hallo, ich habe elektrotechnik studiert und werde im februar fertig sein. ich habe mein erste jobangebot. allerdings wurden mir als einstiegsgehalt nur 32.000 euro angeboten. findet ihr das fair? als elektrotechnik-ingenieur!!! infos: - firma: ca. 140 Mitarbeiter (wollen in nächster Zeit noch ca. 20 leute einstellen, aufgrund der sehr guten auftragslage) - region: bayern - firma fordert reisebereitschaft - kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld - ich: keine berufserfahrung, aber sehr erfolgreich im studium! was haltet ihr für ein faires einstiegsgehalt?! danke.
Vergiß es. Da wirst Du in Bayern nicht mal Deine Miete zahlen können.
ich finde es ehrlich gesagt eine frechheit! 32.000€! und das mit einem studium der elektrotechnik! was haltet ihr für ein angemessenes einstiegsgehalt mit 0 BE?
Eine 4 sollte vorne stehen - Gerüchten zufolge steigen manche mit einer 5 vorne ein...
Selbst im öD gibt es deutlich mehr und da ist der Arbeitsplatz wenigstens (halbwegs) sicher.
Lass es. Bei ner 40h-Woche sollten schon knapp 50k drinn sein
ing schrieb: > - firma: ca. 140 Mitarbeiter (wollen in nächster Zeit noch ca. 20 leute > einstellen, aufgrund der sehr guten auftragslage) Da sollte die Firma auch entsprechende Gehälter zahlen können.
ing schrieb: > was haltet ihr für ein faires einstiegsgehalt?! Kommt auf die Gegend an. Wenn es im tiefsten Bayerischen Wald ist, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, und man dort relativ günstig eine Wohnung mieten kann, dann können auch unter 40.000 Euro ein faires Einstiegsgehalte sein. Wenn es ein größerer Ort ist wie Würzburg, Augsburg, oder gar Nürnberg oder München, dann ist 32k definitiv zu wenig. Eine 4 an der ersten Stelle des Jahresbruttos sollte es mindestens sein.
Mailerdamon schrieb im Beitrag #2451643: > Willst Du uns etwa erzählen dass jeder in Miete wohnende Bayer mehr > Jahresbrutto hat? Typisch Studierter, hättest mal das Fach > "Selbsteinschätzung" belegen sollen! Wer bist Du denn? Ein Personaler? Quatsch mal bitte nicht so viel blödsinn.
ing schrieb: > findet ihr das fair? Ich erlebte solche Einstiegsgehälter mal in einer Firma, allerdings Rheinland-Pfalz. Dort wurde der Gürtel immer enger geschnallt. Nun ja, denen liefen nach ein paar Monaten immer die Leute weg, gerade mal gut eingearbeitet. Da hat man dann als Firma auch ordentlich was davon.
kann für reisebereitschaft generell ein höherers gehalt erwarten?
Ing. schrieb: > kann für reisebereitschaft generell ein höherers gehalt erwarten? Für gelegentliche Dienstreisen (paar mal im Jahr): Nein.
Hugo schrieb: > Mailerdamon schrieb: >> Willst Du uns etwa erzählen dass jeder in Miete wohnende Bayer mehr >> Jahresbrutto hat? Typisch Studierter, hättest mal das Fach >> "Selbsteinschätzung" belegen sollen! > > Wer bist Du denn? Ein Personaler? Quatsch mal bitte nicht so viel > blödsinn. In Bayern lebt also jeder unter 40k auf der Straße? Ein Studium zeugt eben doch nicht zwingend von Intelligenz.
gaast schrieb: > Ein Studium zeugt eben doch nicht zwingend von Intelligenz. Nicht intelligent wäre, wenn der TO sich mit 30k abspeisen lässt. Warum willst Du, dass er für das Gehalt eines Busfahrers arbeitet? Ich glaube hier lungern wirklich ne Menge Dienstleister/Innen rum. 30k - Nettoeinkommen im Monat 1.590,14 € Miete in München für 50 qm ca. 800-1200 Euro und wer kann jetzt nicht rechnen?
Hugo schrieb: > 30k - Nettoeinkommen im Monat 1.590,14 € > > Miete in München für 50 qm ca. 800-1200 Euro Bayern ist groß. Es könnte auch irgendein Kaff an der tschechischen Grenze sein. Leider hat der Themenersteller dies nicht benannt.
Mark Brandis schrieb: > Bayern ist groß. Es könnte auch irgendein Kaff an der tschechischen > Grenze sein. Leider hat der Themenersteller dies nicht benannt. Trotz allem bin ich der Meinung, dass der TO sich lieber noch weiter umschauen sollte. Gerade im Süden werden E-Ings gesucht.
Hallo, um welche Firma handelt es sich denn (Name oder Region), bzw. um welches Themengebiet ginge es denn? Welche Aufstiegschancen hättest du in der Firma? Gibt es variable Anteile (Abhängigkeit von Umsatzzielen,o. ä.)in der Gehaltszusammenstellung oder vorab definierbare Gehaltserhöhungen nach Vollendung der Probezeit? ....
Mark Brandis schrieb: > Bayern ist groß. Es könnte auch irgendein Kaff an der tschechischen > Grenze sein. Leider hat der Themenersteller dies nicht benannt. Die Region ist nicht ausschlaggebend, ob ein Unternehmen erfolgreich ist, oder nicht!
neu schrieb: > Die Region ist nicht ausschlaggebend, ob ein Unternehmen erfolgreich > ist, oder nicht! Das hat er auch nicht gemeint. Es geht um den Mietspiegel.
theo schrieb: > Hallo, > > um welche Firma handelt es sich denn (Name oder Region), bzw. um welches > Themengebiet ginge es denn? > > Welche Aufstiegschancen hättest du in der Firma? > Gibt es variable Anteile (Abhängigkeit von Umsatzzielen,o. ä.)in der > Gehaltszusammenstellung oder vorab definierbare Gehaltserhöhungen nach > Vollendung der Probezeit? > > .... Hallo Theo, mir ist vor einem Jahr genau das gleiche passiert. Die Region war ebenfalls Bayern - Oberfranken! Das Themengebiet umfasste die Automatisierungstechnik.
> was haltet ihr für ein faires einstiegsgehalt?!
Für einen normal mitdenkenden Ing ist es zu wenig.
Aber für eine Trottel, der nicht mal weiß,
daß zwischen einem Bachelor, Ing FH, Dipl Ing, Master
Abschluss Gehaltsunterschiede sind
und der seinen Abschluss nicht nennt,
sind 32k sicher das Maximum was eine Firma zahlt.
Ein hugo, der nicht mal brutto und netto unterschieden
kann, taugt aber nur noch für H4.
Hugo schrieb: > Trotz allem bin ich der Meinung, dass der TO sich lieber noch weiter > umschauen sollte. Gerade im Süden werden E-Ings gesucht. Da geb ich Dir Recht. Was Besseres als 32k für einen Absolenten lässt sich sicher finden, vorausgesetzt man bereit ist in eine andere Stadt zu ziehen.
Mark Brandis schrieb: > Hugo schrieb: >> 30k - Nettoeinkommen im Monat 1.590,14 € Ein Mawin der nix checkt hat auch nix verdient. Ich kann Deine Kommentare echt nicht leiden. Immer das gleich mit Dir: Brutto 30k Netto 1.590,15 E
Mailerdamon schrieb im Beitrag #2451787: > Wer einen Job im Süden sucht, sollte es unbedingt hier versuchen: > http://www.electronica.tamay-dogan.net/?what=jobs was ist das für eine seite? eine seite auf der nur weibliche Arbeiter gesucht werden, nützt mir nichts!
sorry. Mein letzter Beitrag galt Mawin. zu MaWin schrieb: > Ein hugo, der nicht mal brutto und netto unterschieden > kann, taugt aber nur noch für H4.
Mailerdamon schrieb im Beitrag #2451787: > Wer einen Job im Süden sucht, sollte es unbedingt hier versuchen: > http://www.electronica.tamay-dogan.net/?what=jobs Ist soetwas nicht diskriminierend und verboten? :D :D
BW'ler schrieb: >> Wer einen Job im Süden sucht, sollte es unbedingt hier versuchen: >> http://www.electronica.tamay-dogan.net/?what=jobs Ich glaub da wird eher eine Partnerin gesucht.
> > 30k - Nettoeinkommen im Monat 1.590,14 € > Ein Mawin der nix checkt hat auch nix verdient Ok hugo, daß dein obiger Satz 30k Brutto bedeuten soll, habe ich übersehen. > Ich kann Deine Kommentare echt nicht leiden. Den zum Ing erhalte ich aber aufrecht, egal was du leiden magst, hier ist ein Forum und kein Bauchpinselverein. > eine seite auf der nur weibliche Arbeiter gesucht werden Ein klarer Verstoss gegen Gleichstellungsgesetz, da kannst du dich bewerben und vor Gericht reichlich kassieren.
> was haltet ihr für ein faires einstiegsgehalt?!
Mit deinen Sprachkenntnissen sind 32.000 zu viel.
Hans schrieb: >> was haltet ihr für ein faires einstiegsgehalt?! > > Mit deinen Sprachkenntnissen sind 32.000 zu viel. ziemlich freche antwort! im übrigen deutsch und englisch '1'! ich schreibe hier schließlich keine bewerbungsunterlagen - alle wissen was gemeint ist!
ing. schrieb: > im übrigen deutsch und englisch '1'! Du wirst aber mit Zeugnisnoten kein Geld verdienen, sondern mit dem was du leisten kannst. Dein künftiger AG lässt dich keine Englischarbeiten schreiben, sondern Probleme lösen, die nicht nach "Schema F" lösbar sind. Wenn du das in der Bewerbung oder im Bewerbungsgespräch nicht vermitteln kannst, wird das nichts - egal mit welchen Noten.
Solange du nicht umziehen musst, nimm die Stelle an und sobald du was neues Hast, auch nach 3 Wochen, kündigen. Dein Nachfolger wird sich bedanken, da die Fa. das auch nicht lange mitmacht, dass die Mitarbeiter kommen und gehen.
