Hallo zusammen, ein elektronisches Gerät, welches einphasig mit 230VAC versorgt wird, muss unterscheiden können, ob es per Netzschalter eingeschaltet wurde oder ob es eingeschaltet war und durch eine Netzwiederkehr plötzlich wieder Spannung anliegt. Im letzteren Fall darf das Gerät nämlich nicht anlaufen. Die enthaltenen Microcontroller würden das Gerät nicht starten, wenn sie wüssten, dass es eine Netzwiederkehr war. Leider ist Vorgabe, dass der Hauptschalter ein ganz normaler zweipoliger Einschalter ist (Wippschalter mit Glimmlampe). Hätte jemand eine Idee, wie man halbwegs koscher die beiden Fälle unterscheiden kann? Mir kam bisher nur in den Sinn, mit der Netzspannung vor dem Netzschalter eine Kapazität langsam zu laden (~ 1...2 Sekunden), dann könnte der µC nach seinem Anlauf feststellen, ob die Kapazität noch nicht aufgeladen ist (=Netzwiederkehr) oder bereits geladen ist (=Hauptschalter). Aber wie ich das betriebssicher umsetze, ist mir nicht klar. Es ist ohnehin unschön, dass es Komponenten vor dem Hauptschalter gibt, da muss das wenigstens vertretbar gelöst sein. Ich bin dankbar für sachdienliche Hinweise. Gruß, Mov
Warum nicht einen hilftskontakt am Schalter verwenden? Oder einfach die Netzspannung messen. Kann ja auch galvanisch getrennt sein. Also vor den Netzschalter messen.
Du könntest auch in einen passenden Speicher (abh. von schaltzyklen) in den speicher sowas in der art wie "gestartet" und "gestoppt" hinterlegen und beim booten abfragen. Es wird nur "stop" geschrieben wenn der hauptschalter aus ist (µC läuft per kondi noch weng weiter) und am eingang noch saft is (ist sehr gut per optokoppler trennbar -> sicherheit+1 ). Alternativ siehst du gleich ein getrenntes "standby"- Netzteil vor...
Wie könnte denn das Gerät denn überhaupt unterscheiden bzw. erkennen, dass es per Schalter ausgeschaltet wurde und nun angehen "darf"? Das Gerät müsste sich ja Infos holen über die Stellung des mechanischen Schalters der verwendet werden soll/muss. Dürfte man den zweipoligen Schalter durch einen dreipoligen ersetzen?
Peter II schrieb: > Warum nicht einen hilftskontakt am Schalter verwenden? Weil der vorgegebene Schalter keinen Hilfskontakt hat. Peter II schrieb: > Oder einfach die > Netzspannung messen. Das müsste ja passieren, wenn das Gerät abgeschaltet ist, aber dann kann es nicht messen. Daher war meine Idee auf die Speicherwirkung eines Kondensators zu setzen. Max schrieb: > Du könntest auch in einen passenden Speicher (abh. von schaltzyklen) in > den speicher sowas in der art wie "gestartet" und "gestoppt" hinterlegen > und beim booten abfragen. Nein, das funktioniert nicht zuverlässig. Beispiel: Gerät unter Spannung ausschalten, Netzstecker ziehen, Gerät ohne Spannung einschalten, Netzstecker einstecken. Das Gerät würde starten, obwohl es nicht darf.
Movergan schrieb: > Das müsste ja passieren, wenn das Gerät abgeschaltet ist, aber dann kann > es nicht messen. es würde ja sogar ein selbst haltendes Relay helfen. Da muss man nichts messen.
> Im letzteren Fall darf das Gerät nämlich nicht anlaufen Diese Anlaufsperre haben Elektromaschinen seit Generationen, ganz ohne Elektronik und Kondensator - und vor allem funktionierte es zuverlässig stattd em Pfusch der hier empfohlen wird: http://www.elektro-kahlhorn.de/Einbauschalter-Klinger-Born-KB-01-KT-Kedu-KJD17F::1149.html > Wie könnte denn das Gerät denn überhaupt unterscheiden bzw. erkennen, > dass es per Schalter ausgeschaltet wurde und nun angehen "darf"? Das war für Generationen von Geräteentwicklern keine Frage.
