkopf der bis 2kV zugelassen 
ist.

von Simon (Gast)


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> Bist di sicher das dass IC ok ist? Aufgrund der geringen
> Aussenbeschaltung hat man ja nicht viele moeglichkeiten etwas falsch zu
> machen.

Ich bin mir ehrlich gesagt nichtmal sicher ob die Schaltung selbst so in 
ordnung ist.
Was den Spannungsteiler angeht, den habe ich als Poti, also da kann ich 
auch noch drann drehen, nur solange ich nichtmal ne ausgangspannung habe 
in der der Optocoupler angeht frag ich mich ob der TL431 überhaupt was 
machen kann.

IC habe ich testweise mal ausgetauscht, selbes Ergebnis


> Vorsicht mit dem Tastkopf da. Sei dir sicher ob dein Skope das aushaelt.
> Ich habe fuer sowas extra einen 1/100 Tastkopf der bis 2kV zugelassen
> ist.

hab hier ein 1/10 kopf mit Oszi 300Vpp
damit bin ich schon drüber arrrg.


Bin am überlegen mal ne Anständige Platine zu machen und nicht auf dem 
Breadboard, am ende ist es nur irgendwo ne kontaktschwierigkeit

von Helmut L. (helmi1)


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Simon schrieb:
> Bin am überlegen mal ne Anständige Platine zu machen und nicht auf dem
> Breadboard, am ende ist es nur irgendwo ne kontaktschwierigkeit

Das kann sein. Ist hier im Forum schon manch einem passiert.

Andere Tip zum Aufbau. Nimm eine ungeaetzte Platine und loete die Teile
in toter Kaeferart auf. Eventuelle mit dem Messer ein paar Inseln 
reinschitzten.  Sieht zwar nicht besonders gut aus aber zum probieren 
sollte es reichen.

von Simon (Gast)


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ok, also funzt genauso wenig, das ding gibt 0,5V aus.

Ich glaub ich lass das besser mit den billigen TOP dingern und besorg 
mal ne STViper20

von Simon (Gast)


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es sind nun 1,25V mit der Schaltung da oben, ich hab selbst den TL431 
weg gelassen und durch eine 10V zenner ersetzt, ums noch einfacher zu 
machen

von Helmut L. (helmi1)


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So bin wieder da. War heute Nachmittag weg.

Was mich wundert ist das da nur 1.25V rauskommen.
Das heist das der TOP schon am tackern ist sonst wuerde ja auf der 
Sekundaerseite nix rauskommen.

Mach doch mal einen Widerstand von C nach S so rund 10K.

Welches Windungszahlenverhaeltnis hast du eigentlich am Trafo?
Hast du den selbstgewickelt?

Du koenntes auf der Sekundaerseite am Trafo mal mit sem Skope messen 
also Anode D8.

von Εrnst B. (ernst)


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Sagmal, hast du wirklich die D1 von einer UF4005 auf eine 1N4007 
geändert?
und R3 sowie der Switcher sind nicht am kochen?

von Helmut L. (helmi1)



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Hier noch ein Artikel von TI zur Berechnung des Kompensationsnetzwerkes 
bei Schaltnetzteilen. Ist der Vortrag von TI letzter Woche auf dem 
Tenologie Tag in Bochum.

von Simon (Gast)


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Ne ein gekauften Myrra 74000:

http://www.soselectronic.de/a_info/resource/a/pdf/myrra74000.pdf

selbst wenn ich den Optocoupler aus dem Sockel ziehe und nix drinne hab, 
messe ich die 1,25V.

selbst mit den 10k bleibts bei 1,25V. Naja wenn ichs nicht mehr 
hinbekomme kann ichs zumindest als Spannungsreferenz nehmen :-)

von Simon (Gast)


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> und R3 sowie der Switcher sind nicht am kochen?

naja bisle warm wird er, aber nicht wirklich viel

von Εrnst B. (ernst)


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Simon schrieb:
> naja bisle warm wird er, aber nicht wirklich viel

Hmmm... hätt da nen stärkeren Effekt erwartet... Bei der Schaltfrequenz 
verhält sich die 1N4007 eher wie ein Stück Draht und weniger wie eine 
Diode...
d.H. deine Primärseite verpulvert viel zu viel Leistung in R3+C3...

