Hallo allerseits, ich habe heute meine erste Testplatine geätzt und versucht diese zu löten. In der Regel klappt das auch ganz gut, aber an manchen Stellen läuft mir das Lötzinn quasi weg so dass es schwer ist die Bauteile gescheit zu löten. Ich weiß, dass es Lötstopplaminat z.B. von Bungert gibt, allerdings verwende ich die Tonertransfermethode und möchte bzw. kann mir aktuell auch nicht die Anschaffung/den Bau von Laminiergerät, Belichtungsanlage usw. zumuten, eine extra Online-Bestellung möchte ich auch gerne vermeiden, da ich gerne morgen weitermachen möchte, d.h. es wäre ganz gut eine Möglichkeit zu haben, die ich im Baumarkt o.ä. kriegen kann. Was ich daher suche ist eine einfache Möglichkeit, wie ich zumindest Lötpads so absichern kann, dass mir das Lötzinn für die Dauer des Lötvorgangs nicht "wegläuft". Ich hatte nun überlegt es z.B. mit Klarlack von Revell zu versuchen, d.h. diesen mit einem feinen Pinsel um die Pads bzw. die Zuleitung zu streichen, hat damit schon jemand Erfahrung, bzw. hält das der thermischen Belastung überhaupt Stand? Es geht nicht darum dass das Ganze hochprofessionell aussieht, es sollte nur für die Dauer des Lötvorgangs halten. Allerdings würde es mich natürlich auch nicht stören, wenn ich den Lack dann generell (gerne auch in Farbe) für die gesamte Platine nutzen kann :) Viele Grüße, Daniel
Das geht... hol Dir diese Aufklebe- bzw. Abrubbel-Symbole mit denen man früher Platinen gemacht hat. Die klebst Du auf die Lötaugen drauf und sprühst dann mit grünem Lack an. WICHTIG: Gaanz dünn ansprühen und gut trocknen lassen, dann nochmal, dann nochmal... auf keinen Fall dick einsprühen sonst suppt Dir das auch unter die Klebesymbole. Danach wieder mit einem spitzen Schraubenzieher abpopeln. Hatte das mal bei einer kleinen Adapterplatine gemacht mit ca. 20 Pins, ging ganz gut. Bei größeren Platinen ist das aber eine Strafarbeit.
Ich würde die Rubbelsymbole durch dieses Windowcolor-Zeug (ist meines Erachtens nichts anderes als eingefärbter Holzleim) ersetzen. Lässt sich mit einem feinen Pinsel auftragen.
Lötlack von Kontakt-Chemie... Gibbet aba net im Baumarkt (ausser wenn man Conrad als Baumarkt bezeichnet).
Hallo, vielen Dank für eure Hilfe :) Ich werde morgen dann einfach mal die örtlichen Bastel-/Modelbaulande sowie den Baumarkt abklappern und schauen was ich finden kann :) Wollte nur sicher gehen, dass ich mir mit meiner Idee keine Dummheit überlegt habe. Das mit den Rubbelsymbolen/Windowcolor hört sich zudem sehr interessant an, darauf wäre ich gar nicht gekommen, wahrscheinlich werde ich dann eher die Windowcolor-Methode (evt. auch einfach Holzleim) nehmen, da man damit flexibler ist was Formen usw. angeht. In jedem Fall habt ihr mir schonmal sehr geholfen, vielen Dank.
Poste doch dann mal deine Erfahrungen. Habe das leider auch noch nie ausprobiert, nur eben mal durchüberlegt. Habe dann doch recht günstigen (und vor allem verfügbaren) Stopplack aus China entdeckt, aber das ist ja wegen der Lieferzeit für dich keine Alternative.
Daniel H. schrieb: > aber an manchen Stellen > läuft mir das Lötzinn quasi weg Was weniger am fehlenden Lötstoplack als vielmehr an deinen Fähigkeiten im Löten liegen dürfte. Anstatt in zweifelhafte Versuche mit Lötstopersatzlacken solltest du deine Zeit lieber ins richtig Löten lernen investieren. Da hast du auf Dauer mehr von.
