Hallo... Als erstes möchte ich mich erst einmal herzlichst bei euch bedanken, für die Hilfe die Ihr mir bisher gewesen seit bei dem Projekt! (Schaltplan, Code, bisschen Störanalyse - alles durch sufu+artikel^^). Leider finde ich jetzt keine passenden Beiträge mehr die mir bei meinem Problem helfen könnten. Ich habe für meine Eltern eine Gewächshaussteuerung gebaut (die haben eine Gärnterei). Anfangs war es nur ein Motor für die Dachlüftung, eine Umwälzpumpe und ein Mischer. Jetzt habe ich dieses Projekt etwas erweitert/erweitern wollen... Heißt dazu noch eine Umwälzpumpe, noch ein Mischer, noch 4 Heizmatten und anstatt ein Temperatursensor nun 8... Das mit den Sensoren habe ich nach bisschen probieren/studieren dann auch hinbekommen (danke nochmal!). Das mit dem 74HC595 und den Triacs auch. Auf meiner Arbeitsplatte wo ich das ganze zusammengelötet habe hat dann auch alles einwandfrei funktioniert und die relais zogen wie sie sollten. (Bild 3 ist eine extra Platine die ca 10 m entfernt ist). Dann habe ich das ganze an den bestimmungsort gebaut und es ging nur noch teilweise. Nach bisschen rumlesen und löten habe ich jetz eigentlich nur noch 2 Probleme bei den ich Hilfe bräuchte... 1. Wenn ich ein paar Relais schalte (ohne das diese einen Motor schalten) dann funktioniert das auch. Allerdings wenn ich dann den Motorschutz zB reinlege und dann die Motoren schalte funktioniert das nicht (Relais zieht kurz an (ca 100ms) und fällt mit einem Blitz auf dem Sockel ab. Das ganze bei ca jedem 2. Versuch des schaltens. (Dachte anfangs Induktion bei den Datenleitungen -> Kabel getauscht (jetzt geschirmtes Telefonkabel) + Pulldown an den Datenleitungen (3k) + Kondensatoren an den ICs (100nF kerko+4,7uF elko) ... die Maßnahmen hatten schon geholfen, aber nicht vollständig ... (Schaltungen in ein geerdetes Metallgehäuse brachte nichts) Weiß nicht ob ich jetz Snubber an die Relaiskontakte ranlöten soll oder nicht? (wenn es die ursache sein soll?) (müsst ich auch erst bestellen) 2. Ich bin mal bei hin- und herhuschen an einen Sensor gekommen (diese habe ich in Kupfergehäuse gesteckt und mit Heißkleber vollgepumpt^^ und Silber lackiert (ohne Lack hatte ich 2 grad temperaturdifferenz^^)). Dieser Sensor ist dann mit ein paar Heizungsrohren in Kontakt gekommen und hat die ganze Steuerung durcheinander gebracht ... heißt: ein paar relais flatterten, umwälzpumpen gingen an und blieben es auch! (µC war nicht abgestüzt, bei den 74HC595 waren die entsprechenden Ausgänge auf 5V-Pegel, wodurch ich ein Fehler bei den Mosfets ausschließe... Hatte danach mal die Spannung zwischen Gehäuse vom Sensor und den Rohren gemessen: schwankte zwischen 0.03 und 0.24V ... danach die Spannung zwischen Gehäuse und Vcc (5V)-> 0,1 - 0,3V; Gehäuse-GND: -0,05-0,17V ... schließe also ein Kontaktfehler beim einschieben des Sensors in das Gehäuse aus (richtige Schlussfolgerung?) In Bild 5 ist die Ansteuerung der Relais wie ich Sie bei der alten Platine hatte, dort gab es keine Probleme... lieber wieder auf Transistoren umbauen weil die Strom, statt Spannungsgeführt schalten? und somit evtl bissl weniger Störempfindlich sind? Achso... Ich habe leider kein Oszi -.- Wäre nett wenn Ihr mir trotzdem ein bisschen helfen könntet... Mfg ps: sorry für rechtschreibung und den vielen text... ^^
Nico K. schrieb: > (Bild 3 ist eine extra Platine die ca 10 m entfernt ist). Und das ganze mit TTL-Pegel ohne abgesichertes Protokoll. Das ist sehr mutig. Andere würden das gar nicht erst versuchen sondern der abgesetzten Platine einen eigenen Mikrokontroller spendieren. Die Übertragung mit abgesichertem Protokoll wäre dann entweder CAN-Bus oder RS485 (Profibus). Gruß Anja
Ein Schaltplan ist eines, die Leiterplatte ist etwas Anderes. Dazwischen kann man auch noch vieles falsch machen. Lochraster ?
