Forum: Platinen Goldene Pads teils nicht lötbar


von Löter (Gast)


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Hi!

Es gibt Probleme mit dem Löten der Platine des ELV "Prozessor-Netzteil 
PPS 5330" ( 
http://www.elv.de/Prozessor-Netzteil-PPS-5330,-Komplettbausatz/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_18011 
).
Habe dem Support schon geschrieben, würde aber auch gerne von euch eine 
Meinung und evtl. schnelle Lösung hören.

Guckt euch das angehängte Bild an, die Pads sind gold. Keine Ahnung, 
welches Material das genau ist. Aber es lässt sich nur teilweise löten. 
Manche Pads gehen nach einigen Sekunden, aber viele leider überhaupt 
nicht, auch nicht nach 20 Sekunden draufhalten. Der Lötzinn verbindet 
sich einfach nicht, man kann ihn danach vom Pad abbrechen. Echt hässlich 
:(

Verwendeter Lötzinn: Sn60Pb38Cu2 3,5%. Nie Probleme gehabt.
Temperaturen: 350-400°C probiert. Mit 400 nur ganz kurz, aber es müsste 
doch auch mit 350-360 funktionieren.
Station: ERSA RDS80, Lötspitze: 832SD

Was ich noch versucht habe: Reinigen der Pads mit Lösungsmittel und dann 
sogar nem Glasfaserstift.
Es hilft nichts.. manche Pads bleiben unlötbar...

Habt ihr ne Ahnung, was da falsch läuft?
Danke!
MfG

von Frank (Gast)


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Lötkolben hat zu wenig Leistung. Platine vorheizen.

von Bürovorsteher (Gast)


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Ich schließe mich dem Vorredner an. Der Kolben hat zu wenig Schmackes.
Das ist daran erkennbar, das die normalen Pads lötbar sind, die Thermals
(die mit dem Schmetterling) aber nicht. Da geht die wenige Wärme sofort 
und die umliegenden Kupferflächen. Dickere oder kürzere Spitze nehmen, 
wenn du nicht vorheizen kannst.

von Daniel (Gast)


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Die Lötstellen, die du hier anführst, gehen alle auf die Massefläche. 
Die zieht natürlich die ganze Wärme von dem Pad ab. Vermutlich hat dein 
Lötkolben entweder viel zu wenig Leistung, oder du musst die Temperatur 
hochregeln.

Ich hatte Anfangs das Problem, dass ich sehr schlanke und lange 
Lötspitzen von ERSA verwendet habe. Die hatten einen so üblen 
Wärmefluss, dass ich Masse selbst bei 400°C (Achtung Kinder, nicht 
nachmachen) und 100W Leistung nicht löten konnte. Also falls du auch so 
komische Dinger von ERSA verwendest: weg damit und die Variante ohne die 
schlanke "Verlängerung" kaufen.

Offtopic: Es ist mir eigentlich immernoch schleierhaft, wie ERSA 
eigentlich so nen Mist auf den Markt bringen kann...

von Daniel (Gast)


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Sehe gerade:

Löter schrieb:
> Lötspitze: 832SD

Genau das ist die Kacke, die ich angesprochen hab. Die Spitzen sind 
einfach nur absoluter Müll. Unvorstellbare schei**. Muss einfach mal 
gesagt werden. Dass ein so renommiertes Unternehmen wie ERSA so nen 
Schwachsinn auf den Markt schmeißt, ist absolut nicht nachvollziehbar.

Du musst die Spitzen ohne den Hals kaufen. Heißen meist 84xxx statt 
83xxx. Seitdem kann ich wirklich alles Löten. Von der Radachse vom Asuro 
bis zur 1N4148 in diesem 1mm-Package (D-irgendwas).

von Löter (Gast)


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Und ich hab mich schon gewundert, warum die Station ständig nachheizt 
(~3 Striche).

Ich werd mir gleich mal neue Lötspitzen kaufen und dann berichten.

Danke!

von Daniel (Gast)


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Löter schrieb:
> Ich werd mir gleich mal neue Lötspitzen kaufen und dann berichten.
>
> Danke!

Wirst schon sehen, geht viel besser.

