Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Überstunden werden gestrichen??


von techniker (Gast)


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Hallo,
wollte mal fragen, was ihr davon haltet/wie ihr reagieren würdet.
Mein Chef hat angekündigt, dass er Ende Jahr alle nicht bezogenen Ferien 
und nicht kompensierten Überstunden streichen wird. Ich hab über 100 
Überstunden. Es würde mich belasten, für 100h gratis gearbeitet zu 
haben. Kompensieren geht aber grad nicht, ein wichtiges Projekt muss 
noch zum Abschluss gebracht werden. Was soll ich tun??

von Thomas (Gast)


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Frag den Betriebsrat.

von citb (Gast)


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Erklaere ihm, dass Du dann ab sofort abfeiern musst.
Wie er das Projekt fertig bekommt ist sein Problem.

citb

von NSD (Gast)


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citb schrieb:
> Erklaere ihm, dass Du dann ab sofort abfeiern musst.
> Wie er das Projekt fertig bekommt ist sein Problem.
>
> citb

techniker schrieb:
> Hallo,
> wollte mal fragen, was ihr davon haltet/wie ihr reagieren würdet.
> Mein Chef hat angekündigt, dass er Ende Jahr alle nicht bezogenen Ferien
> und nicht kompensierten Überstunden streichen wird. Ich hab über 100
> Überstunden. Es würde mich belasten, für 100h gratis gearbeitet zu
> haben. Kompensieren geht aber grad nicht, ein wichtiges Projekt muss
> noch zum Abschluss gebracht werden. Was soll ich tun??

Ist das irgendwo geregelt, dass die Überstunden verfallen, oder nur eine 
spontane Idee des Chefs. Falls geregelt hättest du es ja wissen können. 
Falls es eine spontane Idee war, dann würde ich mit ihm persönlich 
darüber reden. Denn so kurzfristig wäre das sicher nicht fair. Dann 
würde ich mir kurzfristig zwei Wochen ZA nehmen, auch wenn das Projekt 
leidet (fällt ja direkt auf den Chef zurück).

von Thomas K. (tomk)


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Hi,

Einfach verfallen lassen, geht nicht! (genaueres sagt Dir Dein 
Betriebsrat der Wahl oder das nächste zuständige Arbeitsgericht, da 
gibt's kostenlose Beratung)

Es hängt natürlich von Deinem Vertrag ab. Hast Du als Arbeitnehmer einen 
AT-Vertrag, der eine gewisse Zahl Überstunden mit dem normalen Salär 
abgegolten sieht, dann kann er Überstunden verwerfen. 100 Stunden wären 
dafür allerdings meiner Kenntnis nach auch zu viel. Hast Du einen 
normalen Tarifvertrag, dann kann er gar keine Überstunden so einfach 
streichen. Es geht nur abbummeln oder auszahlen. Das mit dem Abbummeln 
kann natürlich je nach Projektlage u.U. ausgeschlossen sein. Darüber 
solltest Du allerdings Deinen Chef auch informiert haben.

Bzw. üblich ist, das so ab spätestens Oktober in den Firmen von der 
Personalleitung eine Weisung herausgegeben wird, Überstunden 
entsprechend bis zum Jahresende abzubauen. Da hat dann Dein Chef auch 
dafür zu sorgen, das Du das kannst. Du kannst aber nicht verlangen das 
dieses "Zeit abbauen" immer nur dann passiert, wenn's Dir selbst am 
besten in den Kram passt!

Und Du solltest Dir auch im Klaren sein, das, wenn Du konsequent das 
Zeit abbauen blockierst und dies nicht tust, obwohl es möglich wäre, so 
etwas einen Abmahngrund darstellt! Und damit bei Wiederholung oder 
anderen Vorfällen in Folge auch ein Kündigungsgrund!

Schönen Tag noch, Thomas

von Marx W. (Gast)


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techniker schrieb:
> Hallo,
>
> wollte mal fragen, was ihr davon haltet/wie ihr reagieren würdet.
>
> Mein Chef hat angekündigt, dass er Ende Jahr alle nicht bezogenen Ferien
Ferien? Biste noch Schüler?
>
> und nicht kompensierten Überstunden streichen wird.
> Ich hab über 100
> Überstunden. Es würde mich belasten, für 100h gratis gearbeitet zu
> haben.
Wenn du dein Projkt auch so "managed" wie dein Stundenkonto, dann gute 
Nacht!
> Kompensieren geht aber grad nicht, ein wichtiges Projekt muss
> noch zum Abschluss gebracht werden. Was soll ich tun??

Kreichen oder kämpfen, dass wird dir übrig bleiben!

von (prx) A. K. (prx)


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NSD schrieb:

> würde ich mir kurzfristig zwei Wochen ZA nehmen, auch wenn das Projekt
> leidet (fällt ja direkt auf den Chef zurück).

