Ich bin dabei eine Ätzküvette zu bauen und möchte gerne die Lösung mit einer 500W Heizpatrone aufwärmen. Das dünnwandige Reagenzglaß Duran/Schott sowie den feinen Quarzsand habe ich bereits bestellt. Ein NTC-10K Fühler wird in ein weiteres kleines Reagenzglas eingegossen um die Heizung über ein Relais zu steuern. Ich beabsichtige Arbeitstemperaturen um die 60°C Mein Reagenzglas wo die Heizpatrone eingesetzt wird hat eine Länge von 18cm.Der gröste Teil davon wird mit Quarzsand gefüllt um eine grössere Wärmefläche zu erreichen. Die Patrone selber hat nur eine Länge von 5cm. Diese würde ich etwa mittig Ausrichten. Kann man bedenkenlos die Patrone bis zur erreichnug der Arbeitstemperatur durchgehend heizen lassen oder ist es besser zwischen durch periodisch Heizpausen einzuplanen. Ich bin mir nicht ganz Sicher welche Temperaturen da entstehen können und ob auch die isolierung der Patronen Kabel diese aushalten kann. Wie schon erwähnt würde ein Teil von Patronen Kabel mit dem Quarzsand Kontakt haben. Für Vorschläge oder Erfahrungen bedanke ich mich im Voraus.
wieviel liter welcher lösung? 24/7 betrieb oder "alle wochen ne platine ätzen"? ohne viel erfahrung zu haben glaube ich mich zu erinnern gelesen zu haben das z.b. natriumpersulfat nicht über 50°C gefahren werden soll - aber wie gesagt das ist nur nachgeschwätzt ohne ahnung zu haben. desweiteren habe ich glaube ich einen aufbau gesehen in dem jemand eine ca 1l küvette mit einer 20W(?) aquarienheizung aufgewärmt hat. das war so eine folie mit widerstandsdraht drin die er einfach auf die hintere fläche der küvette gepappt hat.
Höchstens 1,5 liter , Lösung natriumpersulfat und auf jedem Fall kein 24/7 Betrieb.Eventuell einmal die Woche eine Platine wenn überhaupt. Meine Erfahrung ist das der Ätzvorgang bei 60°C deutlich schneller ist als mit 45°C. Die Flächenheizung kommt nicht in Frage da bereits alle Komponenten schon bestellt. Mit nem 50W Aquariumstab hab ich das ganze auch bisher Warmgehalten aber das dauert mir zu lange...
5 cm 500W ? Wird wohl nichts. Heizungen benötigen eine bestimmte Quadratzentimeteroberfläche.
Dafür ist der Quarzsand um die aufgenommene Wärme grossflächig zu verteilen. Ich glaube das wird ganz Gut funktionieren.
Franz Müller schrieb: > Meine Erfahrung ist das der Ätzvorgang bei 60°C deutlich schneller ist > als mit 45°C. Die Flächenheizung kommt nicht in Frage da bereits alle > Komponenten schon bestellt. Mit nem 50W Aquariumstab hab ich das ganze > auch bisher Warmgehalten aber das dauert mir zu lange... Ist das wirklich so? Ich habe einmal aus Versehen NaPS auf 60°C erhitzt und hatte nicht das Gefühl, dass es viel schneller als bei 50°C ging. Stattdessen ist die Lösung dabei "stumpf" geworden, so dass der nächste Ätzvorgang (wieder bei 40-50°C) deutlich länger (~ 60 min) gedauert hat und es zu Unterätzungen kam. Laut Wikipedia findet ab 50°C erhöhter Zerfall des NaPS statt.
Ok, in meinem Fall war der Unterschied im Nachhinein nicht so extrem. Kann aber durchaus sein das 60°C auf dauer nicht optimal sind.
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