Bidde.

von Löter (Gast)


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Oder auch nicht kaufen... war ja schon eine bei der Station dabei (842 
CD) :)

EASY - KLAPPT! Danke!

Hatte bisher nie Probleme mit den verlängerten Spitzen, vielleicht weil 
die Pads bisher immer verzinnt waren, was ich mich so erinnern kann...

von Daniel (Gast)


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Löter schrieb:
> EASY - KLAPPT! Danke!
>
> Hatte bisher nie Probleme mit den verlängerten Spitzen, vielleicht weil
> die Pads bisher immer verzinnt waren, was ich mich so erinnern kann...

Dann liegt das entweder daran, dass deine Platinen bisher kleinere 
Masseflächen hatten, oder du benetzt die Spitze nicht mit Lötzinn. Das 
Lötzinn sorgt nämlich für einen Wärmeübergang von Spitze zur Platine. 
Aber wie gesagt, ich hatte mit den Spitzen auch Probleme.

Die Vergoldung sollte eigentlich echt nichts ausmachen.

von Stone (Gast)


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Bei normalen THT Bauteilen würde ich eh keine Bleistift nehmen, da 
kriegt man einfach keinen ordentlichen Wärmeübergang hin. Meiselförmige 
spitzen sind da viel besser um schnell viel Leistung bereit zu stellen.

> Lötspitze: 832SD
Die Spitze hat schon ihre dar seins Berechtigung für feine SMD Bauteile, 
aber eben nicht für große Masseflächen.
Jeder der ernsthaft Löten möchte wird eh mit nur einer Spitzengröße 
nicht zurecht kommen. Jede Spitzenform hat ihren Einsatzzweck.
Aus Erfahrung aber lieber ne zu Dicke als ne zu feine Spitze einsetzen.

Gruß Matthias

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stone schrieb:
>> Lötspitze: 832SD
> Die Spitze hat schon ihre dar seins Berechtigung für feine SMD Bauteile,
So kleine SMD-Bautiele gibts für Hobbyanwender gar nicht, dass man die 
nicht mit einer "normalen" Spitze löten könnte. Und mit einer Spitze mit 
einem "dicken Hals" spart man sich auf jeden Fall das dauernde 
Umspannen...

> Jeder der ernsthaft Löten möchte wird eh mit nur einer Spitzengröße
> nicht zurecht kommen.
Ich schon. Nur wird die een öfter mal gewechselt, wenn sie "angefressen" 
aussieht, oder sich so anfühlt. In Spezialfällen nehme ich dann aber 
lieber gleich die SMD-Pinzette...

Löter schrieb:
> Und ich hab mich schon gewundert, warum die Station ständig nachheizt
> (~3 Striche).
Das solltest du aber nochmal überlegen: du entnimmst keine (auf jeden 
Fall zu wenig) Wärme und trotzdem heizt der Kolen. Sicher?

Löter schrieb:
> Hatte bisher nie Probleme mit den verlängerten Spitzen, vielleicht weil
> die Pads bisher immer verzinnt waren
Das war nicht der Grund. Du hattest bisher einfach manchmal schlechte 
Lötstellen. die hast du aer nicht erkannt, weil alles schön silbrig war.

von Daniel (Gast)


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Stone schrieb:
> Die Spitze hat schon ihre dar seins Berechtigung für feine SMD Bauteile,
> aber eben nicht für große Masseflächen.

Meistens reicht es für SMD, aber auch da gibt es Masseflächen.

Mag sein, dass andere damit zurecht kommen, ich finde diese Spitzen 
absolut unnütz und löte inzwischen fast alles mit einem 84er 
1mm-Bleistiftspitz. Ich habe mich anfangs richtig über die 300€ teure 
Lötstation geärgert, bis mir das mit der Spitze klar wurde.

Selbst der 83er Meißel blieb bei mir manchmal am Lot kleben. Von dem 
Spitz ganz zu schweigen.

von Daniel (Gast)


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@Lothar Miller

Da merkt man mal, wer weiß, von was er spricht.

von Harald W. (wilhelms)


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Löter schrieb:

> Es gibt Probleme mit dem Löten der Platine des ELV

> Habe dem Support schon geschrieben, würde aber auch gerne von euch eine
> Meinung und evtl. schnelle Lösung hören.