Wobei der Chef üblicherweise sowas gegenzeichnen/genehmigen muss. Wenn 
er das, wie hier angedeutet, aufgrund des Projekts nicht tun wird, dann 
wärs eher unklug, einfach so 2 Wochen wegzubleiben.

von psdf (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wenn
> er das, wie hier angedeutet, aufgrund des Projekts nicht tun wird, dann
> wärs eher unklug, einfach so 2 Wochen wegzubleiben.

Warum denn eigentlich nicht?
Hoch lebe das Proletariat! Revolution!

von NSD (Gast)


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A. K. schrieb:
> NSD schrieb:
>
>> würde ich mir kurzfristig zwei Wochen ZA nehmen, auch wenn das Projekt
>> leidet (fällt ja direkt auf den Chef zurück).
>
> Wobei der Chef üblicherweise sowas gegenzeichnen/genehmigen muss. Wenn
> er das, wie hier angedeutet, aufgrund des Projekts nicht tun wird, dann
> wärs eher unklug, einfach so 2 Wochen wegzubleiben.

Einfach wegbleiben natürlich nicht. Aber mit dem Chef reden, und sagen 
dass man lieber fürs Projekt arbeiten möchte aber bevor die Stunden 
verfallen natürlich frei nimmt. Denke, dass sich da schon eine Lösung 
finden wird. Und wenn nicht, dann hat man wenigstens die schriftliche 
Ablehnung vom Chef in der Hand und kann ja mal in Ruhe bei der 
Gewerkschaft nachfragen ob der Verfall rechtens ist.

von Georg W. (gaestle)


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Den Urlaub würde ich sofort für dieses Jahr beantragen. Dein Chef muss 
ihn dir im laufenden Jahr gewähren. Wenn er aus betriebsbedingten 
Gründen ablehnt kannst du ihn ins neue Jahr mitnehmen, der alte Urlaub 
muss dann aber bis zum 1.4. genommen werden. Als ich noch auf der 
anderen Seite stand habe ich immer gleich im Januar meinen Urlaub 
verplant. Dann musste Cheffe aktiv werden wenn sich Termine änderten. 
Auf diese Weise hatte ich mir einmal überlange Ferien herausgehandelt. 
Details sind im Bundesurlaubsgesetz zu finden.

Das Gleitzeitkonto muss einmal im Jahr den Nulldurchgang machen. Dazu 
müsste etwas im Arbeits-/ Tarifvertrag zu finden sein. Wenn das aber in 
der Vergangenheit anders gehandhabt wurde ist es betriebliche Übung und 
damit nicht von heute auf morgen änderbar.

von raute (Gast)


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Bei einem normelen Arbeitsvertrag siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrarbeit#Verg.C3.BCtung_oder_Freizeitausgleich
Zur Not Anwalt, hast ja genug Überstunden um mal einen Tag wegbleiben zu 
können.

Ansich kann ich aber nicht glauben, dass dein Chef das erst jetzt gesagt 
hat.

von iaoffline (Gast)


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techniker schrieb:
> Hallo,
> wollte mal fragen, was ihr davon haltet/wie ihr reagieren würdet.
> Mein Chef hat angekündigt, dass er Ende Jahr alle nicht bezogenen Ferien
> und nicht kompensierten Überstunden streichen wird.

Per ordre de mufti, tolles Betriebsklima. So konsensbezogen und mit 
einer sauberen fairen Diskussionskultur / Ironie off

> Ich hab über 100
> Überstunden. Es würde mich belasten, für 100h gratis gearbeitet zu
> haben.

Das ist glatter Diebstahl, aber klauen und betrügen ist leider seid der 
geistig moralischen Wende das ethische Grundgerüst der sog. Arbeitgeber 
(meist bei denen mit "ChristlichSozialem" Parteihintergrund)

> Kompensieren geht aber grad nicht, ein wichtiges Projekt muss
> noch zum Abschluss gebracht werden.

Was geht dich das an? Der AG bestiehlt dich und du machst dir sorgen wie 
er seinen Krampf über die Bühne bekommt.

> Was soll ich tun??

Actio est reactio. 100h sind ca. 2 1/2 Wochen. Such dir nen Arzt der 
dich so lange krank schreibt und Sorge dafür das die anderen in der 
Abteilung "angesteckt" werden.

Deine BetrügerAG muss übrigens Überträge von Urlausb- und 
Zeitarbeitskonten bilanzieren (geht mit minus in die Bilanz). Da wird es 
wohl so einige Probleme geben. Sonst lässt man die Charaktermaske nicht 
so einfach fallen. Da gibt es  anschließend eine Motivationsproblematik 
bei den Lohnsklaven, das wissen auch und gerade die Betrüger.

von Michael S. (technicans)


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Und da sagt man mir nach ich wäre zu negativ gegenüber Arbeitgebern.

von Klaus D. (kolisson)


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ich lach, Michael

von iaoffline (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Und da sagt man mir nach ich wäre zu negativ gegenüber Arbeitgebern

Es gibt jede Menge saubere und faire Arbeitsverhältnisse. Mit fitten und 
fairen Personalern und jeder Menge Aufwand im Bereich AG/AN zu einem 
einvernehmlichen miteinander zu kommen.