Versuch mal so 2kOhm/2Watt statt der Diode, wenn du keine schnellere zur 
Hand hast.

von Simon (Gast)


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Wäre eine MUR160 ok?

von Helmut L. (helmi1)


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Sollte zum Test gehen die hat 600V.

von Simon (Gast)


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also jetzt wo du das sagst.. ich erinnere mich dran das bei der ersten 
schaltung der TOP242 wirklich waermer wurde als diesmal, ich werd das 
ganze morgen nochmal auf dem breadboard aufbauen. mit der TL431 und den 
MUR160

von Fralla (Gast)


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>Hier noch ein Artikel von TI zur Berechnung des Kompensationsnetzwerkes
>bei Schaltnetzteilen. Ist der Vortrag von TI letzter Woche auf dem
>Tenologie Tag in Bochum.
Hab ich auch gehört, allerdings in Wien. Seit jahren immer das gleiche, 
bzw wird nur die Buck Topologie berücksichtigt welches die einfachste 
aller möglichen Wandlertopologien ist. Aber für "Einsteiger" sicher eine 
hilfreiche Zusammenfassung.

Wie man auch dort sieht ist der "Phasenboost" das wichtigste, als die 
Null richtig zu setzten. In diesem Fall Flyback in current Mode wird das 
auch funktionieren mit dieser Methodik, wenn auch nicht mit der höchsten 
resultierenden Bandbreite.
Wichtig ist zu Wissen, das beim TL-431 der obere Widerstand des feedback 
Spannungsteiler und der Kondensator von Kathode auf Spannungsteiler für 
die Phasenanhebung verantwortlich sind. (Ganz im gegensatz zum 
klassischen OP-Amp Regler).

Simon, kannst du mal die Daten des Trafos posten, also Windungszahlen 
und Induktivität (prim oder sek)? Und deinen maximalen Ausgangsstrom bei 
12V.

Ansonsten ist dies ein Ratespiel, nur weil ein wenig in den Trafo 
gepulst wird heist es noch lange nicht, dass nur die Regelung das 
Problem ist.

MFG Fralla

von Helmut L. (helmi1)


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Fralla schrieb:
> Hab ich auch gehört, allerdings in Wien. Seit jahren immer das gleiche,
> bzw wird nur die Buck Topologie berücksichtigt welches die einfachste
> aller möglichen Wandlertopologien ist.

Stimmt ,war letzte Woche auch nur Buck. Viel mehr kann man auch in etwas 
mehr als eine Stunde nicht bringen. Die TL431 Beschaltung/Berechnung 
kommt dort allerdings auch nicht vor.

von switcher (Gast)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Fralla schrieb:
>> Hab ich auch gehört, allerdings in Wien. Seit jahren immer das gleiche,
>> bzw wird nur die Buck Topologie berücksichtigt welches die einfachste
>> aller möglichen Wandlertopologien ist.
>
> Stimmt ,war letzte Woche auch nur Buck. Viel mehr kann man auch in etwas
> mehr als eine Stunde nicht bringen. Die TL431 Beschaltung/Berechnung
> kommt dort allerdings auch nicht vor.

http://www.cnledw.com/inter/download.asp?file=2011101921261884310.pdf

Hier für den TL431 in Schaltnetzteilen, falls du es oben übersehen hast.

von Linksdrehende Spule (Gast)


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Simon schrieb:
> ich werd das
> ganze morgen nochmal auf dem breadboard aufbauen

Nachdem das scheinbar dein erster Flyback-Wandler ist: Prüf
mal ob du die Windungen richtig herum "gepolt" hast.
Der Windungssinn ist beim Flyback wichtig, wenn du z.B. die beiden 
Primärwindungsanschlüsse verwechselt hast, würd es mich nicht wundern 
wenn hinten immer nur 1.25 V rauskommen...

von Fralla (Gast)


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>http://www.cnledw.com/inter/download.asp?file=2011...
>Hier für den TL431 in Schaltnetzteilen, falls du es oben übersehen hast.
Ja das ist von von Christoph Basso, der hats echt drauf. Der hat auch 
etwas über Mehrgrößenregelung in Verbindung mit dem TL-431.

