Hallo, ihr kennt bestimmt solche Meßanlagen, die neben der Straße stehen und eure aktuelle Geschwindigkeit anzeigen. Siehe auch das Bild im Anhang. Ich möchte sowas für RC-Fahrzeuge im Maßstab 1:87 bauen. Dieser kleine Maßstab bringt aber so einige Probleme mit sich. Am schönsten wäre es natürlich, wenn man von der Sensorik nichts sieht. Die Auswerteelektronik könnte ich z.B. unter dem Modul unterbringen. Als Display möchte ich die HCMS29xx verwenden. Die Schrifthöhe von 3,7mm stimmt zwar nicht mit dem Maßstab überein, jedoch soll man es auch noch lesen können. Der Grund für diesen Thread ist, daß ich noch einen guten Tip für die Erfassung der Geschwindigkeit bzw. Entfernungsmessung brauche. Was ich schon mal sagen kann: - Ultraschall fällt wegen der Größe der Sensoren aus. Diese kann ich nicht mehr auf der Anlage verstecken - IR fällt auch aus, da auch Fahrzeuge verwendet werden, die mit IR gesteuert werden. Dabei werden verschiedene Systeme mit verschiedenen Frequenzen und Wellenlängen verwendet. Da fürchte ich, daß es zu Problemen kommen wird - Laser kommt nicht in Frage, da sich das Ganze auf Augenhöhe von Kindern befindet. Auch Klasse 1 Laser nicht - mechanische Sensoren werden wohl auch nicht gehen, da die Modelle teilweise unter 10g leicht sind - Kamerasysteme wegen des hohen Aufwands und Kosten sowiso nicht Was funktionieren könnte: - kapazitive Sensoren, die eben in der Straße eingelassen werden Hat von euch noch jemanden eine Idee??? Gruß Gerhard
einfach 2 lichtschranken hintereinander. Muss ja nicht IR sind.
- In die einzelnen Fahrzeuge jeweils einen kleinen Supermagnet einbauen. Dieser schaltet dann Reedkontakte, die sich am Anfang und Ende der Messstrecke in der Fahrbahn verstecken lassen. - Denkbar wäre auch der Einsatz von Reflexlichtschranken. Diese kann man ebenfalls in die Fahrbahn einlassen, und müsste nur eine kleine Öffnung für Sende- und Empfangsweg freilassen. Wird eigentlich die gemessene Geschwindigkeit mit 87 multipliziert, um realistisch wirkende Ergebnisse zu erhalten?
> Hat von euch noch jemanden eine Idee???
Vielleicht die naheliegende, mit denen auch die grossen Autos gemesese
werden ?
Radar.
Solche Module hatte selbst mal Conrad (natürlich teuer).
Da kommt eine analaoge Spannung raus je nach Tempo des annähernden
Objekts.
MaWin schrieb: > Vielleicht die naheliegende, mit denen auch die grossen Autos gemesese > werden ? > > Radar. > > Solche Module hatte selbst mal Conrad (natürlich teuer). > > Da kommt eine analaoge Spannung raus je nach Tempo des annähernden > Objekts. wenn kein Bulle neben der Strasse steht der das Gerät nicht bedienen kann und nicht gleichzeitig mehrere Fahrzeuge gleichzeitig auf die messstelle zufahren. k.
Hallo, was benutzt Du denn für Fahrzeuge ? Die Faller Car System Fahrzeuge haben doch sowieso den Magneten an der Lenkstange, dann kannst Du den zur Erkennung nehmen. Da müßtest Du nur zwei Hallsensoren einbauen, und das war es schon. Es gab oder gibt übrigens schon sowar, A. Harks hatte mal sowas. Müßte irgendwo im Forum vom MiWuLa zu finden sein, allerdings schon einige Jahre alt. Gruß Torsten
.. vielleicht einfach in das Auto einen RFM Sender, der aufgrund einer Motorgeschwindigkeit und des Raddurchmessers seine Geschwindigkeit sendet. k.
