Ich habe neulich bei ebay einen Sensor fürs Auto per Sofortkaufen gekauft (~ca 25€), mit Paypal bezahlt und die Ware zügig bekommen. Das Teil war als No-name-nachbau angegeben und sollte baugleich mit entsprechenden Hersteller-Teilenummern sein. Ich hatte nur das Problem das der Anschlussstecker nicht Passgenau war, Kanten vom Kunststoff unsauber gespritzt und nicht gerade. Weil ich das Teil aber dringend brauchte und auch keinen Bock hatte wegen dem geringen Warenwert das Teil unter Auslegung der Versandkosten zurückzuschicken habe ich mir den Stecker eben schnell mit Messer und Feile gangbar gemacht und dem Verkäufer eine entsprechend schlechte Bewertung verpasst mit einem Wortlaut in Sinne von" *Schneller Lieferung, Passgenauigkeit Stecker nicht gegeben, nur durch Nacharbeit verwendbar*" gegeben. Darauf hin habe ich mehrere eMails vom Verkäufer erhalten in denen der einiger Massen höflich darum geben hat die Bewertung zurückzunehmen, hätte man ja alles klären können, außerdem habe er gesehen das auch Ich Artikel verkaufe und das ja kennen müsste. Wenn ich etwas bei einem gewerblichen einkaufe und das Teil nicht innerhalb der versprochenen Zeit verschickt wird (bin ja nicht pingelig, kommt mir nicht auf 3 Tage an, aber alles was länger als eine Woche unangekündigt verzögert/nicht lieferbar ist) oder eben nicht der Qualität entspricht die angegeben ist GEBE ICH EINE SCHLECHTE BEWERTUNG AB. *Ich erwarte nämlich das alles gleich Reibunglos läuft, den angegebenen Daten entspricht und nicht erst nach gebessert werden muss.* Alltagsbeispiel: Wenn ich mein Auto in die Werkstatt gebe erwarte ich das das Fahrzeug nach der Reparatur gleich OK ist - alles andere ist meiner Meinung schlecht, mir ist es ja egal ob sich das wer Mühe oder nicht, das Ergebniss zählt. *Wie setzt ihr da bei (online)Käufen euch diesen Anspruch?* Zweite Sache ist nun das mir der Typ Geld bietet *(20€) wenn ich die Bewertung zurücknehme*. Würde mich zwar darüber freuen fast den ganzen Kaufpreis zurück zu bekommen, aber meine Bewertung gebe ich ja ab damit andere gewarnt/informiert werden. Nebenbei habe ich gerade gesehene das er bei dem Sensor mehrere Bewertungen bekommen hat die der meinen entsprechen, bzw. Auffällig viele Bewertungen nachträglich von den Käufern verändert wurden. Er hat mir nun dieses eBay-formular zugeschicht das ich als Käufer mich entschlossen habe die Bewertung zu ändern - habe ich aber nicht und habe ich ihm vorher auch mehrmals klar gesagt. *Was würdet Ihr machen? Geld nehmen Bewertung ändnern und zukünftige User im regen Stehen lassen oder auf die 20€ verzichten?*
Was gibt es da zu Überlegen? wenn andere schon darauf hingewiesen haben, und einige davon auch käuflich waren, liegt es an dir ob das Teil dir 25 oder oder nur 5 Euro wert war! Du wirst den Durchschnitt seiner Bewertung nich relativieren können, und nach dir die Sintflut, so heißt es doch so schön. Jeder hat doch bei ebay seinen eigenen Verstand zum Einsetzen, oder meinst du die Leitung in Potsdam von ebay juckt so ein Debakel wirklich? Die interessiert ja nicht mal wenn man die auf gestohlene Hehlerware hinweist, denn Geld stinkt bekanntlich nicht, und ohne würden die den Laden nicht aus lauter Liebe zu den ganzen Usern halten wollen.
Sven F. schrieb: > Die interessiert ja nicht mal wenn man die auf gestohlene Hehlerware > hinweist, denn Geld stinkt bekanntlich nicht, und ohne würden die den > Laden nicht aus lauter Liebe zu den ganzen Usern halten wollen. Nur wenn man ein Klavier verkaufen will, welches über 100 Jahre alt und mit den damals üblichen Elfenbeintasten ausgestattet ist - dann laufen sie Amok und faseln was von Artenschutz.