Leute, Maulbeeren, und was auch immer: Geht spielen, oder in den Kraftraum. Hier ist kein Rechtschreibforum.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hier ist kein Rechtschreibforum. Darum geht es doch gar nicht, sondern um den Hintergrund. Was ist von einem TE zu halten, der sich bei der Fragestellung nicht mal die Mühe macht einen lesbaren Satz zu verfassen, obwohl es um ein (scheinbar) wichtiges Thema geht?
voodoofrei schrieb: > Was ist von einem TE zu halten, der sich bei der Fragestellung nicht mal > die Mühe macht einen lesbaren Satz zu verfassen, obwohl es um ein > (scheinbar) wichtiges Thema geht? Einerseits hast du Recht. Man soll sich mit allen Dingen im Leben die beste Mühe geben. Immer. Weil, man hinterläßt damit einen Eindruck auf der anderen Seite. Das kam bei mir aber auch erst später, als ich noch keine 50 war. Mit alter und neuer Rechtschreibung stehe ich weiter auf Kriegsfuß, und das bleibt bei mir sicher auch so. Wie bei Leuten, die die altdeutsche Schrift beherrschten, nicht mehr plötzlich umschwenkten. Man denke einfach mal selbst darüber nach, was man mit 20 für Patzer hatte, die man mit 50 nicht mehr hat. Man ist sich da nicht immer der Dinge voll bewußt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Einerseits hast du Recht. und andererseits? > Man soll sich mit allen Dingen im Leben die > beste Mühe geben. Immer. Weil, man hinterläßt damit einen Eindruck auf > der anderen Seite. Ja, für ne Schrecksekunde, als wenn die nichts besseres zu tun hätten. > Das kam bei mir aber auch erst später, als ich noch > keine 50 war. Mit alter und neuer Rechtschreibung stehe ich weiter auf > Kriegsfuß, und das bleibt bei mir sicher auch so. Wie bei Leuten, die > die altdeutsche Schrift beherrschten, nicht mehr plötzlich umschwenkten. Das können auch nicht mehr viele lesen. > Man denke einfach mal selbst darüber nach, was man mit 20 für Patzer > hatte, die man mit 50 nicht mehr hat. Man ist sich da nicht immer der > Dinge voll bewußt. Man wird halt etwas gesetzter, läuft nicht mehr jeder Muschi hinterher und lässt es ruhig angehen. Beste Chancen für Dauer H4 oder bald den Löffel abzugeben. ing schrieb: > nur 32.000 euro angeboten. > > findet ihr das fair? als elektrotechnik-ingenieur!!! Man merkt das du ein Greenhorn bist. Der Arbeitsmarkt ist wie ein Haifischbecken und du willst schwimmen gehen. Bewerbe dich noch wo anders, denn die Lage ist günstig und siehe dann, was man dir bietet. Das genannte Angebot als fair oder unfair zu betrachten kann man knicken, weil es sicher bessere gibt. 40k wäre minimum. BW'ler schrieb: > Mailerdamon schrieb: >> Wer einen Job im Süden sucht, sollte es unbedingt hier versuchen: >> http://www.electronica.tamay-dogan.net/?what=jobs > > Ist soetwas nicht diskriminierend und verboten? :D :D Kannst dich ja mal mit Michelle Konzack auseinandersetzen. Ich denke aber das du das bereuen wirst.
32k sind 1.6k netto bei Steuerklasse 1. In meinen Augen wäre das die absolute Untergrenze wofür ich arbeiten würde, mit dem Gehalt liegst noch unter dem unteren Dezil für Ingenieureinstiegsgehälter !
Moin, Was ist das Problem: "Nein Danke." zu sagen? > was haltet ihr für ein faires einstiegsgehalt?! > ich: keine berufserfahrung, aber sehr erfolgreich im studium! > als elektrotechnik-ingenieur!!! > ich finde es ehrlich gesagt eine frechheit! 32.000€! und das mit einem > studium der elektrotechnik! > im übrigen deutsch und englisch '1'! Ganz schön viele "!"... Leg dir mal ein dickeres Fell zu, du hast noch ein BJ vor dir.
ing schrieb: > allerdings wurden mir als einstiegsgehalt > nur 32.000 euro angeboten. > > findet ihr das fair? als elektrotechnik-ingenieur!!! > > infos: > - firma: ca. 140 Mitarbeiter (wollen in nächster Zeit noch ca. 20 leute > einstellen, aufgrund der sehr guten auftragslage) > - region: bayern > - firma fordert reisebereitschaft > - kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld > - ich: keine berufserfahrung, aber sehr erfolgreich im studium! > > was haltet ihr für ein faires einstiegsgehalt?! Mag sich jetzt vermessen anhören, aber je nachdem, wie gut dein Abschluss wird würde ich über weniger als 40k bei den genannten Bedingungen gar nicht erst nachdenken. Klar kommt es immer auch auf Region an, so mag es z.B. sein dass man in München, Stuttgart usw. auch auf die 50k pokern kann. Allerdings hast du auch nichts Genaues über den Job gesagt, ob es eher Forschung/Entwicklung, Consulting oder reiner Verkauf o.ä. ist.
Michael S. schrieb: > Man wird halt etwas gesetzter, läuft nicht mehr jeder Muschi hinterher > und lässt es ruhig angehen. Wie? Ist das bei dir schon so weit? ;-) > Beste Chancen für Dauer H4 Da hat man doch viiiiiel Zeit. Das mögen die Mädels doch. Ja wirklich, manche schon. Sind nicht alle nur nach Geld und Besitz geil. Sondern auch nach Anwesenheit und Freizeit. Die Mädels von den Jungs, die sich für die Firma abrackern, haben auch Langeweile, und schauen sich um. Da muß man aufpassen. Ich hatte da auch schon gelegentlich die Ehre zu netten Bekanntschaften dieser Art. Ob man es voll auskostet, liegt dann natürlich an jedem selbst. Aber so ist es. ;-) Daniel H. schrieb: > Mag sich jetzt vermessen anhören, aber je nachdem, wie gut dein > Abschluss wird würde ich über weniger als 40k bei den genannten > Bedingungen gar nicht erst nachdenken. Ich stieg ja in der Region Westeifel schon mal bei einer knappen 2 an der linken Seite der Gehaltszahl ein. Aber nur, weil ich vor Ort wohnte. Immerhin gab es aber eine Zielvereinbarung mit Stufenplan, die mich nach einer Weile in Richtung der 4 am Anfang bringen soll. Aber nee, bei kleiner Mietwohnung mit Nebenkosten und Auto mit laufenden Kosten und Rücklagen für irgendwann wieder ein neues Auto (alleine die Rücklage für einen Kleinwagen beläuft sich gerne auf 300€ monatlich, ohne sonstige Betriebskosten), sonstige Kosten, wenn man das korrekt durch rechnet, bleibt wirklich Null übrig, wenn sich 32k€ nie verbessern. Geschweige denn Altersvorsorge, oder mal überhaupt nur den blassen Gedanken an Wohneigentum. Mein Nachbar Bandarbeiter hat wohl auch zu wenig, und fährt nur Moped.
Wilhelm Ferkes schrieb: > sonstige Kosten, wenn man das korrekt > durch rechnet, bleibt wirklich Null übrig, wenn sich 32k€ nie > verbessern. Geschweige denn Altersvorsorge, oder mal überhaupt nur den > blassen Gedanken an Wohneigentum. so ist es.
Also 33.000 Euro müssten schon drin sein, dank Mursel Leymutter. Das ist auch die neue Untergrenze für einwanderungswillige Ingenieure aus dem Nicht-EU-Ausland wegen akuten Ingenieurmangels. Das wird wieder nächstes Jahr lustig, wenn die Wirtschaft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder "empfindlich" einbricht. Das könnte diesmal für Absolventen dann einen noch schlimmeren Bewerbungsspießrutenlauf als 2009/2010 geben. Evtl. vielleicht die miesen 32.000 Euro doch jetzt erstmal sofort nehmen, solange es noch Arbeit gibt. Denn schon zu Beginn des nächsten Jahres könnte alles ganz schnell selbstverstärkend nach unten gehen und die Unternehmen dann wieder wie letztes Mal kopflos mit langen Einstellungsstopps und Kurzarbeit rumwerfen. Dann bleibt erstmal nur noch Hartz.
Hugo schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> sonstige Kosten, wenn man das korrekt >> durch rechnet, bleibt wirklich Null übrig, wenn sich 32k€ nie >> verbessern. Geschweige denn Altersvorsorge, oder mal überhaupt nur den >> blassen Gedanken an Wohneigentum. > > so ist es. Ich lege da mal noch einen Brikett drauf ins Feuer: Und zwar kannte ich in meiner Zeit in Köln Bäckereiverkäuferinnen, Drogeriemarktverkäuferinnen, Arzthelferinnen. Die konnten finanziell überhaupt erst gar nicht aus der elterlichen Wohnung ausziehen, und mußten warten, bis sie von jemandem mit besserem Gehalt geheiratet werden.
> einstiegsgehalt nur 32.000 euro angeboten. > > findet ihr das fair? In China schon :-)
Bluecard schrieb: > Evtl. vielleicht die miesen 32.000 Euro doch jetzt erstmal sofort > nehmen, solange es noch Arbeit gibt. Denn schon zu Beginn des nächsten > Jahres könnte alles ganz schnell selbstverstärkend nach unten gehen und > die Unternehmen dann wieder wie letztes Mal kopflos mit langen > Einstellungsstopps und Kurzarbeit rumwerfen. Soweit ist es nicht. Zumal gerade jetzt verstaerkt gesucht wird. Also diese Panikmache ist unbegründet.