> wenn kein Bulle neben der Strasse steht der das Gerät nicht bedienen > kann und nicht gleichzeitig mehrere Fahrzeuge gleichzeitig auf die > messstelle zufahren. Ach was, an keiner der "Meßanlagen, die neben der Straße stehen und eure aktuelle Geschwindigkeit anzeigen" steht ein Bulle, die kriegen das problemlos automatisch hin, wenn wie du sagst nicht mehrspurig Autos auf es zukommen. Und auch das kleinere Auto bei 1:87 sollte nicht das Problem sein, da die Entfernung entsprechend geringer ist ist der vom Auto abgedeckte Raumwinkel gleichgross. Um Metall ist auch ein kleinen Autos meist drin.
MaWin schrieb: > Um Metall ist auch ein kleinen Autos meist drin. Meinst du nu wirklich Um-Metall oder mU-Metall ? k.
Hallo, danke für die vielen Antworten, das noch zu der Uhrzeit :-) Die Idee mit den Magneten klappt nicht. Es fahren auch "fremde" Fahrzeuge auf dem Modul, dann würde es nicht funktionieren, wenn die keinen Magneten drin habe. Das Gleiche gilt auch für die RFM-Module Es sind auch keine Faller-Autos, die einen Magneten zum Lenken haben. Die Modelle haben alle ein normales Lenkservo und werden per Fernsteuerung gesteuert. Radar wird wohl auch wegen der Größe und den Kosten ausfallen. Die Reflexlichtschranken könnten auch funktionieren. Muß ich mal testen, wieviel Licht vom Fahrzeug wieder zurückkommt und wie weit Lichteinfall durchs Fenster ne Rolle spielt. Gruß Gerhard
oder gibt´s Radar fürn Hausgebrauch im bezahlbarem Rahmen? Hab ich da was verpaßt?
Wenn es mit Reflexlichtschranken nicht klappt. Vielleicht gehen auch Metallsuchgeräte. Mir sind mal auf dem Grabbelregal im Baumarkt Geräte für 5€ aufgefallen. Mit einer Ferritantenne selbst bauen dürfte wohl in der selben Größenordnung liegen. -- Grüße
Gerhard schrieb: > oder gibt´s Radar fürn Hausgebrauch im bezahlbarem Rahmen? Hab ich da > was verpaßt? Ja natürlich Gerhard , aber ist es so wie bei Carrerabahnen, dass die Fahrzeuge auf festen Spuren fahren ? Klaus
Man könnte auch RFID Transponder nehmen, dann hat jedes Auto gleich seine eigene ID.
Matthias Sch. schrieb: > Man könnte auch RFID Transponder nehmen, dann hat jedes Auto gleich > seine eigene ID. Wie lang müßte dafür wohl die Meßstrecke sein und wie hoch die Scan-Frequenz, damit das Verfahren für eine Geschwindigkeitsmessung taugt?
Klaus De lisson schrieb: > Ja natürlich Gerhard , > aber ist es so wie bei Carrerabahnen, dass die Fahrzeuge auf festen > Spuren > fahren ? > > Klaus Die Fahrzeuge fahren halt auf einer Straße, deren Breite im Maßstab runtergerechnet ist. Innerhalb der Fahrspur hängt´s vom Können des Fahrers ab. 5mm ist man schon mal schnell neben der "Idealspur". Hab mir grad mal die Radarsensoren vom Conrad angesehen: http://www.conrad.de/ce/de/product/502372/ Die könnte ich in einem Haus oder Schuppen verstecken. Gruß Gerhard
Ja aber Gerhard, dann weisst du doch nicht, wer gerade so schnell war wenn mehrere gleichzeitig kommen. Wenn das allerdings egal ist sind die Radarteile wohl eine gute Geschichte. Klaus
aber dieses Problem hab ich doch im Orginal auch :-) Muß mich noch umsehen, welche Radar-Module es sonst noch gibt. Bei den Robotern glaub ich werden die bestimmt auch eingesetzt. Kennt jemand ne Übersichts-Seite oder hat einen Tip für mich? Gruß Gerhard
Hi >Kennt jemand ne Übersichts-Seite oder hat einen Tip für mich? Die Module bei C* stammen alle von Innosent Hier findest du ein paar nützliche AppNotes: http://www.innosent.de/industrie.html?&L=0 MfG Spess
