Ich hab eine UMTS-Antenne als "Rohling" für eine BiQuad Antenne gekauft, weil das billiger war als der Stecker und das Kabel einzeln. Ich hab mal von dem Innenleben ein Foto gemacht. (Vorder- und Rückseite) Es sieht doch etwas ungewöhnlich für eine Antenne aus. Was meint ihr, ist das eher moderne Kunst oder eine gute Antenne?
@R.V. Nach dem was du schreibst kommt es mir irgendwie so vor als hättest du keine Ahnung von Antennen. Das was du schreibst ist doch nur allgemeines Geschwätzt ohne etwas konkretes. Mir ging es um die Frage, ist das eine gute Antenne oder ist das nur ein sinnlos auf die Platine geätztes Muster, um eine gute Antenne vorzutäuschen. Ich bin der Meinung, das letzteres zutrifft. Es entspricht doch weder einer Patchantenne, einer Schlitzantenne, einer Schmetterlingsantenne oder ähnlichem.
... schrieb: > @R.V. > Nach dem was du schreibst kommt es mir irgendwie so vor als hättest du > keine Ahnung von Antennen. Das schreibt er ja auch in seinem Posting "Als Spezialisten würde ich mich nicht bezeichnen. " Wenn du meinst das Teil sei Unsinn, dann kannst du es ja mal leicht abändern und schauen ob die Antenne noch funktioniert.
Warum soll eine Dachkapazität nicht hübsch aussehen? Und was eine gute Antenne ist, entscheidet immer noch der Anwendungszweck. Das ganze sieh nach einem unsymmetrisch verkürzten Dipol aus. Da solltest du keine Wunder erwarten, aber besser als ein herunterhängender Draht ohne Masseebene wird sie allemal sein.
Hallo, also ein Kunstwerk ist bei der kostenoptimierten Multibandantenne kaum drin. Auch "Lagenunabhängig" spielt eher eine untergeordnete Rolle. Bei der Antenne sind ganz klar die verschiedenen Frequenzbänder (GSM 850/1800/1900 und UMTS, ev. auch ISM 2.4) erkennbar, für die sie konstruiert wurde. Man fängt mit einem einfachen Dipol an, also ein Ärmchen nach oben und eines nach unten. Da man den Dipol speisen muss, wird ein "Zubringer" als Stripline (Leitung über Ground) bis zur Mitte des Dipols gebaut. Und damit der Dipol einigermassen auf eine flache Platte passt, wird das "Ärmchen" unten als Doppelarm links und rechts vom Zubringer aufgebaut. Damit die Anpassung stimmt, wird der Zubringer dann in der Impedanz verändert (gestufte Breite). Nun fügt man weitere Dipole mit anderen Längen für weitere Frequenzbänder an. Teilweise verlängert man die Dipolarme "induktiv" mit einer aufgefalteten Leitung, damit man das Teil auf eine kompakte Grösse beschränkt (unter gewissen elektrischen Verlusten) Weiterhin kann man die Gegenstücke kapazitiv verkürzen. Dann probiert man das ganze aus und schon hat man so ein "Kunstwerk". Das Problem ist eher, alle gewünschten Frequenzbänder auf einmal zu optimieren, damit die Antenne "spielt". In vielen Mobiltelefonen sind meist komplexere Antennen verbaut (und meist schlechtere, wegen der Grösse). Gruss
@ HF-Werkler Also du meinst da hat sich wirklich einer Gedanken gemacht und nicht nur wahlfrei ein Muster auf die Platine gebracht. Interessant. Was würdest du so aus dem Bauch heraus von der Antenne erwarten? Schlechter oder besser als eine l/4 Groundplane? Der Hintergrund meiner Frage ist, ich hab zwei solche Dinger gekauft. Aus der einen habe ich eine BiQuad mit Reflektor gebaut und die an einen UMTS Stick angeschlossen. Die funktioniert zumindest soweit, dass ein Bekannter, für den ich diese gebaut habe, damit im Zimmer UMTS Empfang mit einem Balken hat anstatt gar keinen mit der internen Antenne. Die Verbindung ist auch relativ stabil. Nun hatte ich aber eine Matura-Arbeit von jemanden im Internet gefunden, der verschiedene Antennen für WLan ausprobiert hat. Der hatte festgestellt, das die BiQuad bei Sichtverbindung auf große Entfernungen sehr gut ist, aber bei Empfang im Zimmer war eine l/4 Groundplane eindeutig besser. Er vermutete, dass es an der besseren "Ausnutzung" von Reflexionen lag. Im Moment kann ich dieses Kunstwerk nicht ausprobieren. Ich wollte eigentlich auch ohne die mal zu probieren gleich eine l/4 daraus bauen, um zu sehen, wie der Empfang damit ist.
