Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Linse für LED-Taschenlampe


von LB-Projects (Gast)


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Hallo Community,

ich baue mir derzeit eine Taschenlampe auf Basis der Cree XM-L LED, von 
denen drei Stück auf einer Platine verlötet sind (macht insgesamt 
~3000lm). Der Abstrahlwinkel beträgt hierbei 125°, was für eine 
Taschenlampe natürlich zu viel ist. Deshalb habe ich noch eine Optik 
dazu gekauft, sodass der Abstrahlwinkel jetzt bei 25° liegt. Nun möchte 
ich aber gerne die Möglichkeit haben, den Lichtstrahl manuell zu 
fokussieren, was ich durch eine verschiebbare Linse vor der LED-Optik 
bauen wollte. Da ich mich mit Optik leider nicht so gut auskenne, stellt 
sich mir die Frage, was für eine Linse man am besten nimmt.
Ich habe bis jetzt diese hier gefunden: 
http://astromedia.eu/Material-fuer-Selbermacher/OPTI-Media-Glaslinsen/Achromat-2-Linser-f%3D147-3mm::162.html
Die Maße sind mit 35mm Durchmesser für meinen Aufbau (in einem 
35mm-Rohr) ideal. Kann man diese Linse verwenden oder ist sie vollkommen 
ungeeignet?

Danke schonmal im Voraus. ;)

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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von Optiker (Gast)


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LB-Projects schrieb:
> Kann man diese Linse verwenden oder ist sie vollkommen ungeeignet?

Die Brennweite von 147 mm macht die Optik ziemlich lang.

von LB-Projects (Gast)


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Lohnen tut es sich natrlich nicht, aber als Hobby-Bastler ist mir kaufen 
zu einfach.^^ Außerdem ist meine Lampe bei 100% Leistung (~35W) enorm 
hell. Darauf will ich nicht verzichten.

@Optiker: Meinst du die Abmessungen der Linse selbst? Wenn ja, dann 
macht das nichts, Platz ist in längsrichtung genug vorhanden. Es geht 
mir mehr um die Eigenschaften des Strahls. Wenn ich arbeiten möchte, 
brauche ich einen weiten Abstrahlwinkel und eine großflächige, homogene 
Ausleuchtung. Wenn man die Lampe draußen benutzt, soll die Reichweite 
möglichst hoch sein (ich hatte da so an 300-400m gedacht) und ein 
schmaler, stark gebündelter Strahl mit einem hellen Spot entstehen.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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LB-Projects schrieb:
> Außerdem ist meine Lampe bei 100% Leistung (~35W) enorm hell.
Wie willst du diese 30W abführen?
Und wie willst du sie zuführen?

Das Konzept macht m.M.n. wenig Sinn.

von LB-Projects (Gast)


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Das ist alles längst geplant und schon fast fertig umgesetzt. Und die 
LED gibt bei 35W auch nicht so viel Wärme ab, wie man jetzt denken 
könnte. Mit einem kleinen Chipsatzkühler konnte die LED problemlos 
gekühlt werden. Ein Großteil der Energie wird eben in Licht umgewandelt. 
Was wesentlich heißer als die LED wird, ist die lineare KSQ.
Die LED wird auf einem Aluminiumzylinder mit 35mm Durchmesser und 6cm 
Länge montiert, der in einem Aluminiumrohr mit 35mm Innendurchmesser und 
10cm Länge montiert ist. Für einen ausreichend geringen thermischen 
Widerstand sorgt WLP.
Die Energiezufuhr wird erst einmal über einen 12V Bleiakku mit 7,2Ah 
realisiert. Beim stationären Einsatz kann auch ein beliebiges 12V 
Netzteil (z.B. PC-Netzteil) genutzt werden. Alternativ könnte man 
natürlich auch Lipo-Akkus aus dem Modellbau nehmen, aber da ich gerade 
Bleiakkus zur Hand hatte, wollte ich auf die zusätzlichen Kosten 
verzichten.

von Salewski, Stefan (Gast)


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>Ein Großteil der Energie wird eben in Licht umgewandelt.

Na ja, 100% Wirkungsgrad sind ja wohl rund 350 Lumen pro Watt, deine 
Cree hat bestenfalls 100 Lumen pro Watt, also noch über 70% direkte 
Abwärme. Schon gut, aber auch eine schöne Heizung. Und ob man mit drei 
LEDs eine schöne gleichmäßige Ausleuchtung hinbekommt? Eher nicht. 
Linse: Wenn Astromedia nichts hat, eventuell eine Linse einer billigen 
Lupe. Oder etwas teurer http://www.edmundoptics.com/de/

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