Bluecard schrieb: > Also 33.000 Euro müssten schon drin sein, dank Mursel Leymutter. > Das ist auch die neue Untergrenze für einwanderungswillige Ingenieure > aus dem Nicht-EU-Ausland wegen akuten Ingenieurmangels. Man kann die Jungs Zugereisten ja später mal zu Hause im Baucontainer auf einem Hinterhof besuchen. Ich sah das nur mal live bei Saisonarbeitern Polen bei Gemüsebauern in der Rheinebene. Die wollten ja noch Geld übrig haben, wenn sie nach Hause fahren. Und es war schon steuerfrei. Nur für eine Mietwohnung, ganz besonders in sowas wie Münchener oder Stuttgarter Gegenden, hätten sie noch Geld von zu Hause mit bringen müssen. ;-)
@Bluecard Als ob du ne Ahnung hättest wie sich die Wirtschaft entwickeln wird... Nicht mal die Ökonomen können i-welche präzisen Voraussagen treffen, woher willst du dann wissen was passiert? Typisch in diesem Forum, alle haben zu allem ne Meinung, weil: Ich hab schließlich studiert. Was für ne panische Affenbande :-)
cypresshill schrieb: > Typisch in diesem Forum, alle > haben zu allem ne Meinung, weil: Ich hab schließlich studiert. Was für > ne panische Affenbande :-) Die haben hier von allem Ahnung. Ihre Argumente entstehen aus oberflächlichem Wissen auf Bild-Niveau. Der Fragesteller (vor allem wenns ums Gehalt geht) wird meist rund gemacht (wegen Neid oder sonstwas) und die Welt wird in den schwärzesten Farben gemalt. Ob hier von den üblichen Verdächtigen wirklich alle studiert haben und Elektroing. sind wage ich mal zu bezweifeln. Zur Unterhaltung und zum Studium von Internet-Sozialverhalten eignet sich diese Forum aber durchaus.
> findet ihr das fair? als elektrotechnik-ingenieur!!!
Mehr als 2000 Brutto , und man jammert auch noch , erbärmlich ..
cypresshill schrieb: > @Bluecard > Als ob du ne Ahnung hättest wie sich die Wirtschaft entwickeln wird... > Nicht mal die Ökonomen können i-welche präzisen Voraussagen treffen, > woher willst du dann wissen was passiert? Typisch in diesem Forum, alle > haben zu allem ne Meinung, weil: Ich hab schließlich studiert. Was für > ne panische Affenbande :-) Wenn die korrupte Politbande und der Hosenanzug soweiter macht wie bisher, ist der Weg klar. In einigen Ländern der EU ist die Rezession dank kopflosem Sparen und Schröpfen des Mittelstands und der Armen schon lange angekommen, die Rückkopplungen auf unsere Wirtschaft werden folgen. Die Bundesbank korrigiert laufend ihre Wachstumszahlen nach unten, es braucht keine Hellseherqualitäten, dass spätestens Anfang nächsten Jahres bestenfalls eine Null als Prognose ausgegeben wird und später im Jahr ein immer größer werdendes "Minuswachstum". Und auf unsere berühmten gekauften "Ökonomen" braucht man nicht viel geben, die machen Gefälligkeitsgutachten und machen fast jedes Mal realitätsferne Prognosen nach oben, um positive psychologische Massenwirkung zu erreichen, damit sich die Sache nicht noch verstärkt durch Beunruhigung, siehe Bundesbank. Da wird die Bevölkerung lieber eingelullt und in Hoffnung gehalten. Der Frachtratenindex für Container, der Harpex Index, zeigt schon seit geraumer Zeit nach unten. http://www.harperpetersen.com/harpex/harpexVP.do Bei den Fluggesellschaften geht es auch schon wieder runter, bei Schenker auch.
@präsident: Bist du der selbe wie cypresshill, die sich hier gegenseitig hoch jubeln? Die Karnevals-Pappnasen Gäste kann man ja leider nicht so auseinander halten. ;-) Na, da ist Bild-Niveau doch sowieso echt Gold.
@Wilhelm Ferkes: Ne er is nich derselbe. Aber bist du vll derselbe wie Dipl Versager (FH) oder wie Michael S., die alles in den Dreck ziehen weil sie's selber nicht geschafft haben? @Bluecard Echt die Bundesbank? Warte hab da heut was gelesen... http://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/bundesbank-prognose-wirtschaft-kuehlt-voruebergehend-ab_aid_692517.html Wie du siehst scheints ja nach deren Meinung nich sooo schlimm zu sein. Von immer größerem Minuswachstum kann also keine Rede sein. Aber du findest ja sowieso für jeden Artikel was das Thema betrifft den Tag darauf einen der wieder das Gegenteil behauptet. Da sind so ziemlich alle renomierten Zeitungen gleich. Das alle Ökonomen gekauft und alle Politiker korrupt sind is ne Behauptung von dir für die du keinerlei Beweise hast und das typische Stammtischniveau in diesem Forum nur unterstreicht.
Ach Gotti, Cypress und BlueCard. Das gehört hier doch alles nicht her. Fakt ist, das der TO momentan bei der Jobsuche gute Karten hat. Egal wie hier rumgeeiert wird.
Das nenne ich mal "großzügig". :-) Als Chef dieser 120-Mann-Klitsche würde ich meinen Personaler zurechtweisen, nicht so verschwenderisch umzugehen. :-)
Hugo schrieb: > 30k - Nettoeinkommen im Monat 1.590,14 € > > Miete in München für 50 qm ca. 800-1200 Euro > > und wer kann jetzt nicht rechnen? In München ist man selbst mti einem gutem Gehalt der Verarschte. Boykottiert einfach München. Die Unternehmen müssen entweder besser zahlen oder sich verteilen und neue Regionen erschließen. Letzteres ist besser. Ich habe lieber ein kleineres Bruttogehalt und eine niedrige Miete als ein hohes Bruttogehalt und eine hohe Miete, wegen der Steuern.
> Der Frachtratenindex für Container, der Harpex Index, zeigt schon seit > geraumer Zeit nach unten. > Bei den Fluggesellschaften geht es auch schon wieder runter, bei > Schenker auch. Hilfe, Rezession ! Alle werden sterben !! Mann Bluecard, auch so ein von den Zahlen Verfolgter, dem der Verstand fehlt, daß nach den Ausgleich einer Flaute der nachfolgende Boom nicht immerwähren kann ? Es findet nichts anderes als eine Konsolidierung statt, und es ist GUT wenn Blasen (möglichst früh) platzen, und nicht "GEPUMPT" wird.
cypresshill schrieb: > Aber bist du vll derselbe wie Dipl Versager (FH) > oder wie Michael S., die alles in den Dreck ziehen weil sie's selber > nicht geschafft haben? Vielleicht bin ich auch der einzige, der die gesellschaftlichen Zusammenhänge durchschaut hat und daraus meine Konsequenzen gezogen habe? Ich poste zwar hier viel, aber sicherlich nicht alles. Im Moment gehts mir ganz gut, eigentlich sogar blendend, so wie ich es will.
Michael S. schrieb: > Vielleicht bin ich auch der einzige, der die gesellschaftlichen > Zusammenhänge durchschaut hat Ganz bestimmt :-)
ing schrieb: > hallo, > > ich habe elektrotechnik studiert und werde im februar fertig sein. ich > habe mein erste jobangebot. allerdings wurden mir als einstiegsgehalt > nur 32.000 euro angeboten. > > findet ihr das fair? als elektrotechnik-ingenieur!!! > > infos: > - firma: ca. 140 Mitarbeiter (wollen in nächster Zeit noch ca. 20 leute > einstellen, aufgrund der sehr guten auftragslage) > - region: bayern > - firma fordert reisebereitschaft > - kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld > - ich: keine berufserfahrung, aber sehr erfolgreich im studium! > > was haltet ihr für ein faires einstiegsgehalt?! Wenn Deine schriftliche Bewerbung auf demselben Niveau verfasst war, dann ist das noch eindeutig zu viel. Ich bin nun wirklich nicht pingelig, aber als Ingenieur mit angeblich sehr erfolgreich abgeschlossenem Studium sollte man wirklich besser schreiben können als einer, der seine Hauptschule abgebrochen hat. Auch in einem Forum.
Achte doch mal auf seinen Namen. Manche mit ausländischen Wurzeln wie man da wohl annehmen darf haben eben mit unserer Sprache hin und wieder ein Problem.
>32.000 Einstiegsgehalt als Ingenieur FAIR?!
Das bedeutet, dass der Druck einen hohen Output zu bringen am Anfang
nicht zu hoch ist. Du wirst Zeit haben dich in neue Technologien
einzuarbeiten. Mach das ein paar Jahre. Schau dir alles an, lerne viel
und wenn es nicht mehr spannend ist, wechsle.
Mikro Oschi schrieb: > Das bedeutet, dass der Druck einen hohen Output zu bringen am Anfang > nicht zu hoch ist. Echt? Das ist doch keine Traineestelle. Niedrige Gehälter bedeuten nicht automatisch, dass der Chef nur wenig Output verlangt. Das Gegenteil ist oft der Fall. Je nach Marktlage an Elektrotechnikingenieuren kann es schnell zur Kündigung kommen, wenn er glaubt einen besseren Bewerber gefunden zu haben oder diesen schnell zu finden. Dann lieber gleich von diesen unterbezahlten Stellen die Finger weg lassen.
Gastino G. schrieb: > Wenn Deine schriftliche Bewerbung auf demselben Niveau verfasst war, > dann ist das noch eindeutig zu viel. > Ich bin nun wirklich nicht pingelig, aber als Ingenieur mit angeblich > sehr erfolgreich abgeschlossenem Studium sollte man wirklich besser > schreiben können als einer, der seine Hauptschule abgebrochen hat. Auch > in einem Forum. Es bleibt jeden selbst überlassen, wie er schreiben möchte! Und überhaupt -das ist nicht das Thema. Wenn du so viel Wert darauf legst, solltest du dich in einem Forum für Rechtschreibung aufhalten.