Mein Beitrag bezog sich auf "die anderen".

Lohnsklaven die dieses Streichen ihrer Ansprüche mitmachen sollte man 
übrigens meiner Meinung nach verklagen können. Wegen illegaler 
Subventionierung ;-).

von Malefiz (Gast)


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Farg ihn ob er das ernst meint? Und ihm sagen das man unter diesen 
Vorraussetzung nie wieder Überstunden machen wird. Da es dir zu unsicher 
sei das du sie bekommst.

von Wilhelm F. (Gast)


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iaoffline schrieb:

> Lohnsklaven die dieses Streichen ihrer Ansprüche mitmachen sollte man
> übrigens meiner Meinung nach verklagen können. Wegen illegaler
> Subventionierung ;-).

Das ist ja schön leicht gesagt!

Ich selbst erlebte in 2 Betrieben jeweils eine Änderungskündigung zur 
Verschlechterung der Bedingungen und des Gehaltes.

Beim ersten Betrieb gab es einen Betriebsrat und eine Gewerkschaft, die 
unser Recht erstritt. Es gab ordentlich Entschädigung, Schmerzensgeld, 
aber erst, nach dem der Betrieb trotz Gerichtsurteil nicht zahlte, und 
über zwei Jahre hinweg noch zwei mal auf Zahlung verklagt werden mußte.

Der zweite Betrieb war kleiner, ohne Betriebsrat. Da war es offenes 
Geheimnis, daß der jenige, der nicht unterschrieb, auf die 
Kündigungsliste kommt. Mit der Änderungskündigung klaut man den 
Arbeitnehmern die ehemals im Arbeitsvertrag ausgemachten Bedingungen.

von (prx) A. K. (prx)


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@iaoffline: Ich darf wohl davon ausgehen, dass dir die Vorgeschichte des 
Falles ebenso wenig bekannt ist wie den anderen hier. Du weisst dann 
nämlich überhaupt nicht, ob der Fall hier unter "die anderen" fällt, 
oder ob "techniker" möglicherweise vom dieses Jahr überraschend früh 
eintreffenden Jahresende überrumpelt wurde (lies: er sich evtl. schon 
vorher hätte drum kümmern können). Und wie die 100 Stunden zustande 
kamen (angeordnet, eigene Wahl), ob die Streichung bereits vorher 
betriebliche Praxis war, usw.

von iaoffline (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Lohnsklaven die dieses Streichen ihrer Ansprüche mitmachen sollte man
>> übrigens meiner Meinung nach verklagen können. Wegen illegaler
>> Subventionierung ;-).
>
> Das ist ja schön leicht gesagt!

Ist auch nicht ernst gemeint. Bin aber selbst Arbeitgeber und wenn meine 
Konkurrenten die Arbeitsleistung billigst einkaufen was soll ich dann 
machen? On the long run fall ich hinten runter, muss also mit den Wölfen 
heulen oder mir was anderes Überlegen.

>
> Ich selbst erlebte in 2 Betrieben jeweils eine Änderungskündigung zur
> Verschlechterung der Bedingungen und des Gehaltes.
>
> Beim ersten Betrieb gab es einen Betriebsrat und eine Gewerkschaft, die
> unser Recht erstritt. Es gab ordentlich Entschädigung, Schmerzensgeld,
> aber erst, nach dem der Betrieb trotz Gerichtsurteil nicht zahlte, und
> über zwei Jahre hinweg noch zwei mal auf Zahlung verklagt werden mußte.

Dann trifft mein Kommentar über die "geistig moralische Wende" ja auch 
da ins "schwarze".

>
> Der zweite Betrieb war kleiner, ohne Betriebsrat. Da war es offenes
> Geheimnis, daß der jenige, der nicht unterschrieb, auf die
> Kündigungsliste kommt. Mit der Änderungskündigung klaut man den
> Arbeitnehmern die ehemals im Arbeitsvertrag ausgemachten Bedingungen.

Es ist immer leicht geschrieben, aber man kann sich nicht alles gefallen 
lassen. Ich stand nach meiner sehr kurzen Arbeitnehmerkarriere übrigens 
auch auf einer Liste, aber auf der schwarzen. Lebe aber immer noch. Man 
kann sich nicht alles gefallen lassen

A. K. schrieb:
> @iaoffline: Ich darf wohl davon ausgehen, dass dir die Vorgeschichte des
> Falles ebenso wenig bekannt ist wie den anderen hier. Du weisst dann
> nämlich überhaupt nicht, ob der Fall hier unter "die anderen" fällt,
> oder ob "techniker" möglicherweise vom dieses Jahr überraschend früh
> eintreffenden Jahresende überrumpelt wurde (lies: er sich evtl. schon
> vorher hätte drum kümmern können). Und wie die 100 Stunden zustande
> kamen (angeordnet, eigene Wahl), ob die Streichung bereits vorher
> betriebliche Praxis war, usw.