@ R.V. Du meinst also, auf meine Frage "Ist das eine gute Antenne?" ist "Möglicherweise ist es eine gute Antenne" eine sinnvolle und hilfreiche Antwort? Hätte ich für dich noch dazu schreiben sollen, dass ich eine Antwort erwarte, dir mir weiter hilft?
@ NichtsNutz Na das war jetzt aber mit Abstand der sinnloseste Beitrag hier.
@... Für welche Bänder soll dein "Groundplane" bzw. Biquad denn funktionieren? Hast du auch das GSM/GPRS Fallback bedacht und die Zellgrössenveränderungen? Ich halte die oben abgebildete Antennenart für möglicherweise sinnvoll konstruiert, ob jedoch die von dir abgebildete Antenne wirklich gut funktioniert, lässt sich so ohne Messungen nicht beurteilen. Wenn diese Antenne sinnvoll abgeglichen ist, ist eine Groundplane wohl eher kaum besser (und sicher nicht Multibandfähig). Mal davon abgesehen gibt es kostengünstige Antennen, ob diese jedoch eine gute Verbindung ermöglichen hängt bei UMTS auch von anderen Faktoren ab.
... schrieb: > Du meinst also, auf meine Frage "Ist das eine gute Antenne?" ist > "Möglicherweise ist es eine gute Antenne" eine sinnvolle und hilfreiche > Antwort? Es ist die einzige aus dem Stegreif mögliche Antwort. Ob es eine gute Antenne ist, wird nämlich nur die Praxis zeigen, d. h. man darf dafür ins Antennenlabor gehen. Einige tausend Euro später ist man dann schlauer — obwohl man's natürlich vorher simuliert hat. Allein die Parameterschwankungen von Standard-Platinenmaterial (sogenanntem "FR4") sind HF-technisch eine Krankheit, die kaum sinnvolle Vorhersagen zulässt. Wenn man aber hätte besseres Material benutzen wollen, dann wäre es gar nicht erst zu deiner Fragestellung gekommen: die Antenne wäre dann teurer geworden, sodass du sie nicht nur wegen Kabel + Stecker "geschlachtet" hättest. Eins kannst du aber glauben: an sowas tobt sich niemand einfach mal künstlerisch aus. Wenn es sich jemand hätte einfach machen wollen, wär' da nur ein Streifen Kupfer drunter. Irgendwas wird er schon abstrahlen, Fehlanpassung hin, Fehlanpassung her. Ansonsten: schalt' mal einen Gang runter. Du bist gerade an der Trollgrenze angekommen mit deiner Überheblichkeit.
... schrieb: > Du meinst also, auf meine Frage "Ist das eine gute Antenne?" ist > "Möglicherweise ist es eine gute Antenne" eine sinnvolle und hilfreiche > Antwort? Es ist eine sinnvolle Antwort, da das Attribut "gut" je nach gewähltem Kriterium ziemlich beliebig vergeben werden kann. Ob es auch eine für Dich hilfreiche Antwort ist, kann schwer beurteilt werden, da Du Deine Kriterien nicht klar definierst. Das einzige ist: > weil das billiger war als der Stecker und das Kabel einzeln. Demnach ist die Antenne wohl nicht so schlecht für Dich.
