Hallo, ich suche eine Gleichrichter oder Gleichrichterdioden. Und zwar sollen 24Vdc gleichgerichtet werden. Hinter dem gleichrichter 8A. Jedoch werden die herkömlichen ja doch recht heiß. Daher wollte ich fragen ob es Gleichrichter gibt die bei diesem Verhalten kalt bleiben und eine geringe Verlustleistung haben, oder sollte man es mit einem Synchrongleichrichter versuchen? g Basti
Basti schrieb: > Und zwar sollen > > 24Vdc gleichgerichtet werden. wie nun? Noch gleicher richten? DC ist bereits Gleich Gerichtet. scnr.
Naja. Ueber jeder diode fallen 1V ab. In erster Naeherung 16W. In zweiter sind es etwas mehr, da der Peakstrom viel hoeher ist und die dioden dann auch mehr Spannung wegnehmen. Dh da muss man ordentlich kuehlen. Aktive Gleichrichtung ist moeglicherweise zu aufwendig.
@ TE: Schottky dioden bringen ein klein wenig Verbesserung. Mittelpunktgleichrichter (sofern Du statt 24 V AC auf 2x 24V AC an deimem Trafo gehen kannst -- kommt drauf an wie wahlfrei Du bist) wäre auch eine kleine Verbesserung. Folglich: Bei Kombination aus beiden Vorschlägen wäre in guten Fällen bis auf ca. 10Watt runter zu kommen.
Mein trafo liefert leider nur 24ac, also leider nichts mit mittelpunktanzapfung. Ich frimel gerade an einem Gleichrichter mit FETs. Ich dachte da an IRF2804. Der hat ein Rdson von 2mOhm. Dann sollte die Verlustleistung doch deutlich runtergehen oder?
Nimm einfach welche im TO247 Gehäuse und schraub sie auf einen Kühlkörper?! Knut
Aber die Idee des "aktiven Gleichrichters" ist was Verlustleistung angeht die beste oder?
Ja. Ist es. Sicherheitshalber nimmt man die Fets parallel zu den bestehenden Dioden
Mikro Oschi schrieb: > Ja. Ist es. Sicherheitshalber nimmt man die Fets parallel zu den > bestehenden Dioden Bringt das wirklich was? Immerhin sind die Body-Dioden der FETs ebenfalls in diese Richtung geschaltet.
A. K. schrieb: > Bringt das wirklich was? Ja. z.B. Funktionssicherheit. Die FET-Bodydioden sind nur bedingt belastbar und mäßig schnell. Auch wenn das Datenblatt anderes nahelegt. > Immerhin sind die Body-Dioden der FETs > > ebenfalls in diese Richtung geschaltet. Eben. Oder gerade deswegen.
Andrew Taylor schrieb: > Die FET-Bodydioden sind nur bedingt > belastbar und mäßig schnell. Klingt hier allerdings nach 50Hz und dafür sollten sie eigentlich schnell genug sein.
Hallo zusammen, mal so aus Interesse: Gibt es da irgenwie eine Musterschaltung für so einen aktiven FET Gleichrichter ? Könnte mich auch interessieren. Gruss Klaus
Basti schrieb: > Hallo, > > ich suche eine Gleichrichter oder Gleichrichterdioden. Und zwar sollen > 24Vdc gleichgerichtet werden. Hinter dem gleichrichter 8A. Jedoch werden > die herkömlichen ja doch recht heiß. Da bei 24V die Verlustspannung meist vernachlässigbar ist, nimmt man da typisch einen Kühlkörper. Gruss Harald
Andrew Taylor schrieb: > @ TE: Schottky dioden bringen ein klein wenig Verbesserung. Oft weniger als man glaubt, da Schottkydioden auch einen deutlich höheren Sperrstrom haben. Man sollte diese also nicht unbedingt, wie sonst bei Gleichrichtern oft üblich, stark überdimensionieren. Gruss Harald
Verwende Synchrongleichrichtung. Das geht auch ohne Mittelpunktanzapfung. Und wenn es Netzfrequenz ist kann man die niederohmigsten Fets verwenden. Zu beachten ist, ob Surges auftreten können. Den die Bodydioden sind in der regel nicht so robust in dieser hinsicht. MFG
Eine Musterschaltung gibt es: http://www.mikrocontroller.net/attachment/43223/DE2008071001.pdf Ist jetzt allerdings für Trafos mit Mittelpunktanzapfung konzipiert, aber als Informationsgrundlage sicher nicht verkehrt. Erkennbar ist auch, dass die korrekte Ansteuerung nicht trivial ist.