Woher soll ich das wissen? Aber wo ist der Unterschied zwischen nicht 
ausgezahlten Überstunden/genommenem Urlaub und nicht ausgezahlten 
Überstunden/genommenem Urlaub?

Du unterstellst dem Poster - so lese ich das jedenfalls- das er sich 
hätte kümmern müssen. Eine Vermutung, mehr nicht. Selbst wenn das wahr 
ist (was ich nicht annehme) dann gibt es eine Fürsorgepflicht des AG und 
er hat dafür Sorge zu tragen das der AN in die Lage kommt seine 
geleistete Arbeit mit der vertraglich vereinbarten abzugleichen. Dies 
ist jedenfalls nicht geschehen.

von Michael S. (technicans)


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iaoffline schrieb:
> Bin aber selbst Arbeitgeber und wenn meine
> Konkurrenten die Arbeitsleistung billigst einkaufen was soll ich dann
> machen? On the long run fall ich hinten runter, muss also mit den Wölfen
> heulen oder mir was anderes Überlegen.

Na, die Produktivität steigern, Arbeitsabläufe effizienter gestalten,
Hierarchien flacher machen, mehr Aufträge akquirieren, usw. usf.
Letztendlich ist man immer vom Markt abhängig und für Fehler im
Management zahlt meist der Arbeitnehmer.

von iaoffline (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Na, die Produktivität steigern, Arbeitsabläufe effizienter gestalten,
> Hierarchien flacher machen, mehr Aufträge akquirieren, usw. usf.

Das ist so typische Arbeitnehmerprosa. Ich Verrat dir mal was. Das 
machen die anderen auch so, zusätzlich zu ihren kriminellen Diebstahl an 
ihren Angestellten. Da Sie auch keinerlei Hemmungen haben sogar besser 
als alle anderen. Wie flach willst du deine Hierarchien machen, die 
Leute auspressen und "aquirieren" was das Zeug hält? Gleichzeitig zieht 
dir der Staat deine Liquidität unterm Arsch weg und sorgt über Basel 123 
Regelungen dafür das du keine neue kriegst weil du selbige ja nicht hast 
da er Sie dir nimmt. Ok das ist jetzt AG Prosa ich hör schon auf.

> Letztendlich ist man immer vom Markt abhängig und für Fehler im
> Management zahlt meist der Arbeitnehmer.

Die Fehler des Betriebsrates (war übrigens früher selbst da tätig) 
übrigens auch.

von (prx) A. K. (prx)


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iaoffline schrieb:

> Woher soll ich das wissen? Aber wo ist der Unterschied zwischen nicht
> ausgezahlten Überstunden/genommenem Urlaub und nicht ausgezahlten
> Überstunden/genommenem Urlaub?

Hä?

Jedenfalls gibts rechtlich einen deutlichen Unterschied zwischen 
Mehrarbeit und Urlaub. Ob Mehrarbeit ausgezahlt wird, oder ausgeglichen 
werden sollte, ist vorwiegend betrieblich/vertraglich zu regeln, 
exzessive Fälle mal ausgenommen. Bei Urlaub wiederum bestehen klare 
rechtliche Vorgaben, sowohl deutsche als auch europäische.

> Du unterstellst dem Poster - so lese ich das jedenfalls- das er sich
> hätte kümmern müssen.

Andererseits unterstellst du, dass die 100 Stunden vom AG angeordnet 
waren und erst gestern völlig überraschend deren Streichung verkündigt 
wurde. Woher weisst du das?

Ich unterstelle ihm nichts, ich stelle nur fest, dass wir zu wenig 
wissen, um die Situation gleich einseitig unter "AG lynchen" 
einzuordnen. Das hast du ohnehin bereits recht agressiv getan. Ich 
wollte nur darauf hinweisen, dass es mehr Hintergrund geben könnte als 
berichtet.

Ein AN mit Gleitzeit ist bei seiner Arbeitszeitplanung 
mitverantwortlich. Ob das hier eine andere Situation ergeben hätte weiss 
ich nicht, es ist aber auch nicht ausgeschlossen. Ebensowenig wissen 
wir, ob die Mehrarbeit angeordnet war.

> Dies ist jedenfalls nicht geschehen.

Woher weisst du das?

Auch hier ist das nicht als Unterstellung zu verstehen, sondern schlicht 
als "kein Urteil ohne Verhandlung", d.h. es ist schlicht nichts bekannt.

von iaoffline (Gast)


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A. K. schrieb:
> Woher weisst du das?

Er hat es geschrieben und ich nehme ich an das er das nicht grundlos 
gemacht hat.

