Hallo, Ich habe eine Frage zum elektrischen Heizungsteller? http://www.defekte-heizung.de/product_info.php/info/p260_OVENTROP-Elektrothermischer-Stellantrieb.html/XTCsid/1qf1m82s8e4sq08aluqhjtvb75 Wie funktioniert so ein Gerät? Also Spannungslos schließt das Ventil, das klingt Logisch und wenn ich es ansteuere fährt der Stellantrieb in Richtung Heizung und drückt gegen diesen Pin und öffnet das Ventil. Oder? Wenn ich aber eine Temperatur regeln will dann ist dieser Stellantrieb ja immer am auf und zu fahren, oder? Das bedeutet für mich das man damit keine konstante Temperatur hinbekommt. Da entweder auf oder zu.... Bei einem Handregler http://www.heimeier.com/images/unternehmen/thermostat_kopf.jpg drehe ich diesen Pin definiert bis auf eine Position, und die Heizung wird warm und bleibt auch so warm... Obwohl da ist doch auch irgendein Bimetall drin der "zurückfährt" wenn die gewünschte Temp. erreicht ist? Vielleicht kann mich da einer aufklären wie ich so einen elektrischen Stellantrieb betreiben muss! Wie würde da eine sinnvolle Regelung aussehen? Danke
> Wenn ich aber eine Temperatur regeln will dann ist dieser Stellantrieb > ja immer am auf und zu fahren, oder? Das bedeutet für mich das man damit > keine konstante Temperatur hinbekommt. > Da entweder auf oder zu.... du solltest dich mit den elementaren Dingen der Regelungstechnik beschäftigen. Es ist zwar ein "digitales" 2-Punkt-Stellglied, d.h. es kennt keine verscheidene kontinuierliche Zwischenzustände. Aber natürlich kann selbst eine 2-Punkt Regelung bei trägen Systemen "gut" genug sein, um eine gewisse (Sollwert-) Temperatur zu halten (z.B. Wasservorlauf 50 Grad +- 3 Grad). Kommt halt drauf an, wie groß die Schalt-Hysterese bei dem Teil ist. Auch eine PWM, welche z.B. eine LED "dimmt" macht ja sowas ähnliches, auch wenn es hier keine Regelung ist (kein geschlossener Kreis, keine Rückmeldung des Istwertes der Helligkeit) sondern eine "Stellung" des Sollwertes. Dennoch hast du einen "analogen" Helligkeitseindruck, also "ziemlich dunkel", "ein bischen hell", ... etc Störeinflüsse (z.B. verschieben des Arbeitspunktes der LED bei Erwärmung, oder unterschiedliche Wasser-Eingangs-Temperatur) bekommt man mit der STellung halt nicht weg, daher die "Rückmeldung" des Istwertes bei einer Regelung (Regelkreis), damit die Stellgröße geeignete Vorgabe bekommt.
Wenn er auf den Pin drückt (Richtung Heizung) schließt er (kälter). Das Prinzip ist bei beiden Reglern gleich. Beim elektrischen Regler erfolgt die Regelung über Raumthermostat/Heizungscomputer. Temperatur wird zentral für jeden Raum eingestellt/geändert. Du ersparst dir die Lauferei von Heizkörper zu Heizkörper.
Diese Teile werden bei Fussbodenheizungen verwendet um die Einzelkreise raumtemperaturabhängig zu öffnen oder zu schließen. Hat mit Ausregeln einer Vorlauftemperatur erst mal nichts zu tun. Einige Regelgeräte tasten diese Antriebe in einem bestimmten Raumtemperaturfenster periodisch auf und zu, so wird dann auch eine gewisse Modulation erreicht. //Niffko
Eine richtige Regelung erreicht man nur über die Vorlauftemperatur. Die Raumthermostate eignen sich imho nur zum zu- und abschalten der Heizkreise (könnte man auch manuell machen). Der Stromverbrauch der Dinger ist nicht ohne und meistens, d.h. bei funktionierender o.b. Regelung sind alle Kreise auf. Aber wir MÜSSEN tagtäglich solchen Unsinn einbauen..
Das ist aber anders herum: Ist der Pin reingedrückt, ist der Wasserlauf zu, ist der Pin draussen, ist der Wasserlauf auf. Ich benutze sowas im Bad für einen Handtuchheizung. Da der Temperaturanstieg im Raum träge ist, und auch die abkühlung träge ist, merke ich von Temperaturschwankungen so gut wie nichts. Aber du hast recht: entweder ist die heizung volle pulle an, oder sie ist komplett kalt. An den anderen Heizkörper habe ich solche Thermostate verbaut: http://www.amazon.de/dp/B000KNE738/ref=asc_df_B000KNE7385622011?smid=A3JWKAKR8XB7XF&tag=hydra0d-21&linkCode=asn&creative=22494&creativeASIN=B000KNE738 Und ähnliche gibt es auch mit funk....