Oft wurdert man sich, das die Spannung bei einem TL-431 geregelten 
Wandler einbricht bei Volllast auch wen der Leistungsstufe nicht die 
Luft ausgeht. Hier ein super PDF von gleichem Schöpfer:
http://powerelectronics.com/mag/50107.pdf

MFG Fralla

von Simon (Gast)


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Thema Spule, also ich habe mich immer danach gerichtet wo der Punkt ist 
in den zeichnungen, wenn dann muesste entweder das datenblatt des Trafos 
falsch sein oder das vom TOP242

von Simon (Gast)


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http://www.engineeringtv.com/video/LED-Simplicity-Fairchilds-LED-L

Das Video bei 2:13 die haben LED Treiber ohne Optocoupler rückkopplung.. 
sowas geht doch sicher auch bei meiner Schaltung.. nur wie machen die 
das wenn unterschiedliche lasten drann haengen?

von Simon (Gast)


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ok, ich hab das Problem, R5 und C5 darf man nicht weg lassen, da kommen 
nur irgendwas um 0,5V raus, sobald aber C5 und R5 da ist, habe ich 
saubere 11.2V

Ich Probier mein Glueck Später noch mal mit dem Tl431.


Aber eh, mal zum Verstaendnis, was zum Teufel macht C5 und R5 und warum 
ist das Resultat gleich das garnichts mehr geht?


Ich habe alle dioden gegen MUR160 getauscht, sobald ich die 1N4007 nehme 
wird der TOP242 ziemlich heisz.

von Helmut L. (helmi1)


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switcher schrieb:
> Hier für den TL431 in Schaltnetzteilen, falls du es oben übersehen hast.

Den Artikel von Christoph Basso kenn ich.

Meine Post bezog sich auf den Vortrag von TI letzte Woche beim 
Technologie Tag in Bochum bzw. den in Wien wo Fralla war. Und da kam ein 
TL431 nicht vor.

von Helmut L. (helmi1)


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Simon schrieb:
> Aber eh, mal zum Verstaendnis, was zum Teufel macht C5 und R5 und warum
> ist das Resultat gleich das garnichts mehr geht?

Das ist ein Teil der Frequenzkompensation. Die kannst du nicht einfach 
weglassen. Ohne die schwingt deine Regelung. Die sauber auszulegen ist 
auch der Knackpunkt beim Schaltregler. Dazu gibt es einige dicke Bücher.
Such im I-Net mal nach Christoph Basso.

http://cbasso.pagesperso-orange.fr/Downloads/Papers/The%20TL431%20in%20loop%20control.pdf

von Seppl (Gast)


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>Aber eh, mal zum Verstaendnis, was zum Teufel macht C5 und R5 und warum
>ist das Resultat gleich das garnichts mehr geht?

Die Bilden den Regler, der vorher beim TL-431 war. Der Optokoppler 
überträg nur die Ausgangspannung. Ohne dieses RC-Glied wird das ganze 
schwingen.

>nur wie machen die das wenn unterschiedliche lasten drann haengen?
Wenn die Last steigt bekommt auch die pimäre Wicklung weniger ab. Als 
Folge sinkt die Spannung und der Regler macht auf, also erhöht den 
Primärstrom und damit das dutycycle.

>Und da kam ein TL431 nicht vor.
Ja stimmt. Zeit wär auch zu kurz.

Ein TL-431 ist ein verdammt praktisches Bauteil. Es gibt in mit 
genauerer Referenz, nur schnellere sollte es noch geben.

>Nachdem das scheinbar dein erster Flyback-Wandler ist: Prüf
>mal ob du die Windungen richtig herum "gepolt" hast.
guter Tipp. Ansonsten arbeitet der im Flußbetrieb und nach einem kurzen 
puls geht die Strombegrenzung an. Dann sieht man nur geringe Spannung.

@Simon, miss doch mal die DS-Spannung (runtergeteilt), bzw die Spannung 
Sekundär am Trafo.
Und nenn endlich die Trafodaten.

MFG

von Fralla (Gast)


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Wie kommt das bei zitieren?

von Fralla (Gast)


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Zum Thema, die ganze ST Viper Dinger haben gute Appnotes (auch Fairchild 
und Onsemi), welche auch die Reglerauslegung gut beschreiben. Wenn man 
nicht so duchblickt, kommen viele trotzdem zurecht, wenn man sich streng 
an das Dataenblatt bzw die Appnote hält. Nur muss man sich die Mühe 
machen die Formel Schritt für Schritt durchzurechnen.