Hugo schrieb: > Nicht intelligent wäre, wenn der TO sich mit 30k abspeisen lässt. Warum > willst Du, dass er für das Gehalt eines Busfahrers arbeitet? Ich glaube > hier lungern wirklich ne Menge Dienstleister/Innen rum. Warum unterstellst du mir Dinge, die ich nie geschrieben habe? Ich habe nie gesagt, dass der TS die Stelle annehmen soll. Du hingegen behauptest steif und fest, dass man sich mit 30k nicht mal die Miete in Bayern leisten kann. Stellt sich halt nur noch die Frage, warum Bayern noch nicht ausgestorben ist, wenn man dort nur mit Ingeneursgehalt leben kann. Michael S. schrieb: > Achte doch mal auf seinen Namen. Manche mit ausländischen Wurzeln > wie man da wohl annehmen darf haben eben mit unserer Sprache hin und > wieder ein Problem. Ist ja nicht so, als ob es Rechtschreibhilfen gäbe. Und seine Eins in Deutsch lässt dann doch eher auf Faulheit schließen. Micha schrieb: > Es bleibt jeden selbst überlassen, wie er schreiben möchte! Glücklicherweise nicht. Micha schrieb: > Wenn du so viel Wert darauf legst, > solltest du dich in einem Forum für Rechtschreibung aufhalten. Man kann von normalen, erwachsenen Menschen also keine vernünftige Schreibe mehr erwarten? Traurig. Oder du gehst einfach in einen Chat voll Vierzehnjähriger, wie wäre das?
Micha schrieb: > Es bleibt jeden selbst überlassen, wie er schreiben möchte! Und Sicher. Will man aber vernünftige Antworten haben, muss man seine Leser aus ernst nehmen und nicht nur irgendwas hinrotzen. > überhaupt -das ist nicht das Thema. Wenn du so viel Wert darauf legst, > solltest du dich in einem Forum für Rechtschreibung aufhalten. Es geht überhaupt nicht um absolut perfekte Rechtschreibung und Grammatik, sondern um die Unsitte, seinen Lesern solche lieblos hingerotzten Texte auf sehr mittelmäßigem Hauptschulniveau vorzuwerfen und auch noch ernsthaft darauf vernünftige Antworten zu erwarten. Und gerade als jemand, der gerade ein Studium "sehr erfolgreich" abgeschlossen hat, sollte man sich auch schriftlich vernünftig artikulieren können. Spätestens im Berufsleben sollte man tunlichst vermeiden, sich mit so einer Rechtschreibung zu blamieren. Leider hält das aber viel zu viele nicht davon ab, das trotzdem zu tun.
1011 schrieb: > Selbst im öD gibt es deutlich mehr und da ist der Arbeitsplatz > wenigstens (halbwegs) sicher. Die Betonung liegt auf halbwegs.
ing schrieb: > hallo, > > ich habe elektrotechnik studiert und werde im februar fertig sein. ich > habe mein erste jobangebot. allerdings wurden mir als einstiegsgehalt > nur 32.000 euro angeboten. > Da wird es besser sein, auf H4 umzuschulen: Grundförderung, Mietübername, Krankenversicherung - alles mit dabei. Summa summarum entspricht dies wohl ca. 1500 Euro pro Monat brutto bzw. 18000 Euro pro Jahr. Da die Differenz nur 14000 p.a. beträgt, arbeitest du de fakto für gut 1000 Euro pro Monat. Macht bei 200 Arbeitsstunden (Überstunden, An- und Abfahrt etc.) dann 5 Euro pro Stunde. Klingt jetzt traurig, aber der Fachkräftemangel zwingt die Wirtschaft nun mal zu solchen Gehältern. Im Jahr 2000 hatte die Chefsekretärin unseres Ladens ein Jahresbrutto von 85000 DM. Selbst ohne Inflation etc. ist das schon deutlich mehr als das was jetzt angeboten wird für nen Ing.! Da kann der Abschluss noch so schlecht sein. Also: nachverhandeln, weiterbewerben. Bewerbung überarbeiten.
Michael K-punkt schrieb: > Im Jahr 2000 hatte die Chefsekretärin unseres Ladens ein Jahresbrutto > > von 85000 DM. Nicht ungewöhnlich. Unsere damalige Cehf-Sekretärin (KMU mit 28 MA) hatte 3500 brutto, war 33 und 11 Jahre im Job. Kein Studium, nur loyal. Der Betrag kam raus, als wir INSO wurden und der neue Käufer die payroll analysiert hatte :-) Die bekam dann sogar einen neuen Job mit noch mehr Geld, während wir Ingenieure erst mal im Gehalt fielen. Im Moment scheinen die Gehälter wieder zu fallen. Aber im Sommer gabe es für Uni-Studenten noch gut 50k.
Also als Hausnummer ohne weiteren Kommentar: Bei mir in der Firma liegen die Anfangsgehälter für Ingenieure zwischen 43000€ und 46000€. Es handelt sich um ein mittelständiges Unternehmen, ca. 800 Angstellte im Großraum Stuttgart.
Michael K-punkt schrieb: > Da wird es besser sein, auf H4 umzuschulen: Grundförderung, > Mietübername, Krankenversicherung - alles mit dabei. Summa summarum > entspricht dies wohl ca. 1500 Euro pro Monat brutto bzw. 18000 Euro pro > Jahr. > > Da die Differenz nur 14000 p.a. beträgt, arbeitest du de fakto für gut > 1000 Euro pro Monat. Macht bei 200 Arbeitsstunden (Überstunden, An- und > Abfahrt etc.) dann 5 Euro pro Stunde. Na, endlich mal einer der das geblickt hat. Ich dachte schon ich wäre der einzige. Also warum arbeiten? Fachkräftemangel sehe ich nicht, sondern nur Geiz und Unwill bei den AG.
Michael S. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Da wird es besser sein, auf H4 umzuschulen: Grundförderung, >> Mietübername, Krankenversicherung - alles mit dabei. Summa summarum >> entspricht dies wohl ca. 1500 Euro pro Monat brutto bzw. 18000 Euro pro >> Jahr. >> >> Da die Differenz nur 14000 p.a. beträgt, arbeitest du de fakto für gut >> 1000 Euro pro Monat. Macht bei 200 Arbeitsstunden (Überstunden, An- und >> Abfahrt etc.) dann 5 Euro pro Stunde. > > Na, endlich mal einer der das geblickt hat. > Ich dachte schon ich wäre der einzige. > Also warum arbeiten? Jeder, der noch ein Fünkchen Selbstachtung hat, wird lieber arbeiten gehen, als anderen auf der Tasche zu liegen. Und jeder, der noch ein bisschen Grips in der Birne hat weiß, dass das eine völlig blödsinnige und kurzsichtige Rechnung ist. Mit H4 bleibt man immer unterste Unterschicht. Wenn man arbeitet, eröffnen sich ganz andere Möglichkeiten.
Zwei Milchmädchen beim Kaffeeklatsch - mit den gleichen Rechenkünsten kann man H4 auf einen Anwaltsstundensatz hochrechnen.... m(
>Mit H4 bleibt man immer unterste Unterschicht. Michael S. ist doch in dieser Sitauation ganz glücklich und zufrieden: >Autor: Michael S. (technicans), Datum: 10.12.2011 00:06 >Im Moment gehts mir ganz gut, eigentlich sogar blendend, so wie >ich es will. Wenn man die Latte nur tief genug legt, ist man immer der König.
@Michael S. Ja ja scho klar, alle AG sind das pure Böse. Du solltest vll mal deine Einstellung überdenken anstatt hier rum zu jammern.
Wenn es sich für 32000 nicht mehr lohnt zu arbeiten, dann scheint H4 wohl zu viel zu sein...
Ich hab nach der Lehre 27k gehabt da sind 32k mit (35Stunden Woche) als Ingi ein Witz
Mine Fields schrieb: > Michael S. schrieb: > > Jeder, der noch ein Fünkchen Selbstachtung hat, wird lieber arbeiten > gehen, als anderen auf der Tasche zu liegen. Ist schon klar, nur sieht man an den Zahlen, was die Arbeit ANDEREN wert ist. Aus Selbstachtung zu arbeiten ist ein Wert, den WIR der Arbeit zumessen. Was wir leisten ist dann eine ganz andere Frage. Was fehlt sind Jobs, die 1 Mio. H4-Menschen in Brot und Arbeit bringen.
Michael K-punkt schrieb: > Was fehlt sind Jobs, die 1 Mio. H4-Menschen in Brot und Arbeit bringen. Wenn ein größerer Teil der arbeitenden Bevölkerung die Einstellung von Michael teilen würden, hätten wir noch viele Millionen H4-Empfänger mehr und unsere Wirtschaft würde völlig zusammenbrechen. Die Leute, die keinen Job finden, wären dann unser geringstes Problem.
Michael K-punkt schrieb: > Was fehlt sind Jobs, die 1 Mio. H4-Menschen in Brot und Arbeit bringen. Und zwar nicht Engineering zum Busfahrer-Preis, evtl. noch bundesweit. Da lachen ja sogar die Hühner.
Michael K-punkt schrieb: > Was fehlt sind Jobs, die 1 Mio. H4-Menschen in Brot und Arbeit bringen. "Brot und Arbeit" eine geflügelte Phrase, die nur deswegen positiv besetzt ist, weil das Wort Brot drin vorkommt. Man unterschlägt dabei aber, das die Leute das Brot schon haben - diese Jobs würden also nur Arbeit bringen und das will halt nicht jeder. Insofern löst nur die Verfügbarkeit von 1 Mio. Arbeitsplätzen noch lange kein Problem.
Mine Fields schrieb: > Jeder, der noch ein Fünkchen Selbstachtung hat, wird lieber arbeiten > gehen, als anderen auf der Tasche zu liegen. > > Und jeder, der noch ein bisschen Grips in der Birne hat weiß, dass das > eine völlig blödsinnige und kurzsichtige Rechnung ist. Mit H4 bleibt man > immer unterste Unterschicht. Wenn man arbeitet, eröffnen sich ganz > andere Möglichkeiten. ... sprach der Ingenieurverleiher.
voodoofrei schrieb: > Man unterschlägt dabei > aber, das die Leute das Brot schon haben - diese Jobs würden also nur > Arbeit bringen und das will halt nicht jeder. Manche Leute haben das Brot schon, aber nicht aus Sozialkassen wie Hartz, sondern aus voran gegangenem eigenen Verdienst. Falls du darauf hinaus möchtest.
