Hi, ich habe mir gerade bei ebay so ein kleines Schaltnetzteil (Steckerschaltnetzteil) mit USB Anschluss gekauft. Technische Daten: 100-240V AC in (100mA) max 5-5,5V DC out (800mA) max klein, handlich und leicht. Drinnen wohnt ein klitzekleiner Übertrager mit 2 Transistoren im Primärkreis und es ist ein Optokoppler zur Sekundärseite vorhanden (so wie es aussieht mit LED im Sek. Kreis). Beschriftung ist abgeschliffen. Im Sek. Kreis gibt es sonst nur noch eine 1n4148 Gleichrichterdiode und einen Kondensator. Die Spannung bricht auch unter Volllast kaum ein: 5,55V DC. Meine Frage: Wofür mag der Optokoppler sein. Ist das Teil wohl kurzschlussfest. Wie bekommen die die konstatnte Spannung hin Wie kann ich die auf 5V bringen? Danke Euch, TS
Thorsten S. schrieb: > Wofür mag der Optokoppler sein. Wohl als Rückkopplung zum Primärkreis zur Spannungsregelung > Ist das Teil wohl kurzschlussfest. Meine Kristallkugel ist zur Kalibrierung. Das sollte im Beiblatt stehen > Wie bekommen die die konstatnte Spannung hin s.o.
Auf der Primärseite wird die Spannung zerhackt, und auf der Sekundärseite mit dem Kondensator geglättet. Der Optokoppler dient dazu um der Primärseite galvanisch getrennt zu sagen wann auf der Sekundärseite genug Spannung ist. Dann zerhackt die Primärseite weniger. Die Zerhackung wird über irgendeine Oszillatorschaltung oder eine astabile Kippstufe funktionieren. Ob das Teil kurzschlussfest ist kann ich nicht sagen, aber ich würde auf Grund der mangelnden Bauteile mal raten dass es nicht so ist. Und wie du daraus genau 5V machen kannst ist wohl auch etwas schwierig zu sagen. Also mach mal einen Schaltplan davon und poste diesen. Dann wird dir auch geholfen.
Wenn dort nur eine Diode auf der sekundärseite ist, wird das Ding wohl nicht kurzschlufffest sein. Knut
Hey, danke für die Rückmeldung trotz der wenigen Angaben. Im Anhang mal ein Bild davon und der Schaltplan. Ich gehe davon aus dass das IC ein Optokoppler ist. Die Sicherung ist quasi als Leiterbahn eingebracht. Wenn man es kurzschließt, bricht logischerweise die Spannung völlig zusammen, ich habe mal eine 500mA Pico Fuse vorgeschaltet, die bleibt heil. Eine 250mA Pico fuse im Primärkreis lässt es anlaufen, allerdings geht sie flöten wenn es mit 5V 100mA belastet eingeschaltet wird. Gruß, T
das hier: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/fairchild/KSE13001.pdf http://www.futurlec.com/Transistors/C945.shtml scheinen die beiden Transistoren zu sein.... T.
..also, die Ausgangsspannung hängt von der Zehnerdiode im Sekundärkreis ab. Was mich etwas wundert: Die Rückkopplung über den Optokoppler zapft den geglätteten Bereich an. So wie ich das vermute schaltet sich der Opdokoppler ein wenn eine gewisse Spannung erreicht ist und lässt damit die Kippstufe im Primärkreis in die andere Richtung kippen... TS.
Thorsten S. schrieb: > ..also, die Ausgangsspannung hängt von der Zehnerdiode im Sekundärkreis > ab. Sehe ich genauso. Sobald der Elko im Sekundärkreis genug Spannung hat, die Zenerdiode und die LED im Optokoppler zu versorgen, schaltet der Transistor im Optokoppler durch und blockiert den Schwingkreis auf der Primärseite solange, bis der Elko auf der Sekundärseite wieder "Unterpannung" hat. Die Ausgangsspannung wird also bestimmt durch Zenerspannung + Optokoppler-LED-Spannung.
und was passiert dann wohl im Kurzschlussfall? wie bekomme ich das Teil auf 5V? Ich habe das mal mit einer ZPD3,3 versucht, dann sind es 3,7V bei einer ZPD4,7 sind es 5,3V. Was kann man an dem Mopet noch verbessern? Das ist natürlich eine SParversion aber vielleicht kann man es ja noch etwas verbessern. Ich werde die Schaltung übertragen und für meine eigene Elektronik als Netzteil verwenden. TS
Thorsten S. schrieb: > wie bekomme ich das Teil auf 5V? Auf 7 Volt hochdrehen und einen 7805 hintendran. Oder den Optokoppler über ein Poti als Spannungsteiler etwas regelbar machen.