Hi Bin zwar nicht so fit in Sachen Elektronik, aber in allen Fahrzeugen ist ein Motor und diese sind aus Metall. Daher sollte es möglich sein, eine "Luftspule", also 2 Drähte nebeneinander in der Fahrbahn unterzubringen und diese mit einer Frequenz zu beschalten. Sobald ein Metall darüber geführt wird, verändert sich im Strromkreis irgendwas. Das gilt es nun auszuwerten. Das ganze 2mal in festen Abständen. Das Problem wird sein, das zwei Fahrzeuge kurz hintereinander in die Messstrecke fahren, dann stimmt die Berechnung nicht, also muss das Signal auch zugeordnet werden können. Schließlich können die Fahrzeuge auch grad beim Überholen sein.... Wenn der Massstab nicht so verflixt klein wär.... Vielleicht kannst du da ein wenig experimentieren... Mal 2 Ausgänge eines µC im KHz-Bereich takten, eine "Spule" dranhängen und die andere Seite wieder auf einen Eingang legen. Das 2 mal. Sie beiden Eingänge fragst du im Interrupt ab und machst eine Exclusiv-Oder- Verknüpfung. Beide "Spulen" gleich, Signallage gleich. Vielleicht läßt sich so erst mal grob ein Prinzip aufbauen. Gruß oldmax
hi oldmax, das ist ja das Prinzip von Parkhausschranke. Da es mit Radar ja auch nicht selektiver geht ist dein Ansatz ja noch viel besser weil er unsichtbarer und billiger ist. Klaus
> oder gibt´s Radar fürn Hausgebrauch im bezahlbarem Rahmen? 13 EUR sind dir vermutlich wieder zu viel. http://www.conrad.de/ce/de/product/502371/RADAR-BEWEGUNGSMELDER-RSM-1700/?ref=detview > Hab ich da was verpaßt? Es muß halt noch eine Schaltung dran, die die Maximalspannung für die Dauer der Anzeige festhält, und eine Mechanik, die den Strahlkegel bündelt.
ich würde die Idee mit der Reflexlichtschranke verwirklichen. Als erstes stellt sich die Frage ob die Autos alle gleiche Bauformen haben. Die Breite ist relevant um die beste horizontale Position der Lichtschranke auf der Bahn zu ermitteln. Die Länge der Autos ist relevant um entscheiden zu können ob man mit nur einer oder zwei Lichtschranken arbeiten muß. Fall 1: alle Autos haben gleiche Länge. Dann benötigst du nur eine Lichtschranke und die Dauer des detektierten Signales im Verhältnis zu dieser Länge ist die Geschwindigkeit. Vorteil dabei ist der einfache physikalische Umstand das sich nicht zwei Objekte zur gleichen Zeit am selben Ort befinden können. Fall 2: die Länge der Autos in Relation zur geforderten Geschwindigkeitsauflösung und Geschwindigkeit übersteigt die Toleranzen. Dh. die Unterschiede in den Längen der Autos sind so groß das die ermittelten Geschwindigkeiten zu hohe Abweichungen erzielen. Dann gibt es zwei Wege. 2a: man arbeitet mit zwei Lichtschranken. Problem dabei ist dann die örtliche Anordnung die verhindern muß das es zu Fehldetektionen kommen kann durch zwei bzw. mehrere Autos. Verhindern kann man das indem man beide Lichtschranken in Fahrtrichtung mit kleinerem Abstand anordnet als die Hälfte der minimalsten Länge der Autos. Also zb. 2cm. Auch dann ist gewährleistet das sich nur ein Auto zu einem Zeitpunkt über der Lichtschranke befindet. 2b: man arbeitet mit einer Reflexlichtschranke und klebt unter die Autos eine immer gleichlange reflektive Folie. Damit reagiert diese Lichtschranke immer auf diese gleichlange Folie egal welche Bauform die Autos haben. Verfolgt man 2b weiter so könnte diese Folie wie ein Barcode aussehen, für jedes Auto mit eindeutigem Code, und die Lichtschranke detektiert nicht nur die Geschwindigkeit sondern sogar das Auto selbst. Ein Problem mit den IR Fernsteuerungen sehe ich nicht, selbst wenn die Reflexlichtschranke im gleichen Spektrum arbeitet. Das kannst du sehr einfach optisch vermeiden indem du die Lichtschranke in einem 2-4cm langem Röhrchen unter der Bahn anordnest. Die IR Fernsteuersignale sind horizontal im Raum und die Lichtschranke vertikal angeordnet. Gruß Hagen
es gäbe übrigens noch eine Idee: optische Maussensoren. Falls deren Timing ausreichend ist wird das sehr einfach für dich denn dieses Sensoren geben am Ausgang schon die Geschwindigkeit eg. Beschleunigung aus. Gruß Hagen
bastler schrieb: > > Wird eigentlich die gemessene Geschwindigkeit mit 87 multipliziert, um > realistisch wirkende Ergebnisse zu erhalten? Nein, das würde völlig unrealisch aussehen. Man nimmt üblicherweise den Faktor SQRT(87).
