Jetzt bitte nicht Lachen oder Hauen, aber wie bekommt man einen PB-Kfz-Starter-Akku, den man fälschlicherweise über Nacht falsch gepolt geladen hat, und welcher dann auch schön voll geladen war (unter Last stabil), wieder in seinen Ausgangszustand? Also daß + am Pluspol und - am Minuspol letztendlich wieder anliegen, und das mit voller Spannung und voller Leistung wie vorher? Man hat heute Früh fast einen Schlag bekommen, als man das Dilemma erkannte, das Labornetzteil pumpte fröhlich volle Pulle Strom in den eigentl. vollen Akku, worauf man dann die beiden gleichfarbigen Ladeschnüre verfolgte und feststellen mußte, daß man damit den Akku verpolt geladen hat. Gibt es für den eigentlich noch eine Rettung poder Chance? Habe jetzt mal das Teil bis zur vollen Entladung herunter getrieben, nun kommt er nicht mehr hoch, weil mit Gegenladung auf einen vollen (verkehrt formierten) Akku hatte ich so meine Bedenken. Und bitte keine Wahrsager- oder Schwarzmalerei, die habe ich schon selber im Kopf. Danke für hilfreiche Tips.
Akku Verzweifelter schrieb: > Danke für hilfreiche Tips. Nun, da Du das Ergebnis des Wiederbelebungsversuches doch schon kennst "..Akkuspannung kommt nicht mehr hoch" gibt ein ganz einfachen erprobten Tip der garantiert hilft.
Der Wurf in den Schrottcontainer war aber nicht gemeint. Kannst du dazu mehr preisgeben?
Wer ist eigentlich "man"? Akku Verzweifelter schrieb: > den man fälschlicherweise über Nacht falsch gepolt geladen hat und Akku Verzweifelter schrieb: > Man hat heute Früh fast einen Schlag bekommen, Sind beide "man" der/die Gleiche? Der erste "man" sollte sich des Problems annehmen, auch wenn ich wenig Hoffnung sehe. Für die Zukunft empfehle ich eine eindeutige Kennzeichnung der Ladekabel! Nachtrag: immerhin scheint das Ladegerät dauerkurzschlussfest und verpolfähig zu sein.
Es gibt da EXAKT einen Weg Dein Problem zu lösen, nicht mehr und nicht weniger: Kauf einen neuen Akku. Den alten wirfst Du nicht in den Schrott, sondern den mußt/solltest/wirst Du beim Kauf zurückgeben. Das Thema "Akuu verpolt" haben wir hier schon dutzedne Male diskutiert. Es gibt genau 2 Wege: Entweder die Wiederbelebung ist erfolgreich, dann hat man einen nutzbaren Akku (ggfs. eingeschränkte Leistung) Oder sie ist nicht erfolgreich. Dann hat man den Fall den Du hast, und es gibt nur den einen Weg (s.o.). Denn Akkus sind irgendwie menschlich *). Und da gibt es auch keinen Weg zurück wenn's mal final terminiert ist. *) Der Vergleich stammt nicht von mir, sondenr aus einem Akkuartikel, findet man aber relativ schnell via google wenn man nach Bleiakkus sucht .-)
Udo Schmitt schrieb: > Nachtrag: immerhin scheint das Ladegerät dauerkurzschlussfest und > > verpolfähig zu sein. Schreibt der TE ja oben dass er für diese grausige Tat den Luxus eines LABORNETZGERÄTES verwendet hat .-) Also irgendwie vergleichbar einer Elektroexekution erster Klasse. SCNR
> Gibt es für den eigentlich noch eine Rettung poder Chance?
Du kannst genau dasselbe machen, was du schon gemacht hast,
nämlich ihn "verpolt" (also diesmal richtigrum) laden.
Da ein Bleiakku im Prinzip aus 2 identichen Bleiplatten
besteht und die Polarität nur durch die Chemie auf den Platten
beim aufladen gebildet wird, kann das klappen.
Da aber im Moment des Tiefentladens die Bleiplatten chemisch
versaut werden, ist jeder dieser Vorgänge schlecht für den
Akku, setzt seine Leistung herab, bis hin zu dem Moment, wo
er als kpautt anzusehen ist.
