Hallo, Ich möchte den Ausgang des SMD-Microfonverstärkers an den analogen Eingang des µC-8051 anschießen und somit paar LED ansteuern. Das Problem: Ich habe bereits den Ausgangssignal(Ausgangsspannung) des SMD-Miktofonverstärkers mit einem Osciloscope gemessen. Die schwanken im Bereich -1V/+1V. Aber ich möchte, dass an den µC, Spannungen von 0V-1V zugesandt wird. Die Spannungsweite kann auch größer sein aber sie soll jedenfalls im Positiven Bereich liegen. Ich bedanke mich schon für euer Hilfe im Voraus gruß ilhami
Was für ne Versorgungsspannung steht zur Verfügung? Bipolar? Unipolar? Im Zweifel mit nem OP Verstärken und dann gleichrichten.
Also mir fallen da zwei Lösungen ein: 1. einen OpAmp als Addierer schalten und eine konstante Spannung addieren oder 2. einen kapazitiv koppeln (von einem Mikrofon willst du in der Regel eh nur AC Signale) und zwei Widerstände als Bias schalten
Für die Amplitudendarstellung mit Leuchtdioden muß das Signal gleichgerichtet werden. Bei diesen kleinen Spannungen ist eine Diode nicht das richtige, such nach "Präzisionsgleichrichter" mit Operationsverstärker oder Komparator. Der liefert allerdings immer noch halbe Sinusschwingungen. Besser ist ein Spitzendetektor. Im Datenblatt vom LM311 ist so eine einfache Spitzenwert-Detektorschaltung als Applikation zu finden: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm311-n.pdf#page=16 die braucht allerdings eine negative Spannung, da der LM311 nicht bis Null herunter arbeitet. Durch den Open-collector-Ausgang benötigt dieser Komparator keine Diode, ein normaler OP kann das so nicht. Die Zeitkonstante wird von R2 und C1 bestimmt, der nachfolgende OP könnte schon der ADC-Eingang des 8051 sein.
Danke erstmal für die Schnelle Antorte Klaus T. schrieb: > Also mir fallen da zwei Lösungen ein: > 1. einen OpAmp als Addierer schalten und eine konstante Spannung > addieren oder > 2. einen kapazitiv koppeln (von einem Mikrofon willst du in der Regel eh > nur AC Signale) und zwei Widerstände als Bias schalten die 2. Lösung scheint mir einfacher zu realisieren. Habe ich dan auch tatsächlich Spannungen von 0 V bis 1 V? Oder ist dadur nur der offset verschoben worden, sprich es schwankt um 1V?? [Bild angehängt] Ich habe 3,3 V oder 5V zu verfügung. Ein weiterer Punkt: Brauche ich den eigentlich überhaupt das ganze. Also wie würde den der µC reagiren wenn er Negative spannungen abbekommt. Im µC wird ein Code drin sein der so abläuft: bei 0V-0,5V -> LED 1 Leuchtet bei 0,5V-0,75V-> LED 1 und 2 Leuchtet bei 0,75V-1V -> LED 1,2 und 3 Leuchtet aus dem Grund möchte ich Positive Spannungen
Was Dein µC mit negativen Spannungen macht, steht normal im Datenblatt. Zum Thema Gleichrichten wurde ja schon was gesagt. Du musst Dir erst mal überlegen, ob Du wirklich die Amplitude messen willst oder einfach nur eine Pegelanzeige brauchst. zum Thema 1 V: Das Signal was Du hinten rauskriegst hängt von dem ab, was vom Mikrofon rein kommt und wie Du deine Komponenten dimensionierst - Du baust halt einen Hochpass auf, d.h. die Spannung wird frequenzabhängig sein.
Eventuell wäre ein Spezial-IC die einfachere Lösung für eine Pegelanzeige, z.B. der LM3915 : http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3915.pdf
unruh schrieb: > ilhami T. schrieb: > >> SMD-Microfonverstärker > > > > Was genau meinst du damit? http://www.techome.de/multimedia-sat-tv/kopfhoerer/smd-mikrofonverstaerker-mit-limiter-smv5.html Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Eventuell wäre ein Spezial-IC die einfachere Lösung für eine > > Pegelanzeige, z.B. der LM3915 : > > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3915.pdf ich muss es mit einem µC realisieren Klaus T. schrieb: > zum Thema 1 V: Das Signal was Du hinten rauskriegst hängt von dem ab, > > was vom Mikrofon rein kommt und wie Du deine Komponenten dimensionierst > > - Du baust halt einen Hochpass auf, d.h. die Spannung wird > > frequenzabhängig sein. wäre dann die im Angang befindliche Schaltung ausreichend? also Ue an ausgang meines MicVerstärker und Ua an µC und was für dioden sollte man nehmen am Ausgang habe ich -1V/+1V Danke für die Beiträge und Hilfestellungen gruß
ilhami T. schrieb: > am Ausgang habe ich -1V/+1V Also 2V Spitze-Spitze?!? So ein Brückengleichrichter ist relativ ungeeignet, finde ich. An den Dioden geht zu viel Spannung verloren. Wenn, dann als Doiden Schottky oder Germaniumtypen verwenden. Ein anderes Problem ist, dass du dann wohl zwei verschiedene Spannungsquellen für SMD-Amp und µC brauchst, weil jenseits des Gleichrichters erst mal keine gemeinsame Masse mehr vorhanden ist. Eventuell könnte ein Koppel-C helfen?! Ein Einweg-Gleichrichter für nur eine Halbwelle würde es möglicherweise auch tun. Kannst du bitte noch mal in Kurzform aber detailliert schreiben, was die Schaltung genau machen soll!