Anscheinend ist Dein Problem ja gelöst; trotzdem würde mich mal
interessieren, was ELV da so zu meint.
Gruss
Harald

von Reinhard Kern (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> trotzdem würde mich mal
> interessieren, was ELV da so zu meint.

Hallo,

die Thermals sind nicht sehr wirksam, was die Wärmeisolierung angeht, 
die Stege machen mehr als die Hälfte des Umfangs aus. Es bleibt aber 
immer das Problem, dass sich kleiner Übergangswiderstand und manuelle 
Lötbatkeit widersprechen.

Ich habe Testadapter designt mit 6 GND-Ebenen (Vorschrift), da sind Pads 
mit GND-Verbindung definitiv nicht handlötbar, auch nicht mit Lötkolben 
für Dachrinnen. Es gibt trotzdem eine Lösung: Relaiskontakte z.B., die 
an GND liegen, erhalten eben keine Thermals, sondern sind mit einer 
kurzen Leiterbahn (Stub) mit einem GND-Via verbunden. Da muss aber das 
Layoutsystem mitspielen, da sonst beim Copper Pour alle GND-Pads direkt 
angeschlossen werden.

Gruss Reinhard

von Sni T. (sniti)


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Stone schrieb:
> Bei normalen THT Bauteilen würde ich eh keine Bleistift nehmen, da
> kriegt man einfach keinen ordentlichen Wärmeübergang hin. Meiselförmige
> spitzen sind da viel besser um schnell viel Leistung bereit zu stellen.

Richtig, die würde ich für THT auch nehmen. Damit kann man die Wärme gut 
an Pad und Bauteil übertragen. Vor allem Bei Leistungsbauteilen macht es 
mit etwas anderem als Meißel wirklich keinen Spaß mehr ;-)

Lothar Miller schrieb:
> So kleine SMD-Bautiele gibts für Hobbyanwender gar nicht, dass man die
> nicht mit einer "normalen" Spitze löten könnte. Und mit einer Spitze mit
> einem "dicken Hals" spart man sich auf jeden Fall das dauernde
> Umspannen...

Bleibt die Frage, was "normal" ist ;-) Im (anspruchsvollen) Hobbybereich 
wird man durchaus mal TO-247 aber auch 0603 löten. für beides würde ich 
nicht die gleiche Spitze verwenden wollen ;-) Wobei das Wechseln je nach 
Station auch kein großes Thema ist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sni Ti schrieb:
> für beides würde ich nicht die gleiche Spitze verwenden wollen ;-)
Ehrlich: ich löte bis 0402 alles mit der selben Spitze.


Nachtrag:
Lothar Miller schrieb:
> die een öfter
> der Kolen.
> du aer nicht
Ohne Witz: mein B tut nicht richtig.
Hier die passenden Wöter zur Korrektur: eben, Kolben, aber...
Ich werde jetzt erst mal die Tastatur zerlegen...  :-/

von Daniel (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> die passenden Wöter

Schau auch mal beim 'r' nach ;-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel schrieb:
> Schau auch mal beim 'r' nach ;-)
Und ich hatte schon das N in Verdacht.
Nein, diese neue flache DELL Tastatur ist echt miserabel... :-(

von Andreas D. (rackandboneman)


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@Lothar Miller

Naja, wenn man als Hobbyanwender mal 0.5mm Pitch oder oder 0402 lötet 
(ohne dabei einen Ziehtrick zu verwenden. Ja, selber durchaus schon 
hinbekommen, auch wenn es sicherlich etwas rustikaler aussah.) braucht 
man schon Bleistift oder eine SEHR scharfkantige Meisselspitze. Noch 
übler wenn man 0.5mm ala Elm Chan machen will (also freie Verdrahtung 
anlötet), da darf man auf keinen Fall den Pin daneben wieder 
aufschmelzen weil der Draht sonst fortspringt.


