Hallo, welche Platinenlayoutsoftware könnt ihr für den "typischen" Hobby Bastler empfehlen ? Also für den "Typen" der zuhause selbst seine maximal doppelseitigen Platinen ätzt, gerne mit THT aber auch mit SMD arbeitet (auch gemischt) und vor Drahtbrücken auf der Platine keine Angst hat. Die Einarbeitung sollte auch für den beruflich nicht vorbelasteten inerhalb einiger Tage möglich sein. Danke "Bastler"
Sprint Layout ist sehr einfach zu bedienen, kostet nicht viel, nahezu jeder Platinenfertiger, der für Privatleute zugänglich ist, nimmt .LAY Dateien an, dazu gibt es keine Limitierungen die für's Hobby hinderlich sind. Das einzige was etwas nervt, sind die vorgefertigten Bauteile, die nicht immer korrekt sind und teilweise für "Heimwerker" sehr ungünstig. Einige vorgefertigte SMD Teile lassen sich zB. nicht per Hand bestücken. Aber mit der Zeit bekommt man das in den Griff, ich habe mir zB. für alle Teile die ich verwende eigene Layouts erstellt, und bei neuen Teilen überprüfe ich die Maße mit einem Test-Ausdruck.
DesignSpark KiCad Eagle Target in dieser Reihenfolge .... Haben alle ihre Vor- und Nachteile. Gibt es aber schon viele Threads dazu hier im Forum. Gruss Ulli-B
Hi, ich habe mit SprintLayout angefangen und bin dann ueber den Umweg Eagle bei DipTrace gelandet. Bin aus irgendwelchen Gruenden nicht mit Eagle klargekommen. DipTrace setze ich inzwischen auch im Job ein. Meine Empfehlung daher fuer's Hobby: SprintLayout bzw. DipTrace. Gruesse, TommyS
Ich habe wie Tommy mehrere ausprobiert (u.a. auch SprintLayout) bin aber bei Eagle hängen geblieben. Da hilft nur ausprobieren. Gruß
Der Te will innerhalb einiger Tage damit klar kommen...da käme nur Sprint in Frage.Alles andere braucht Zeit ..viel Zeit unnd auch gute Nerven.Ach ja ,manchmal auch gute Englisch Kentnisse. :-)
Ich habe das kostenlose Eagle ausprobiert und fand die Bedienung in keinster Weise intuitiv. Wenn man sich wochenlang einarbeitet, erzielt man sicher gute Ergebnisse damit, aber es ist mühselig. Dann die Demo von Sprintlayout installiert und in weniger als einer Stunde damit klargekommen. Alles bedient sich genau so, wie man es intuitiv erwartet. Am nächsten Tag die Vollversion für 31,50€ bei Reichelt geordert. Im Hobbybereich braucht man keine Profi-Features, wie sie Eagle&Co. bieten, da kommt es auf möglichst einfache Handhabung an. Und die hat Sprintlayout allen anderen Kandidaten voraus. Demo gibts hier (Speichern und Drucken deaktiviert): http://www.abacom-online.de/html/demoversionen.html
Komisch, ich habe damals ebenfalls mit der kostenlosen Eagle Version angefangen und kam damit prima zurecht. Fand Eagle grad im Vergleich zu anderen Programmen deutlich intuitiver. Ist glaube ich stark von den persönlichen Vorlieben und Vorbelastungen abhängig, wenn alle das gleiche Program bevorzugen würde, gäbe es nur eines auf dem Markt ;-) Also: Ausprobieren!
Bastler schrieb: > > Die Einarbeitung sollte auch für den beruflich nicht vorbelasteten > inerhalb einiger Tage möglich sein. > Hallo Bastler, ich kann dir evtl. weiterhelfen. Bei Interesse melde dich per PM oder unter virus744@web.de Gruß
Warum nicht Target. Das ist eigentlich recht einfach zu bedienen und wenn jemand zum Einsteig macht, sind die Schaltpläne nicht sehr komplex.
Bei Target reichen einfach die 250pins nicht. Bei Eagle z.b. gibt es keine Beschränkung (beides in der kostenlosen Version). Wer allgemein keine Probleme hat sich in neuen Programmen einzuarbeiten wird in Eagle auch keine Probleme haben, aber ansonsten ist es wahrscheinlich wirklich das schwerste.
Samuel K. schrieb: > Bei Target reichen einfach die 250pins nicht. Bei Eagle z.b. gibt es > keine Beschränkung (beides in der kostenlosen Version). Wer allgemein > keine Probleme hat sich in neuen Programmen einzuarbeiten wird in Eagle > auch keine Probleme haben, aber ansonsten ist es wahrscheinlich wirklich > das schwerste. Und Eagle ist dafür auf halbe Eurokartengröße beschränkt. Für mich ist beides nicht optimal. Bei meinen Leiterplatten bin ich jedoch meist unter 250 Pins, selten unter 100x80mm. Also nutze ich Target.