unruh schrieb: > ilhami T. schrieb: >> am Ausgang habe ich -1V/+1V > > Also 2V Spitze-Spitze?!? > > > So ein Brückengleichrichter ist relativ ungeeignet, finde ich. An den > Dioden geht zu viel Spannung verloren. Wenn, dann als Doiden Schottky > oder Germaniumtypen verwenden. > > > Ein anderes Problem ist, dass du dann wohl zwei verschiedene > Spannungsquellen für SMD-Amp und µC brauchst, weil jenseits des > Gleichrichters erst mal keine gemeinsame Masse mehr vorhanden ist. > Eventuell könnte ein Koppel-C helfen?! > > Ein Einweg-Gleichrichter für nur eine Halbwelle würde es möglicherweise > auch tun. > > > > > > Kannst du bitte noch mal in Kurzform aber detailliert schreiben, was die > Schaltung genau machen soll! danke für die Hilfestellung, also in Kurzform: MicVerst. wird an den analogen Eingang des µCs angeschlossen. 10 Ausgänge des µCs werden an 10 LEDs angeschlossen. In µC befindet sich ein Code der die Eingangsspannung abfragt und dementsprechend die LED ansteuert. z.B für 0.5 V eingangsspannung soll 2 LEDs leuchten. µC hat sein Eigene Versorgungsspannung von 5 V. Die LEDs und MicVerst. verden mit großer wahrscheinlichkeit über diese Spannung Versorgt. das wärs eigentlich im großen ganzen gruß
Der normale MCS8051 hat aber keinen Analog-Digital Wandler... Entweder benutzt du also einen der zahlreichen Derivate (a la 80C551 oder so , lass es uns wissen ) oder du fügst deiner Schaltung einen externen 8-Bit A/D Wandler hinzu. Sonst (und das wird hier die ganze Zeit beschrieben) bekommst du nur einen digitalen Wert 0 oder 1 an einem Port Pin des 8051 per Komparator ( LM393, LM311 ).
ich weis nicht was du meinst aber ich habe sicherlich einen A/D Wandler. Genauer beschrieben habe ich ein C8051F340. Also füge ich nichts externes in die schaltung.
Ich hoffe mal, der µC soll später noch mehr machen, sonst ist das ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Da dein µC anscheinend recht empfindlich auf negative Eingangsspannungen reagiert, Du aber anscheinend nur eine einfache Pegelanzeige willst (wo ich davon ausgehe, dass es auf +- 1mV nicht ankommt) würde ich folgendes vorschlagen: - kapazitive Kopplung, Bias auf Vcc/2 - bei +- 1V kommst Du damit auch noch nicht über die 3.6 V die dein µC maximal verträgt. - mehrere ACD Messungen, deine Leuchtdioden steuerst du dann nach größter Wert - kleinster Wert, damit hast Du eine Spitze-Spitze Spannung, wenn du die Amplitude haben willst: durch 2 teilen, für Effektivwert durch 2\sqrt2 teilen.
ilhami T. schrieb: > MicVerst. wird an den analogen Eingang des µCs angeschlossen. 10 > Ausgänge des µCs werden an 10 LEDs angeschlossen. In µC befindet sich > ein Code der die Eingangsspannung abfragt und dementsprechend die LED > ansteuert. z.B für 0.5 V eingangsspannung soll 2 LEDs leuchten. Handelt es sich um eine just-for-fun-Anzeige, damit ein paar Lichter blinken oder sollen damit bestimmte Pegel bzw. Übersteuerungen angezeigt werden? Das wäre jetzt wichtig zu wissen, um den weiteren Schaltungsaufwand besser kalkulieren zu können. Sollen bei Null Volt alle LEDs abgeschaltet sein? Oder soll bei 0V die Hälfte der LEDs eingeschaltet sein? Anders gefragt, willst du den Spitze/Spitze-Wert deiner Wechselspannung anzeigen oder den Effektivwert??? http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert http://de.wikipedia.org/wiki/Spitze-Spitze-Wert
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