Sehr weit hergeholt, könnte dann aber an dem breitbandigen Druck von gewissen Einflußkreisen liegen, von selber würden die Nichts unternehmen, würde ja erstmal Arbeit und Gehirnschmalz kosten. Mein Vorwurf war nicht aus der Luft gegriffen, zwei Hinweise ohne offensichtlichen Bezug (allgemein gehalten, man wollte ja niemanden anschwärzen) zeigten mir, daß dort jegliches Interesse diesbezüglich fehlt. Denn eine Nachfrage beim offensichtlichen Vor-Eigentümer ergab, daß dieser (Abteilung > Group Corporate Crime & Criminal Compliance (GCC) Criminal Investigation Management (CIM) die Herausgabe der Ware und Nennung des Verkäufers forderten, gegen Erstattung des vollen Kaufpreises und der Versandkosten! Soviel zu Recht + Ordnung und Gesetz im Handel bei ebay, das sind alles Selbstläufer wo nur noch automatisiert mitkassiert wird. Schöne amerikanische Geschäftspraktiken, und nicht mal eine deutsche Beschwerdestelle. Hotline zu 14 Ct/min schon ab dem ersten Ansagetext, der nächste Mißstand in dem System. Aber dann mindestens 10 Minuten Wartezeit, vorher angekündigt, wobei da schon ca. 4 min von Info- und Auswahltext vorher abliefen. So kann man auch ganz gut Geld mit der Hotline verdienen. Soll sich aber wohl bald ändern, was man so hört über die zukünftigen kostenfreien telefonischen Anlaufstellen!
Mario Hagen schrieb: > habe ich mir den Stecker eben schnell mit Messer und Feile gangbar gemacht Du hast also: 1. wegen des billigen Angebots schon gespart gegenüber dem Originalteil 2. den Fehler schnell beheben können 3. dafür bei Annahme der 20€ Rückzahlung noch mehr gespart Überleg dir: wie hättest du den Sensor bewertet, wenn der von vorn weg nur 5€ gekostet hätte? Was kostet dagegen der Originalsensor?
Sven F. schrieb: > denn Geld stinkt bekanntlich nicht, Oh doch,und zwar ganz gewaltig!Fang mal ne Arbeit bei einer Security-Firma an wo du täglich zentnerweise Euromünzen in die Zählmaschinen kippen musst. Da ist eine Gasmaske oft angebracht!
Nicht alles durchgelesen, aber: Daten sammeln und an eBay weiterleiten wegen Betrugsversuch.
Micha , die Zeiten von Denunziation und Bespitzelung sind doch wohl hoffentlich vorbei? Entweder es besteht ein Interesse solche unsauberen Geschäfte zu unterbinden oder zu klären, oder ebend Nicht! Betrug ist es erst, wenn dies zweifelfrei festgestellt wurde, von beiden Seiten, und einer neutralen juristischen Instanz. Behauptungen aufstellen vom Voreigentümer geht so einfach, das sind meist Pauschalvorwürfe, die kennen ihren "Laden" meist selbst nicht richtig. Wer solche Möglichkeiten (Mitnahme aus Müll-/Schrottkisten) zulässt, darf sich hinterher nicht wundern, wenn gewisse Leute dies ausnutzen, ohne den kleinsten moralischen Verdacht, da etwas geklaut zu haben. Nur dumm wenn man als Käufer über die Plattform dann ein Gerät mit Eigentümer-Logo bei der Arbeit, in genau dem Bereich als Fremdfachkraft einsetzt, und die Kollegen von der Hauptfirma dann berechtigt dumme Fragen, bzgl. Herkunft des Gerätes, stellen. Wer hat dann den schwarzen Peter an der Backe, nicht die Plattform, und nicht der dortige Lieferant! Nur will das System ebay solche Fakten wohl gar nicht wissen oder zur Kenntnis nehmen.
Michael D. schrieb: > weiterleiten wegen Betrugsversuch. Das ist doch kein (echter) Betrug. Das ist Etiketenschwindel, also Verfälschung der Statistik, sowas ist doch Alltag und gilt in DE schon lange nicht mehr als Betrug. Etikettenschwindel und Vortäuschung falscher Tatsachen sind doch inzwischen Alltag. Ob die schlechte Bewertung angemessen war, ist eine andere Sache. Immerhin hat Mario den Sensor preiswert, schnell und unkompliziert bekommen und konnte ihn durch eine kleine Nacharbeit auch benutzen. Diese kleine Nacharbeit war durch den Preisvorteil gegenüber dem Original gerechtfertigt. Ich persönlich sehe da keinen Grund für eine negative Bewertung. Da hätte man erstmal Kontakt zum Verkäufer aufnehmen müssen. ...