>
> Auch hier ist das nicht als Unterstellung zu verstehen, sondern schlicht
> als "kein Urteil ohne Verhandlung", d.h. es ist schlicht nichts bekannt.

Das ist eine vollkommen sinnlose Diskussion und ich bereue überhaupt 
darauf eingegangen zu sein. So was führt Schnurstracks zu Flamewars. Von 
mir aus hast du bei allem was du sagst 100% recht und "kehren Sie zum 
Thema zurück" wie es in moderierten Foren so schön geschrieben wird.

von Michael S. (technicans)


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iaoffline schrieb:
> Ok das ist jetzt AG Prosa ich hör schon auf.

Genau das hätte ich geschrieben wenn du nicht deinen
Heimvorteil genutzt hättest.

iaoffline schrieb:
> Die Fehler des Betriebsrates (war übrigens früher selbst da tätig)
> übrigens auch.

Ich würde mal den BR raus lassen und nur von dem ausgehen was in
jedem Unternehmen immer vorzufinden ist.

iaoffline schrieb:
> Er hat es geschrieben und ich nehme ich an das er das nicht grundlos
> gemacht hat.

Jede Vermutung ist der erste Schritt in eine beschi... Katastrophe.
(Ich liebe diesen Satz)

iaoffline schrieb:
> Das ist eine vollkommen sinnlose Diskussion und ich bereue überhaupt
> darauf eingegangen zu sein.
So ist das nun mal hier, man weiß vorher nicht wie es sich entwickelt.
> So was führt Schnurstracks zu Flamewars.
Hä? Höre ich zum ersten mal.

iaoffline schrieb:
> Das machen die anderen auch so

Dann musst du eben besser sein, jammern hilft da gar nichts, aber
ich gebe dir mal einen Tipp: Frag mal deine Mitarbeiter ob die nicht
Ideen und Verbesserungsvorschläge haben. Klar, das machen die anderen
(vielleicht)auch, aber ohne etwas neues mal zu versuchen gehste früher
oder später nur vor die Hunde.

von Voodoofrei (Gast)


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techniker schrieb:
> Was soll ich tun??

Sag ihm, dass du gerne die Überstunden kompensieren willst und dass in 
der Folge der Zieltermin verschoben werden muss, da die verbleibende 
Zeit nicht ausreicht.

Wenn er an der Stelle nicht einlenkt, einfach einen neuen Job suchen. 
Jemand der sich nicht an vertraglich zugesicherte Punkte hält, bietet 
keine Zukunft für eine weitere Zusammenarbeit.

von Backflow (Gast)


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>einfach einen neuen Job suchen.

Und dannh gleich noch auf finanziellen Ausgleich verklagen.

Manche Poster scheinen hier irgendwie völlig realitätsbefreit zu sein.

von Voodoofrei (Gast)


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Manchmal hab ich den Eindruck, dass sich manche nur 
ausbeuten/verarschen/fürdummverkaufen lassen, damit sie was zum jammern 
haben.

von Michael S. (technicans)


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Backflow schrieb:
> Manche Poster scheinen hier irgendwie völlig realitätsbefreit zu sein.

Diese Einsicht kommt reichlich spät.

von robocash (Gast)


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Bei mir war es 2005-2009 folgendermaßen:

+ Jedes Jahresende kündigte die Personalchefin 
(Ausbildung=Elektrohelferin) an, dass die Überstunden gestrichen werden.

+ Einmal wollte ich abfeiern, aber das verbot sie mir, weil ich noch 
echte Urlaubstage hätte. Die Urlaubstage sollte ich nicht nehmen, weil 
im Entleiherbetrieb dringende Aufgaben zu erledigen seien. Also 
Verkettung von Ausreden.

+ Ende 2008 war die Arbeit alle, weil wir zu schnell gearbeitet hatten, 
es kam die Krise. Inzwischen hatten wir in der Leihfirma neue 
Personalleiter. Gesetzlich gilt arbeitsfreie Zeit als Annahmeverzug des 
Arbeitgebers und der Lohn ist weiter zu zahlen. Die Personaler 
erinnerten sich nun an alle gestrichenen Überstunden und sie 
registrierten die Stunden um als abgefeiert.

+ Da immer noch keine Arbeit da war sollten wir nun für MINUSSTUNDEN 
unterschreiben, was ich nicht tat. Schließlich wurden wir auf Kurzarbeit 
gesetzt, aber nach 6 Monaten trotzdem gefeuert.

=> Weil der Arbeitgeber eigentlich ohne Gründe, oder mit vorgeschobenen 
Gründen fast immer kündigen kann, kann es zum Rausschmiss führen, wenn 
man ihn gegen den Strich bürstet. Die Frage ist, ob er irgendwann wird 
kündigen wollen. Und da sieht es etwas besser aus als 2009. Da Zinsen 
wieder steigen, brauchen Investoren Lohnarbeit um die Zinsen zu 
erwirtschaften. 2015 wird eine Krise kommen, auch mit Kündigungen, aber 
nicht mit soviel Kündigungen wie 2009.

von Wilhelm F. (Gast)


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iaoffline schrieb:

> Ist auch nicht ernst gemeint. Bin aber selbst Arbeitgeber und wenn meine
> Konkurrenten die Arbeitsleistung billigst einkaufen was soll ich dann
> machen? On the long run fall ich hinten runter, muss also mit den Wölfen
> heulen oder mir was anderes Überlegen.