Bei vergoldeten Pads kann es einen anderen Grund geben warum es ums 
Verrecken nicht hält: zuwenig Lötzinn so dass man Gold im Lötzinn 
aufkonzentriert, insbesondere bleihaltiges Lot wird da spröde. Evtl ein 
paar mal Lot aufs Pad schmelzen und wieder absaugen bis das Gold 
abgetragen ist und das Lot auf dem darunterliegenden Nickel aufliegt.

von HildeK (Gast)


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Mir geht es auch so wie Lothar Miller. Eine so 'zarte' Spitze nehme ich 
höchstens, um an QFN oder Feinpitch TQFP frei fliegend einen Fädeldraht 
anzulöten.

Die Lötungen auf den oben gezeigten Fotos sind einwandfrei mit einer 
ordentlich großen (im Extremfall auch kurzen) Spitze zu erledigen. Damit 
geht die Lötung auch schnell und verringert so die thermische Belastung 
der BE.

von Löter (Gast)


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Ich verwende immer ausreichend Lötzinn.

@Harald Wilhelms
Hab ELV schon bescheid gesagt. Wenn sie sich aber trotzdem äußern, poste 
ich es.

Lothar Miller schrieb:
> Das solltest du aber nochmal überlegen: du entnimmst keine (auf jeden
> Fall zu wenig) Wärme und trotzdem heizt der Kolen. Sicher?

Jo, meist zwei Striche im Standby. Beim Löten schnell mal drei. Bei der 
dicken Spitze jetzt auch.

Lothar Miller schrieb:
> Das war nicht der Grund. Du hattest bisher einfach manchmal schlechte
> Lötstellen. die hast du aer nicht erkannt, weil alles schön silbrig war.

Ganz bestimmt nicht :) Ich löte schon lange (aber nix Spezielles) und 
weiß einfach wenn der Zinn schön verfließt und die ganze Fläche dann 
quasi von alleine benetzt, passts. Bin auch ein bisschen Perfektionist 
:)
Habe aber auch noch nie bleifrei gelötet.



Danke für die Meinungen und Erfahrungen.

von Georg A. (georga)


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Wo grade die Ersa-Spitzen erwähnt wurden: Die bestehen (neuerdings?) ja 
wohl aus zwei Teilen, wo die Spitze selbst auf einen Dorn der Halterung 
aufgepresst ist. Jedenfalls sieht man die Trennlinie. Bei allen diesen 
Spitzen passiert es mir nach 1-2 Tagen Arbeit, dass das Ding krumm wird, 
weil die Pressung nicht mehr hält. Das Ding wird halt immer schiefer und 
bereits geringer Druck biegt es wieder anders. Bei so einer ganz feinen 
Spitze ist der Dorn sogar schon abgebrochen und ich habe sicher nichts 
besonders stark aufgedrückt oder so. DAS ist ein Schwachsinn. Da kann 
ich mir die Spitzen ja gleich wieder aus dünnem Kupferrohr wie früher 
machen. Die hielten länger und liessen sich wenigstens wieder 
nachfeilen...

von Werner (Gast)


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Löter schrieb:
> Verwendeter Lötzinn: Sn60Pb38Cu2 3,5%. Nie Probleme gehabt.
> Temperaturen: 350-400°C probiert. Mit 400 nur ganz kurz, aber es müsste
> doch auch mit 350-360 funktionieren.

Je nachdem, wie du dein Lötzinn zuführst, ist bei so hohen Temperaturen 
wahrschinlich jedes Flußtmittel verdampft/-brannt, bevor du richtig an 
der Lötstelle bist. Das Lötzinn muß auf dem Pad schmelze, nicht auf der 
Lötkolbenspitze.

von billy (Gast)


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Das ist die optimale Lötspizenform für fast alles (keine Ahnung für was 
für einen Hersteller ist auch egal)...
http://static4.tme.eu/katalog_pics/4/d/5/4d561957e6842bf9934d655f73d96d59/pro-sp4.8sf.jpg
Gibts auch noch mit ner kleinen Kuhle (Mulde), hab nur grad kein Bild 
gefunden.
Man kann mit der flachen Seite viel wäre übertragen und super LQFPs 
löten bis 208 Pins alles kein Problem...
Mit der spitzen Seite den Rest. Wechsel die Lötspitze eigentlich nur 
wenn sie abfault ;-D
Grüße an alle

von Andreas D. (rackandboneman)