Michael D. schrieb: > Daten sammeln und an eBay weiterleiten wegen Betrugsversuch. Ich liebe diese "Obrigkeitsgläubikeit"... Du hättest auch schreiben können: "Daten sammeln und ab ins Null-Device" Denn genau das wird EBAY mit diesen Daten machen, denn EBAY verdient nichts daran, dass Verkäufer schlecht bewertet werden und wenig Umsatz machen. Sondern EBAY verdient daran, dass Verkäufer viel Umsatz erreichen. Ist dieser Zusammenhang grundlegend klar? Das ist, wie wenn du auf dem Flohmarkt beschissen worden bist. Gehst du dann als Käufer zum Veranstalter und sagst: regle das doch mal!
Hannes Lux schrieb: > Ob die schlechte Bewertung angemessen war, ist eine andere Sache. > Immerhin hat Mario den Sensor preiswert, schnell und unkompliziert > bekommen und konnte ihn durch eine kleine Nacharbeit auch benutzen. > Diese kleine Nacharbeit war durch den Preisvorteil gegenüber dem > Original gerechtfertigt. Ich persönlich sehe da keinen Grund für eine > negative Bewertung. Da hätte man erstmal Kontakt zum Verkäufer aufnehmen > müssen. this. Erst billigen No-Name Ramsch kaufen und sich dann wundern wenn es nicht 100% dem Originalteil entspricht...
Ich schließe mich der Meinung von Hannes an. Das, was DU gemacht hast, Mario ist absolut unfair. Du weißt, wie die negativen Bewertungen bei Ebay ins's Gewicht fallen? Eine schlechte schädigt 10x mehr. Damit kann man einem Verkäufer "das Genick brechen". :-( Ich z.B. bin einem Spaßbieter aufgesessen. Ich verlangte von ihm die Bezahlung des Ersteigerten. Er zahlt nicht, erpresst mich mit der Drohung einer negativen Bewertung, gibt mir eine negative Bewertung und ich kriege die nicht gelöscht. Ebay schickt nur englisch- sprachige Mails mit dem Hinweis auf den telefonischen Kundenservice. Der verweist einen wiederum auf die Mailfunktion, da man telefonisch nichts tun könne. Resultat: Schlechte Bewertung, die mich von 100% auf 96,4% herunterbrachte, 2,40 Eur Telefonkosten und im Hintergrund Ebay, denen das am Aller- wertesten vorbeigeht. MfG Paul
Bei Nachbauteilen ist mit Nacharbeit zu rechnen. Wenns dementsprechend günstig ist, gibts bei mir trotzdem eine positive Bewertung á la " Kaufabwicklung OK, Qualität entspricht dem Preis". Somit hat der Verkäufer eine gute Bewertung (er hat sich ja entsprechend positiv verhalten) und klar denkende Kunden wissen was sie erwartet. Ebenso wird weniger kundigen Kunden ein Hinweis gegeben, wie es um die Qualität der Ware steht.
Hannes Lux schrieb: > Ob die schlechte Bewertung angemessen war, ist eine andere Sache. Ja, insbesondere, da er ja keinerlei Versuch unternommen hat, mit dem Händler überhaupt erstmal Kontakt aufzunehmen. Jeder Händler (auch außerhalb von ebäh) wird in so einem Falle wohl erst einmal eine Ersatzlieferung anbieten. Aber dem Billighändler wird (vom bewusst billig kaufenden Käufer!) ein solches Recht nicht zugestanden.
>>this. Erst billigen No-Name Ramsch kaufen und sich dann wundern wenn es >>nicht 100% dem Originalteil entspricht... klar erwarte ich bei 1/5 der Originalpreises Ramsch, aber der Verkäufer wirbt damit: Hersteller des Produktes nach ISO9001:200 zertifiziert -> *beduetet erstmal garnix*, nur das er (Hersteller) sich an seine EIGENEN Vorgaben hält - wie auch imer die aussehen.. Aber der nächste Satz sagt das dieses Bauteil nach den Spezifikationen des original Teilhersteller gefertigt ist, und das jedes einzelne Produkt zu 100% Qualitätsgeprüft ist. Dadurch schliest sich der Kreis zur Iso :-) Diese Aussage habe ich mit dem QS-Beauftragten im Unternehmen und unsere Iso-Prüfer der im Hause war diskutiert. Den aussagen nach muss der Sensor Ok sein sonst verstößt der Hersteller gegen seine Zertifizierung (wobei ich nicht dran glaube das der tatsächlich zertifiziert ist, wird irgend ein wilder Chinese sein - ABER der Verkäufer wirbt ja damit) Achso, die agebotenen 20€ habe ich natürlich NICHT erhalten und lege da ja auch keinen Wert drauf weil ich das Teil nicht zurückschicken sondern behalten möchte - eben weil ich keine Lust hab wegen der paar Kröten sio einen Aufwand zu treiben.