Ja sicher. Ich meckere auch nicht nur, und kenne die andere Seite auch 
gut. Ahne zumindest, wie der Markt funktioniert. War in einem kleineren 
Laden, die zu Krisenbeginn echt am Rande krebsten. Es gab auch viele 
Krisen-Meetings mit dem gesamten Entwicklungsteam, was man mal anders 
machen könnte. Das führt aber auch nicht immer zum Ergebnis. Ich machte 
noch den Vorschlag, branchenfremd zu gehen, aber bei den 
Entwicklungskompetenzen Elektronik zu bleiben. Mann, was wurde ich von 
der ganzen alten Meute ausgelacht. Die haben den Knall nicht gehört, und 
sehen nur ihren eigenen Umkreis bis in 3 Meter Entfernung. Da werden 
stark branchenbegrenzt tolle Entwicklungen mit guten Prognosen gemacht, 
und schwupp, gibt es mal eine Krise, in der sich nichts mehr verkauft. 
Man war schon mal so weit, Konkurrenten mit gleichen Produkten offen auf 
Gemeinsamkeiten anzusprechen. Dann ist die Not nicht mehr so ganz klein, 
wenn man sowas versucht. Viele haben schon ein Problem, den Betrieb 
überhaupt so zu halten, wie er gegenwärtig ist. Da läuft schon nichts 
mehr mit Auftragsaquirierung und Wachstum. Wer was anderes behauptet, 
ist entweder beim Daimler oder BMW oder VW, oder gar bei der Bundeswehr, 
kennt das alles so nicht.

Die ausgeschlachteten an die Wand gelaufenen Branchen sind mit ein 
Grund, warum ich bisher die Selbstständigmachung fürchte, wie der Teufel 
das Weihwasser. Ich muß in mehreren Disziplinen top sein, sowohl 
Entwicklung als auch kaufmännisch, und auch noch innovativ sein, neue 
Ideen haben. Vor allem auch mit allen Wassern gewaschen. Und noch alles 
drum herum bis zur Funktionsfähigkeit aufbauen. Das bin ich leider 
nicht. Denn es sitzen heute zu viele Geier überall, die irgend eine 
Lücke geschäftliche Unkenntnis auskosten möchten. Nicht mal Konkurrenz, 
aber Auftragsarbeit.

Ich hatte ja vor 2 Wochen noch ein Gespräch mit einem 
Personaldienstleister. Sogar die klauen sich gegenseitig Marktanteile, 
kaufen kleinere auf, wo immer es geht. Ein kleiner Laden mit etwa 5 
Mitarbeitern an meinem Wohnort, den es schon lange gibt. Der 
Geschäftsführer sagte mir eben, daß man seit kurzem zur Gruppe eines 
bekannten Dienstleister-Riesen gehört. Aber unter altem Firmennamen. 
Weil sie sich sonst im Ort selbst Konkurrenz machen. Ich war als 
Ingenieur da, die konnten mit Leuten wie mir kaum was anfangen. Dann 
eben einen lockeren Plausch über Allerweltsdinge. Der Dienstleister 
erzählte mir was über die Dienstleisterbranche, und ich im Gegenzug 
etwas über Engineering.

von Voodoofrei (Gast)


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robocash schrieb:
> Bei mir war es 2005-2009 folgendermaßen:
>
> + Jedes Jahresende kündigte die Personalchefin
> (Ausbildung=Elektrohelferin) an, dass die Überstunden gestrichen werden.
>
> + Einmal wollte ich abfeiern, aber das verbot sie mir, weil ich noch
> echte Urlaubstage hätte. Die Urlaubstage sollte ich nicht nehmen, weil
> im Entleiherbetrieb dringende Aufgaben zu erledigen seien. Also
> Verkettung von Ausreden.
>
> + Ende 2008 war die Arbeit alle, weil wir zu schnell gearbeitet hatten,
> es kam die Krise. Inzwischen hatten wir in der Leihfirma neue
> Personalleiter. Gesetzlich gilt arbeitsfreie Zeit als Annahmeverzug des
> Arbeitgebers und der Lohn ist weiter zu zahlen. Die Personaler
> erinnerten sich nun an alle gestrichenen Überstunden und sie
> registrierten die Stunden um als abgefeiert.
>
> + Da immer noch keine Arbeit da war sollten wir nun für MINUSSTUNDEN
> unterschreiben, was ich nicht tat. Schließlich wurden wir auf Kurzarbeit
> gesetzt, aber nach 6 Monaten trotzdem gefeuert.