Wenn du nur einzelne Platinenteile schützen willst und nicht die ganze Platine ist Malercrep ganz ok(Karptonband ist besser aber normalerweise nicht so leicht zu kriegen). Gruß Matthias
Klaus schrieb: > Daniel H. schrieb: >> aber an manchen Stellen >> läuft mir das Lötzinn quasi weg > > Was weniger am fehlenden Lötstoplack als vielmehr an deinen Fähigkeiten > im Löten liegen dürfte. Möchte ich sehen, wie du GND ohne Lötstopp lötest. Ernsthaft.
Daniel schrieb: > Möchte ich sehen, wie du GND ohne Lötstopp lötest. Ernsthaft. Ernsthaft - das geht. Früher hat quasi niemand bei selbstgeätzten oder -gefrästen Leiterplatten Lötstoppmasken gehabt. Manche Leute haben sich ihre "Gehäuse" aus Leiterplatten sogar selbst zusammengelötet. Man braucht aber einen guten Lötkolben und etwas Übung. Mit einer SMD-Lötnadel kommt man natürlich nicht weit - aber da hilft auch Lötstopplack nicht wirklich weiter. Manchmal hilft wirklich nur Leistung. Gruß, Fun
Es gibt hitzebeständige Klebebänder.Damit hat man früher beim Schwalllöten Bereiche abgedeckt die frei von Zinn bleiben mußten.Das Zeug ist dünn wie Tesa Film.Soll die Lötstelle auf einer Massefläche rund werden ,dann kneift man mit der Lochzange ein entsprechendes Loch rein und klebt das ganze dorthin wo gelötet werden soll.Die Ränder des Loches begrenzen das ausbreiten des Zinnes .Das mache ich heute noch so wenn was schön werden soll ..ist aber nicht jedermanns Anspruch.
Daniel schrieb: > Möchte ich sehen, wie du GND ohne Lötstopp lötest. Ernsthaft. Wie haben die Leute das nur früher gemacht? Ernsthaft. Konnten die vielleicht einfach besser löten als die Leute heute?
Klaus schrieb: > Anstatt in zweifelhafte Versuche mit Lötstopersatzlacken solltest > du deine Zeit lieber ins richtig Löten lernen investieren. Man könnte sich im Layout auch Thermals spendieren, die die Gefahr des Weglaufens schon mal drastisch reduzieren.
Moment mal. Wer redet denn davon, dass Masseflächen nur mit Lötstopp lötbar sind? Natürlich geht das auch ohne, aber der TE hat doch geschrieben, dass ihm das Lötzinn davonläuft. Daniel H. schrieb: >In der Regel klappt das auch ganz gut, aber an manchen Stellen > läuft mir das Lötzinn quasi weg so dass es schwer ist die Bauteile > gescheit zu löten. Und dieses wegfließen kann man mit Lötstopplack unterbinden. Das mit dem Klebeband funktioniert wahrscheinlich auch ganz gut. Aber: Fun schrieb: > Manchmal hilft wirklich nur Leistung. Mit viel Leistung wirst du das Lötzinn auch nicht überreden, an Ort und Stelle zu bleiben. Außer du lässt das Flussmittel weg. Da spielt die Leistung aber dann auch keine Rolle. Famicom schrieb: > Wie haben die Leute das nur früher gemacht? Ernsthaft. War ihnen wohl einfach egal, ob das Lötzinn wegfließt? Aber ich arbeite eben wenn's geht ordentlich und aufgeräumt.
Achja: Bastler schrieb: > Man könnte sich im Layout auch Thermals spendieren, die die Gefahr des > Weglaufens schon mal drastisch reduzieren. Das funktioniert leider auch nicht besonders. Mir läuft das Zinn auch von den Thermals runter. Vielleicht hat mein ERSA Powertool doch zu viel Leistung (100W) ;-)
Famicom schrieb: > Wie haben die Leute das nur früher gemacht? Ernsthaft. Konnten die > vielleicht einfach besser löten als die Leute heute? Ich denke ,die Leute die auch optisch eine gute Arbeit haben wollen können durchaus gut löten.Es gibt sie doch...die High End Lötstellen...fürs Auge.Natürlich ist ein Lötstopp Lack oder eine schöne Masseinsel was feines aber wenn man es nicht hat, gibt es durchaus andere Wege allerdings nur für "Einzelfälle "Naja da gibt es noch die ganz anderen denen das ziemlich egal ist...Hauptsache die Schaltung geht.Hab mal ein Foto gemacht.Ausschnitt von einem CW Rx ...ist schon 20 Jahre alt und die luftige Auflosung wurde noch gerubbelt...Trotzdem gab ich mir Mühe auf der durchgängigen Massefläche sauber zu löten.