Samuel K. schrieb: > Bei Target reichen einfach die 250pins nicht. Das ist in der Tat einen Tick zu knapp. > Bei Eagle z.b. gibt es > keine Beschränkung (beides in der kostenlosen Version). Bei eagle ist die Beschränkung in der Download-Version genauso eingebaut. Halbes Euroformat kann auch gelegentlich zu wenig sein. Cadsoft hat das ein wenig unflexibel (wie so vieles) gestaltet. Sie hätten auch die Gesamtfläche auf halbes Euroformat begrenzen können. Dann wären auch mal schmale Platinen auf mehr als 100 mm Länge möglich. Die Downloadversion ist außerdem auf nichtkommerziellen Einsatz beschränkt. Für letzteres ist die Lightversion für 49 EUR zu kaufen. > Wer allgemein > keine Probleme hat sich in neuen Programmen einzuarbeiten wird in Eagle > auch keine Probleme haben, aber ansonsten ist es wahrscheinlich wirklich > das schwerste. Der Adler ist nicht "das Schwerste" Programm. Man kann durchaus (relativ) schnell damit zurechtkommen, wenn man nicht an der Cut & Paste Funktion vorzeitig verzweifelt. Für Leute die selber ätzen ist aber das unflexible Verhalten bei den Bibliothekselementen nicht gerade angenehn. Will man PADs ändern kommt man kaum drum herum die verwendeten Bauteile in eine eigene Lib zu kopieren, dann dort abzuändern und eagle dann beizubringen diese auch zu verwenden. Das kann manchmal ziemlich holprig werden, zudem seit Windows 7 virtuelle Ordner anlegt und man auf einmal Schlösser an der Lib vorfindet. :) (Nein, letzteres laste ich nicht eagle an. Es kommt halt nur oft eines zum anderen).
Josef schrieb: > Sprint Layout = Klasse ! Nur ist der Umstand nicht gerade schön, wenn angeschlossene Leiterbahnen nicht fest mit Bauteilen verbunden sind und beim verschieben das ganze dann sich voneinander entfernt (oder habe ich da was übersehen?). Das müsste SL erst mal in der nächsten Version beheben.
>welche Platinenlayoutsoftware könnt ihr für den "typischen" Hobby >Bastler empfehlen ? ... ist wie mit dem "typischen" Programmierer .. man nimmt C *g
und das typische Betriebssystem für das Ganze wäre Linux :)
Peer Richter schrieb: > Bei meinen Leiterplatten bin ich jedoch meist unter 250 Pins, selten > unter 100x80mm. Also nutze ich Target. Das habe ich noch nie geschafft, was für riesen-Bauteile nutzt du? Die halbe Eurokarte eigentlich die einzige Eagle-Beschränkung, allerdings habe ich bisher alles drauf bekommen, auch wenn ich manchmal 15min mehr routen musste um die Platine 5mm enger zu bekommen. Spätestens wenn man Smd nutzt, sollte es kaum noch Probleme geben. > Der Adler ist nicht "das Schwerste" Programm. Man kann durchaus Im Vergleich zu Target und SL schon, oder?
Ulli B. schrieb: > DesignSpark > KiCad > Eagle > Target in dieser Reihenfolge? Igitt! Ich sehe das etwas anders. Dieses DesignSpark hatte ich mal auf ner Messe in die Hand gedrückt bekommen, hab auch versucht, es auszuprobieren und fand es ausgesprochen hakelig und unhandlich. Hat mir überhaupt nicht gefallen und ist inzwischen in der Tonne gelandet. Mit KiCad hab ich selber noch nicht gearbeitet, aber auf deren Homepage wird es als Elektro-CAD beworben und was man an Screenshots sieht, ist alles auf Elektro-Verlegepläne und Schaltungsdarstellung ausgerichtet. Wo ist da das eigentliche Layout? Irgendwo als Anhang? Mir kommt das ein bissel vor wie vor langen Jahre 'CADDY'. Mit Eagle arbeite ich selber, bin deswegen also positiv vorgespannt. Aber es bietet sowohl Schaltplan als auch Layout und beide sind miteinander verknüpft. Das ist eine wichtige Sache. Obendrein hat man die Verknüpfung auch bei den Bauteilen, hat ein echtes Potentialflächen-Fill (Polygon..), echte Designrules, kurzum Eagle ist mach meiner Meinung das einzige "richtige" und zugleich gut benutzbare Leiterplattensystem in dieser Aufzählung. Target: Das hatte ich früher mal ausprobiert, fand aber die 99 verschiedenen Arten des Mausklickens bei diesem Programm sehr unangenehm. Aber es hat ebenfalls sowohl Schaltplan und Layout, ist also ein "richtiges" Leiterplattensystem. Es gibt noch einiges anderes in der Szene, Orcad, Pads und deren Nachkömmlinge, ob die aber alle einen 'Bastlermodus' haben, weiß ich nicht. Wenn man in die Homepages von Leiterplattenherstellern schaut, dann sind die Anforderungen zumeist Gerber oder Eagle-Board und dann evtl noch Target. Das läßt auf die Verbreitung schließen. Hmm, hab mal in meinem Alt-CD-Stapel gesucht: - Demo von Cadence Allegro/Orcad/Specctra: Vollversion mit eingeschränkter Anzahl Bauteile und Netze. - Demo von Altium Designer: angeblich wie Vollversion aber nur 30 Tage. Das sind wohl alles nur Versuche, berufliche Leute zum Kauf anzuregen und dafür einige Kilo Euronen zu bezahlen - nix für Bastler. W.S.