MaWin schrieb: >> oder gibt´s Radar fürn Hausgebrauch im bezahlbarem Rahmen? > > 13 EUR sind dir vermutlich wieder zu viel. ich kannte die kleinen Radarsensoren noch gar nicht. Hätte mich da in der Größe wohl um Faktor 50 verschätzt, beim Preis wahrscheinlich um den Faktor 100 aufwärts. Aber anscheinend sind die Dinger ja schon weit verbreitet, z.B. für Füllstandssensoren. Die Idee mit der Luftspule werd ich als erstes mal Probieren. Hätte halt den Vorteil, daß ich es komplett verstecken könnte :-) Mit der Lichtschranken-Methode kann ich mich irgendwie nicht so anfreunden. Die nötigen Löcher in der Bahn würden wohl schnell verstopft sein. Plane auch noch ein Kiesgrube mit feinem Sand drin. Dieser wird durch die weichen Reifen auf der ganzen Anlage verteilt. Gruß Gerhard
Hagen Re schrieb: > ich würde die Idee mit der Reflexlichtschranke verwirklichen. Am besten zwei Lichtschranken im definierten Abstand, dann wird immer auf die Unterbrechnung der 1. Schranke gestartet und Unterbrechung der 2. Schranke gestoppt. Beitrag "Stoppuhr – Geschwindigkeit – Pulsweite mit Atmega88" Die o.g. Radarsensoren liefern keine Spannung, sondern eine Frequenz im (typ.) NF-Bereich.
Gerhard schrieb: > Radar wird wohl auch wegen der Größe und den Kosten ausfallen. Nur mal angenommen deine Geschwindigkeit wäre auch 1:87. Das Gerät müsste dann 87 x höhere Genauigkeit auf einer 87 x kleineren Strecke haben. Das wird mit Radar "schwierig". > > Die Reflexlichtschranken könnten auch funktionieren. Muß ich mal testen, > wieviel Licht vom Fahrzeug wieder zurückkommt und wie weit Lichteinfall > durchs Fenster ne Rolle spielt. Es gibt einfache Lichtschrankenbausätze die mit gepulstem Licht arbeiten. Da spielt Fremdlicht kaum eine Rolle. Aber eine IR-Lichtschranke sendet auch nichts aus wenn du Sie in schwarzen Strohhalmen versteckst. Das ist einfach und betriebssicher. Das gleiche gilt für Laserleds oder Lichtleiter.
Modellbauer schrieb: Matthias Sch. schrieb: >> Man könnte auch RFID Transponder nehmen, dann hat jedes Auto gleich >> seine eigene ID. > > Wie lang müßte dafür wohl die Meßstrecke sein und wie hoch die > Scan-Frequenz, damit das Verfahren für eine Geschwindigkeitsmessung > taugt? Je länger die Messtrecke, desto besser logischerweise. Der Vorteil wäre, das die Geber kostenfrei sind (bis auf das Zeugs aus dem Kaufhaus, wo sie dran sind :P ) und die Empfänger sehr einfach versteckbar wären, weil die Antenne den Gegebenheiten anpassbar wäre. Eine Scanfrequenz kann ich auch nur raten, aber einige 10Hz werden wohl reichen.