Sind praktische Elektronikkenntnisse eigentlich ein gutes Argument für mehr Geld? Im Gegensatz zu guten Noten habe ich die nämlich ;)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Manche Leute haben das Brot schon, aber nicht aus Sozialkassen wie > Hartz, sondern aus voran gegangenem eigenen Verdienst. Und wie lange noch? Tu dir doch das nicht an für diese beschi...e Arbeitswelt sich ausbluten zu lassen. Du hast gearbeitet, du hast Steuern bezahlt und faire Angebote macht man dir nicht, weil man dich wie ein Tier ohne eigenen Willen behandeln will. Mine Fields schrieb: > Wenn ein größerer Teil der arbeitenden Bevölkerung die Einstellung von > Michael teilen würden, hätten wir noch viele Millionen H4-Empfänger mehr > und unsere Wirtschaft würde völlig zusammenbrechen. Die Leute, die > keinen Job finden, wären dann unser geringstes Problem. Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär, wäre das Wörtchen "Wenn" nicht mehr. Auf die Zahlen kannst kann man sich doch nicht verlassen weil die eh manipuliert sind. In der Jobbörse stehen ca. 3,2 Millionen Jobprofile, aber wenn man sich da einige anschaut haben die Leute Arbeit, aber nur noch befristet für ein paar Wochen oder Monate. Gerade die H4-Empfänger will doch trotz Berufsausbildung keiner haben. Die Gründe wird man da höchstens vermuten können, mehr nicht.
D. R. schrieb: > Sind praktische Elektronikkenntnisse eigentlich ein gutes Argument für > mehr Geld? > Im Gegensatz zu guten Noten habe ich die nämlich ;) Wieso nicht? Als Bauhelfer oder Bäckereiverkäuferin oder Busfahrer entwickeln diese Kenntnisse ja gerade nicht. Aber mehr Geld gibt es nur, wenn die Kenntnisse auch gebraucht werden.
Michael S. schrieb: > Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär, wäre das Wörtchen "Wenn" nicht mehr. Sage ich ja, zum Glück haben nicht alle deine Einstellung. Sonst wären wir schon längst ärmer als jedes Entwicklungsland.
Michael S. schrieb: > Und wie lange noch? Tu dir doch das nicht an für diese beschi...e > Arbeitswelt sich ausbluten zu lassen. Du hast gearbeitet, du hast > Steuern bezahlt und faire Angebote macht man dir nicht, weil man > dich wie ein Tier ohne eigenen Willen behandeln will. Ja, wie ein Tier. Nee, ist klar... Deine Probleme scheinen grundsätzlicher Natur zu sein und wenig mit der Arbeitswelt zu tun zu haben. > Wochen oder Monate. Gerade die H4-Empfänger will doch trotz > Berufsausbildung keiner haben. Die Gründe wird man da höchstens > vermuten können, mehr nicht. Und genau deswegen empfiehlst Du, den Hartz4-Weg zu gehen? Ist ja sehr schlau.
Gastino G. schrieb: > Und genau deswegen empfiehlst Du, den Hartz4-Weg zu gehen? Ist ja sehr > schlau. Und Du willst, dass die Leute für einen Hungerlohn arbeiten.
Hugo schrieb: > Und Du willst, dass die Leute für einen Hungerlohn arbeiten. Für Straßenfegerlohn macht man Straßenfeger. Nicht Entwickler nach dem Studium. Vielleicht noch mit Projektverantwortung und anderen Benefits? Ist doch eigentlich ganz einfach zu verstehen.
Ob fair oder nicht, spielt keine Rolle. Es gilt nachwievor die einfachste ökonomische Formel: Umsatz - Kosten = Gewinn Sieh´zu, dass du da die Argumente (Cash) auf deine Seite bekommst und du wirst viel(e) Freu(n)de haben. Ein (schweres) Studium allein, berechtigt nunmal keine hohen Gehälter. Das Arbeitsleben ist kein Streichelzoo.
Kapitalist schrieb: > Ein (schweres) Studium allein, berechtigt nunmal keine hohen Gehälter. Richtig. Besser ist es, per Propagandamaschine viele an die Wand laufen zu lassen, oder etwa nicht?
Naja, wer darauf reinfällt, ist eben selbst schuld. Auch von Studienanfängern kann man ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand erwarten. Augen auf bei der Berufswahl! Zudem gibt es für flexible MINTler immer noch genug Ausstiegsmöglichkeiten. Vertriebler mit technischem Hintergrund sind REAL gefragt. Selbstmitleid und anderen die Schuld in die Schuhe schieben, ist aber nunmal sehr einfach.
Kapitalist schrieb: > Auch von Studienanfängern kann man ein Mindestmaß an gesundem > Menschenverstand erwarten. Wie denn? Wenn in meiner Tageszeitung der letzten Wochendausgabe steht: Naturwissenschaftler sind weiterhin gesucht! 240.000 freie Stellen aktuell für MINT-Absolventen. Die Menschen glauben das! Haben keine Geheimquellen, wie es wirklich aus sieht.
> Wie denn? Wenn in meiner Tageszeitung der letzten Wochendausgabe steht: > Naturwissenschaftler sind weiterhin gesucht! 240.000 freie Stellen > aktuell für MINT-Absolventen. > Die Menschen glauben das! Haben keine Geheimquellen, wie es wirklich aus > sieht. Obwohl auch nur jede 10000-te Musiker von seiner Musik leben kann und eine professionelle Karriere einschlägt, hält das doch auch nicht die Leute davon ab, viel Zeit, Geld und Träume in eine Musikerkarriere zu stecken und sich bei DSDS zu bewerben. Wenn wir wenigsten EINIGE fähige Naturwissenschaftler haben wollen (und ich will die, statt Juristen und Marketingexperten), dann müssen es halt viele Leute in diesem Bereich versuchen. Wenn auch nur jeder 10000-te davon eine Koryphäe wird, hat sich der Einsatz gelohnt. Leider weiß man vorher nicht, welche Deppen alles versagen, und kann und will ihnen den Hochschulzugang nicht verwehren. Es bleibt zu hoffen, daß die Deppen wenigsten hinterher keinen Job bekommen, sondern lieber Taxi fahren, also einen 32000 EUR Job.
Den ganzen öffentlichen Presse-Scheiß: Ja, man ist heute eigentlich genötigt, noch 3 mal selbst tiefer zu recherchieren, als Journalisten einer Tageszeitung es tun. Eigentlich traurig. Aber der MOB ist damit befriedigt. Warum kaufe ich das Schrottblatt am Wochenende für 1,50€? Na weil da ein Stellenjournal mit dem Anteil 20Ct. drin ist. Und ich immer wieder ein Fünkchen Hoffnung habe, daß da auch mal was manierliches drin sein KÖNNTE. MaWin schrieb: > Wenn auch nur jeder 10000-te > davon eine Koryphäe wird, hat sich der Einsatz gelohnt. Krank, oder? Wir wollen ja nicht Künstler werden.
Naja, aber ob nun durschschnittliche Musik und Auftritte bei der Möbelmarkt-Eröffnung oder durchschnittlicher MINTler bei xyz - das nimmt sich nicht viel. Umsatz - Kosten = Gewinn gilt für Musiker, Ingenieure, Anwälte, ... ist das so schwer?
Kapitalist schrieb: > ist das so schwer? Der Ingenieur ist Arbeitskraft. Wie die Bäckereiverkäuferin. Nicht mehr und nicht weniger. Nur auf höherem Niveau.
Ja und? Selbst die Bäckerei-Fachverkäuferin versteht, dass sie nicht verdienen kann, als sie einbringt. Nur der Ing. meint durch sein ach so schweres Studium hier ein Anrecht auf 40k im Jahr zu haben.
Komisch, daß das im Ausland diametral bewertet wird und Ingenieure weit besser bezahlt werden, besonders Jungingnieure (=Investment).
Kapitalist schrieb: > Ja und? > > Selbst die Bäckerei-Fachverkäuferin versteht, dass sie nicht verdienen > kann, als sie einbringt. > > Nur der Ing. meint durch sein ach so schweres Studium hier ein Anrecht > auf 40k im Jahr zu haben. Boah Scheiße, bin wohl voll an einen Personal-Fuzzi oder Dienstleister bzw. einen Krösus geraten. :-(
Kapitalist schrieb: > Naja, wer darauf reinfällt, ist eben selbst schuld. > > Auch von Studienanfängern kann man ein Mindestmaß an gesundem > Menschenverstand erwarten. > Selbstmitleid und anderen die Schuld in die Schuhe schieben, ist aber > nunmal sehr einfach. Also ruhig die Bewerbungsunterlagen auf "positiv" frisieren und beim Vorstellungsgespräch die "Kapitalisten" etwas austricksen, die haben als alte Hasen ausreichend Lebenserfahrung um sich hinterher nicht zu beklagen wenn Sie hereinfallen und der Bewerber den Gewinn gemacht hat... So läuft es!
Die "Bäckerei-Fachverkäuferin" bedient zu Stosszeiten in der Stunde
50-80 Kunden und macht einen Umsatz zwischen 50,- und 200,-. Da ist
schon Raum für eine ordentliche Bezahlung, zumal im Bäckergeschäft
richtig Gewinn gemacht wird.
Die bekommt nur deshalb nicht soviel, weil es viel Konkurrenz gibt.
Der "Elektronik-Fachverkäufer", bedient je Stunde 1-5 Kunden und macht
500-5000 euro Umsatz. Auch bei ihm ist reichlich Luft für ein hohes
Gehalt. Aber auch er hat Konkurrenz.
Man muss halt verhandeln. Wenn man 32k akzeptiert, dann ist der nächste
mit 30k glücklich und der übernächste mi 28k und die Gewinne landen
immer mehr bei den Firmen und die Aktionäre freuen sich über Dividenden
und hohe Gewinnmitnahmen.
Zur Frage:
> 32.000 Einstiegsgehalt als Ingenieur FAIR?!
Ganz klar nein.
> Krank, oder? Wir wollen ja nicht Künstler werden.
Stattdessen ?
Durchschnittliches leisten aber überdurchschnittliche Gehaltsansprüche
erfüllt bekommen ?
Klar WOLLEN die meisten das.
Das will übrigens auch die Bäckerei-Fachverkäuferin.
Ich kann immer nur wiederholen: Wer sich zu schlecht bezahlt fühlt, soll
selbständig werden, dann bekomt er genau so viel wie er wert ist, und
kann sich über Andere die angeblich schuld seien nicht beklagen.
Aber DAZU fehlt 99% der Jammerlappen der Mumm.
