Forum: Offtopic Allgemeines zu deinem Computer


von Richart B. (richart_b)


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Wie oft fällt dir auf, daß das, was du auf dem (TFT)Bildschirm siehst in 
Wahrheit eine Sammlung von vielen kleinen RGB-Lichtquellen sind, die das 
Bild zusammensetzen?

Hast du deinem Computer menschliche Eigenschaften zugeschrieben?

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Richart B. schrieb:
> Wie oft fällt dir auf, daß das, was du auf dem (TFT)Bildschirm siehst in
> Wahrheit eine Sammlung von vielen kleinen RGB-Lichtquellen sind, die das
> Bild zusammensetzen?

2 Dimmensionen Länge x Breite + Farben + Zeit =
4 Dimmensionen.

Jedes Programm programmiert nur den Bildschirm - hat man das einmal 
verstanden, kann man alles programmieren - so einfach ist das.

> Hast du deinem Computer menschliche Eigenschaften zugeschrieben?

Die Komplexität der zur Zeit verfügbaren Computer erlaubt in etwa die 
Komplexität einer Ratte nachzubilden - von menschlichen Entitäten sind 
wir noch sehr weit entfernt.

von j. c. (jesuschristus)


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>Die Komplexität der zur Zeit verfügbaren Computer erlaubt in etwa die
>Komplexität einer Ratte nachzubilden

Soso. Wer hat denn eine Ratte nachgebildet? Wo kein Mensch weiß, wie 
Ratten wirklich im Hirn funktionieren. Lol.

>Hast du deinem Computer menschliche Eigenschaften zugeschrieben?

Klar, hat er doch auch teilweise. Lernfähigkeit, zB.
Aber viel interessanter: was sollen die wirren Halbfragen?

von Richart B. (richart_b)


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j. c. schrieb:
> was sollen die wirren Halbfragen?

Warum verwirren dich die Fragen?

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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j. c. schrieb:
> Wo kein Mensch weiß, wie
> Ratten wirklich im Hirn funktionieren. Lol.

Das du es nicht weißt bedeutet nicht, das alle es nicht wissen.
Das ist eine Analogie für Modelle welche sich derzeit verwirklichen 
lassen - brich es für dir bekannte Anwendungen auf eine Fliege herunter.

von j. c. (jesuschristus)


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Hä? Auch bei einer Fliege weiß es keiner. Nichtmal beim Fadenwurm. Da 
haben sie zwar den elektrischen Schaltplan, aber dann kamen die bösen 
Neuropeptide, höhö. Und da es die Leute nicht können:

http://www.bluebrain.epfl.ch

und auch keinen kennen, der es kann, denke ich mal, Du hast Unrecht. 
Niemand weiß es. Oder vielleicht Du?

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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j. c. schrieb:
> und auch keinen kennen, der es kann, denke ich mal, Du hast Unrecht.
> Niemand weiß es. Oder vielleicht Du?

Dein Ansatz geht davon aus den Schaltplan und dann die Funktion zu 
verstehen - so wie beim reverse engineering. Bei biologischen Systemen 
hoch komplex.

Aber es gibt noch einen anderen Ansatz: Man beschreibt das System Fliege 
über das Verhalten der Fliege und deren Sensorik und Datenverarbeitung 
simuliert man - zuzüglich der Umgebung. Die Beschreibungsmodelle 
funktionieren (da synthetisch) völlig anders als die der Fliege. Sie 
besitzen aber den notwendigen Grad an Komplexität wenn sie funktionieren 
und bilden damit eine Fliege ab.

Eine Fliege nachbauen - können wir sicher noch nicht..

von j. c. (jesuschristus)


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Achso. Worhin war es noch:

>Komplexität einer Ratte

Dass Du das nachbilden kannst glaub ich weniger, aber wenn Du meinst.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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j. c. schrieb:
> Dass Du das nachbilden kannst glaub ich weniger, aber wenn Du meinst.