Daniel schrieb: > Das funktioniert leider auch nicht besonders. Mir läuft das Zinn auch > von den Thermals runter. Vielleicht hat mein ERSA Powertool doch zu viel > Leistung (100W) ;-) Beim Löten ist das wie beim Autofahren: Da fährst du auch nicht immer mit Vollgas. Welche Temperatur hat deine Lötspitze und was für eine Legierung verwendest du?
Aber hallo :-) David L. Jones würde sagen "electronic por.n" (EEV Blog). Sehr, sehr schön. Das Auge "hört" mit. mfg Löt Knecht
Michael schrieb: > Beim Löten ist das wie beim Autofahren: Da fährst du auch nicht immer > mit Vollgas. Welche Temperatur hat deine Lötspitze und was für eine > Legierung verwendest du? Das bleihaltige Standardgedöhns von Reichelt. Die Lötstation ist auf 320°C eingestellt. Bin damit sehr zufrieden, auch wenn es ein wenig viel ist. Gerade im SMD-Bereich sehr angenehm, laut Datenblätter allerdings unverträglich mit Halbleitern.
du hast die datenblätter nicht verstanden. und vom löten hast du keine ahnung. vllt hilfts ja, wenn man dir genau das ein fünftes mal sagt...
Daniel schrieb: > Vielleicht hat mein ERSA Powertool doch zu viel > Leistung (100W) ;-) Du versuchst nicht etwa ernsthaft Elektronik mit nem ungeregelten 100 Watt-Kolben zu löten oder?
Hansi schrieb: > Du versuchst nicht etwa ernsthaft Elektronik mit nem ungeregelten 100 > Watt-Kolben zu löten oder? Nein. Das ist eine 300€ teure Lötstation mit passendem Lötkolben von Ersa. Der Lötkolben heißt eben Powertool und lässt sich mit 100W beheizen. Die Lötstation heißt glaube ich 2000A. Michael H. schrieb: > du hast die datenblätter nicht verstanden. > und vom löten hast du keine ahnung. > > vllt hilfts ja, wenn man dir genau das ein fünftes mal sagt... Das würde nur (weiter-)helfen, wenn du das genau erörterst. Momentan finde ich das einfach nur anmaßend und unverschämt.
Geh mal bei Masseflächen mit der Temp auf 350°C, das hängt aber vom Lötkolben ab, also probieren. Daniel schrieb: > Mit viel Leistung wirst du das Lötzinn auch nicht überreden, an Ort und > Stelle zu bleiben. Aber mit höherer Temp wird das Lötzinn flüssig, bevor die Massefläche durchgängig durchgeheizt ist, und bleibt eher vor Ort. Verbindungen zwischen Pins sind eher Ergebnis von zuwenig Flussmittel, oder zu dickem Lötzinn, mitunter auch zu kalt.
Timm Thaler schrieb: > Verbindungen zwischen Pins sind eher Ergebnis von zuwenig Flussmittel Deswegen habe ich dieses Problem auch nicht. Aber ich verstehe jetzt eigentlich nicht, warum ihr mir jetzt unbedingt Löten beibringen wollt. Ich bin mit meinen Lötkünsten eigentlich sehr zufrieden und wollte eigentlich nur dem TE einen Tipp geben. Plötzlich habe ich angeblich keine Ahnung vom Löten und kann keine Datenblätter lesen. Vermutlich meint Michael, dass ich die 125°C für Silizium auch beim Löten einhalten möchte. Wirft man einen Blick in ein LED-Datenblatt, sieht man zum Beispiel, dass ab den "Druckstellen" auf den Beinchen für 5 Sekunden mit 240°C gelötet werden darf, jetzt mal als Hausnummer. 320°C steht da nicht aufgelistet. Das war alles, was ich mitteilen wollte. Dass man mit höherer Temperatur löten kann ist ja klar, schließlich funktioniert das bei mir seit 4 Jahren. Mag ja sein, dass ich nicht die optimalen Einstellungen für meine Lötstation gefunden habe, aber wie gesagt: Mit Lötstopplack bekomme ich wunderbar aufgeräumte und saubere Platinen und schöne, glänzende Lötstellen hin. Außerdem kann ich SMD bis 0,5mm Pitch (kleiner habe ich noch nicht probiert) löten, ohne meine Bauteile zu killen. Das reicht mir im Hobbybereich. Was will man auch mehr. Und sobald ich mein Studium abgeschlossen habe und als Ingenieur arbeite, muss ich mich eigentlich auch nicht schämen oder das macht ein anderer. Und in der Serienfertigung gibt es, wie wir alle wissen, ohnehin effektivere Prozesse.