Sie würden auch das erste Mal in ihrem Leben seit dem sie von Mami weg
sind der Wahrheit ins Auge blicken müssen.
Gastino G. schrieb: > Deine Probleme scheinen grundsätzlicher Natur zu sein und wenig mit der > Arbeitswelt zu tun zu haben. Ich hab nur ein Problem mit dem Arbeitsmarkt, speziell diesem kriminellen Gesocks das sich mehr heraus nimmt als ihnen zusteht. > Und genau deswegen empfiehlst Du, den Hartz4-Weg zu gehen? Ist ja sehr > schlau. Besser als auf hole Versprechungen von Arbeitgebern zu hören. Empfohlen habe ich nichts, aber es ist das einzige was bleibt. Hugo schrieb: > Und Du willst, dass die Leute für einen Hungerlohn arbeiten. Wird wohl eher darauf abzielen: Und Du willst, dass die Leute für Hugo für einen Hungerlohn arbeiten. Wilhelm Ferkes schrieb: > Und ich immer wieder ein > Fünkchen Hoffnung habe, daß da auch mal was manierliches drin sein > KÖNNTE. Die Hoffnung kannste begraben weil du ja nun nicht der einzige Goldfisch im Haifischbecken bist. Nach dem was ich beobachtet habe können es sich die Firmen erlauben und so stand es auch in der Zeitung, länger auf den richtigen Kandidaten zu warten. Früher ging die Jobakquise schneller und darin liegt auch der propagierte Fachkräftemangel begründet. Kapitalist schrieb: > Selbst die Bäckerei-Fachverkäuferin versteht, dass sie nicht verdienen > kann, als sie einbringt. Daran ist sie ja nun nicht aktiv dran beteiligt. Die wickelt nur die Geschäfte ab die der Bäckermeister (oder wer auch immer) geplant hat. Ist also quasi nur eine Erfüllungsgehilfin, mehr nicht. Dipl.-Gott schrieb: > Komisch, daß das im Ausland diametral bewertet wird und Ingenieure weit > besser bezahlt werden, besonders Jungingnieure (=Investment). Im Ausland wird das Geld wohl etwas lockerer sitzen weil die eben ein anderes Kostensystem haben ohne den Ballast an Abgaben. Außerdem ist Bildung in den Industriestatten führend und daher im Ausland, speziell Nicht-EU, heißbegehrt und das lassen die sich auch was kosten.
noname schrieb: > die Gewinne landen > immer mehr bei den Firmen und die Aktionäre freuen sich über Dividenden > und hohe Gewinnmitnahmen. Jaja, die bösen Aktionäre. Es sind die Aktiengesellschaften und Großkonzerne, die ihre Mitarbeiter nach Tarif zahlen! Nicht der "sympathische" Mittelständler von neben an, der auf dem Volksfest mal 1000 Liter Freibier springen lässt und das dann als soziales Engagement verkauft. Übrigens: Auch der Ingenieur kann sich Aktien kaufen und von der Dividende profitieren. Die bringt zur Zeit mehr als alle anderen Anlageformen. Als MA einer AG bekommt der Ing. u. U. sogar ein Vorkaufsrecht.
Kapitalist schrieb: > Ja und? > > Selbst die Bäckerei-Fachverkäuferin versteht, dass sie nicht verdienen > kann, als sie einbringt. Was, das der Chef zu viel abzweigt bzw. unfähig ist angemessen Gewinn zu erwirtschaften...??? Wer soll sowas verstehen? Ist halt einfacher und bequemer seinen Mitarbeitern weniger zu bezahlen als Eier in der Hose zu haben um einen ordentlichen Preis auf den Markt durchzudrücken.
MaWin schrieb: > Ich kann immer nur wiederholen: Wer sich zu schlecht bezahlt fühlt, soll > selbständig werden, dann bekomt er genau so viel wie er wert ist, und > kann sich über Andere die angeblich schuld seien nicht beklagen. Jemand der schuld ist, findet sich immer. Les doch mal die Beiträge der einschlägig Frustrierten hier in dem Forum wenn es um Selbstständigkeit geht: Der Gesetzgeber, das Finanzamt, die IHK, usw. Sie alle sind schuld, dass Selbstständigkeit so kompliziert ist, dass es unmöglich ist, ein rentables Geschäft aufzubauen. Die, die es gemacht haben, sollen dafür aber hohe Gehälter zahlen, da man ja so toll qualifiziert ist.
Michael S. schrieb: > Die Hoffnung kannste begraben weil du ja nun nicht der einzige > Goldfisch im Haifischbecken bist. Mist. Schon wieder das "Wahrheits"-Blatt umsonst gekauft. Ich hab es doch schon auf ein mal monatlich reduziert. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mist. Schon wieder das "Wahrheits"-Blatt umsonst gekauft. Ich hab es > doch schon auf ein mal monatlich reduziert. ;-) Freut mich, dass ich es Dir finanzieren durfte.
Michael S. schrieb: > Im Ausland wird das Geld wohl etwas lockerer sitzen weil die eben > ein anderes Kostensystem haben ohne den Ballast an Abgaben. > Außerdem ist Bildung in den Industriestatten führend und daher > im Ausland, speziell Nicht-EU, heißbegehrt und das lassen die > sich auch was kosten. Wohl kaum. Schweden? Norwegen? USA? Let's face the truth, pal: Viele Länder bezahlen High-End-Fachkräfte wie Ingenieure einfach besser. Oder glaubst Du ernsthaft, die Kostenlast für z.B. meine US-Firma ist soviel geringer? Wenn der Betrieb gute bis sehr gute Zusatzleistungen gewährt, d.h. Gesundheitsversicherung, Altersvorsorge, ST Disability, besondere Überstundenvergütung und so fort, entsteht schnell ein Kostenblock, der nicht weit abseits liegt von den Verhältnissen eines deutschen Wohlfahrtsstaates. Und trotzdem entlohnen die Amis besser... Diese zynischen Bemerkungen von wegen der Ingenieur sei nur irgendeine Arbeitskraft lassen sich bloß die dummen Deutschen um die Ohren hauen. Erinnert mich an Sprüche der deutschen Automobilindustrie auf die Frage hin, warum im Ausland die nahezu gleichen Modelle mehrere Tausend billiger verkauft werden. Die Reaktion des Sprechers der Industire sinngemäß: "Die Deutschen sind es gewöhnt, für ihre Produkte der Spitzenklasse einen hohen Preis zu zahlen. Wir können es daher nicht riskieren, die Preise zu reduzieren, denn dies würde den deutschen Kunden irritieren." Ergo: "Die deutschen Ingenieure sind es gewöhnt, niedrige Gehälter zu bekommen und im Gegenzug hohe Leistungen zu erbringen. Wir können es nicht riskieren, die Gehälter heraufzusetzen und den internationalen Standards anzupassen, denn dies würde den deutschen Ingenieur irritieren." :-)
Ulli N. schrieb: > Also als Hausnummer ohne weiteren Kommentar: Bei mir in der Firma liegen > die Anfangsgehälter für Ingenieure zwischen 43000€ und 46000€. Es > handelt sich um ein mittelständiges Unternehmen, ca. 800 Angstellte im > Großraum Stuttgart. Auf den Fildern?
Da der Themenersteller sich aus der Diskussion ausgeklinkt hat, halte ich die Wahrscheinlichkeit für nicht ganz gering, dass es sich um einen Troll handelte.
@Dipl.-Gott: Da ist etwas Wahrheit dran. Wir lassen uns hier tatsächlich auf die Nase binden, gerade den Straßenfeger wert zu sein.
> High-End-Fachkräfte Oh, die werden auch in Deutschland gut bezahlt. Es ist bloss nicht jeder ein Ing Gott, der es gerne wäre, viele sind ganz normales Fussvolk, die schon auf Kriegsfuß mit Mathematik und Rechtschreibung stehen und auch sonst wenig von der Welt verstehen aber die Ansprüche einer Prinzessin haben. Aber es steht jedem frei, im Ausland sein Glück zu versuchen, als High Performer glaubt er doch von jedem Land mit Kusshand genommen zu werden und mit Gold und Juwelen überhäuft zu werden, nur zu (die Realität holt ihn schon ein). Ich persönlich finde es gut, wenn in Deutschland keine so massiven Gehaltsexzesse üblich sind manch einer sie vom Ausland glaubt, denn für jeden, der deutlich über dem Durchschnitt verdient, muß auch jemand unter dem Durchschnitt verdienen, und schon heute ist in Deutschland die Schere zwischen arm und reich viel zu groß, http://www.oecd.org/dataoecd/40/12/49170449.pdf so groß weil sie sich auf Grund der Gierigen in den letzten 30 Jahren immer weiter vergrössert hat, und Gierig ist hier jeder, der als Ing gottgleiche Gehälter fordert "unter 70k geh ich gar nicht erst raus". Aber klar, über soziales Ungleichgewicht gerne lamentieren, aber nicht vor der eigenen Tür zuerst nachgucken, typisch deutscher Ing, unfähig die einfachste Kontrolle seiner Theorie durchzuführen, lieber lügt er sich selber in die Tasche wie toll er doch sei.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Kapitalist schrieb: > >> Ja und? >> >> Selbst die Bäckerei-Fachverkäuferin versteht, dass sie nicht verdienen >> kann, als sie einbringt. >> >> Nur der Ing. meint durch sein ach so schweres Studium hier ein Anrecht >> auf 40k im Jahr zu haben. > > Boah Scheiße, bin wohl voll an einen Personal-Fuzzi oder Dienstleister > bzw. einen Krösus geraten. :-( So sieht halt die Realität aus: Willkommen! Auch das Gerede, dass man von seiner Arbeit leben können muss ist letzten Endes Unsinn. Für die Arbeit wird grad mal so viel gezahlt wie irgendwie nötig ist um einen Dummen zu finden. Und da Arbeite heute global verteilt wird, können die Unternehmen viel im Ausland machen lassen. Jetzt einen auf lassensiemichdurchichbinarzt zu machen nur weil man den Abschluss eines schweren Studiums hinter sich gebracht hat passt nicht so gut in die Landschaft. So etwas gab es früher mal, als sie die Feuerzangebowle verfilmt haben...