Also: Viel Glück, und wenn's nicht klappt, war das Lehrgeld.
MaWin schrieb: >> Gibt es für den eigentlich noch eine Rettung poder Chance? > > Du kannst genau dasselbe machen, was du schon gemacht hast, > nämlich ihn "verpolt" (also diesmal richtigrum) laden. > HAT ER DOCH SCHON GEMACHT: Akku Verzweifelter schrieb: > Habe jetzt mal das Teil bis zur vollen Entladung herunter getrieben, nun > > kommt er nicht mehr hoch, > > .... und wenn's nicht klappt, war das Lehrgeld. so isses.
Der kommt schon wieder hoch. Gib ihm nur etwas Zeit. Strom hoch auf C/10 und ein paar Tage abwarten. Zwischendurch schauen, ob die Spannung wieder bei ~13,8V liegt. Ab dann musst du darauf achten, dass der Akku nicht gast. Im Prinzip die selbe Behandlung wie bei einer Tiefentladung.
Schade eigentlich. Vor dem vollständigen Entladeversuch hätte man die Sache noch retten können - einfach die Polklemmen am Akku tauschen. Nun war es das wohl mit dem Akku.
Sebastian schrieb: > Schade eigentlich. Vor dem vollständigen Entladeversuch hätte man die > Sache noch retten können - einfach die Polklemmen am Akku tauschen. So leicht ist es leider nicht KFZ-Akku schreibt der TE. Diese haben heute fast immer Rundpole. Diese sind aber (sofern es runde Pole sind) meist unterschiedlich im Durchmesser. Einfach, damit der Normalo den Akku im KFZ nicht verkehrt gepolt einbaut. Ladezangen bzw. Polzangen eines Ladegerätes nehmen allerdings auf den Duchmesser der Rundpole keine relevante Rücksicht .-)
Akku Verzweifelter schrieb: > Udo , Danke für die Anteilnahmen, aber geholfen hat das bisher nicht. Warum, ich habe dir einen wichtigen Tipp für die Zukunft gegeben! Sonst macht 'man' in 2 Monaten den gleichen Fehler. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl daß man in deinem Post 'man' mit 'ich' ersetzen kann.
Udo , richtig geraten, und was macht da technisch den Unterschied, zwischen zweimal man und 2x ich? Wo der Hase im Pfeffer lag und nun wieder liegt, war und ist mir jedes Mal klar, aber man führt ja nicht spontan irgendwelche Handgriffe nach Schema F durch, blau an Minus und rot an Plus, Selbstkontrolle, auch ob es übermäßig funkt / blitzt ist doch selbstverständlich, und dann zuletzt der Blick auf die U- und I-Anzeigen am "Labor-NT". Alles getan, nur wenn da eine "Batterie" an Akkus schon im halbdunklen Keller neben anderen Ladegeräten steht, fast wie in einer Ladestation, also auch ein ganzer Haufen Kabel, es war kein passender Satz rot/blauer Ladeschnüre mehr da. Mußte also 2x gelb herhalten, man kontrolliert ja eh wo man was anklemmt. Nur wie schon gesagt es war gestern Abend, Konzentration und Selbstkontrolle im Ars.., Blick auf I-Meter i.O. Akku wird geladen, U sagte auch i.O. (seltsamerweise, warum eigentl. das Vorzeichen nicht beachtet wurde, oder wie auch immer), und bei klarem Verstand u. ausgeruht heute früh der Schreck in der Morgenstunde. Nur gibt es da auch ein Sprichwort, wer nicht arbeitet macht auch keine Fehler. Im Übrigen Danke für alle wirklichen Ratschläge, man braucht eigentlich techn. keine so tiefe Erklärung, mental baut da schon viel mehr auf, wenn man nur ein Fünkchen Hoffnung herübergetragen bekommt. Und siehe da, der Akku hat wieder seine über 12V, jetzt noch ein wenig Laden und Hoffen, und dann heute Abend mal wieder einen satten Belastungstest. Derjenige welche Akku hat schon so viel durch- u. mitgemacht, der ist eigentlich unsterblich, äh unkaputtbar. Werde dann heute Nacht noch mal berichten wie das wirklich dann geworden ist.