W.S. schrieb: > - Demo von Altium Designer: angeblich wie Vollversion aber nur 30 Tage. > Das sind wohl alles nur Versuche, berufliche Leute zum Kauf anzuregen > und dafür einige Kilo Euronen zu bezahlen - nix für Bastler. Mit einer VM kannst du dir daraus eine Vollversion machen.
Samuel K. schrieb: > W.S. schrieb: >> - Demo von Altium Designer: angeblich wie Vollversion aber nur 30 Tage. >> Das sind wohl alles nur Versuche, berufliche Leute zum Kauf anzuregen >> und dafür einige Kilo Euronen zu bezahlen - nix für Bastler. > Mit einer VM kannst du dir daraus eine Vollversion machen. Ach deswegen ist Altium hier im Forum so verbreitet. :-)
W.S. schrieb: > Mit KiCad hab ich selber noch nicht gearbeitet, aber auf deren Homepage > wird es als Elektro-CAD beworben und was man an Screenshots sieht, ist > alles auf Elektro-Verlegepläne und Schaltungsdarstellung ausgerichtet. Auf welcher Homepage warst du denn? Schau mal hier: http://kicad.sourceforge.net/
> > Das habe ich noch nie geschafft, was für riesen-Bauteile nutzt du? > > Die halbe Eurokarte eigentlich die einzige Eagle-Beschränkung, > allerdings habe ich bisher alles drauf bekommen, auch wenn ich manchmal > 15min mehr routen musste um die Platine 5mm enger zu bekommen. > Spätestens wenn man Smd nutzt, sollte es kaum noch Probleme geben. > Nun, es gibt auch Projekte, bei denen die Größe nicht variabel ist (Einschubkarten zum Beispiel). Und da hilft es mir nichts kleiner Bauteile zu nehmen oder zu optimieren.
Johannes E. schrieb: > W.S. schrieb: >> Mit KiCad hab ich selber noch nicht gearbeitet, aber auf deren Homepage >> wird es als Elektro-CAD beworben und was man an Screenshots sieht, ist >> alles auf Elektro-Verlegepläne und Schaltungsdarstellung ausgerichtet. > > Auf welcher Homepage warst du denn? Schau mal hier: > http://kicad.sourceforge.net/ Ich glaube ihr redet über zwei verschiedene Programmen. Ich bin letztens bei Wikipedia darüber gestolpert. Das KiCAD über welches hier im Forum geredet wird ist dieses von Jean-Pierre Charras http://de.wikipedia.org/wiki/Kicad. Es gibt noch dieses KiCAD http://de.wikipedia.org/wiki/KiCAD_%28Elektrotechnik%29, welches W.S. wahrscheinlich meint. Ich nutze seit einiger Zeit KiCAD von Jean-Pierre Charras und komme gut damit zurecht.
Samuel K. schrieb: > Bei Target reichen einfach die 250pins nicht. Bei Eagle z.b. gibt es > keine Beschränkung (beides in der kostenlosen Version). Wer allgemein > keine Probleme hat sich in neuen Programmen einzuarbeiten wird in Eagle > auch keine Probleme haben, aber ansonsten ist es wahrscheinlich wirklich > das schwerste. Naja, wer im Einstieg gleich mehr als 250 Pins verbraucht, ist kein Einsteiger mehr und die beiden nächsten Varianten von Target sind vom Hobbybudget bezahlbar (Software darf durchaus Geld kosten, IBF muss auch seine Angestellten bezahlen)
Peer Richter schrieb: >> Die halbe Eurokarte eigentlich die einzige Eagle-Beschränkung, >> allerdings habe ich bisher alles drauf bekommen, auch wenn ich manchmal >> 15min mehr routen musste um die Platine 5mm enger zu bekommen. >> Spätestens wenn man Smd nutzt, sollte es kaum noch Probleme geben. >> > Nun, es gibt auch Projekte, bei denen die Größe nicht variabel ist > (Einschubkarten zum Beispiel). Und da hilft es mir nichts kleiner > Bauteile zu nehmen oder zu optimieren. Du kannst ohne weiteres eine Eurokarte machen. Die Größe deines Boards ist in keiner Version begrenzt. Auch Bohrungen kannst du überall setzen, Pins und Pads so viele du willst, Leiterbahnen ebenfalls überall wo du willst. Nur wo du Pins und Pads (also Bauteile) setzt schränkt die Demo Version auf einen 80x100 Bereich ein. Dann noch 2 Lagen und nur eine Schaltplanseite. Alles in allem finde ich das für ein kostenloses Layoutprogramm doch sehr fair oder?.
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