Liebe Elektroniker!
Da sicher einige von Euch einen Arduino benutzen, möchte ich meine
Erfahrungen weitergeben.
Wie schon so oft habe ich mich mit einen elektronischen Projekt
beschäftigt. Diesmal ging es um ein - nein zwei LED-Displays mit einer
Größe von je 16 x 24 LEDs. Diese werden mit Treibern HT1632C
angesteuert. Als µC habe ich einen Arduino UNO verwendet. Die ersten
Schritte verliefen gut, das Display wurde angesteuert, die gewünschten
Ergebnisse wurden erzielt. Für die Stromversorgung habe ich ein externes
12 V Netzteil eingesetzt. Die Schaltung des Arduino lässt dies zu, auch
wenn USB angeschlossen ist, dann wird die Strombedarf von der externen
Quelle gespeist.
Eines Tages passiertes es dann - Schreck, nichts geht mehr. Was ist los?
Der Arduino kann nicht per eigener IDE programmiert werden. Komische
Fehlermeldungen waren zu sehen. Aus Erfahrung wusste ich, dass diese
Meldungen kommen, wenn nicht der richtige COM-Port eingestellt ist. Also
COM-Port prüfen. Wo ist mein COM-Port hin? Er ist einfach weg. Bisher
half bei solchen Problemen das abziehen des USB-Steckers. Nach kurzer
Wartezeit wieder einstecken und Port prüfen. Doch es tat sich nichts.
Nicht einmal das gewohnte "Pling Pling", wenn man USB verbindet oder
trennt. Als erfahrener Windowsnutzer weiß man, dass man in solchen
Fällen den PC neu starten muss. Also Herunterfahren und neu starten.
USB-Stecker wieder rein - nichts, kein Geräusch, kein COM-Port. Nun war
die Trauer groß. Aber ich gebe doch nicht auf. Stromversorgung über USB
ist noch gewährleistet. Ratlosigkeit ist eingetreten. Also Adruino mal
an einen anderen PC anschließen. Wenigstens das USB-Gerät muss erkannt
werden. An diesem PC hatte ich garantiert noch keinen Arduino
angeschlossen, sodass ich die Aufforderung zur Treiberinstallation
erwartet habe. Doch auch hier: nichts. Kaputt! Auch der Tausch des
USB-Kabels, wie es im Internet empfohlen wurde, hat keinen Erfolg
gebracht. Immerhin das letzte Programm auf dem ATmega läuft noch, also
ist dieser nicht defekt. Schade, den Arduino hatte ich erst seit 3
Wochen. Er war zwar billig, weil China-Import. Da habe ich wohl an der
falschen Stelle gespart. Na ja, so teuer war er ja nicht. Aber als
Träger für den ATmega328P ist er ja noch gut. Weil ich aber bisher noch
keinen Weg gefunden habe, meine Sketche per ISP hochzuladen, habe ich
überlegt, wie ich den µC noch programmieren kann. Da fiel mir ein, dass
ich ja einen USB/Serial Light Adapter habe. Also USB/Serial mit dem
Arduino verkabelt, darauf geachtet, dass TX an RX kommt und umgekehrt.
Doch auch hier kein Erfolg. Bin ich zu doof? Nein, ich habe reichliche
Erfahrungen mit elektronischen Schaltungen. Also Schaltungen studiert.
Ah, zwischen DTR und RESET ist ein 100 nF Kondensator. Dieser befindet
sich nicht auf dem USB/Serial-Adapter. Also zwischen RESET und RESET den
100 nF geschaltet. Nun stimmt doch alles, aber keine Reaktion. Also
ATmega328P raus aus dem Arduino und auf ein Breadbord gesteckt. Zufällig
war noch die Schaltung des Arduino auf dem Breadboard. Adapter dran und
los. Doch schonwieder nichts. Na nun? ATmega defekt? Ein anderer
ATmega328P war schnell gefunden. Dieser benötigt aber noch einen
Bootloader. Auch dieser ist schnell gefunden:
Per ISP habe ich den Bootloader auf den ATmega geladen. Aha, es geht
doch. Auf dem Breadboard funktioniert jetzt alles, Sketche lassen sich
auch wieder normal per IDE hochladen. Also nochmal den alten µC her und
per ISP einen frischen Bootloader gebrannt. Auch der funktioniert. Zum
Test habe ich mal den Sketch „blink“ geladen. Prima die LED blinkt.
Somit kann der µC wieder zurück in den Arduino. Auch hier noch mal den
USB/Serial-Adapter angeschlossen, natürlich mit Kondensator. Jubel, es
funktioniert.
Aber warum geht der interne USB zu Seriell-Adapter nicht mehr? Ist der
ATmega8U2 defekt? Sind die so empfindlich? Ich könnte mir nur eine
elektrostatische Entladung als Ursache vorstellen. Während der Tests mit
dem LED-Display habe ich nichts umgesteckt. Es ist einfach durch
Programmierung passiert.