Hallo, es gibt industrielle Näherungsschalter mit Durchmessern von 4..6mm, die kann man senkrecht von unten in die Bahn einbauen, z.B. 2 St. im Abstand 20mm. Die können auch ruhig durch die Bahnoberfläche abgedeckt sein, so dass sie völlig unsichtbar sind. Falls sie die Autos nicht sowieso schon erkennen, kann man unten an die Autos ein Stück Blech ankleben. Ein Selbstbau ist bei der Grösse etwas fieselig aber möglich. Gruss Reinhard
Hi Die Vorschläge mit Lichtschranken und Ini's denk ich kannst du ruhig verwerfen, es sei denn, du baust einen Engpass, wo nur ein Auto durch passt. Das Problem ist doch der kleine Massstab und das die Autos auf einer Strecke beliebig hin und her fahren können. Außerdem ist es nicht nur ein einziges, sondern es sind mehrere. Dazu noch vermutlich verschiedene von mehreren Besitzern. Klar, man kann diesen auferlegen, einen Transponder einzubauen, damit die Fahrzeuge identifizierbar sind. Aber ob das so in die kleinen Fahrzeuge einzubauen geht ....? Ich kenne deren Aufbau nicht, kann mir aber vorstellen, das ein Motor und die Batterie schon 'ne Menge Platz braucht. Dann kommt noch die Fernsteuerung und das Lenkservo. Also, das ist schon eine Meisterleistung. Würd mich mal interessieren, wo sowas zu besichtigen ist. Gruß oldmax
Guck die mal die Internetseite des Slotbären (http://www.slotbaer.de/)an. Der hat eine D132 von Carrera "gepimpt". Die Fahrzeugerkenung erfolgt durch IR-Lichtschranken, wobei der Sender im Auto sitzt und der Empfänger in der Straße. Die Sender der einzlenen Autos werde mit unterschiedlichen Frequenzen betrieben, so dass man die Fahrzeuge unterscheiden kann. Bei der Carrerabahn hat man den Vorteil, dass sich die Autos auf einer Schiene bewegen, deswegen braucht man da auch nicht auf eine großflächige Anordnung achten. In deinem Fall müsste man entweder sowas wie eine Brücke über die Straße bauen oder entsprechend viele Sensoren in die Straße. Sollte aber gehen.
iaoffline schrieb: > Gerhard schrieb: >> Radar wird wohl auch wegen der Größe und den Kosten ausfallen. > > Nur mal angenommen deine Geschwindigkeit wäre auch 1:87. Das Gerät > müsste dann 87 x höhere Genauigkeit auf einer 87 x kleineren Strecke > haben. Das wird mit Radar "schwierig". Eigentlich nicht wenn man den richtigen Sensor hat. In der Hochschule hatten wir Radarsensoren mal für Schüttgutmessung verwendet. Die hatten ne Genauigkeit von wenigen Mikrometern. Ist dann aber wohl ne Preisfrage. Ich würds machen wie an den festen Blitzgeräten: Induktionsschleife in der Fahrbahn. Das hätte u.a. den Vorteil dass man quasi Fahrzeuge gleichzeitig messen könnte sofern man ihre "Signatur" kennt. Ich nehme mal an in jedem Auto ist ein wenig magnetisches Material vorhanden und es ist sicher nicht bei jedem Auto gleich. Schaltungs- und Softwaretechnisch ists natürlich eine Herausforderung, dass dann die Signale unterscheidbar sind. Lichtschranke ist auch eine Möglichkeit. Es gibt einige, IFM z.B., da werden die Sensoren weit weg von der Messstelle platziert und LWL führen das Signal. Die lassen sich eigentlich auch prima verstecken dann.
Hallo, also wen sowas interessiert kann mal im Mikromodellbau-Forum vorbeischaun. Oder mal bei Youtube, z.B. http://www.youtube.com/watch?v=IJ2VOSGnTVQ Der beschriebene "Engpaß" könnte auch eine Verkehrsinsel sein, dann hab ich auch nur Autos in einer Richtung auf der Spur. Ich werde nix bauen, daß nicht auch bei fremden Fahrzeugen funktioniert. Also fallen Lösungen mit irgendwelchen Anbauteilen am Fahrzeug aus. Gruß Gerhard
Hi
>Ich werde nix bauen, daß nicht auch bei fremden Fahrzeugen funktioniert.
Na ja, so eingrenzen würd ich es nicht. Wie willst du die Fahrzeuge
auseinander halten? Da geht nur mit Einbauten am Fahrzeug selber, oder
durch Einsatz von Kamerasystemen. Setzt aber auch irgendwie eine Kennung
der Fahrzeuge voraus und sei es nur eine simple Nummer. Die Frage wird
letztlich sein, bekomme ich ein Identifizierungssystem in die Fahrzeuge
und sind die Partner bereit, diese zu integrieren. Schließlich, wenn es
um "Wettbewerb im Rennsport" geht, spielt Gewicht ja auch eine Rolle.