Thorsten S. schrieb: > wie bekomme ich das Teil auf 5V? 5,55V DC mit einer 1N4007 (1Amp) in Reihe macht ~5VDC
Deine Strombegrenzung macht der 6.8Ohm Widerstand im Emitterkreis des Schalttransistors. Der Begrenzt mit dem 2. Transistor den Spitzenstrom. Du kannst anstatt der Z-Diode eine TL431 dor einsetzen dann kannst du die Spannung mittels 2 Widerstaenden einstellen.
TL413 habe ich. @Helmut: Wie bereuchne ich die beiden Widerstände für den Fall? Was kann ich sonst noch verbessern? Schutz am Eingang? Varistoren? oder ist das so i.o.? Gruß und vielen Dank, TS
T.S. schrieb: > Wie bereuchne ich die beiden Widerstände für den Fall? > Am unteren Widerstand (R2) beim TL431 fallen 2.5V ab. Also ist die Spannung ((R1/R2)+1) * 2.5V > Was kann ich sonst noch verbessern? Schutz am Eingang? Varistoren? oder > ist das so i.o.? Varistoren sind immer gut und noch ein Netzfilter. Aber da bist du schon fast bei einem kompletten Neubau. Dann könnte man auch schon fast ein Schaltnetzteil IC einsetzen. Ich habe gute Erfahrung mit diesem IC gemacht. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ucc28600.pdf
Na, Na, Na, von wegen IC-sowieso: Irgendwelche IC's zu finden ist nicht das Problem sondern den Transformator der Schaltung anzupassen oder die Schaltung dem Transformator. Sowieso: Leichte Änderungen an der Sekundärseite, wie ein TL341 einzusetzen oder anstelle der 1N4148 eine Schottkydiode einzusetzen, die die 500 mA wirklich verträgt, geht in Ordnung. Aber irgendwelche Änderungen an der Primärseite eines SNT erfordern schon erhebliche Erfahrung. Ohne Scope geht da wohl garnichts, abgesehen vom kritischen Umgang mit Netzspannung.
Hi, ich betreibe das SNT an meinem Trenntrafo. Scope habe ich auch hier, ein Hameg DSO bis 20Mhz und ich habe mir nun ein 50Mhz Uni-T DSO zugelegt. Die 1N4148 ist mir allderings auch schon ins Auge gefallen. Die 4148 hat ein trr von 4ns das ist schon recht schnell, aber der Strom ist wirklich grenzwertig. Eine 1N5821 oder BY399 habe ich hier, die scheinen mir etwas überdimensioniert, aber besser als die 4148. Danke für den Tip mit dem IC aber ich möchte keine SNT Entwicklung beginnen, nur ein wenig an kritischen Ecken aufarbeiten. Ich gehe davon aus das an einigen Bauteilen sicher gespart wurde. Nur kenne ich nicht jede Ecke. TS.
...so, ich habe nun die ZPD4V7 gegen eine 5V6 ausgetauscht und einen Low Drop Spannungsregler nachgeschaltet (2950)... Bei meinem nächsten Test werde ich mal den TL413 in den Ring werfen. Primär sind 3 Widerstände in reihe mit jew. 100 Ohm dazugekommen, die entschärfen das ganze sehr gut, es ist jetzt wesentlich ruhiger im Anlauf. Mit dem Gendanken dort noch einen Varistor mit einzuwerfen spiele ich noch. Ich finde diese Varistor-Denke immer komisch, da die Überspannung ja an der Zuleitung abfallen muss und die Energie vom Varistor "gefressen" wird, ich überlege das am 3x100 Ohm Widerstand abfallen zu lassen, ihn sozusagen als Anlaufausgleich und im Überspannungsfall als zusätzliche Variable zu nutzen. Dann habe ich diese Konstellation: o----|F1|---R-R-R----o--------. | | U SNT (Kapazitiv 4-5W 2,2uF) | | o--------------------o--------' Aber ich habe das Gefühl das ist noch nicht der Weißheit letzer Schluss. So kommt mir nachher die Sicherung zu oft. Gruß, TS
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