MFG

von Helmut L. (helmi1)


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Seppl schrieb:
> Ja stimmt. Zeit wär auch zu kurz.

Wars du auch da?

von Fralla (Gast)


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>Wars du auch da?
War mein Post, hatte in einem anderen Thread "Seppl" zitieren wollen...

MFG Fralla

von Helmut L. (helmi1)


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Seppl schrieb:
> Und nenn endlich die Trafodaten.

Hat er.

Ne ein gekauften Myrra 74000:

http://www.soselectronic.de/a_info/resource/a/pdf/...

von Helmut L. (helmi1)


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Fralla schrieb:
>>Wars du auch da?
> War mein Post, hatte in einem anderen Thread "Seppl" zitieren wollen...

Hatte mich schon über dein Post gewundert.

von Simon (Gast)


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Die Trafo Daten:

SIZE E16 - 2 OUTPUTS : 5 & 12V - FLYBACK TRANSFORMER
MYRRA
   Power                                           Current
Part N°                  Pins  Turns       Voltage
         max                                              max 
(+/-10%)

                 Pri    4-6     138    62 - 130 (VOR) 0.27 Apeak
                 Aux    2-1     16        7 - 14 Vdc    0.1 Adc
74000    5w
                 S1     9 - 10   8       3.3 - 7 Vdc    1.2 Adc
                 S2     7-8     19        8 - 17 Vdc    0.4 Adc

oder als PDF:
http://www.soselectronic.de/a_info/resource/a/pdf/myrra74000.pdf


Sagt mal, Christoph Basso verbringt 99% seiner beruflichen Zeit mit 
Schaltreglern? Wenn man seine Website ansieht, die ist voll mit Infos zu 
Schaltreglern da gibts mehr als nur die TL431.pdf



Tja, nun funzt der Schaltregler, mit einer Restwelligkeit von 0,8Vpp 
nicht gerade berauschendes Ergebnis.


Auch problematisch finde ich nun die Zwei Ausgaenge.
Bei einem habe ich 11.2V und beim anderen 4.7V, werden sollten es 3.3V 
und 12V

Ich glaube das funzt so nicht, die Wicklungen werden sie immer 
gegenseitig beeinflussen.

Der ganze Schaltregler ist inzwischen groeßer als ein Trafo mit 
Linearreglern. Und hier kommt noch das Sieben der Spannungen hinzu.

Irgendwie stelle ich mir nun die Frage, ob es nicht sinvoller gewesen 
wäre
15V Trafo, 12V regler -> 5V Regler -> 3.3V regler. Und fertig ist die 
sache, sicherlich nicht so effizient wie der Schaltregler, aber in 
Sachen größe machts bei mir einfach kein Unterschied mehr.

oder liege ich da falsch?

Ich kann nun auch ein Linearregler hinten an den Schaltregler drann 
setzen, macht man sowas? macht das überhaupt sinn?


Vielen Dank an alle, die mir hier bisher geholfen haben!!

von Helmut L. (helmi1)


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Simon schrieb:
> Sagt mal, Christoph Basso verbringt 99% seiner beruflichen Zeit mit
> Schaltreglern? Wenn man seine Website ansieht, die ist voll mit Infos zu
> Schaltreglern da gibts mehr als nur die TL431.pdf
>
>

Jepp der hat da mehrere Bücher drüber geschrieben. Der wird bei On-Semi 
wahrscheinlich nix anderes machen

>
> Tja, nun funzt der Schaltregler, mit einer Restwelligkeit von 0,8Vpp
> nicht gerade berauschendes Ergebnis.
>

Das liegt an deinem Ausgangs C. Der ESR ist hier massgebend. Wenn dein 
Regler nicht doch noch etwas schwingt.

>
> Auch problematisch finde ich nun die Zwei Ausgaenge.
> Bei einem habe ich 11.2V und beim anderen 4.7V, werden sollten es 3.3V
> und 12V
>
> Ich glaube das funzt so nicht, die Wicklungen werden sie immer
> gegenseitig beeinflussen.