Akku Verzweifelter schrieb: > Derjenige welche Akku hat schon so viel durch- u. mitgemacht, der ist > eigentlich unsterblich, äh unkaputtbar. Das gleiche gilt anscheinend auch für Dein Labornetzteil. :-) Gruss Harald
Akku Verzweifelter schrieb: > Nur gibt es da auch ein Sprichwort, wer nicht arbeitet macht auch keine > Fehler. ??? Wer arbeitet ohne nachzudenken macht sich manchmal noch viel mehr Arbeit. Soll ich mich dafür entschuldigen daß ich dir geraten habe keine gleichfarbigen Kabel zu benutzen? Akku Verzweifelter schrieb: > Alles getan, nur wenn da eine "Batterie" an Akkus schon im halbdunklen > Keller neben anderen Ladegeräten steht, fast wie in einer Ladestation, > also auch ein ganzer Haufen Kabel, es war kein passender Satz rot/blauer > Ladeschnüre mehr da. > Mußte also 2x gelb herhalten, man kontrolliert ja eh wo man was > anklemmt. Ich gebe dir noch einen Rat, sogar 2: 1. Räum dein Durcheinander auf. Wofür brauch 'man' mehrere Ladegeräte? 2. Sorg für ordentliches Licht :-) Viel Glück mit deinem Akku, auch wenn ichs fast nicht glauben kann daß dem das nicht geschadet hat.
Akku Verzweifelter schrieb: > Jetzt bitte nicht Lachen oder Hauen, > aber wie bekommt man einen PB-Kfz-Starter-Akku, den man > fälschlicherweise über Nacht falsch gepolt geladen hat, und welcher dann > auch schön voll geladen war (unter Last stabil), wieder in seinen > Ausgangszustand? Das ist zwar leicht OT und auch schon lange her, aber ich hatte da mal ein interessantes Erlebnis. Es war zu der Zeit, als ein VW-Käfer als einziges "elektronisches Gerät" ein Autoradio hatte. Mein Nachbar kam mit dem Problem zu mir, das dieses nicht funktionierte. Nach Ausbau desselben und Überprüfung auf der Werkbank funktionierte es aber einwandfrei. Also überprüfte ich das Auto. Nach einigen Messungen stellte ich fest das die Autobatterie falsch herum eingebaut war. Eine Polklemme war mit Gewalt raufgeklopft und die andere saß recht locker. Das Auto ist mindestens eine Woche mit Plus an Masse herumgefahren. Sowohl Lichtmaschine als auch Anlasser haben ja beide Anker- und Feldwicklungen, sodas denen die Polarität egal war. Das einzige Gerät, welches die falsche Polarität "merkte", war wie gesagt das Autoradio... Gruss Harald
Ich habe mal ein etwa 40-Jahre altes Autoradio versehentlich verkerhertherum an einen Bleiakku angeschlossen und beim Einschalten gab es einen Knall und der Rauch stieg auf und nur noch das betriebslämpchen leuchtete. Mich wundert das es das Radio von deinem Nachbar so einfach weggesteckt hatte.