Danke schonmal. Ich bin auf der Suche nach einer passenden Möglichkeit die Raumtemperaturen in meinem Haus über einer vorhandenen yC Hausautomatisierung zu regeln und bin da noch komplett in der Findungsphase! Für mich scheint so ein Stellmotor eigentlich optimal. Ich weiß noch nicht ...
Die Antriebe gibt es als stromlos offen oder geschlossen. Wir bauen nur die stromlos geschlossenen ein, wie alle ;-) Das bedeutet eben ca. 3W dauernde Leistungsaufnahme pro Antrieb! Eine FBH im Eigenheim hat schon mal 15 Kreise, macht fast 50W sinnlosen Stromverbrauch. Für eine Regelung mit µC wäre es doch Quatsch die 2-Punkt Regelung zu übernehmen. Da gibt es richtige Getriebeantriebe, habe ich sogar schon beim blauen Klaus gesehen. Das Problem, das geht richtig ins Geld. Ein guter Industrieantrieb (z.B. Honeywell) kostet nicht unter hundert Euro (1Stück!). Vielleicht gibt es aber auch preiswertere, bin gespannt..
Die Funktionsweise in den Teilen: Ist eine Feder die sobald Spannung anliegt warm wird und dann lässt die Druckkraft nach. Sobald Du Spannung anlegst dauert es ca. 30-60 Sekunden bis der Stallantrieb öffnet.
Nimm Dir doch einfach mal ein Bügeleisen als Beispiel, es kennt nur 2 Zustände, heizen und nichtheizen und trotzdemm verbrennt der Seidenschal beim Bügeln nicht. Natürlich vorausgesetzt dass der Thermostat auch auf cder Einstellung "Seide" steht. Was macht dieser Thermostat? Oben wurde schon mal PWM angesprochen und im Prinzip macht das Bimetall auch nix anderes nämlich kurz einschalten und lange auslassen, was im Mittel der passenden Temperatur entspricht.
Heizungsbauer schrieb: > Die Antriebe gibt es als stromlos offen oder geschlossen. Wir bauen nur > die stromlos geschlossenen ein, wie alle ;-) Das bedeutet eben ca. 3W > dauernde Leistungsaufnahme pro Antrieb! Eine FBH im Eigenheim hat schon > mal 15 Kreise, macht fast 50W sinnlosen Stromverbrauch. > > Für eine Regelung mit µC wäre es doch Quatsch die 2-Punkt Regelung zu > übernehmen. Da gibt es richtige Getriebeantriebe, habe ich sogar schon > beim blauen Klaus gesehen. Das Problem, das geht richtig ins Geld. Ein > guter Industrieantrieb (z.B. Honeywell) kostet nicht unter hundert Euro > (1Stück!). > Vielleicht gibt es aber auch preiswertere, bin gespannt.. Ich muss sagen das ich mir das DB noch nicht durchgelesen habe. Wenn ich doch die Heizung ausschalte dann nimmt der Antrieb auch keine 3Watt mehr auf. Daher kommen die drei Watt nur zustande wenn die Heizung auch heizen soll, oder?
ich glaube man kann mit der Schliess-/Öffnungszeit des Ventils eine PWM machen. Heisst wenn die Laufzeit 4min. (= 1 Periode) ist, kann man mit 2min Ansteuern und 2 Min Aus gleich 50% Heizleistung fahren. Wird meines Wissens in der Gebäudetechnik so gemacht. Fehlt nur noch der Regelalgorithmus der aus der Soll-Ist-Differenz den jeweiligen Prozentwert (Stellwert) berechnet.
Jo, da gibt es ja schon durchdachte PID-Regler mit Zweipunkt Funktionen. Ich werde das auf jedenfal mal testen. Danke!
Markus P. schrieb: > Daher kommen die drei Watt nur zustande wenn die Heizung auch heizen > soll, oder? Und das soll sie ja :-) Klar, bei einer konventionellen Gasheizung mit 45°C Vorlauftemperatur und wenn sehr unterschiedliche Raumtemperaturen in den einzelnen Räumen eingestellt sind, machen die Dinger auch mal zu. Heutzutage gibts aber z.B. vermehrt Wärmepumpen mit sehr niedrigen VL-Temp. und sehr guter Anpassung der VL-Temp. an die Aussentemperatur (Heizkurve). Dann sind quasi alle Kreise immer auf. Und z.B. nachts, wenn die VL-Temp. abgesenkt wird, gehst du da an alle Raumregler und stellst zurück? Wenn nicht ist der Antrieb auf und wartet auf Wärme..
> ich glaube man kann mit der Schliess-/Öffnungszeit des Ventils > eine PWM machen. Heisst wenn die Laufzeit 4min. (= 1 Periode) ist, > kann man mit 2min Ansteuern und 2 Min Aus gleich 50% Heizleistung > fahren. Kann man so machen und wird auch tats"achlich so gemacht :-). Etwas schneller als 2min / 2min bei 4min Gesamtlaufzeit darfs dann aber schon sein.
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