Movergan schrieb: > Hallo zusammen, > > > > ein elektronisches Gerät, welches einphasig mit 230VAC versorgt wird, > > muss unterscheiden können, ob es per Netzschalter eingeschaltet wurde > > oder ob es eingeschaltet war und durch eine Netzwiederkehr plötzlich > > wieder Spannung anliegt. Im letzteren Fall darf das Gerät nämlich nicht > > anlaufen. Google mal nach Schalter mit Unterspannungsauslöser. und oh wunder du wirst feststellen dass diese Technologie seit Jahrzehnten zum bekannten Standard in der Industrie gehört.
Movergan schrieb: > ein elektronisches Gerät, welches einphasig mit 230VAC versorgt wird, > > muss unterscheiden können, ob es per Netzschalter eingeschaltet wurde > > oder ob es eingeschaltet war und durch eine Netzwiederkehr plötzlich > > wieder Spannung anliegt. Das Gerät darf das nicht unterscheiden dürfen. Movergan schrieb: > Im letzteren Fall darf das Gerät nämlich nicht > > anlaufen. Richtig. Deshalb gibt es Unterspannungsauslöser. Nach Netzausfall darf das Gerät nur per Hand neu gestartet werden.
@ MaWin, Andrew Taylor, ...: Mir sind diese Schalter bekannt, keine Frage. Aber ihr habt glaube ich die Problemstellung im ersten Post gar nicht richtig gelesen. Es ist ein 2-poliger Wippschalter (ohne Unterspannungsschutz!, ohne Hilfskontakt!) verbaut und das kann/darf nicht geändert werden. ... schrieb: > Das Gerät darf das nicht unterscheiden dürfen. Woher glaubst du zu wissen, um was für ein Gerät es sich handelt? Hatte ich doch gar nicht gesagt. Nein, es geht nicht um eine Baumaschine oder Industriemaschine mit Personenschutz. Das Gerät enthält keinen Motor oder bewegliche Teile, sowie keine offen zugängliche gefährliche Spannung. Es geht keinerlei Gefahr für den Bediener aus. Es gibt hierfür keine Vorschrift, die einen µC als Entscheidungskriterium verbietet. Und nun würde ich mich über konstruktive Vorschläge freuen, die auch mit dem Problem zu tun haben ;)
Movergan schrieb: > Nein, es geht nicht um eine Baumaschine oder Industriemaschine mit > Personenschutz. Es wäre schön, wenn Du sagst, was für ein Gerät es ist, anstatt zu sagen, was es nicht ist. :-( Ein zweipoliger Schalter am Eingang macht normalerweise keinen Sinn, wenn Du Verbraucher v o r dieser zweipoligen Trennung anschliesst. Gruss Harald
Um saubere und vernüftige Lösungen zu erhalten, muß man ab und zu die Vorgaben ändern. Hier scheint es mir der Fall zu sein. Die bisherigen Vorgaben haben zur jetzigen Lösung geführt. Das ist ja auch ok. Du änderst aber gerade die Specs. Ergo wird sich die Lösung ändern müssen. Mit der gegebenen Installation wirst Du nur Bastellösungen erzielen, die irgendwie umgehbar sind. Ein Wippschalter, dem eagl ist, ob Netztspannung anliegt oder nicht, der ist einfach das falsche Schaltelement für diese Aufgabe. Der beste konstruktive Vorschlag war doch schon. Jahrzehntelang erprobt.
Movergan schrieb: > Mir sind diese Schalter bekannt, keine Frage. Aber ihr habt glaube ich > die Problemstellung im ersten Post gar nicht richtig gelesen. Es ist ein > 2-poliger Wippschalter (ohne Unterspannungsschutz!, ohne Hilfskontakt!) > verbaut und das kann/darf nicht geändert werden. Also Pfusch. Nimm doch einfach einen der oben empfohlenen Schalter oder ein selbsthaltendes Relais vor deinem Hauptschalter. Oder du nimmst zwei Relais vor deinem Hauptschalter. Das erste selbsthaltend, dann kannst du mit einem Mikrocontroller schön galvanisch getrennt abfragen. Und das zweite Relais, um das Erste bei Bedarf vom Mikrocontroller galvanisch getrennt wieder einzuschalten.