@ HF-Werkler Ich habe die BiQuad für 2045MHz gebaut, genau die Mitte der UMTS-Frequenzen. Ein Fallback für GPRS ist nicht notwendig, da dafür auch die interne Antenne des Sticks reichen würde. (Hat offenbar etwas mit der Dämpfung durch die Wände zu tun. Laut Aussage des Freundes funktioniert auch nur ein bestimmter Surf-Stick bzw. Anbieter, ich vermute mal der mit der niedrigsten Sendefrequenz.) Ich hab den Stick so eingestellt, dass er nur UMTS Verbindungen herstellen soll. Also multibandfähig muss die Antenne nicht sein, nur so breitbandig, das sie den UMTS Bereich abdeckt. Mich interessiert eben, wie ich den Empfang gegenüber der BiQuad mit einfachen Mitteln noch verbessern kann. Eine Yagi-Antenne kommt wegen der Größe nicht in Frage und eine Außenantenne auch nicht, obwohl das schon optimal wäre. Ziel ist eine kleine Antenne, die neben das Notebook gestellt werden kann. Die BiQuad passt da von der Größe her ganz gut. Ist eben die Frage, ob die l/4 weil sie eine geringere Richtwirkung hat, hier wirklich, wie in der Matura-Arbeit beschrieben, besser als die BiQuad wäre.
@Jörg Wunsch & J-u. G. Meine Antwort für R.V. hat nichts mit Trollerei oder Überheblichkeit zu tun. Die Antwort von R.V. enthielt nur Binsenweisheiten und keine sinnvolle Information. HF-Werkler hat mir wirklich weitergeholfen, weil er mir erklärt hat, was hinter der Form steckt und warum sie möglicherweise so aussieht wie sie aussieht. Ich bin davon ausgegangen, das jeder versteht, dass ich mit "gut" guten Empfang meine. Ich hab ja extra noch auf die ungewöhnlich Form hingewiesen. Das ich nicht Frage, ob ihr auch der Meinung seid, das ich ein gutes Geschäft bezüglich des günstigen Kabels und Steckers gemacht habe, ergibt sich doch aus der Fragestellung.
... schrieb > Mich interessiert eben, wie ich den Empfang gegenüber der BiQuad mit > einfachen Mitteln noch verbessern kann. Eine Yagi-Antenne kommt wegen > der Größe nicht in Frage und eine Außenantenne auch nicht, obwohl das > ... Ziel ist eine kleine Antenne, die neben das Notebook > gestellt werden kann. Die BiQuad passt da von der Größe her ganz gut. > Ist eben die Frage, ob die l/4 weil sie eine geringere Richtwirkung hat, > hier wirklich, wie in der Matura-Arbeit beschrieben, besser als die > BiQuad wäre. Das lässt sich so nicht eindeutig beantworten, da unklar ist: - woher das Signal der Basisstation kommt (Ausbreitungsbedingungen) - welche Störquellen (z.B. Laptop) in der Nähe der Antenne vorhanden sind Grundsätzlich musst du entweder die Antennenwirkfläche erhöhen (grössere Antenne), oder die Streckendämpfung verringern (Aussenantenne) Wunderantennen gibt es nicht. Sinnvoll kann es sein, die Ausrichtung der Biquad zu verbessern. Wenn diese flach auf dem Tisch liegt, ist das eher suboptimal (ausser die Basisstation befindet sich z.B. auf dem Hausdach).
... schrieb: > Nach dem was du schreibst kommt es mir irgendwie so vor als hättest du > keine Ahnung von Antennen. Das was du schreibst ist doch nur allgemeines > Geschwätzt ohne etwas konkretes. Was bist du denn für ein Spinner! Dann google doch und frag nicht, wenn du die Antworten nicht verträgst...echt...