Ist denn der Sensor überhaupt in Ordnung? Oder ist der, ebenso wie der Stecker, irgendwo elektrisch oder funktionell auch nicht so ganz "entgratet"?
Mario Hagen schrieb: > aber der Verkäufer > wirbt damit: Die ganze Welt wirbt mit Mogelpackungen! Mario Hagen schrieb: > wegen der paar Kröten Aber aus heiterem Himmel eine negative Bewertung geben... Leute wie Dich braucht die Welt (oder auch nicht). ...
Paul Baumann schrieb: > Ich z.B. bin einem Spaßbieter aufgesessen. Ich verlangte von ihm die > Bezahlung des Ersteigerten. > Er zahlt nicht, erpresst mich ... Mit solchen Hornochsen irgend eine Beziehung einzugehen bringt außer noch mehr Ärger meist nichts ein. Darum einfach links liegenlassen und die Gebühren dafür schnell vergessen. Spart Zeit, Nerven und im Endeffekt auch Geld. ;)
g. c. schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Ich z.B. bin einem Spaßbieter aufgesessen. Ich verlangte von ihm die >> Bezahlung des Ersteigerten. >> Er zahlt nicht, erpresst mich ... > Mit solchen Hornochsen irgend eine Beziehung einzugehen bringt außer > noch mehr Ärger meist nichts ein. Darum einfach links liegenlassen und > die Gebühren dafür schnell vergessen. Spart Zeit, Nerven und im > Endeffekt auch Geld. ;) Gebühren vergessen? - Das kommt sehr auf die Höhe des Gebots an!
Paul Baumann schrieb: > Resultat: Schlechte Bewertung, die mich von 100% auf 96,4% > > herunterbrachte, Ach Du Armer, mir kommen gleich die Tränen. Das ist ja noch schlimmer als wenn die pösen Ratingagenturen einen Staat auf AA runterstufen. Willkommen im Haifischbecken der ebay Käufer. > > 2,40 Eur Telefonkosten und im Hintergrund Ebay, denen das am Aller- > > wertesten vorbeigeht. nee, ich glaub es nicht. Du hast da ernsthaft bei ebay angerufen? LOL Weiß man doch seit Jahren, dass deren hotline nur zur weiteren Geldeinahme dient. Mails sind genauso zwecklos. Es dient lediglich bie ebay dazu, Zeit zu schinden. Ok, hoffe, Du hast das nun auch gelernt. > Ich schließe mich der Meinung von Hannes an. Das, was DU gemacht hast, > Mario ist absolut unfair. Nonsens. Absolut korrektes Käuferverhalten. Abstrafen und gut ist's Raus mit solchen Verkäufern. > Du weißt, wie die negativen Bewertungen > bei Ebay* ins's Gewicht fallen? Eine schlechte schädigt 10x mehr. Kaum. Prozentrechnung gilt auch hier. > Damit kann man einem Verkäufer "das Genick brechen". Wenn der Verkäufer sich so schlecht aus Kundensicht verhält, dann ist das doch vollkommen in Ordnung das man in so aus dem Warenkreislauf entfernt .-)
Wer einen Grund zur Beanstandung hat, soll dies auch tun. Und dabei bleiben. Sich dies Beanstandung abkaufen zu lassen ist genau so mies wie aus irgendwelchen sachfernen Gründen eine Rachebewertung abzugeben.
@Marsufant Ich bin sonst eher ein Freund von Lyrik statt Prosa, aber hier will ich's Dir mal im Klartext sagen: Du hast es nötig, die Schnauze aufzureißen, denk an Deine Märchen- geschichten in diesem Thread: Beitrag "Schnäppchenzeit bei Ebay: 180637003611" Du Flötenfranz!
@Mario Hagen (djacme) Würde an deiner Stelle die Bewertung dahin ändern, daß er versucht hat dich zu bestechen.
Du hättest dem Verkäufer durchaus schreiben können dass es ein Problem gibt. Dann hättest du evtl. Preisnachlass bekommen, dein Gerät nacharbeiten und einbauen können. Da hättet ihr beide mehr davon gehabt. Noch schlechter finde ich aber dieses "Bewertung kaufen" sozusagen ;-) Wäre zu überlegen ob man als Kommentar hinzufügt: "Nein, auch für 20€ werde ich diese Bewertung nicht zurückziehen!"
Uhu Uhuhu schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Du Flötenfranz! > Und schon hat sie dich wieder, die Lyrik ;-) ROTL... :-D
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