In bestimmten Grenzen werden bereits menschliche Verhaltensmodelle 
simuliert. Dabei geht es aber derzeit um relativ einfache 
Verhaltensmuster wie z.B. Verhalten in Panik bei Feuer und die 
Auswirkungen von strukturellen und organisatorischen Gegebenheiten auf 
die Anzahl der Opfer. Kleinigkeiten wie Verkehrssimulationen mit 
Staudynamik und Notwendigkeiten von Umgehungsstraßen - sowas wird seit 
20 Jahren modelliert.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>In bestimmten Grenzen werden bereits menschliche Verhaltensmodelle
>simuliert

Da reicht ein einfacher strömungsdynamischer Ansatz.

von j. c. (jesuschristus)


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Und was willst Du sagen? Das man schon lange Aspekte von Verhalten 
modellieren kann? Toll. Ich kann das Verhalten eines ralligen Erpels in 
Reaktion auf eine Ente mit:

p(f*ck)= sigm(m*(t(lastsex)-t(now))+n)

modellieren. Habe ich deswegen das Erpelhirn nachgebildet? Womöglich in 
einem 8 bit Mikroprozessor?
Modellieren kann man viel, die Frage ist nur: wie viel der natürlichen 
Varianz erklärt es. Und von 100% sind wir da noch weit, weit weg.

von Michael K. (charles_b)


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j. c. schrieb:

> p(f*ck)= sigm(m*(t(lastsex)-t(now))+n) ?

Answer: Ente gut - alles gut!

von Christoph H. (mc-entwickler)


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Richart B. (richart_b)
>j. c. schrieb:
>> was sollen die wirren Halbfragen?
>Warum verwirren dich die Fragen?
Stören Dich seine Fragen?
http://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Der TS hat in einem anderen Thread verkündet, dass wir ihm sowieso nicht 
gut genug sind um seine Fragen zu beantworten. Fazit: Nur ein weiterer 
gestörter Troll der uns hier unsere Zeit stehlen will.

von P. M. (o-o)


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Michael Lieter schrieb:
> Die Komplexität der zur Zeit verfügbaren Computer erlaubt in etwa die
> Komplexität einer Ratte nachzubilden - von menschlichen Entitäten sind
> wir noch sehr weit entfernt.

Soso...mir wäre aber nicht bekannt, dass Ratten komplexe Klimamodelle 
simulieren können. Was Computer aber sehr wohl können. Ach wie ich es 
liebe, wenn Leute solche Halbbildungs-Phrasen von sich geben...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Soso...mir wäre aber nicht bekannt, dass Ratten komplexe Klimamodelle
> simulieren können. Was Computer aber sehr wohl können.

Nein. Computer können das auch nicht. Die können von sich aus gar 
nichts, außer Abwärme produzieren.

Klimamodelle simulieren sie erst, wenn Menschen entsprechende Programme 
entwickeln und diese auf den Computern laufen lassen.

Gäbe es eine Möglichkeit, die Rechenleistung eines Rattengehirnes (das 
aufgrund massiver Paralellisierung erstaunliches schafft) ebenso zu 
nutzen wie vom Menschen konstruierte Computer, dann gäbe es organische 
Hybridrechner aus Rattengehirnen.

von Uhu U. (uhu)


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Ratten sind Spezialhardware - die kann man zwar auf einem 
Universalcomputer simulieren, aber das bedeutet noch lange nicht, daß 
eine Ratte alles kann, was der Universalcomputer kann ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist natürlich richtig, das primäre Problem dürfte bei den 
Schnittstellen liegen. Macht man da was falsch, gibts Ratttencremesuppe.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ratten sind Spezialhardware - die kann man zwar auf einem
> Universalcomputer simulieren, aber das bedeutet noch lange nicht, daß
> eine Ratte alles kann, was der Universalcomputer kann ;-)

Ich glaub da verwechselst du was die Ratten haben doch den 
Universalcomputer gebaut um die Antwort auf die Frage aller Fragen zu 
finden... ach ne... das waren ja die weißen Mäuse... mist.

von j. c. (jesuschristus)


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>Rattencremesuppe

Hmm, lecker. Meerschwein ist aber auch gut:
http://www.sbrisny.de/portfolio/amerika/ecuador/bild,749-cuy-gegrillte-meerschweinchen-banos-ecuador.html

Haben ein super Kruste/Fleisch-Verhältnis.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Der Pinky & der Brain, Brain, Brain, Brain

http://www.youtube.com/watch?v=JPqFNQCXF9Y

duck und wech

von j. c. (jesuschristus)


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von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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P. M. schrieb:
> Soso...mir wäre aber nicht bekannt, dass Ratten komplexe Klimamodelle
> simulieren können. Was Computer aber sehr wohl können. Ach wie ich es
> liebe, wenn Leute solche Halbbildungs-Phrasen von sich geben...

Ich nehme an das du keine praktische Erfahrung mit der Synthese 
komplexer Modelle besitzt, da du mehrere grundlegende Zusammenhänge 
durcheinander bringst.