Und dann muss man sich das Geschwätz von wegen "realitätsbefreit" 
anhören... m(

Wenn solche Parolen wie "Überstunden gestrichen" fallen, sollte man sich 
abseilen, sonst bleibt man auf der Strecke!

von Michael S. (technicans)


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Voodoofrei schrieb:
> Wenn solche Parolen wie "Überstunden gestrichen" fallen, sollte man sich
> abseilen, sonst bleibt man auf der Strecke!

Ab nicht mit leeren Händen.

von techniker (Gast)


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hallo,
tolle Resonanz hier :-)
ich habe grade meinen Arbeitsvertrag gelesen. Sinngemäss heisst es da: 
man sollte nicht mehr als 100Überstunden haben; des Weiteren werden 
diese ins neue Jahr übertragen.
Mein AG hat erst vor 2 Wochen angekündigt, dass er die Zeit streichen 
will.
In dem Fall also widerspricht es m.E. dem Arbeitsvertrag; so wie ich das 
sehe, müssen 100h ins neue Jahr übertragen werden, aber keine Sekunde 
mehr. Oder?
ich werde sowieso demnächst gehen, hab ein tolles Angebot von der Firma 
mit dem grossen grünen S. Jetzt habe ich definitiv einen Grund mehr, das 
anzunehmen. Dann muss der AG, so wie ich das sehe, 100h ins neue Jahr 
übertragen und mir bei der Kündigung diese auszahlen.

von Purzel H. (hacky)


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>Es würde mich belasten, für 100h gratis gearbeitet zu
haben. Kompensieren geht aber grad nicht, ein wichtiges Projekt muss
noch zum Abschluss gebracht werden. Was soll ich tun??


Zum Chef gehen. Entweder drueckt er die Ueberzeit in bar sofort ab, oder 
du kommst in 3 Wochen wieder.

von High Performer (Gast)


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> 2015 wird eine Krise kommen,

Bist Du Hellseher?

Und vor allem: welche Krise meinst Du? Finanzkrise (haben wir aktuell 
schon), Wirtschaftskrise (haben wir aktuell ebenfalls wieder), 
Schuldenkrise (täglich in den Medien). Also, welche neue Krise, die 
nicht bereits aktiv ist, werden wir 2015 haben?

von Voodoofrei (Gast)


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techniker schrieb:

> In dem Fall also widerspricht es m.E. dem Arbeitsvertrag; so wie ich das
> sehe, müssen 100h ins neue Jahr übertragen werden, aber keine Sekunde
> mehr. Oder?


Eben - => Mit max 100h ins neue Jahr und wenn die verschwinden, kannst 
du die einklagen.

Wenn du eh schon ein gutes Angebot hast, dann nichts wie weg!

von Michael S. (technicans)


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techniker schrieb:
> hallo,
> tolle Resonanz hier :-)
> ich habe grade meinen Arbeitsvertrag gelesen. Sinngemäss heisst es da:
> man sollte nicht mehr als 100Überstunden haben; des Weiteren werden
> diese ins neue Jahr übertragen.
"sollte" klingt sehr nach Empfehlung, Richtlinie.
Eine Vertragsbedingung würde z.B. bindend lauten: ...ist auf 100 ÜStd.
begrenzt... wobei so eine Klausel wegen ungemessener Benachteiligung
des AN von so manchen Gericht gekippt würde, da sittenwidrig.
Kann man aber vorher nur selten wissen wie Gerichte entscheiden.
> Mein AG hat erst vor 2 Wochen angekündigt, dass er die Zeit streichen
> will.
Der kann auch gegen den Wind pissen, wird er aber bereuen. Sorry,
aber was anderes fällt mir da nicht ein. Wenn die Fristen eng werden,
darf das auch nicht zu Lasten des AN gehen, zumindest nach meiner 
Meinung.
> In dem Fall also widerspricht es m.E. dem Arbeitsvertrag; so wie ich das
> sehe, müssen 100h ins neue Jahr übertragen werden, aber keine Sekunde
> mehr. Oder?
Ein widersprüchliche Vertragsregelung darf nicht zu Lasten des 
Arbeitnehmers gehen weil der Arbeitnehmer selten so weit
vorausschauend die Auswirkungen beurteilen kann, noch inhaltlich
umfassend an der Gestaltung beteiligt wurde.
> ich werde sowieso demnächst gehen, hab ein tolles Angebot von der Firma
> mit dem grossen grünen S.
Aber erst den neuen Vertrag unterschreiben, dann kündigen und vor allem
zusehen das erst alle Ansprüche soweit möglich abgegolten sind, auch 
Urlaub, sonst kann in der Kündigungszeit unangenehme Verrechnungen 
stattfinden, wie ich das mal erlebt habe.
> Jetzt habe ich definitiv einen Grund mehr, das anzunehmen.
Ja, aber am besten mit dem goldenen Handschlag, also Abfindung.
> Dann muss der AG, so wie ich das sehe, 100h ins neue Jahr
> übertragen und mir bei der Kündigung diese auszahlen.
Mehr Stunden, wenn die angefallen sind, so wie ich das sehe, denn 
Empfehlungen sind nicht bindend.
Frag mal einen Juristen. Da würde ich an deiner Stelle mit nem
neuen Vertrag in der Tasche deinem Chef die Pistole an die Brust
setzen und das was dir zusteht, verlangen. Wenn es dann zum Knarsch
kommt und dein Chef eine juristische Auseinandersetzung scheut,
steht einer Abfindung von mindestens ein halbes Gehalt Brutto
wie Netto/Beschäftigungsjahr eigentlich nichts mehr im Wege.
Ist natürlich nicht leicht zu timen, aber machbar.
Vor allem wenn der mit einem Projekt noch im Druck steht.
Aber ich würde erst mal das Gespräch suchen und wenn das nicht so wie 
erwartet läuft, Anwalt beauftragen, der dich besser berät und dann dir
das Maximum an Schotter hoffentlich verschafft.