MaWin schrieb: > Ich persönlich finde es gut, wenn in Deutschland keine so massiven > Gehaltsexzesse üblich sind manch einer sie vom Ausland glaubt, denn für > jeden, der deutlich über dem Durchschnitt verdient, muß auch jemand > unter dem Durchschnitt verdienen, und schon heute ist in Deutschland die > Schere zwischen arm und reich viel zu groß, > > http://www.oecd.org/dataoecd/40/12/49170449.pdf > > so groß weil sie sich auf Grund der Gierigen in den letzten 30 Jahren > immer weiter vergrössert hat, und Gierig ist hier jeder, der als Ing > gottgleiche Gehälter fordert "unter 70k geh ich gar nicht erst raus". Michael K-punkt schrieb: > So sieht halt die Realität aus: Willkommen! Für mich klingen solche Äußerungen wie direkt aus dem CDU- oder FDP-Parteiprogramm abgeschrieben oder gesprochen in Interviews von Lobbyisten der Unternehmerverbände. Und wieder einmal ist dies typisch deutsch. Herrenmenschengetue und Obrigkeitshörigkeit. Der Klassenkampf wird einem in der BRD regelrecht aufgezwungen. Es geht nicht darum, daß die deutschen Ingenieure sich für die besten der Welt halten, sondern daß im Ausland viel höhere Löhne gezahlt werden, obschon Arbeit, Qualität, Leistungsbereitschaft gleiches Niveau aufweisen. Das heißt, selbst die Larmoyanten hier fordern eben nichts Unerhörtes sondern faire Behandlung. Einer der Hauptgründe, warum ich abgehauen bin! Ich sehe es nicht ein, nach den Entbehrungen im deutschen Schulsystem, dem guten Hochschulabschluß und den turmhohen Schulden den niedrigbezahlten Sklaven zu spielen. Starkes Argument: Im Ausland kommen die Jungingenieure ebenso ohne BE von der Hochschule, aber ich hörte z.B. hier in den USA noch niemanden deutsch-arrogant argumentieren, deswegen müsse die Bezahlung niedrig sein, weil nicht direkt Gewinne generiert würden. Blabla! Bevor mir mein Vertrag zur Unterschrift zugesandt wurde, wollte der Chef nur eine E-Mail, in der ich versicherte, ich würde so und soviele Jahre im Unternehmen bleiben: "It will take some time until you can make money for the company. Therefore we would like to see a long-term commitment, so we won't feel used.". Es ist immer wieder erstaunlich, wie selbstverständliche Dinge, die andernorts prima funktionieren, in der BRD angeblich nicht funktionieren (können). Geld ist eine Schlüsselmotivation und der Preis der erbrachten Leistung. Der Ingenieurberuf ist ein klassischer Aufsteigerberuf, zumindest früher zu DDR-Zeiten. In Westdeutschland sah es aber gewiß nicht anders aus. Indem ausgerechnet Akademiker, insbesondere Akademiker der MNT-Fächer schlecht bezahlt werden, driften Bildungssystem und Gesellschaft in die völlig falsche Richtung. Die Problematik hat drei Seiten: 1. Der Wohlstand unserer Zeit basiert auf MNT und sonst gar nichts. 2. Es gibt eine extreme Schieflage des Bildungssystems: zuviele Studenten der "brotlosen Künste" während die MNT-Fächer in der Schule stiefmütterlich behandelt werden und auf ungenügendem Niveau gelehrt werden. 3. Die einzige Waffe der BRD gegen den Chinesen ist die Qualität der Schul- und Hochschulausbildung, weil die BRD quantitativ nie den Ingenieurausstoß Chinas erreichen kann. Holen die Chinesen einmal auf, gewinnen sie rein arithmetisch. Das potentielle Einkommen im späteren Berufsleben ist aber ein wichtiges Auswahlkriterium für die potentiellen Studenten. Auch wenn wieder einige rumkaffern werden; das ist die Realtität. Irgendwann ist der gegenwärtige Ingenieurüberschuß in der BRD aufgebraucht und dann? Die Starkstromtechnik ist ein gutes Beispiel, wie dermaßen langsam sich Reputationen verändern! Die meisten denken immer noch, Starkstromtechnik wäre altbacken und monoton; ein Image wie die 50er Jahre. Das gleiche geschieht mit der Reputation des Ingenieurberufes. Die Karrierezentren der Universitäten, die sich in den letzten Jahren gebildet haben, sorgen bei vielen Studenten für wahre Schockerlebnisse, wenn die ersten realistischen Gehaltsstatistiken in der Mitte des Bachelors auf den Tisch kommen. Der Ingenieur verliert seine Attraktivität und somit auch seine langfristige Grundlage, denn um viele exzellente Fachkräfte heranzuziehen, muß die Rohmasse, aus der ausgelesen werden kann, qualitativ hochwertig und möglichst groß sein. Die deutsche Rohmasse ist nichts von beidem und die schlechte Gehaltsentwicklung ist wie ein Mitkopplungseffekt, der diese Fehlentwicklungen vergrößert. Wer von sozialer Ungerechtigkeit und dem Auseinanderfließen von arm und reich salbadert, der muß die klassischen MNT-Aufsteigerberufe aufwerten, besonders in finanzieller Hinsicht.
Dipl.-Gott schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> So sieht halt die Realität aus: Willkommen! > > > > Für mich klingen solche Äußerungen wie direkt aus dem CDU- oder > FDP-Parteiprogramm abgeschrieben oder gesprochen in Interviews von > Lobbyisten der Unternehmerverbände. Schau dir die reale Welt halt mal an. Es handelt sich nicht um eine parteipolitische Wunschvorstellung oder einen 5-Jahres-Plan sondern um die Realität. > Und wieder einmal ist dies typisch deutsch. Herrenmenschengetue und > Obrigkeitshörigkeit. Einbildung! > Der Klassenkampf wird einem in der BRD regelrecht > aufgezwungen. Es geht nicht darum, daß die deutschen Ingenieure sich für > die besten der Welt halten, sondern daß im Ausland viel höhere Löhne > gezahlt werden, obschon Arbeit, Qualität, Leistungsbereitschaft gleiches > Niveau aufweisen. Drum gehen die guten Leute ja auch weg. Hat aber nix mit Klassenkampf zu tun. > Das heißt, selbst die Larmoyanten hier fordern eben nichts Unerhörtes > sondern faire Behandlung. Was ist fair? Das was die Gewerkschaft fordert? Oder der "Preis", der sich über Angebot und Nachfrage einpendelt? Oder was die Arbeitgeberverbände für fair halten? Da hält jeder etwas anders für fair. > Einer der Hauptgründe, warum ich abgehauen > bin! Ich sehe es nicht ein, nach den Entbehrungen im deutschen > Schulsystem, dem guten Hochschulabschluß und den turmhohen Schulden den > niedrigbezahlten Sklaven zu spielen. Es steht ja jedem frei, ins Ausland zu gehen. > Bevor mir mein Vertrag zur Unterschrift zugesandt wurde, wollte der Chef > nur eine E-Mail, in der ich versicherte, ich würde so und soviele Jahre > im Unternehmen bleiben: "It will take some time until you can make money > for the company. Therefore we would like to see a long-term commitment, > so we won't feel used.". Eigentlich ne Binsenweisheit, die auch jeder deutsche Chef drauf haben sollte. > Es ist immer wieder erstaunlich, wie selbstverständliche Dinge, die > andernorts prima funktionieren, in der BRD angeblich nicht funktionieren > (können). Fürwahr! > 1. Der > Wohlstand unserer Zeit basiert auf MNT und sonst gar nichts. sehr treffend > 2. Es gibt eine extreme Schieflage des Bildungssystems: zuviele > Studenten der "brotlosen Künste" während die MNT-Fächer in der Schule > stiefmütterlich > behandelt werden und auf ungenügendem Niveau gelehrt werden. 3. Die > einzige Waffe der BRD gegen den Chinesen ist die Qualität der Schul- und > Hochschulausbildung, weil die BRD quantitativ nie den Ingenieurausstoß > Chinas erreichen kann. Holen die Chinesen einmal auf, gewinnen sie rein > arithmetisch. Das ist der aktuelle Gang der Dinge. > Das potentielle Einkommen im späteren Berufsleben ist aber ein wichtiges > Auswahlkriterium für die potentiellen Studenten. Wer seinen Job nur danach aussucht ob er mal viel Geld verdienen kann wird nicht glücklich werden. Bei der Wahl des Studiums sollte man darauf setzen was einen wirklich INTERESSIERT. > Auch wenn wieder einige > rumkaffern werden; das ist die Realtität. Irgendwann ist der > gegenwärtige Ingenieurüberschuß in der BRD aufgebraucht und dann? Die > Starkstromtechnik ist ein gutes Beispiel, wie dermaßen langsam sich > Reputationen verändern! Die meisten denken immer noch, Starkstromtechnik > wäre altbacken und monoton; ein Image wie die 50er Jahre. Das gleiche > geschieht mit der Reputation des Ingenieurberufes. Die Karrierezentren > der Universitäten, die sich in den letzten Jahren gebildet haben, sorgen > bei vielen Studenten für wahre Schockerlebnisse, wenn die ersten > realistischen Gehaltsstatistiken in der Mitte des Bachelors auf den > Tisch kommen. > > Der Ingenieur verliert seine Attraktivität und somit auch seine > langfristige Grundlage, denn um viele exzellente Fachkräfte > heranzuziehen, muß die Rohmasse, aus der ausgelesen werden kann, ...das hat jetzt einen etwas "völkisch" angehauchten Sprachcharakter, ehrlich! > qualitativ hochwertig und möglichst groß sein. Die deutsche Rohmasse ist > nichts von beidem und die schlechte Gehaltsentwicklung ist wie ein > Mitkopplungseffekt, der diese Fehlentwicklungen vergrößert. > > Wer von sozialer Ungerechtigkeit und dem Auseinanderfließen von arm und > reich salbadert, der muß die klassischen MNT-Aufsteigerberufe aufwerten, > besonders in finanzieller Hinsicht. Aber wer solls tun? Die Politiker haben gerade beschlossen, das Einstiegsgehalt für ausländische Fachkräfte auf 33000 Euro zu senken. Seitens der Politiker wird also nix kommen. Dass die BWL-ler aus den Vorstandsetagen mit nem Schild "ich such ne fachkraft" in der Fußgängerzone händeringend herumlaufen wird ebenfalls nicht passieren. Ein Teil des Problems wird bei den MINTlern selber liegen. Wir stellen unser Licht zu sehr unter den Scheffel.
