Bei der Glättung eines Datensatzes komme ich zu dem Problem, dass die Taps der Filter an den Rändern ins Leere greifen. Wie löst man das Problem? Vom Prinzip her sieht es für ein TAP5 ja so aus: A B C D E F G H I J K L M X X A-E B-F C-G ..... H-M X X Ein einstufiges Filter würde so an beiden Rändern für (N-1)/2 keine Werte zeigen, bzw bei der Fütterung mit Nullen geglättete / geschätze Werte. Ein zweistufiges Filter schleppt aber die gefälschten Informationen schon in (N-1) Pixel und so fort Wie wird das gemacht? Randpixel weglassen und Sonderfilterverschrift, also Fallunterscheidung, oder Fütten mit Dummies? - Wie?
JBK schrieb: > Fütten mit Dummies? Da wirst Du immer "gefälschte" Informationen haben, egal, wie du es anstellst. Ich würde sagen, man muss den Filter so auslegen, dass er die Daten am Rand anders behandelt. Die Frage stellt sich z.B. bei der Bildverarbeitung.
Hans schrieb: > man muss den Filter so auslegen, dass er die > Daten am Rand anders behandelt. Was bedeutet, dass man mehrere Filtervorschriften braucht. Der Filter ragt ja je nach Bearbeitungsposition mehr und mehr über den Rand hinaus.
JBK schrieb: > Hans schrieb: >> man muss den Filter so auslegen, dass er die >> Daten am Rand anders behandelt. > > Was bedeutet, dass man mehrere Filtervorschriften braucht. Der Filter > ragt ja je nach Bearbeitungsposition mehr und mehr über den Rand hinaus. Eine Möglichkeit wäre, die Daten in Randnähe zu spiegeln und das Ergebnis als Eingang des Filters zu nehmen. Eine zweite Möglichkeit, dass das Filterergebnis einfach kleiner als das Ausgangsbild wird. Insgesamt scheint es mir deutlich sinnvoller, das Ausgangsmaterial zu modifizieren, als lauter Filtervarianten für Einzelfälle zu generieren. Spätestens in den Ecken wird es dann richtig unübersichtlich. Max
Wie wird es denn bei einem TV-Bild gemacht, wenn z.B. geschärft wird?
logisch betrachtet würde ich bei einem Schärfefilter davon ausgehen das man das Bild am Rand virtuell um die Breite (-1 Pixel) der Schärfematrix erweitert und mit Grauwerten gleichmäßig auffüllt. Das sollte einen Schärfefilter überhaupt nicht stören da dieser nur dort schärfen/glätten kann wo das Bild nicht gleichmäßig gefüllt ist. Nach der Filterung schneidet man diesen virtuellen Rand wieder ab. Geuß Hagen
Ich bin nicht sicher, ob das stimmt. Das Schärfefilter agiert ja in alle Richtungen, erhöht also den Zentralwert nach Massgabe beider Gradienten. Wenn man Grauwerte einspeist, bekommt der Filter keine Information, was sicher nicht falsch ist, jedoch kann man dann den Rand auch gleich weglassen. Bei anderen Filtern, wie dem Median oder Mittelwert würde es überdie versagen und der sich einstellende Wert verflachen. Die einzige Möglichkeit, ein Bild bei Unkenntnis des realen Inhalts fortzusetzen, ist eine geeignete Extrapolation unter Berücksichtigung der existenten Kantenverläufe. Also Kanten detektiren und an den Randpunkten spiegel, um sie als Strahl fortzusetzen. Das kommt einen Auslaufen des Filters zum Rand hin gleich.
Das Zauberwort heißt "padding". Google mal nach: padding image processing Es gibt da verschiedene Methoden.
"padding" ist ja nur "Auffüllen". Richtig interessant ist die Generation von neuen Signalanteilen, die die fehlenden ersetzen.
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