Udo , hast du schon mal mit schwachen Augen und schlechtem Licht, dann noch total genervt vom Tag die volle Kontrolle an einem Kfz-Akku, da noch mal jeden Handgriff selbst nachzukontrollieren, obwohl du das schon ettliche hundert Male immer richtig gemacht hast? Da schleicht sich dann so ein Fehlerteufel namens Betriebsblindheit und übertriebene Routine ein, denn letztendlich habe ich schon kontrolliert wo da Plus und Minus vom Ladegerät (Labor-NT) sind, nur am Akku ist die Polaritätsbeschriftung nur mit Mühe zu erkennen, so man sich da nicht sicher ist und expliziet nachschaut. Habe ich wohl als Erfahrungswert vertauscht, soll vorkommen in der Situation spät Abends. Und aus jedem Fehler lernt man ja auch bekanntlich für sich selbst am Meisten. Wenn ich so an andere Spezialisten hier auf der "Baustelle" nachdenke, da bin ich noch ein sehr unbeschriebenes Blatt bzgl. Fehlerkonstruktionen. Aber Danke dir für die Ratschläge, wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen, und ich finde nach dem Aufräumen meist die einfachsten Dinge nicht mehr wieder. Dann geht die Suchewrei und das Chaios nämlich erst richtig los. Das mit dem Licht ist einem anderen seine Baustelle, eigentl. ausreichend vorhanden, nur die Schattenbildung und müden Augen mögen so grelle Geblinzel absolut nicht. Und die Stromrechnung ist hier jeden Monat so schon exorbitant hoch, da versuche ich mit etwas Sparsamkeit (Licht vom Kellerflur) noch meinen Anteil gering zu halten. @ Harald , das sogenannte Labor-Netzteil ist eines vom blauen Klaus, Digi 40, aber noch Made in GDR > Stahnsdorf glaube ich, deshalb ist es unverwüstlich. Habe ich damals vor zig Jahren vom Wühltisch als defekt ergattert, und funktionierte trotzdem tadellos. Aber zu deinem Erlebnis mit dem VW-Käfer, da sieht man mal wie rückschrittlich der technische Fortschritt vorangeschritten ist. Das würde heute so nicht mehr funktionieren, ob das nun positiv oder eher negativ zu werten ist? Da kann man wohl Bastlers Frage auch in Bezug setzen, damals war alles noch haltbar und idiotensicher konstruiert, heute eher auf max. Umsatz und Gewinn. Was ewig hält bringt kein Geld. Zum Korpus Delikti, das Teil zieht immer noch ganz schöne Strömlinge, bei etwas über 14 Volt so an die 1,5 A, nur warm ist er nun nicht mehr, nach der Tortour mit der Falschladung. Wie hoch ist eigentlich die Ladeschlußspannung für solche Akkus einzustellen, es ist ja nun kein reines Starterladegerät davor? Nach meiner Kenntnis sind dafür so 14,4 Volt nötig, und der Strom geht dann von selbst zurück, wenn der Akku voll und i.O. ist. Oder liege ich da falsch, denn von 13,8 Volt habe ich auch noch was im Hinterkopf, da fängt dann aber glaube ich die Gasung an.
Akku Verzweifelter schrieb: > Wie hoch ist eigentlich die Ladeschlußspannung für solche Akkus > einzustellen, es ist ja nun kein reines Starterladegerät davor? > Nach meiner Kenntnis sind dafür so 14,4 Volt nötig, und der Strom geht > dann von selbst zurück, wenn der Akku voll und i.O. ist. Ja, aber bei der Spannung gast er auch. Das ist bei einem Flüssig- Akku auch kein Problem, wenn das fehlende Wasser wieder ergänzt wird. Durch das Gasen findet nämlich eine gute Durchmischung der Säure statt. Ich würde den Akku ruhig noch etwas bei 14,4V blubbern lassen und darauf achten, das der Flüssigkeitsspiegel nicht zu sehr absinkt. Ob Dein vorgeschädigter Akku dann aber noch Minusgrade vertragen wird weiss ich auch nicht > Oder liege ich da falsch, denn von 13,8 Volt habe ich auch noch was im > Hinterkopf, da fängt dann aber glaube ich die Gasung an. So ist es, deshalb ist das die Spannung von Gel-Akkus. Wenn dort Flüssigkeit "verdampft", kann man sie nämlich nicht mehr ersetzen. Gruss Harald
....ob 13,8 V oder 14,4 V "richtig" sind hängt von Akuutyp UND von der Genauigkeit Deines Vielfachmessers ab. Übliche Geräte sind bei Zimmertemperatur genau und bei Frost gehen manche auch 3V falsch. :-)
Gönne dem armen Ding mal einen Säurewechsel. Bitte mach dich aber schlau, wie man das mcht! Er wird es dir danken.