Daniel schrieb: > Aber ich verstehe jetzt > eigentlich nicht, warum ihr mir jetzt unbedingt Löten beibringen wollt. Dir wollen sie nicht das löten beibringen, sondern Daniel H.. Du hast nur deinen Namen etwas unglücklich gewählt, so das dich alle mit dem TE verwechselt haben.
Also das Geheimnis ansehnlicher Lötstellen auf größeren Flächen ohne Lötstoppmaske ist gar nicht sooo komplizert.Aber ohne eine kleine Serie von Übungslötereien kommt man nicht herum.Die Lötspize darf nicht zu klein und auch nicht zu groß sein,Ich bevorzuge bei bedrahteten Bauteilen eine Breite von 1.5mm.Ich heize auch nicht sofort die Platine an sondern drücke die spitze erstmal zwei Sekunden auf oder gegen den Anschlussdraht.Danach gibt es ein gutes Zinn auf die Spitze ...soviel bis die Schwerkraft die entstehende Zinnkugel nach unten drückt und sie die Leiterplatte berührt.Erst jetzt wird über das Zinn die Leiterplatte erhitzt.Die Zinnkugel wird sich leicht setzen und läuft auch nicht unkontrolliert auseinander....weil eben die richtige Wärme nur punktuell ist.Fertig.Wichtig:Der Lötvorgang muß abgeschlossen sein ....bevor...das Flussmittel komplett verdampft ist.Etwas Gefühl ist dafür schon notwendig, aber das stellt sich erst mit ein wenig üben ein.Meine Platine sind immer chem.verzinnt.Bei zuviel Wärme auf der Platine veräuft das Zinn zu weit.Wie stark man den Lötkolben heizen muß ,muß man testen und hängt auch von den Taktzeiten ab.
Hallo Daniel, ich habe mir mal beim Discounter (gibt's sicher auch im Baumarkt) eine Rolle Aluminium-Klebeband (ca. 5cm breit) geholt, um beim Auslöten größerer Chips die umliegenden Bereiche zu schützen. Dieses Klebeband hat noch eine Schutzfolie, so das man es mit Schere oder Skalpell vor dem Aufkleben bequem zuschneiden kann. Das ist genau so geeignet, um es umgekehrt als temorären Lötstopp für größere Chips o.ä. zu verwenden. Eine ganze Platine damit zu bekleben, und an den gewünschten Stellen mit dem Skalpell ausschneiden kann, habe zwar noch ich nicht probiert, müsste aber gehen. Nur bei reichlich Hühnerfutter dürfte es evtl. etwas aufändig werden. Grüße. Michael
Hallo allerseits, kurzes Feedback von mir. Ich habe nun diverse Möglichkeiten durchprobiert, abkleben, lackieren usw.. Fakt ist, keine dieser Alternativen bringt wirklich zufriedenstellende Ergebnisse. Das optisch beste Ergebnisse hatte ich mit Humbrol Maskol + Sprühlack, das Maskol wird dabei auf die Kontaktflächen aufgetragen und trocknet dort zu einem flexiblen Latexbelag, den man nach dem Lackieren leicht abziehen kann. Problem: er hinterlässt auch einen Schmierfilm auf den Pads, so dass sich diese nur sehr schlecht löten lassen. Also müsste man die Pads wieder gescheit reinigen. Passt man dabei dann, wenn man z.B. Aceton benutzt, nicht auf, dann versaut man sich die Lackierung wieder. Im Endeffekt habe ich es am Ende vollständig ohne Lack, abkleben usw. gemacht und mir stattdessen nochmal ein paar Löt-Tutorials zu Gemüte geführt. Danach ging es dann doch nach etwas Übung relativ gut, ich glaube mein Problem vorher war, dass ich einfach zu zaghaft war. Jetzt habe ich einfach mit 270 Grad (bei GND auch mal auf 330 Grad) gelötet und überschüssiges Lötzinn so gut es geht mit Entlötlitze entfernt. Die Platine ist jetzt nicht perfekt und eine schöne Lackierung/Oberfläche wäre natürlich auch nett, aber mir reicht es jetzt so, mehr kann ich wahrscheinlich ohne "echten" Lötstopp nicht erwarten :) Trotzdem euch allen vielen Dank.