Das haengt von der Kopplung der Wicklungen ab. Wenn die exakt 
gleichlaufen sollen wickel ich die meistens parallel.

Simon schrieb:
> Ich kann nun auch ein Linearregler hinten an den Schaltregler drann
> setzen, macht man sowas? macht das überhaupt sinn?

Auch das macht man. Wenn ich noch +- 12V für OPs brauche regel ich die 
mit 2 Linearreglern nach. Die Eingangsspannung ist dann knapp über der 
mindest Eingangsspannung.

Auch ist der HF gerechte Aufbau der Schaltung enorm wichtig. Ohne gutes 
Layout funktioniert das nicht richtig. Auch braucht man dazu Erfahrung. 
Das dass erste Design nicht sauber funktioniert ist normal also 
Ursachenforschung betreiben und verbessern.

von Fralla (Gast)


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>Auch problematisch finde ich nun die Zwei Ausgaenge.
>Bei einem habe ich 11.2V und beim anderen 4.7V, werden sollten es 3.3V
>und 12V

Die Spannugen bleiben immer im Verhältnis der Wicklungen. Eingute 
Regelung kann nur helfen schneller auszuregeln. Eine gewichtete Reglung 
kann helfen einen statischen Offset bei schieflast zu reduzieren, doch 
das hilft nichts wenn die Wicklungen nicht stimmen.

>Tja, nun funzt der Schaltregler, mit einer Restwelligkeit von 0,8Vpp
>nicht gerade berauschendes Ergebnis.
Misst du 0,8V mit 100Hz oder viel höherer Frequenz? Um zu Unerscheiden 
ob der Regler zu langsam ist oder schwingt. 0,8V ist unakzeptabel für so 
einen Flyback.

Welchen Ausgangskondensator hat du? Wegen ESR Ripple..
Auf alle Fälle Keramik einsetzten.

Die Kapzität der Gleichrichterdiode solte auch gering sein, also schon 
Schottkc aber eine unnötig starke.

Die 3,3 werden für einen µC sein? Die würde ich linear aus den 4,xx Volt 
machen und auf die 12V Regeln. Nicht versuchen Schaltripple von 135kH 
linear auszuregeln.
MFG Fralla

von Helmut L. (helmi1)


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Fralla schrieb:
> Die 3,3 werden für einen µC sein? Die würde ich linear aus den 4,xx Volt
> machen und auf die 12V Regeln.

Das mach ich auch so. 5V erzeugen und daraus über Linearregler die 3.3V.

von Fralla (Gast)


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>Das mach ich auch so. 5V erzeugen und daraus über Linearregler die 3.3V.
Ist denk ich üblich, oder? Direkt am dsPIC hab ich nie was geschaltetes. 
Die Referenz für ADC kann dann auch getrennt von den 3,3V Versorgung aus 
den 5V erzeugt werden.
Für Entwickler von Batteriegespeisten Geräten mag das anders aussehen. 
Aber ehrlich gesagt hatte ich noch nie ein Design wo ein paar 100mW 
mehr oder weniger etwas ausmachten.

>Jepp der hat da mehrere Bücher drüber geschrieben. Der wird bei On-Semi
>wahrscheinlich nix anderes machen

Der war (oder ist) Application Engineer (hatte berufich mit ihm zu tun) 
bei OnSemi und massgeblich an der Entwicklng neuer ICs beteiligt. Auch 
Appnotes, Schulungen usw schreibt er. Und Flybacks sind sein absolutes 
Fachgebiet. Mit einem Current-Forced-CLC Resonazandler mit IGBTs der zig 
kW rausschiebt kann er weniger etwas anfangen.
Aber wenn es um kleine Sachen wie Flybacks, Mehrphasige Buckwandler, 
POL-Konverter oder IBCs geht und deren Regler ist er der absolute Guru.

MFG Fralla

von Simon (Gast)


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> Das liegt an deinem Ausgangs C. Der ESR ist hier massgebend. Wenn dein
> Regler nicht doch noch etwas schwingt.

Im moment sind da billig Elkos drann. Ich werde da mal Low ESR Typen 
versuchen und anstelle von einem großen mehrere nehmen.