ja lochraster... bei bild 3 streifenraster (war noch vorhanden) meinste das da was wie eine antenne wirken kann bei den leitungen die man zum verbinden bei lochrastern nimmt?
Hallo, bei 10 Metern Buslänge solltest du eigentlich wie Anja schon bemerkt hast auf ein Bussystem mit Plausibilitätskontrollen und geriger Störanfälligkeit setzen. Bei deiner Platine ist mir aufgefallen, dass du die Busleitungen direkt an das Schieberegister heranführst, da würde ich mindestens weitere PullUp- Down Widerstände vorsehen. Mit welcher Geschwindigkeit läuft deine SPI? Zu deinen Temperatursensoren kann ich nur sagen, dass es fahrlässig ist, die Microcontroller-Versorgung direkt an sehr lange Kabel zu hängen. dadurch holst du dir den ganzen Dreck auf deine Platine. Kann es sein, dass du im Schaltplan bei den Temperatursensoren VCC und GND vertauscht hast? In deiner ganzen Schaltung vermisst man Abblockkondensatoren. gerade bei längeren Leitungswegen immer nen 100nF an jedes IC. Ich wünsch dir viel Glück, aber würde dir sehr nahe legen, alles, bzw. besonders die Buskomponenten nochmal zu überdenken (dazu gehört z.B. ein RS485 Bus mit Protokoll) und eine vernünftige Platine fertigen zu lassen, denn wenn deine Schaltung lange Freude bereiten soll lohnt sich das auf jeden Fall. Aber soweit ist das ein nettes Projekt mit Potential. gruß Ronny
Danke für die Antworten... Da werd ich mich jetz mal mit RS485 beschäftigen und dieses dann umsetzen (in der Hoffnung es klappt dann :P). Die Leitungen habe ich direkt rangeführt ja ... in der Zeichnung fehlen aber die ca 3k pulldown-widerstände, ebenso die 100nF kerkos an den ICs (sorry)... Die 74HC595 treibe ich nicht per SPI, sondern per Softwareroutinen ... habe da auch entsprechend delays eingebaut um die Daten "langsam" rauszuschieben, was aber am Ergebnis nichts ändert (wie gesagt: im leerlauf funktioniert ja alles^^). Sollte man für die Spannungsversorgung der Temperatursensoren zB einen zusätzlichen 7805 einplanen? Wenn ja, nimmt man dann den Pullup von dem zusätzlichen 7805er oder den vom Rest der Schaltung? MfG und schon mal Danke an euch!
Nico K. schrieb: > habe da auch entsprechend delays eingebaut um die Daten "langsam" > rauszuschieben, was aber am Ergebnis nichts ändert Naja, dummerweise weiß das der HC595 nicht; das Problem ist ja, dass er recht empfindlich ist und ziemlich schnell "kann"... Selbst wenn Du ihn nur statisch ansteuerst, so hast Du doch eine 10m lange Antenne dazwischen, an der die empfindlichen Bausteine direkt lauschen. Es muss nicht unbedingt RS485 oder CAN sein, auch wenn das vermutlich das Sinnvollste wäre; man könnte auch z. B. einfach LIN vergewaltigen - bei den notwendigen Übertragungsraten und bei der doch noch relativ überschaubaren Leitungslänge sehe ich da eigentlich auch kein Problem. Viel wichtiger: Führe bitte eine getrennte Versorgungsspannung zu den einzelnen Busknoten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.