Hast du denn überhaupt mal http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/808631 oder Beitrag "Re: Erfahrungen mit der Toner-Transfer-Methode" gelesen?
Ja, habe ich. Photolack oder entsprechend beschichtete Platinen benutzte ich nicht und wollte ich auch nicht extra kaufen und der Toner mag zwar funktional sein, in meinem Fall sah es aber irgendwie nur schäbig aus, zumal ich auch nochmal mit Edding nachmalen musste da die Deckung nicht gut war. Und wie gesagt, es ging in erster Linie darum mir das Löten zu vereinfachen, und das klappt jetzt auch so recht gut. In Zukunft werde ich mich dann höchstens auf ein Verzinnen der Platine beschränken oder mache es, wenn die Finanzen da sind, dann "richtig" mit Belichten + Lötstopplaminat.
> dieser Alternativen bringt wirklich zufriedenstellende Ergebnisse Kein Wunder, es liegt auch nicht am fehlenden Lötstoplack, den braucht nur die Industrie im Schwallbad. > aber an manchen Stellen läuft mir das Lötzinn quasi > weg so dass es schwer ist die Bauteile gescheit zu löten. Wenn das Beinchen vom Bauteil neuwertig oxidfrei ist, und die Platine sauber ist, und man beim Löten beide Teile mit dem Lötkolben erwärmt dann wird auch die Lötstelle ganz ohne Lötstop einwandfrei. Die Vermutung liegt nahe, daß du entweder oxidierte Bauteildrähte hast, oder den Lötkolben nur auf die Platine hältst und nicht die Wärme auch ans Beinchen bringst. > warum ihr mir jetzt unbedingt Löten beibringen wollt. Frage dich lieber, warum du unbedingt Lötstop haben willst. > Wie haben die Leute das nur früher gemacht? Ernsthaft. Konnten > die vielleicht einfach besser löten als die Leute heute? Konnten Sie. Siehe herberts Platine. Man hat sich noch bemüht, die eigenen Fertigkeiten zu verbessern, statt mit Geld fehlende Fähigkeiten einfach nachkaufen zu wollen.
Auch nochmal für dich, ich bin "Daniel H.", hier im Thread hat aber auch noch ein "Daniel" geschrieben, auf den sich dann irgendwie die anderen eingeschossen haben weil sie dachten, er wäre ich. Ich selber scheibe aber entweder als registrierter User "Daniel H." oder, wenn ich z.B. an einem Fremdrechner sitze, als nicht-registrierter Benutzer "Daniel H.". Ansonsten auch dir nochmal danke für deine Tips, wie ich schon erwähnte lag es tatsächlich an meinen Lötkünsten, ich habe es nun nach etwas Training ohne jegliche Lötstop-Alternative geschafft, es sieht zwar nicht unbedingt schön und professionell aus aber dafür, dass ich zum ersten Mal überhaupt SMD sowie Abstände < 2.54mm gelötet habe bin ich zufrieden ;) Das Hauptproblem war ohnehin, dass ich die Temperatur nur auf 270°C hatte aus Angst die Bauteile zu beschädigen, am Ende habe ich dann mit 330°C gelötet und es ging wesentlich besser und schneller. Dann noch überschüssiges Lötzinn mit Entlötlitze entfernen und fertig.
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