Hallo, Verstehe ich die folgende Annahme zur Telegraphengleichung richtig?: -Der Leitungshersteller gibt die Leitungsbeläge an (R,G,L,C pro Länge) -Der Hersteller hat die Leitungsbeläge z.B. durch Messung an einer 1cm Leitung ermittelt. -Diese 1cm Leitung besteht aus einer Kettenschaltung unendlich vieler homogener kleiner Leitungen. -Die Telegraphengl. beschreibt die Lösung der Spannungs- und Stromverhältnisse des unendlich kleinen Stücks. -Aus der 1cm Leitung kann auf die unendlich kleine Leitung geschlossen werden (da Kettenschaltung homogener unendlich vieler kleiner Leitungen). -Durch die Lösung der unendlichen kleinen Leitung wäre es möglich z.B. eine Leitung der Länge 1,0000000000000000000000000000000000001cm zu beschreiben?
> (da Kettenschaltung homogener unendlich vieler kleiner Leitungen). > -Durch die Lösung der unendlichen kleinen Leitung wäre es möglich z.B. Also Kettenschaltung von vielen Leitungen, alle mit selben Wellenwiderstand=> Im smith-chart: Gesamtdrehung = Anz. der Leitungen * Drehung pro Leitung Gesamtdämpfung = Anz. der Leitungen * Dämpfung pro Leitung
Dirk J. schrieb: > Wie kann man nur mit derartig abstrakten Problemen sein Gehirn > belästigen? für 1,00000000000000000000000000000000001 cm, kann man auch jede andere Länge einsetzen. Und dann ist es ein Fall der in der Praxis auftritt.
> Wie kann man nur mit derartig abstrakten Problemen sein Gehirn > belästigen? Er musste seins belätigen, da deins zu klein ist :)
Gottseidank bin ich schon in Rente und muß mein kleines Gehirn nicht damit quälen ;)
>-Der Leitungshersteller gibt die Leitungsbeläge an (R,G,L,C pro Länge) Der Hersteller kommt nicht in der Telegrafengleichung vor. >-Der Hersteller hat die Leitungsbeläge z.B. durch Messung an einer 1cm >Leitung ermittelt. Muß er nicht. Er kann die Messung der Parameter auf verschiedenste Weise vornehmen. >-Die Telegraphengl. beschreibt die Lösung der Spannungs- und >Stromverhältnisse des unendlich kleinen Stücks. Ein "unendlich kleines Stück" ist keine Leitung. Die Telegrafengleichung betrachtet vielmehr das Verhalten an einer beliebigen Stelle einer homgogenen Leitung. >-Durch die Lösung der unendlichen kleinen Leitung wäre es möglich z.B. >eine Leitung der Länge 1,0000000000000000000000000000000000001cm zu >beschreiben? Mit der Telegrafengleichung kann man berechnen, daß in eine Leitung nur gedämpfte Sinuswellen hineinpassen. Über die Ausbreitung dieser Wellen in der Leitung läßt sich ermitteln, wie eine solche Welle an irgendeiner Stelle der Leitung zu irgendeinem Zeitpunkt aussieht.
HF-neuling schrieb: > Verstehe ich die folgende Annahme zur Telegraphengleichung richtig?: nein Deine Annahmen vermischen zwei mathematische Modelle. Die Telegraphengleichung ist mathematisch betrachtet eine partielle Differentialgleichung. Sie kann auch physikalisch als eine allgemeine Form der Wellengleichung aufgefasst werden. Das Modell der partiellen Differentialgleichung gilt für Systeme mit einem Freiheitsgrad von unendlich. Gedanklich kann dieses Modell auf einen endlichen Freiheitsgrad zurückgeführt werden. Jedem Freiheitsgrad können dann konzentrierte Ersatzbauelemente der Form R,L,C in der entsprechenden Verschaltung zugeordnet werden. Bsp. Freiheitsgrad f=1 -> R1, L1, C1 usw. Ob die Leitung dabei 1cm lang ist oder 100 km ist dem Modell absolut egal. Es ist nur ein Modell.
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