... schrieb: > Meine Antwort für R.V. hat nichts mit Trollerei oder Überheblichkeit zu > tun. Kommt aber so rüber, durch die implizite Unterstellung, da hätte jemand großen Schnulli als Antenne abgeliefert. Es wäre im Sinne deines Anliegens praktikabler gewesen, das Foto einfach zur zum Amusement der Leute zu veröffentlichen und dann gleich weiter zu fragen, was denn für deine Umgebung und deine Bedingungen (die danach zu nennen wären — nicht erst 10 Postings später) die wahrscheinlich beste Lösung ist.
Hi, ..., die Antenne kommt mir vor, als wäre herumprobiert worden, hier ein wenig verändert, gemessen, da ein wenig verändert, bis die Messung gut genug war. Analytisch sieht das gar nicht aus, schon gar nicht mit einem teuren Antennenentwicklungsprogramm entwickelt. Begründung: Viel zu komplizert. Wirklich gute Antennen sind einfach. (Allerdings kann eine logarhitmisch-periodische Antenne der fraktalen Art dem Verstand sehr kompliziert vorkommen, bis er den Blick auf die Winkel entdeckt hat.) Ciao Wolfgang Horn
Mich hat nun doch noch bissl interessiert, was die Antenne wohl bringt. Da mir die Messtechnik fehlt, habe ich es mal mit Simulation probiert. Ich habe eine BiQuad, eine l/4 Groundplane und diese Antenne simuliert. Mit nec2 war das gar nicht so einfach, wegen der Form. Ich hab mir deshalb ein kleines Tool programmiert, um ein Polygon mit einem Drahtgitter zu überziehen, damit es mit nec2 simuliert werden kann. Falls es jemand braucht, kann ich es veröffentlichen. Weil die Antenne in der Simulation aus ca. 10600 einzelnen Segmenten besteht, dauert die Simulation allerdings sehr lange. Wie genau die Simulation ist, ist natürlich fraglich. Ich geh davon aus, dass man zumindest qualitativ die verschiedenen Typen vergleichen kann. Bei der UMTS Antenne ist noch das Problem, dass sie ja auf eine Leiterplatte geätzt ist. Da aber kaum Bereiche auf beiden Seiten der Leiterplatte gegenüber liegen, nehm ich an, dass man den Einfluß der Leiterplatte vernachlässigen kann. Vorteile gegenüber einer l/4 seh ich keine. Meiner Meinung nach ist die l/4 Aufgrund der Richtungsunabhängigkeit auf jeden Fall besser. Die BiQuad ist natürlich aufgrund der Richtwirkung besser.
... schrieb: > Da aber kaum Bereiche auf beiden Seiten der > Leiterplatte gegenüber liegen, nehm ich an, dass man den Einfluß der > Leiterplatte vernachlässigen kann. Nein, du hast trotzdem erhöhte Kapazitäten, auch gegen den eigenen Leiter. > Falls es jemand braucht, kann ich es veröffentlichen. Falls es nicht nur auf Windows läuft, würde es mich interessieren.
Auf dem Bild "UMTS2" ist eindeutig eine "iAntenna" von Apple zu sehen. Kann ich also nur von abraten!