> Es ist immer wieder erstaunlich, wie selbstverständliche Dinge, die > andernorts prima funktionieren, in der BRD angeblich nicht funktionieren Da sollte man doch froh sein, daß deine empfohlene Leibeigenschaft hier nicht möglich ist. "It will take some time until you can make money for the company. Therefore we would like to see a long-term commitment, so we won't feel used." Wir haben hier Probezeit, da probt auch der Arbeitnehmer die Firma. Noch sinnvoller wäre es aber, nicht entfremdet für eine Firma zu arbeiten, sondern für sich selber zu arbeiten, sich selbst Produktionsmittel zuzulegen und damit eine Unabhängigkeit und Freiheit. Aber die allermeisten suchen offenbar nur den Samariter, der ihnen für ihre Ideenlosigkeit auch noch ein fürstliches Salär zahlt. > Wer von sozialer Ungerechtigkeit und dem Auseinanderfließen von arm und > reich salbadert, der muß die klassischen MNT-Aufsteigerberufe aufwerten, > besonders in finanzieller Hinsicht. Häh ? Mit Logik hat das aber nichts zu tun. Du schreibst selbst: > Das potentielle Einkommen im späteren Berufsleben ist aber ein > wichtiges Auswahlkriterium für die potentiellen Studenten. Ja, und ? Hier lamentieren doch die allermeisten, daß es viel zu wenige Jobs für all die ausgebildeten oder zukünftig ausgebildeten MINTler gibt, also daß weit mehr Leute ein MINT Studium einschlagen, als hinterher gebraucht werden. Also sind die Gehälter offenkundig zu hoch. Vor allem die, die aus Geldgründen und nicht aus Überzeugung studieren, brauchen wir nicht. Aber logisches Denken scheint dir nicht in die Wiege gelegt worden sein, also MINTler also offenkundig ungeeignet.
Martin schrieb: > Auf den Fildern? Wie gesagt, ohne weiteren Kommentar. Ich wollte den "Jungen" hier nur einen realistischen Wert vermitteln.
Ings sind nunmal keine Halbgötter, sondern Fachkräfte. Die Politik hat schon die Grenzen geöffnet und wird sie weiter öffenen, weil ja so viele inländische "Fachkräfte" zu vernünftigen Konditionen(!) nicht zu bekommen sind. Ergo haben wir einen Fachkräftemangel, der durch Zuwanderung gedeckt werden muss. Was früher Ali bei der Müllabfuhr ist hei Xing Lu als Ing. =) So ist das Leben und wer sich als MINTler darüber beschwert, muss sich halt andere Wege zum Cash überlegen. Unternehmensberater, Vertriebler, etc. mit technischem Hintergrund haben gute Karten - insofern sie natürlich keine Kellerkinder sind und da liegt der Hase oft im Pfeffer begraben.
Achja: SAP macht nur noch 18% des Umsatzes in old Germany. 55.000 sind Mitarbeiter sind weltweit verteilt. Was meint ihr, wird mit den restlichen deutschen Programmier-Knecht stellen passieren? ;)
Michael K-punkt schrieb: > So sieht halt die Realität aus: Willkommen! > > Auch das Gerede, dass man von seiner Arbeit leben können muss ist > letzten Endes Unsinn. Für die Arbeit wird grad mal so viel gezahlt wie > irgendwie nötig ist um einen Dummen zu finden. Ja nee, das ist schon irgendwie klar. Aber: Wo wollen wir denn wirklich hin? In eine unwiderrufliche Abwärtsspirale? Ich meine, daß der Ing. für ein Busfahrergehalt arbeitet, und der Busfahrer folglich irgendwann für 96Ct. die Stunde? Das kanns doch auch nicht sein. Es kann ebenfalls nicht im Sinne der Regierung sein, denn der arbeitende Bürger erbringt die Staatsfinanzen. Wenn er nichts verdient, trägt er da nichts zu bei. Ist doch ganz einfach. Turbo schrieb: > Was meint ihr, wird mit den restlichen deutschen Programmier-Knecht > stellen passieren? ;) Das selbe erzählen sie auf der ganzen Welt auch allen anderen. Funktioniert anscheinend gut, die Angstschürerei.
Turbo schrieb: > Ings sind nunmal keine Halbgötter, sondern Fachkräfte. Ne, das sind bekanntlich die Ärzte. Fachkräfte werden Ings. auch erst wenn die mehrere Jahre Berufserfahrung gesammelt haben. Absolventen sind eben nur berufsunerfahrene Hochschulabsolventen, Akademiker, aber sicherlich noch keine Fachkräfte. Dahin muss sich der Ing. erst entwickeln und wenn das zu lange dauert, ist er oft schon wieder zu alt. > Die Politik hat schon die Grenzen geöffnet und wird sie weiter öffenen, > weil ja so viele inländische "Fachkräfte" zu vernünftigen Konditionen(!) > nicht zu bekommen sind. Ergo haben wir einen Fachkräftemangel, der durch > Zuwanderung gedeckt werden muss. Hört sich an wie ein bisschen schwanger. Wenn Arbeitskräfte nach Deutschland kommen müssen die erst mal auf deutsches Niveau und deutsche Gründlichkeit angehoben werden. Die Firma möchte ich sehen. Einige werden das wohl auch machen, aber deren Verantwortung möchte ich erleben wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat und gehen kann. > liegt der Hase oft im Pfeffer begraben. Begraben wird nur der Hund und wenn man den Hintergrund der Sprüche mal recherchiert versteht man auch worum es geht bzw. ging. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/D#Da_liegt_der_Hase_im_Pfeffer > Was meint ihr, wird mit den restlichen deutschen Programmier-Knecht > stellen passieren? ;) Stellen werden gestrichen, wie immer. Michael K-punkt schrieb: > Schau dir die reale Welt halt mal an. Es handelt sich nicht um eine > parteipolitische Wunschvorstellung oder einen 5-Jahres-Plan sondern um > die Realität. Nennt sich die Matrix.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das selbe erzählen sie auf der ganzen Welt auch allen anderen. > Funktioniert anscheinend gut, die Angstschürerei. Und zwar in jeder Branche. Selbst die Lehrer erzählen das den Grundschülern schon. Diese Angst ist so tief in der deutschen Gesellschaft verwurzelt, dass solche Indoktrinationen (auch in Nachrichten etc.) gerade bei den Leistungsträgern auf sehr fruchtbaren Boden fallen. In wirtschaftlich schlecht gestellten Regionen ist die gängige Meinung: Ein hoher Abschluss ist nötig um überhaupt einen Job zu finden, egal wie die Bedingungen sind. Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich meine, daß der Ing. für ein Busfahrergehalt > arbeitet, und der Busfahrer folglich irgendwann für 96Ct. die Stunde? Wenn es so wäre würden sich viele wohl wieder für Politik interessieren. Aber Wohlstand macht bequem. Wenn die Leute nix mehr zu verlieren haben sieht es aber anders aus. Das bis heute keine Massendemos gegen Zeitarbeit u.ä. stattgefunden haben liegt wohl an folgendem: Vielen geht es noch gut. Da ab der Schulzeit (und in der Uni noch stärker) das Ellebogenprinzip gelehrt wird und eigentlich nur dummgute, obrigkeitstreue Fachidioten ausgebildet werden sollen klappt das ganz gut.
> Aber: Wo wollen wir denn wirklich hin? In eine unwiderrufliche > Abwärtsspirale? Ich meine, daß der Ing. für ein Busfahrergehalt > arbeitet, und der Busfahrer folglich irgendwann für 96Ct. die Stunde? Wenn du dich umhörst gibt es zwei Wünsche: Erstens: Die Schere zwischen Arm und Reich darf nicht weiter auseinandergehen, sondern soll wieder wie in der 70ger Jahren gesellschaftsverträglich sein. Das BIP Deutschlands lag 2010 bei 2.5 Mrd, also 31250 brutto im Jahr pro Person von Kind bis zum Rentner, also etwa 2600 EUR brutto im Monat. Wer mehr verdient, muß abgeben, wer weniger verdient, sollte für mehr Lohn streiten, wobei das DurschschnittsEINKOMMEN weil es ja nicht alles Singlehaushalte sind sondern pro Haushalt im Schnitt 2 Leute davon leben müssen eher 62500 betragen sollte. Da in Berlin beispielsweise über 50% der Leute allein leben, ist deren Einkommen zwar oftmals niedrig, deren pro Kopf verfügbares Einkommen aber Deutschlandweit eher hoch. Wer also über sein Einkommen nachdenkt, soll auch darüber nachdenken, wie viele Leute davon leben sollen, und Kindergeld und Aktiendividenden gehören dazu. Schon ein einzelner Grossverdiener wie Ackermann ruiniert natürlich das Einkommen von tausenden von Normalbürgern, daher sind Durchschnittswerte immer mit Vorsicht zu geniessen - die meisten haben weniger, deulich weniger. Der zweite Wunsch wäre wohl, daß wir in Deutschland auch in Zukunft nicht ärmer werden, also keinen sinkenden Wohlstand hinnehmen müssen. Da weltweit aber die anderen Menschen ärmer sind, und alles dafür tun um auch so gut leben zu können wie wir, und die Globalisierung gottseidank diesen Menschen auch Arbeit abgibt an der sie verdienen können, ist eines notwendig: Die Produktivität muß schneller steigen, als die Nivellierung durch Globalisierung eintritt. Da der Wohlstand der Deutschen kaum sinkt, ist dieses fast eingehalten. Aber eines ist klar: Von dem, was in Deutschland einem H4 zusteht, 45m2 Wohnung, 350 für Essen, dieselbe Krankenversorgung wie einem Normalverdiener, 100% dasselbe als Alterseinkommen, können die anderen 6 Milliarden Menschen auf dieser Welt nur träumen.
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