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Naja... diese Spitzenform hat ja fast NUR gerundete Oberflächen (Essig 
mit Wärmekontakt), um da auch mal flächig Wärme übertragen zu können 
muss man den Kolben schon in einem sehr seltsamen Winkel aufsetzen :)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Was wäre denn dein Vorschlag? Bei dem I-Tool (hatten wir an der FH) war 
so eine Meißelspitze mit kurzem Schaft dabei:
http://www.ersa-shop.com/images/img/products/PRODUKT_0102CDLF20/SB_28032008-1000x1000.JPG

Die ging ziemlich gut! Zuhause benutze ich auch eine Hohlkehlspitze für 
Fine Pitch, das geht auch sehr angenehm, da man dort auch eine 
exzellente Wärmeübertragung hat.

Die sieht so aus:
http://www.ersa-shop.com/images/img/products/PRODUKT_0102WDLF23/SB_28032008-1000x1000.JPG

von Andreas D. (rackandboneman)


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Ich finde 45-Grad-Pyramiden, und zwar wirklich spitz, sehr praktisch. 
Kann bleistiftfein und flächig. Leider selten als fertige Spitze 
gesehen...

von Stone (Gast)


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>So kleine SMD-Bautiele gibts für Hobbyanwender gar nicht, dass man die
>nicht mit einer "normalen" Spitze löten könnte. Und mit einer Spitze mit
>einem "dicken Hals" spart man sich auf jeden Fall das dauernde
>Umspannen...
Bei den Spitzen muss nicht zwingend die Bauteilgröße von Belang sein. 
Die Packungsdichte ist viel entscheidender. Wenn viele andere Bauteile 
in der Gegend sind ist es manchmal mit ner nicht so breiten Spitze 
besser zu arbeiten.
Weis nicht wie das bei den Ersastationen ist aber bei meiner Weller WS81 
ist der Spitzentausch in 5s ohne Werkzeug erledigt. Da ärgere ich mich 
bestimmt nicht Minutenlang mit der falschen Spitze rum.
Ich sag nicht die 832SD die perfekte universal Lötspitze ist, aber die 
Aussage, dass die Spitze "absoluter Müll" ist finde ich gewagt, nur weil 
manche Leute glauben man kann alles mit einer Spitze machen.
Wenn ich mit nem feinen Seitenschneider versuche nen 3mm Stahlnagel 
abzuzwicken und es den Seitenschneider zerlegt ist ja auch nicht das 
Werkzug schuld. Genauso werde ich mit ner Beißzange bei nem 
feinstadrigen Kabel nicht glücklich.

>Nur wird die een öfter mal gewechselt, wenn sie "angefressen"
>aussieht, oder sich so anfühlt
Weis nicht wie die Qualität bei Ersa aussieht, aber eine Lötspitze 
sollte bei Hobbynutzung Jahr lang halten.


Gruß Matthias

von B. P. (boxster)


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Hallo,

es ist nicht alles Gold was glänzt !!
Wenn ich mir die Bilder so ansehe, sehe ich keine Goldoberfläche.
Ich sehe da Kupfer. Wo hast Du die Platine fertigen lassen.
Meiner Meinung nach ist das eine organische Lötoberfläche wie z.B. 
Entek.
Ich schau nochmal ob ich eine Beschreibung zu dieser Oberfläche bekomme
und poste sie dann noch.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Das ist eine ganz normale Goldbeschichtung, wie sie viele 
Platinenhersteller in den RoHS-Zeiten anbieten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stone schrieb:
> Weis nicht wie das bei den Ersastationen ist aber bei meiner Weller WS81
> ist der Spitzentausch in 5s ohne Werkzeug erledigt.
Ich wechsle dann gleich die Station...  ;-)

> Ich sag nicht die 832SD die perfekte universal Lötspitze ist
Ich würde die Weller LT-H als solche bezeichnen:
http://de.farnell.com/weller/lt-h/loetspitze-lt-meissel-0-6mm/dp/971110
Die hat eine Spitze ähnlich der 832SD, aber dank der konischen Form 
ausreichend Wärmedurchsatz.

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