Wo besteht denn nun das Problem an einem KBPC2501 oder so ? Ans Gehäuse schrauben oder auf ein Kühlblech und gut is.
Das Problem für den TE ist das ihm dieser zu warm wird und zu hohe Verluste hat. chacun a son gout.
Harald Wilhelms (wilhelms) schrieb: Andrew Taylor schrieb: >> @ TE: Schottky dioden bringen ein klein wenig Verbesserung. > Oft weniger als man glaubt, Immerhin bringen sie eine Verbesserung bei kleinen Spannungen. > da Schottkydioden auch einen deutlich > höheren Sperrstrom haben. Du meinst die Instantaneous Reverse Current? Die liegt bei einer MBR16xx bei typisch 0.1 bis 1 mA in halbwegs normalen Temperaturbereichen nicht über 75°C. Das macht den Bock nicht fett denke ich. Außerdem gibt es eine breite Angebotsseit mit Shottky-Brückengl.
Was stammelst du da? Es gibt genug Platz zum Ausführlichschreiben.
Das Porblem ist ja der Phasenversatz von Strom zu Spannung. Nach dem gleichrichter kommten 10mF und die last ist 3,5Ohm. Sprotlich denk ich mal. Und durch den Phasenversatz fließen ja recht hohe ströme um den Elko zu laden. Kann man diesen Phasenversatz von strom zu spannung kompensieren, so das keine hohen spitzenströme fließen. Denn die machen dei Sache ja so heiß, beim standart gleichrichter.
Basti schrieb: > so das keine hohen spitzenströme fließen. Denn die machen > dei Sache ja so heiß, beim standart gleichrichter Wenn ich nicht falsch liege sind die Spitzenströme nicht der Auslöser für die Temperaturen: im Peak heizt er nur das mehr was er in der anderen Zeit nicht heizt. Sonst könnte man jetzt sagen: Alle Toaster takten, bringt eine höhere Effizienz.
JA aber der Powerfactor <1 ist doch schuld für diese hohens ströme. Und das müsste man doch irgendwie angleichen können, so dass der Powerfactro besser wird. Ist das durch eine schaltung möglich?
@ Basti (Gast) >JA aber der Powerfactor <1 ist doch schuld für diese hohens ströme. Sicher. UNd da P = I^2*R ist, wird auch die Effizienz schlechter. Sprich, die hohen Pulsströme verursachen im Mittel mehr Verluste als eine rein Ohmsche Last mit gleichmässiger, sinusförmiger Stromaufnahme. > Und >das müsste man doch irgendwie angleichen können, so dass der Powerfactro >besser wird. Ist das durch eine schaltung möglich? Nennt sich PFC, Power Factor Correction, ist meist ein Hochsetzsteller (boost converter) der auf 380V hochsetzt. Wenn man kleine Spannungen braucht, dann halt mit Sekundärwicklung ala Flyback. MFG Falk
Und wenn man nur 24Vac hat, auf setzt er dann hoch? Und nein es isnd 24Vac keine netztspannugn vor dem trafo (notstromversorgung)
Basti schrieb: > Kann man diesen Phasenversatz von strom zu spannung > kompensieren, so das keine hohen spitzenströme fließen. Natürlich, das ist schaltungstechnisch überhaupt kein Problem. Du brauchst nur eine passende Drossel vorschalten. "Passend" heisst allerdings hier, das sie mindestens so gross wie der Netztrafo ist. Gruss Harald
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.