Ich hab den Sourcecode des Programms zum Generieren des Drahtgitters angehängt. Es compiliert unter Linux und MinGW (Windows). Ein einfaches "make new" genügt. Die Polygone und Leiter werden in einer XML-Datei beschrieben. (setup.xml) Ich hatte schon überlegt, eine GUI dafür zu schreiben, wo man die Punkte der Polygone in einer Tabelle eingeben kann und mit der Maus von einem Bild übernehmen kann aber da ich das Programm wahrscheinlich nur dieses eine Mal brauche ist mir der Aufwand zu groß gewesen. (Deshalb ist der Sourcecode auch teilweise etwas quick & dirty programmiert.) Das Programm sollte auch Drahtgitter mit Löchern generieren können. Allerdings müsste man dann bei dem Polygon gleichzeitig den äußeren Rand und den inneren Rand eingeben. (geschlossen, also der letzte Punkt muss gleich dem ersten sein) @Jörg Ich hatte in einem anderen Forum eine ältere Diskussion über das Thema gelesen. Einer war der Meinung, dass man die Leiterplatte vernachlässigen kann wenn nur auf einer Seite eine leitfähige Fläche ist und wenn die Dicke viel kleiner als die Wellenlänge ist. Das fand ich ziemlich plausibel. Die Dicke ist hier 1mm und die Wellenlänge 146,6mm. An Flächen liegt eigentlich nur der dünne Steg einer Fläche auf der anderen Seite gegenüber. Was würdest du schätzen, wie groß der Einfluß bei der Antenne sein könnte? Meinst du der Einfluß wäre so groß, dass die Simulation kompletter Unsinn ist? Einer war bei der Diskussion auch der Meinung, dass das Leiterplattenmaterial bei den meisten Konstruktionen die Eigenschaften eher verschlechtert als verbessert. Vor allem bei denen, die nicht speziell dafür konstruiert sind. Und irgendwie sieht die Antenne nicht danach aus, als hätte da jemand nachgerechnet oder simuliert. Dieser seltsame Bogen oben kann doch nicht berechnet sein.
... schrieb: > Die Dicke ist hier 1mm und die Wellenlänge 146,6mm. Vorsicht: bei einem epsilon_r von 4,5 ist die Wellenlänge dann nur noch 35 mm. Aber stimmt, die Dicke ist trotzdem noch viel kleiner. > Meinst du der Einfluß wäre so groß, dass > die Simulation kompletter Unsinn ist? Nö, wahrscheinlich nicht. So schlecht sieht das Resultat ja auch nicht aus. ... schrieb: > Vorteile gegenüber einer l/4 seh ich keine. Du hast keinen Größenvergleich dabei, aber ich würde mal vermuten, dass deine UMTS-Antenne ein Stück kleiner ist, oder? > Meiner Meinung nach ist die > l/4 Aufgrund der Richtungsunabhängigkeit auf jeden Fall besser. Die > BiQuad ist natürlich aufgrund der Richtwirkung besser. Diese beiden Sätze widersprechen sich einander. :-) ... schrieb: > Dieser > seltsame Bogen oben kann doch nicht berechnet sein. Könnte der Versuch sein, eine induktive Komponente unterzubekommen, gewissermaßen eine Verlängerungsspule. Kann auch sein, dass da jemand mit der Faustformel "1 nH pro mm" reingegangen ist und diese Leiterzuglänge dann "gefaltet" hat.
Jörg Wunsch schrieb: > Kann auch sein, dass da > jemand mit der Faustformel "1 nH pro mm" reingegangen ist und diese > Leiterzuglänge dann "gefaltet" hat. War das nicht "1 nH pro cm"?
Langdraht schrieb: > Auf dem Bild "UMTS2" ist eindeutig eine "iAntenna" von Apple zu sehen. Dann wär' der Apfel angebissen, will sagen, blind spot auf 90°.
@Jörg Die Leiterplatte der UMTS-Antenne ist 110mm x 18mm. Die l/4 wäre von der Höhe kleiner aber von der Grundfläche größer. (mit abgewinkelten Radialen) Wobei die UMTS-Antenne einen Gummifuß hat, der auch noch Platz auf dem Tisch benötigt. Zumindest werde ich jetzt mit gutem Gewissen die Leiterplatte entsorgen und mit dem Kabel und Stecker eine l/4 basteln und die mal unter realen Bedingungen mit der BiQuad vergleichen.