> Misst du 0,8V mit 100Hz oder viel höherer Frequenz? Um zu Unerscheiden
> ob der Regler zu langsam ist oder schwingt. 0,8V ist unakzeptabel für so
> einen Flyback.

Ich schau mir das morgen mal genauer an, hab mir mal ein Tastkopf 
bestellt mit dem auch höhere Spannungen gehen.

> Das haengt von der Kopplung der Wicklungen ab. Wenn die exakt
> gleichlaufen sollen wickel ich die meistens parallel.

Ich weisz nicht wie die gewickelt sind in dem Fertig-Trafo.


Im TOP242 Datenblatt Seite 24 ist ein Flyback mit 5 verschiedenen 
Spannungen gezeichnet.

naja 5-8% schaffen die da.

PERFORMANCE SUMMARY
Output Power:        45 W Cont./60 W Peak
Regulation:
3.3 V:               ± 5%
5 V:                 ± 5%
12 V:                ± 7%
18 V:                ± 7%
30 V:                ± 8%
Efficiency:          75%
No Load Consumption: 0.6 W



Nochmals, vielen Dank an alle.

von Helmut L. (helmi1)


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Fralla schrieb:
> Der war (oder ist) Application Engineer (hatte berufich mit ihm zu tun)
> bei OnSemi und massgeblich an der Entwicklng neuer ICs beteiligt.

Du kennst ihn also.

Fralla schrieb:
> Mit einem Current-Forced-CLC Resonazandler mit IGBTs der zig
> kW rausschiebt kann er weniger etwas anfangen.

Da bist du ja der Guru hier :=)

Fralla schrieb:
> Aber wenn es um kleine Sachen wie Flybacks, Mehrphasige Buckwandler,
> POL-Konverter oder IBCs geht und deren Regler ist er der absolute Guru.

Neue Gurus braucht die Elektronikwelt. Sind ja einige dieses Jahr 
gestorben.

Simon schrieb:
> Im moment sind da billig Elkos drann. Ich werde da mal Low ESR Typen
> versuchen und anstelle von einem großen mehrere nehmen.

Gute Wahl.

Simon schrieb:
> Ich weisz nicht wie die gewickelt sind in dem Fertig-Trafo.

Meistens uebereinander.

Ich wickel das immer selber und wenns es dann OK wird der Rest vom 
Trafowickler meines Vertrauens gewickelt.

von Simon M. (simon2)


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Puh, ich dachte mir nun bau ich das schnell um auf 13V ausgangspannung 
mit einem TL431.

nur nix geht mehr, anfangs haben noch die zwei LEDs der Ausgangspannung 
geleuchtet, jetzt leuchtet nix mehr :-(

R4 hab ich 150 Ohm.

Kann mir jemand ein Beispiel geben fuer R5/R8?
Ich komme mit der Basso pdf einfach nicht klar.


Was wird mit R7? das soll ja mit dem Transistor den CTR bestimmen, wie 
kommt man da drauf?

von Helmut L. (helmi1)


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Simon M. schrieb:
> Kann mir jemand ein Beispiel geben fuer R5/R8?

An R5 fallen prinzipt bedingt 2.5V ab. (interne Referenz des TL431)

Also muss an R8 der Rest abfallen  (Uout - 2.5V)

Daraus ergibt sich   Uout = Uref * (R8/R5+1)

von Simon M. (simon2)


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ok das wären dann ->

Uout = Uref * (R8/R5+1)
= 2.495V * (9.1k/2.2k+1)
-> 12.81V


zum thema R4.
Uout - 2.495V - Ufled ->
12.81 - 2.495V - 1.2V / 0.02A -> 455Ohm
-> 470 Ohm

Was mache ich mit R6 und C11?

von Simon M. (simon2)


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Ich hab da mal ein 3.3V Spannungsregler nach geschaltet, also der tut 
sich da schon schwer, jedesmal wenn der Schaltregler nachlaed.

von Helmut L. (helmi1)


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Simon M. schrieb:
> Was mache ich mit R6 und C11?

R6 sorgt fuer den mindeststrom von ca. 1mA durch den TL431. Darunter 
sinkt dessen Leerlaufverstaerkung.

C11 ist zusammen mit R8 dafuer da die Nullstelle die dein 
Ausgangskondensator mit seinem ESR bildet zu kompensieren. Hatte aber 
alles Fralla schon erklaert.