Das ist die SW welche zumindest wenn wir von sinvollen Antworten in 
brauchbarer Zeit reden, eine entsprechend leistungsfähige Hardware 
erfordert.

Das Zweite ist Abbildbarkeit eines komplexen Systems und dessen 
Simulation.
Im Fall der Ratte gibt es eine sich verändernde Umgebung und eine Anzahl 
an Parametern die wohl definiert sind. Z.B. beim Menschen maximaler 
optischer Input 20 Hz bei 600 dpi, akustischer Input 20k Hz und die 
Degradationsgleichung lässt man mit 5% pro Tag laufen um die lernbaren 
und entlernbaren Erinnerungskorrelate zu bewerten - nur um die 
wichtigsten Beispiele zu nennen - das bildet man in einem neuronalen 
Netz ab und die Algorithmen selbst sind fractal verknüpft wie in der 
Realität auch.

Wenn du das jetzt Halbwissen nennst, kann ich nur erkennen das du keine 
eigene Erfahrung besitzt sondern nur was du gelesen hast mit dem 
vergleichst - und daher natürlich zu unvollständigem Urteil neigst.

von j. c. (jesuschristus)


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>Im Fall der Ratte gibt es eine sich verändernde Umgebung und eine Anzahl
>an Parametern die wohl definiert sind. Z.B. beim Menschen maximaler
>optischer Input 20 Hz bei 600 dpi, akustischer Input 20k Hz und die
>Degradationsgleichung lässt man mit 5% pro Tag laufen um die lernbaren
>und entlernbaren Erinnerungskorrelate zu bewerten - nur um die
>wichtigsten Beispiele zu nennen - das bildet man in einem neuronalen
>Netz ab und die Algorithmen selbst sind fractal verknüpft wie in der
>Realität auch.

Ah ja, ne is klar. Na dann mach mal. Du hast sowas von keine Ahnung...

>optischer Input 20 Hz bei 600 dpi

dpi von was?

>akustischer Input 20k Hz

brüll!

>Degradationsgleichung lässt man mit 5% pro Tag laufen

Ah ja richtig, die degradationsgleichung

muhahahaha

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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j. c. schrieb:
> Ah ja richtig, die degradationsgleichung
>
> muhahahaha

dpi von was?

Du postest also ohne die Grundbegriffe zu verstehen - manche nennen das 
trollen.

j. c. schrieb:
> Du hast sowas von keine Ahnung...

Hm - aufgrund dessen was du schreibst würde ich komplexes Unverständnis 
unterstellen.

Keine Ahnung würde ich mir kaum unterstellen lassen - weiß ich nicht, 
was du so machst - ich bin seit vielen Jahren erfolgreich in solchen 
Projekten tätig, die auch industriell verwendet werden. Vielleicht ein 
Verständigungsproblem. Man unterstellt erst mal der Andere hat keine 
Ahnung, wenn man es nicht versteht. Ist eine gute Methode um sich selbst 
zu erhöhen - mir ist das allerdings fremd und nur nebenbei (das mag dich 
nicht betreffen) ich arbeite nicht mit Schaumschlägern zusammen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Hehe, ne muss ich schon zustimmen. Michael Lieter läuft mal wieder zur 
Höchstform auf. Degradationsgleichung auf 5% einstellen, haha!

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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>Im Fall der Ratte gibt es eine sich verändernde Umgebung und eine Anzahl
>an Parametern die wohl definiert sind. Z.B. beim Menschen maximaler
>optischer Input 20 Hz bei 600 dpi, akustischer Input 20k Hz und die
>Degradationsgleichung lässt man mit 5% pro Tag laufen um die lernbaren
>und entlernbaren Erinnerungskorrelate zu bewerten - nur um die
>wichtigsten Beispiele zu nennen - das bildet man in einem neuronalen
>Netz ab und die Algorithmen selbst sind fractal verknüpft wie in der
>Realität auch.

Das klingt irgenwie genau wie...

http://homepageberatung.at/cont/junk/bullshit_generator/index.php

:-)

scnr

von Robert L. (lrlr)


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>http://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA

die Definition von "Psychotherapeuten" ist ja genial

>Die Wahl des Psychotherapeuten als simulierten Gesprächspartner begründete
>Weizenbaum damit, dass es einem solchen Gesprächspartner erlaubt ist,
>keinerlei Wissen über die Welt zeigen zu müssen, ohne dass dadurch seine
>Glaubwürdigkeit verloren geht

roflol

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