Nun habe ich allen Mut zusammengenommen und das ISP-Kabel an den
ATmega8u2 angeschlossen. Programmiert habe ich dann direkt mit AVRDUDE,
da die üblichen Programmer diesen Prozessor nicht unterstützen. Leider
findet man diesen Typ auch bei AVRDUDE nicht. Ein wenig im Internet
gesucht und gefunden. Man kann den at90usb82 zum Programmieren des
ATmega8u2 nehmen. Hier müssen nur die Optionen etwas anders eingestellt
werden.
Mit folgendem Befehl habe ich dann gebrannt:
Ich habe ein STK200 an LPT1. Diese Angaben müsst ihr ändern, wenn ihr
ein anderes Programmiergerät benutzt. Mit diesem Befehl wird der µC
komplett mit Fuses programmiert.
Das Ergebnis: Juchhe und Jubel, Feuerwerk – es macht „Pling, Pling“ am
PC und der Arduino lebt wieder.
Der Arduino ist nun wieder voll funktionstüchtig. Und eigentlich habe
ich nur die beiden µCs neu gefasht. Bleibt der fahle Nebengeschmack,
wann es wieder passiert. Es soll einen neuen Code für den ATmega8u2
geben, diesen werde ich gleich mal suchen.
Dieser Beitrag soll euch ermuntern, wenn ihr ein solches Problem habt,
nach der Ursache zu suchen und nicht das Board gleich abzuschreiben. Ich
habe viel über den Arduino gelernt.
Gruß
Guido
Hallo max,
ich habe den Arduino bei in der Bucht bestellt.
Leider habe ich den genauen Anbieter und den Preis nicht hier.
Diese Informationen kann ich heute Abend liefern, wenn ich zu Hause bin.
Gruß
Guido
Hallo Nils,
ich habe auf solche Kommentare gewartet. Danke!
Mach einfach die Augen auf. Bereits nach dem ersten Satz habe ich einen
Absatz gemacht.
Wenn du nur 5 Sätze gelesen hast, dann wirst du nie erfahren, wie ich
meinen Arduino wiederbelebt habe. Es ist auch nicht schlimm.
Gruß
Guido
PS: Als Nächstes warte ich auf den Kommentar, dass es soetwas schon in
Englisch gibt.
Lasst es einfach sein.
@Guido
Danke für Deinen ausführlichen Beitrag.
Auch ich mußte den Atmega8U2 schon neu beschreiben, weil er sich nicht
mehr an seine Aufgabe erinnerte...
Diese "Sketche" werden ja auch nur in .hex-Dateien verwandelt und dann
auf den Kontroller übertragen.
Ich habe damit nichts am Hut, da es mich zu sehr an "C" erinnert, aber
man kann den Arduino Uno auch aus Bascom heraus ansprechen.
Hier habe ich beschrieben, wie das geht:
Beitrag "Hinweis:Arduino Uno aus Bascom heraus flashen"
MfG Paul
Um den ganzen Juche und Jubel Text mal auf drei Sätze zu reduzieren:
1. Ich habe meinen Arduino kaputt gemacht und weiss nicht warum.
2. Ich habe die Boot-Loader neu geflasht und sage Euch kurz, wie.
3. Jetzt geht alles wieder
Super....
Interessat wäre gewesen, WARUM der Arduino "Auf ein mal" nicht mehr
richtig funktionierte....
(Möglicherweise doch ein 40cm-Problem???)
Frank B. schrieb:> Um den ganzen Juche und Jubel Text mal auf drei Sätze zu reduzieren:>> 1. Ich habe meinen Arduino kaputt gemacht und weiss nicht warum.> 2. Ich habe die Boot-Loader neu geflasht und sage Euch kurz, wie.> 3. Jetzt geht alles wieder
Das erinnert mich an mein Studium, wo auch einer elend lange gelabert
hatte.
Der Professor: "Sie haben jetzt 20min geredet und nichts gesagt. Note 5,
setzen."
Peter
Guido Scheidat schrieb:> Mach einfach die Augen auf. Bereits nach dem ersten Satz habe ich einen> Absatz gemacht.
Das wars dann aber auch schon fast. Von knapp nach Anfang bis knapp vor
Ende eine einzige Textwurst. Ist es echt so schwer, Text leserlich zu
strukturieren? Du redest ja wohl auch nicht so.
Guido Scheidat schrieb:> Wenn du nur 5 Sätze gelesen hast, dann wirst du nie erfahren, wie ich> meinen Arduino wiederbelebt habe. Es ist auch nicht schlimm.
Tja, und genau das ist das Problem bei Leuten wie dir: sie machen einen
auf hilfsbereit, aber sobald man sie darauf anspricht, dass ihre
Beiträge eine wesentlich größere Hilfe wären, wenn sie sie leserlich
verfassen würden, schalten sie auf stur. Kritikfähigkeit ist ein
Fremdwort.