Gruß oldmax
Gerhard schrieb: > also wen sowas interessiert kann mal im Mikromodellbau-Forum > vorbeischaun. > > Oder mal bei Youtube, z.B. http://www.youtube.com/watch?v=IJ2VOSGnTVQ Beeindruckendes Video! Der Link darauf hätte eigentlich am Anfang dieses Threads stehen sollen...
Zu den Radarsensoren von Conrad: Ihr müsst da aufpassen was der genau misst: Das ist ein Dopplerradar. Also nicht die Entfernung, sondern nur Geschwindigkeit messen die. Sollte auch recht genau sein, kann man sich ja mal durchrechnen.
Würd' 'nen Versuch mit einem kleinen Magneten machen, der sich in der Nähe eines Hallsensors unter der Fahrbahn befindet und diesen "vorspannt". Wenn etwas metallisches wie der Fahrzeugmotor das Magnetfeld verändert, könnte das ausreichen um ein auswertbares Ergebnis zu erzeugen.
Nur zwei Fotowiderstände in der Fahrbahn statt Lichtschranken und die Peaks auswerten. Es muss "nur" eine gleitende Kalibrierung des Umgebungslicht programmiert werden. Das halte ich mit für die sicherste, aber auch für die am schwersten zu programmierende Methode.
schon mal über hallsensoren nachgedacht? damit wird die rückmeldung bei faller car fahrzeugen oft umgesetzt - so auch bei mir. TLE 4905 kommt zum einsatz :-)
Michael Schikora schrieb: > Nur zwei Fotowiderstände in der Fahrbahn statt > Lichtschranken und die Peaks auswerten. > Es muss "nur" eine gleitende Kalibrierung des > Umgebungslicht programmiert werden. Ersetze "Fotowiderstand" durch "Miniaturreflexkoppler" und moduliere die LED mit einer ausreichend hohen Wechselfrequenz (20kHz), dann braucht es nur noch einen Phasenkomparator. Kann alles mit einem einfachen Controller (Tiny AVR) erledigt werden. Vorteil: das Fahrzeug braucht nur eine Reflexmarke (Alu-Folienstreifen), falls der Unterboden schwarz ist. Die Bauteile sind unkompliziert zu verbauen und anzuteuern und die Erfassung ist sicher.
ich habe unter die Fahrbahn eine IR-LED gebaut, die mit 38 kHz gepulst wird und nach oben strahlt und direkt deneben einen TSOP1738. Da spare ich mir die Aufbereitung des Signales, welches von der Photodiode kommt.
bingo schrieb: > Da spare > ich mir die Aufbereitung des Signales, welches von der Photodiode kommt. Bei einem Reflexkoppler erscheint im Fall der Reflektion das Signal am Ausgang, welches in die LED eingespeist wird. Es ist zwar vom Pegel her u.U. schwächer, aber immer noch das Signal. Man muss also lediglich beide Pegel vergleichen und fertig. Dazu nutzt man eine Timer-ISR, in der man zuerst den Transistor-Pin auf "0" kontrolliert, dann die LED auf "1" setzt, dann ein paar Zyklen etwas anderes macht und dann den Transistor-Pin auf "1" testet. Von "Aufbereitung" kann in dem Fall nicht die Rede sein.
> Bei einem Reflexkoppler erscheint im Fall der Reflektion das Signal am > Ausgang, welches in die LED eingespeist wird. Es ist zwar vom Pegel her > u.U. schwächer, aber immer noch das Signal. Man muss also lediglich > beide Pegel vergleichen und fertig. Dazu nutzt man eine Timer-ISR, in > der man zuerst den Transistor-Pin auf "0" kontrolliert, dann die LED auf > "1" setzt, dann ein paar Zyklen etwas anderes macht und dann den > Transistor-Pin auf "1" testet. Von "Aufbereitung" kann in dem Fall nicht > die Rede sein und wenn Du Störungen durch andere Lichtquellen hast (von der Glühlampe bis zur Leuchtstoffröhre), dann hast Du u.U. ein Problem. Der TSOP ist da deutlich besser, der reagiert nur auf 38 +-3 kHz
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