Simon M. schrieb:
> Ich hab da mal ein 3.3V Spannungsregler nach geschaltet, also der tut
> sich da schon schwer, jedesmal wenn der Schaltregler nachlaed.

Dein Linearregler ist auch nicht dazu da das HF Geruempel wegzubekommen 
dafuer ist er zu langsam. Dafuer gibt es eine kleine HF-Drossel am 
Ausgang mit einem Keramik C.

Du siehst gute Schaltregler zu bauen ist nicht gerade Trivial.

von Simon M. (simon2)


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> Dein Linearregler ist auch nicht dazu da das HF Geruempel wegzubekommen
> dafuer ist er zu langsam. Dafuer gibt es eine kleine HF-Drossel am
> Ausgang mit einem Keramik C.


sowas wie L3, C12?

C12 ist aber kein Keramik Kondensator, puh, lasst mich raten, hier gibts 
auch wieder eine Möglichkeit das zu errechnen oder?

Oder gibts hier "standard-werte" die man für den Schaltregler nehmen 
kann?


Spielt C14,R15 auch eine Rolle bei der Restwelligkeit?
Die Schaltung soll immerhin 50mVpp erreichen.


> Du siehst gute Schaltregler zu bauen ist nicht gerade Trivial.

oh ja, Anfangs dachte ich, ich fahre da besser wenn ich das mit einem 
Schaltregler mache, inzwischen frage ich mich wirklich obs nicht auch 
ein Trafo mit zwei Ausgaengen tut, anschliessend linear regler.

Die ganze Schaltung wird langsam größer und teurer als ein Trafo.

von Helmut L. (helmi1)


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Simon M. schrieb:
> sowas wie L3, C12?
>

Jepp das ist das Rippelfilter

> C12 ist aber kein Keramik Kondensator, puh, lasst mich raten, hier gibts
> auch wieder eine Möglichkeit das zu errechnen oder?
>

Keramik hat die besten ESR Werte sonst gute Elkos verwenden und einen 
Kermak parallel schalten.

> Oder gibts hier "standard-werte" die man für den Schaltregler nehmen
> kann?
>
>
> Spielt C14,R15 auch eine Rolle bei der Restwelligkeit?

Der ist zur Bedämpfung des Schwingkreises der sich aus Streuinduktivität 
und Sperrschichtkapazität der Diode ergibt.

> Die Schaltung soll immerhin 50mVpp erreichen.

Mit einem richtig dimensionierten Rippelfilter und guten Cs sollte das 
gehen.

Simon M. schrieb:
> oh ja, Anfangs dachte ich, ich fahre da besser wenn ich das mit einem
> Schaltregler mache, inzwischen frage ich mich wirklich obs nicht auch
> ein Trafo mit zwei Ausgaengen tut, anschliessend linear regler.
>

Du vergisst den Lerneffekt. Bei nichts lernt man Wirkungsvoller als 
durch ein Projekt.

> Die ganze Schaltung wird langsam größer und teurer als ein Trafo.

Nicht in der Serie

von Carsten B. (cbr)


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Simon M. schrieb:
> Die ganze Schaltung wird langsam größer und teurer als ein Trafo.

Du hast noch nicht gesagt welche Eingangsspannung du hast 
(wahrscheinlich 230VAC) und welche Ausgangsleistung benötigt wird. Das 
ist doch wesentlich bei der Entscheidung Trafo oder SNT.

von Simon M. (simon2)


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ja es soll von 230V aus sein.

Die Haken an der ganzen sache war das ich zwei Spannungen benötige
12V und 3.3V.

Da Linearregler zu viel Leistung geschluckt haetten, dachte ich mir ich 
machs mit einem Schaltregler, der haette den Vorteil AC 85-230V 
Eingangsspannung und ich hab denoch nicht soviel Wärme im Gehäuse.

Tja naja.. ich hab nicht damit gerechnet das da noch jede menge anderer 
Teile dazu kommen, sowohl auf der Eingangsseite (EMI Filter) als auch 
dann auf der Ausgangsseite um die Spannung zu Filtern.

Aber Helmut hats ja schon gesagt, es hat zumindest ein Lerneffekt.

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