Guido Scheidat schrieb:> Lasst es einfach sein.
Ebenfalls.
Nils S. schrieb:> Das soll kein Anschiss sein, nur ises schlicht schrecklich zu lesen.
dein betriebssystem muss auch schrecklich sein!
Kein Geld für Windows7?
Schon mal was von Absätzen gehört? Nach 5 Zeilen wird es anstrengend -
ich hörte dort auch auf zu lesen.
>Hab's auch nicht durchgelesen. Zuviel Dampfgeplauder, sorry.
Hallo Flintstone,
ich habe Deinen Beitrag gelesen, weil heute auch bei mir das Problem
aufgetreten ist, das beim Versuch ein Scetch hochzuladen, das Bord
gestreikt hat.
Auch bei mir läuft das letzte Programm noch, aber USB ist Fehlanzeige.
Wie bei Dir, auch Kabel getauscht und an andere Rechner angeschlossen,
nichts:-(
Leider habe ich keine Ahnung was du da getrieben hast um das Ding wieder
flott zu bekommen.
Eventuell kannst du mir weitere Hilfestellung zukommen lassen.
Ich kenne keinen STK200 und weiß auch nicht was und wo ISP ist ;-).
Einfach nur Arduino Anwender, ohne interne Kenntnisse.
Liegt ja auch schon ein weilchen zurück der Beitrag.
Vorab Danke und Gruß Reiner
Das ist das was wir Schweizer an den Deutschen so lieben. Da gibt sich
einer Mühe ein Problem zu beschreiben, und statt einem Danke labbern
irgendwelche "Schnellsprecher" über Absätze und "schon in English" und
was der Geier immer. Mein Tip: Sagt doch mal Danke und versucht es erst
besser zu machen statt immer nur zu jammern und zu sabbern. Liebe Grüsse
aus der EU freien Zone.
schließe mich meinem Vorredner an. Immer wieder das gleiche in deutschen
Foren.
Einer stellt eine Frage oder gibt sich Mühe etwas mitzuteilen und
anderee haben dann nichts besseres zu tun als dummes Zeug zu
kommentieren. Wenn euch ein Beitrag oder eine Frage nicht passt dann
lasst doch einfach die Finger von der Tastatur wenn Ihr nichts
vernünftiges beitragen könnt!
Ich sage KLASSE BEITRAG und danke! Ich habe versehentlich einen
Kurzschluß gemacht und der Spannungsregler ist abgeraucht, neuen
eingelötot und genau das oben beschriebene Problem.
Mich bringt das jetzt weiter und ich weiß was ich als nächstes machen
sollte.
Nochmal vielen Dank für Deine Bemühung. Weiter so.
Und an alle die, die sinnloses Zeug schreiben: macht mal was sinnvolles
mit eurer Zeit anstatt andere nur immer zu kritisieren!
Manfred
Das ist ja nichtmal was neues und dazu noch dumm erklärt.
Wozu soll man sich da bedanken?
Gehoflen hätte:
1. Arduino anscheinend kaputt
2. USB-Serial chip Atmegaxxu neu geflasht
3. Funktioniert wieder
Sorry, aber den ersten Absatz musste ich 6 mal lesen, um ihn zu
verstehen. Für's weiterlesen habe ich nun keine Lust mehr.
Was ist das für eine Sprache?
einen Text en Block zu lesen macht mir auch keinen Spass, da haben meine
Vorredner schon Recht.
Ich lese da zwar eisern weiter, würde das aber jeder machen, würde ich
mir das auch abgewöhnen. Betrachte das jetzt nicht als Schelte, sondern
als konstruktive Kritik.
Ich habe dagegen schon auch mal mehrere Tippfehler, Gross- und
Kleinschreibung ist auch nicht unbedingt immer korrekt.
Erkenne ich dann auch, bin dann aber zu faul, das zu editieren, wenn das
Posting schon raus ist.
Wenn jemand grottenfalsch schreibt, dann gehe ich von einer
Rechtschreibschwäche aus, worüber ich niemels nen Kommentar schreibe,
denn manche tun sich da schwer, aber der Sinn kommt trotzdem rüber, und
ich honoriere den Mut da eben dennoch zu posten. Trotz der Tatsache,
dass da manche dementsprechend den Poster in die Lächerlichkeit ziehen.
Das ist schade, gibt es aber in jedem Forum.
Es gibt Legastheniker, Leute mit Rechtschreibschwäche und Ausländer,
welche der deutschen Sprache nicht allmächtig sind, aber sich hier
dennoch hilfreich einbringen.
Darüber sehe ich hinweg. Im Gespräch neige ich zum Verbessern, Im Forum
nur bei krassen Fällen, dann aber nur per PM.
Ich sage niemals: "Du mache einschalten diese Maschine". sondern
"Schalte bitte diese Maschine ein", Ich bin Schwabe und Franke, daher
ist es eben dennoch eine Herausforderung :-)
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