von iaoffline (Gast)


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techniker schrieb:
> ich habe grade meinen Arbeitsvertrag gelesen. Sinngemäss ....

Für mich wäre der Laden so oder gestorben. Da braucht es die Feinheiten 
eines Vertrages nicht mehr. Alles andere als einen Übertrag ins nächste 
Jahr halte ich im in der Größenordnung übrigen für unwirksam (Ausnahme 
AT Angestellte).

> ich werde sowieso demnächst gehen, hab ein tolles Angebot von der Firma
> mit dem grossen grünen S. Jetzt habe ich definitiv einen Grund mehr, das
> anzunehmen.

Wenn du sowieso gehst kannst du ja mal ein Zwischenzeugnis anfordern. 
Wirkt manchmal Wunder und wenn das alle in der Abteilung machen .....

> Dann muss der AG, so wie ich das sehe, 100h ins neue Jahr
> übertragen und mir bei der Kündigung diese auszahlen.

Das klärt im Zweifel dein Rechtsanwalt mit deinem angeblichen 
"Arbeitgeber" der ja nur ein schnöder Betrüger und Dieb ist.

von Michael_ (Gast)


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>Jedenfalls gibts rechtlich einen deutlichen Unterschied zwischen
>Mehrarbeit und Urlaub. Ob Mehrarbeit ausgezahlt wird, oder ausgeglichen
Bei Urlaub gibt es gesetzliche Regelungen. Ich glaube, das Urlaub bis 
März genommen werden muß.
Bei Überstunden bist du Freiwild, wenn da nichts geregelt ist.

von Gästchen (Gast)


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iaoffline schrieb:
> Das ist glatter Diebstahl, aber klauen und betrügen ist leider seid der
> geistig moralischen Wende das ethische Grundgerüst der sog. Arbeitgeber
> (meist bei denen mit "ChristlichSozialem" Parteihintergrund)

Sehr richtig beobachtet.
Interessanterweise (und das beobachte ich auch in diesem Forum) pissen 
sich sogar Arbeitnehmer gegenseitig an bei unterschiedlichen Vergehen.
Wenn es aber Arbeitgeber tut trauen sich die Meisten nicht mal darüber 
zu schreiben und wirkliche echte Sklaven meckern sogar rum wenn jemand 
Arbeitgeber kritisiert.

von Elektroniker (Gast)


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AG kritisieren ist ja auch sowas von out, vom Rumheulen und nur 
Rumlabern wird sich eh Nichts ändern, dann kann man das auch gleich ganz 
lassen.
Nur solange wie es da noch so Verblendete und Naive, meist ohne große 
Lebens- und Berufserfahrung gibt, wird sich das Spiel ewig halten.
Es gibt ja genügend Doofe, die sich dann wieder dafür hergeben, dem 
Chefe den Diener zu machen.
Kuschen und Einschleimen und immer schön brav alles nur erdenkliche für 
den Chefe tun, oder nur so tun, weil die meisten Ar..chkriecher sind ja 
nicht umsonst in der unteren Position.
Solche Typen stehen allerdings bei allen Chefs und Personalern auf der 
ewigen Wunschliste.
Seltsam nur, daß die Leute mit den meisten Ü-Std. irgendwie immer etwas 
länger für so fast Alles brauchen, was die erfahrenen Leute in viel 
weniger Zeit erledigen.
Und bitte nicht persönlich nehmen, ist nur so eine dauernde 
Feststellung.
Kann man ja auch verstehen, wenn man in Firmen arbeitet, wo nach Std. 
bezahlt wird.
Mit LV und Projektlohn dürfen dann diese Leute nun wirklich nicht in 
Berührung kommen, dann müßten manche von denen noch Geld mit auf Arbeit 
bringen, um dort anwesend sein zu dürfen.

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