Michael_ schrieb: > Gönne dem armen Ding mal einen Säurewechsel. Wozu? Ich fände es nur sinnvoll, die Säurekonzentration nach dem Vollladen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Gruss Harald
>Wozu? Ich fände es nur sinnvoll, die Säurekonzentration nach dem >Vollladen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Na, wenn es richtig gemacht wird, ist eine Wasserladung dabei. Das ist für die Batterie eine Wellnesskur. Nur dadurch kann eine exakte Konzentration garantiert werden. Bei einer Bleibatterie wird übrigens niemals Säure nachgefüllt!
Harald Wilhelms schrieb: > Wozu? Ich fände es nur sinnvoll, die Säurekonzentration nach dem > Vollladen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Was soll der Säure passiert sein? Solange die beim Laden nicht ober rausgespitzt ist, kann beim Laden allenfalls Wasser verloren gegangen sein, dass du dann wohl nachfüllen solltest.
Mahlzeit in die Runde, hier mal eine kurze Rückmeldung, der Ladestrom geht stetig zurück, ist momentan bei ca. 180 mA angekommen, sieht also so weit gut aus. Der 1. Belastungstest wird dann wohl heute Abend erfolgen, und dann wird sich zeigen was Sache ist. @ Michael , der Ratschlag ist wirklich so nicht verkehrt, nur wo bekommt man heute noch einzeln Akkusäure her? Überall wo Kfz-Starterakkus verkauft werden wirst du da auf taube Ohren stoßen. Die sehen im Gegenteil dann mit §-Noten in den Augen ein Geschäft über einen neuen Akku als empfehlens-, weil für sie lohnenswerter an. Die Gefahr beim Säurewechsel noch gar nicht angesprochen, der garantiert vorhandene Bleischlamm am Boden, obwohl der Akku nie langzeitig in einem Kfz für Startzwecke eingesetzt war, ist wohl nicht unerheblich. Noch so ein Experiment mit fraglichem Ausgang muß vorerst nicht sein. Die Wasserladung macht man aber auch nur wenn vorher klar ist, daß das Teil danach noch funktioniert. Da hatte ich schon einige Fehlversuche, die mich dann zu der Erkenntnis gebracht haben.
Akku Verzweifelter schrieb: > @ Michael , der Ratschlag ist wirklich so nicht verkehrt, nur wo bekommt > man heute noch einzeln Akkusäure her? Im Chemiekalienhandel (evtl. Apotheke) läuft die unter Schwefelsäure (20%)
> wo bekommt
Gelbe Seiten Batteriedienst?
Aufwand > Nutzen + Schweinerei und Löcher durch ätzende Schwefelsäure.
Spar die Klimmzüge und nimm neuen Akku außer Du willst eine
Forschungsarbeit darüber schreiben.
Das ist sicher richtig. In der heutigen Überfluß- und Wegwerfgesellschaft ist das nicht nötig. Für manchen ist es aber interessant, das man das machen kann.
Akku Verzweifelter schrieb: > und dann wird sich zeigen was Sache ist. Was Sache ist, wird sich zeigen, wenn draußen ein paar Minusgrade herrschen. Einer derart mißhandelten Batterie räume ich nicht viele Chancen ein.
Michael_ schrieb: > Das ist sicher richtig. In der heutigen Überfluß- und > Wegwerfgesellschaft ist das nicht nötig. > Für manchen ist es aber interessant, das man das machen kann. Genau und jeder 2. dieser Interessierten kippt dann die Säure mitsamt hochgiftigem Bleisatz in den Ausguss, merkt ja keiner und korrekte Entsorgung wäre aufwendig und würde ggf. sogar was kosten. Das ist völlig unnütz, da die Säure nicht verbraucht wird oder sich sonst in irgendeiner Form ändert. Das einzige was sich ändert ist daß sich mit der Zeit und/oder falscher Handhabung unlösliche Bleiverbindungen bilden und das Blei abbröselt und sich als Bleischlamm unten absetzt. Das war bei den Batterien vor 50 Jahren nicht so schlimm weil sie massive Platten hatten. Moderne Batterien haben aber nur soviel Blei wie unbedingt notwendig an den Elektroden und der Bleischlamm bedeutet damit schon einen massiven Kapazitätsverlust.