... schrieb: > Die Leiterplatte der UMTS-Antenne ist 110mm x 18mm. OK, das ist größer, als ich es vermutet hätte. > Zumindest werde ich jetzt mit gutem Gewissen die Leiterplatte entsorgen > und mit dem Kabel und Stecker eine l/4 basteln und die mal unter realen > Bedingungen mit der BiQuad vergleichen. Eine ordentlliche λ/4 (mit der entsprechend großen ground plane) ist keine schlechte Antenne. Eine schlechte Antenne wird nur draus, wenn man denkt, dass man die ground plane ja auch weglassen kann. ;-) Klar, eine Richtantenne ist demgegenüber immer besser, sofern der Anwendungszweck den Einsatz einer solchen gestattet. Ich habe mal ein paar Antennen bei Kent Britain, WA5VJB gekauft. Da kannst du dich eventuell auch mal umsehen für deinen Zweck. Überteuert fand ich das nicht, die große Logperiodic (ich hab' sie als Breitbandantennen für den Spekki haben wollen) kostet ja allein schon mächtig viel Platinenmaterial. Die mittlere Logperiodic könnte doch was für dich sein.
om pf schrieb: >> Auf dem Bild "UMTS2" ist eindeutig eine "iAntenna" von Apple zu sehen. > > Dann wär' der Apfel angebissen, will sagen, blind spot auf 90°. Ach deswegen hatten die vorletzten iPhones einen so schlechten Empfang. :-)
Hallo zusammen! Mein Name ist Hubert, dg1kbf, seit ein paar Tagen lese ich hier mit... und konnte promt nicht an mich halten... Zu der gerade besprochenen LOG-PER Antenne eine Anmerkung: Diese ist zwar breitbandig, kann also wahrscheinlich die 3 Wellenbereiche abdecken, hat auch eine (magere) Richtwirkung ist aber eine Kompromissantenne = keinen nennenswerten Gewinn)! Die geätzte Ausführung der zerlegten Ant. dürfte für alle Bereiche die in Frage kommen, schon gut brauchbar sein. Wenn es denn nur auf sichere Übertragung in einer festen Richtung ankommt, würde ich mit einem solchen Ding einen Parabolspiegel ausreichender Größe (D min. 10 x Lamda der längsten Wellenlänge !) ausleuchten. Das Ding hätte selbst stümperhaft zusammengebaut, eher 30 dB Gain... Gegenüber 3 bis 6 dB der anderen Ausführungen, wenn die das überhaupt bringen ! Desweiteren kommt mit der Bündelung durch den Spiegel = Unterdrückung von Störstrahlung (vom Rechnermüll und andere) was sich positiv bemerkbar macht. Hier wird dann der Eingang des Empfänger nicht zusätzlich zugestopft... Nicht alle beigestellte Antennen sind unbedingt schlecht, es sei denn dort in der Konstruktion ist ein Künstler verantwortlich... Nichts für ungut! Vy 73 es 55! Hub, dg1kbf micro-mechanik.de
Hubert Krause schrieb: > Zu der gerade besprochenen LOG-PER Antenne eine Anmerkung: > Diese ist zwar breitbandig, kann also wahrscheinlich die 3 > Wellenbereiche abdecken, hat auch eine (magere) Richtwirkung ist aber > eine Kompromissantenne = keinen nennenswerten Gewinn)! Nun ja, manche Leute bezeichnen auch das, was eine sogenannte Chipantenne bringt, noch als Gewinn, auch wenn's schon mal -3 dBi sind. ;-) Die Logperiodics von Kent Britain liegen so bei 6 … 8 dBi (oder 4 … 6 dBd), so schlecht ist das nicht. Ich habe sie mir vor allem als Antennen für den Spekki zugelegt, da war mir die Breitbandigkeit wichtig, nicht der Gewinn. Ich glaube, der OP will sogar eher schmalbandig sein, da wäre eine klassische Yagi besser.
Das lange U links scheint mir ein "Sperrtopf" zu sein. Eigentlich ist der Dipol rechts ja am linken Ende endgespeist, soll aber in der Mitte gespeist werden. Die Zuleitung muss daher irgendwie zur Dipolmitte geführt werden, ohne der Dipol zu beeinflussen.
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