>Genau und jeder 2. dieser Interessierten kippt dann die Säure mitsamt >hochgiftigem Bleisatz in den Ausguss, merkt ja keiner und korrekte >Entsorgung wäre aufwendig und würde ggf. sogar was kosten. Gut das wir nicht wissen, was so alles über den Ausguß entsorgt wird... >Bleiverbindungen bilden und das Blei abbröselt und sich als Bleischlamm >unten absetzt. Das war bei den Batterien vor 50 Jahren nicht so schlimm >weil sie massive Platten hatten. Die waren vor 50 Jahren im Prinzip genauso modern, wie die jetzigen. Mindestens 1970 wurden trocken vorgeladene Akkus produziert. Ich glaube mich zu erinnern, das der Schlamm Bleisulfat ist. Vielleicht weiß ein Chemiker etwas über die Giftigkeit.
Michael_ schrieb: > Gut das wir nicht wissen, was so alles über den Ausguß entsorgt wird... Genau, das ist die Vogel-Strauß-Methode: Was ich nicht weiß macht nix. Michael_ schrieb: > Ich glaube mich zu erinnern, das der Schlamm Bleisulfat ist. Vielleicht > weiß ein Chemiker etwas über die Giftigkeit. Dasu brauchst du keinen Chemiker, da tuts Wikipedia und etwas gesunder Menschenverstand. Die Bleisalze sind noch giftiger, weil da das Blei schon in Form von Ionen vorliegt die direkt vom Körper aufgenommen und eingelagert werden können.
Akku Verzweifelter schrieb: > .. mit schwachen Augen und schlechtem Licht, dann > ... > Da schleicht sich dann so ein Fehlerteufel namens Betriebsblindheit und > übertriebene Routine ein, denn letztendlich habe ich schon kontrolliert > wo da Plus und Minus vom Ladegerät (Labor-NT) sind, nur am Akku ist die > Polaritätsbeschriftung nur mit Mühe zu erkennen,... Nun, so ganz von der Hand zu weisen ist das obige nicht. Die etwas besseren Ladegeräte und vornehmlich die proffesionellen Werkstattlader (z.B. Bosch) haben da eine pfiffige kleine 3-Bip.-Transistor-Schaltung drin, die Kontaktgabe bzw. Pol-Vertauschung erkennt. Und dann die das Ladegerät garnicht erst einschaltet, sowie den Benutzer deutlich sichtbar warnt. Erspart dem Ladegerät, dem Akku und dem Benutzer viel Kummer :) Ich habe sowas auch in meine Geräte eingebaut, aktuell in den 20/30A Lader vom Wochenende mit SNT. Ich mach mal ein paar Fotos und stell die diese Woche hier ein, evtl. regt das ja den einen oder anderen zur Konstruktion und zum Nachbau an ,-)
Michael schrieb: > Im Chemiekalienhandel (evtl. Apotheke) läuft die unter Schwefelsäure > (20%) Und genau die sollte er nicht kaufen. Schwefelsäure für Batterien ist 37-38%ige. Bei dieser Konzentration besitzt Schwefelsäure die beste Leitfähigkeit. http://www.bautschweb.de/chemie/h2so4.htm LG Christian
So, hier mal die Darstellung wie ein etwas "failsafer" Werkstattlader das macht. Anschauen könnt Ihr Euch das bei Bosch SL48100, SL6080, etc. Die Bilder zeigen meine Interpretation eines Ladegerätes vom Typ Bosch LW20/30E, jedoch leichtgewichtig da mit SNT und (weil gerade griffbereit) Digitalamperemeter. Die Ausgangsspannung wird nur freigegeben wenn der Akku angeschlossen ist und das polrichtig. Sowas verhindert sowohl die "Funkenzieherei" beim Klemmenberühren als auch die irrtümliche Verpolung des Akkus. Die gelbe LED reicht aus um auch bei schlechten Lichtverhältnissen das Problem deutlich angezeigt zu bekommen .-) Aber man könnte eine Summer/Piezopieper nachrüsten. Wei Ihr am zweiten Bild seht, habe ich mir die Mühe gemacht dem Selbstbau ein Original BOSCH-Gehäuse zu spendieren.
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