Movergan schrieb: > ob es eingeschaltet war und durch eine Netzwiederkehr plötzlich > wieder Spannung anliegt. Im letzteren Fall darf das Gerät nämlich nicht > anlaufen. Wenn das nur eine Spielerei ist, dann kannst du dir evtl. irgendwas irgendwie hinmurksen. Wenn das aber eine sicherheitsrelevante Funktion ist, dann kann die Forderung unter dieser Voraussetzung nicht erfüllt werden: > Es ist ein 2-poliger Wippschalter (ohne Unterspannungsschutz!, > ohne Hilfskontakt!)verbaut und das kann/darf nicht geändert werden. PfuschAmBau schrieb: > Oder du nimmst zwei Relais... Geht nicht...
1 | Netzstecker \ Schalter |
2 | 230V -----C=---------o `o----> |
3 | Gerät |
4 | 0V -----C=-----------------> |
Wie willst du hier im Gerät unterschieden, ob einer am Schalter ausgeschaltet hat, oder einer den Stecker gezogen hat oder ob das E-Werk den Strom abgeschaltet hatte?
Lothar Miller schrieb: > Geht nicht... Netzstecker \ Schalter > 230V -----C=---------o `o----> > Gerät > 0V -----C=-----------------> > Wie willst du hier im Gerät unterschieden, ob einer am Schalter > ausgeschaltet hat, oder einer den Stecker gezogen hat oder ob das E-Werk > den Strom abgeschaltet hatte? Ich habe einen ganzen Absatz geschrieben. Du hast davon fünf Wörter zitiert, und sogar die nicht gelesen. Denn ich sprach von zwei Relais - in deiner Zeichnung sehe ich nur Eines. Noch einmal: zwei Relais "außerhalb" des Schalters. Ein Relais selbsthaltend - Status kann vom Mikrocontroller galvanisch getrennt abgefragt werden (ob der Schließer geschlossen ist oder nicht). Bei Netzausfall fällt es ab - wenn man den Netzschalter betätigt nicht (hängt ja "außerhalb"). Zweites Relais: dient nur dazu, das erste Relais bei Bedarf vom Mikrocontroller galvanisch getrennt wieder einzuschalten.
Movergan schrieb: > ... schrieb: > >> Das Gerät darf das nicht unterscheiden dürfen. > > Woher glaubst du zu wissen, um was für ein Gerät es sich handelt? Hatte > > ich doch gar nicht gesagt. Nein, um was für ein Gerät es sich handelt, hast du uns immer noch nicht verraten. Aber wenn DU schreibst: Movergan schrieb: > Im letzteren Fall darf das Gerät nämlich nicht > > anlaufen. dann liegt die Vermutung nah, dass es sich um eine sicherheitsrelevante Vorkehrung handelt, ansonsten bräuchtest du so einen Aufwand gar nicht treiben..
PfuschAmBau schrieb: > Ich habe einen ganzen Absatz geschrieben. Das ist mir bewusst. > Du hast davon fünf Wörter zitiert, und sogar die nicht gelesen. Doch, habe ich. > Denn ich sprach von zwei Relais - in deiner Zeichnung sehe ich nur Eines. Ich sehe gar keines, denn Relais sehen anders aus, und ich habe "Schalter" geschrieben. Was ich gezeichnet habe ist die "Eingangsstufe" des Geräts mit dem 2-poligen Schalter. Deine Relais kommen im Gerät. Und jetzt zeig mir, wie das (gern auch mit 2 Relais) funktionieren soll. Wobei ich gerade sehe: zweipolig... :-o Ok, dann so:
1 | Netzstecker \ Schalter 2-polig |
2 | 230V -----C=---------o `o----------> |
3 | |
4 | \ Gerät |
5 | 0V -----C=---------o `o----------> |
> Noch einmal: ... Wie wärs mit einem Schaltplan statt Prosa? > Noch einmal: ... Es geht nicht, denn: > Bei Netzausfall fällt es ab - wenn man den Netzschalter betätigt nicht > (hängt ja "außerhalb"). Es ist nicht beschrieben, dass du vor dem Netzschalter noch was betreiben darfst. Wofür hättest du sonst einen Netzschalter, wenn du beliebige Teile der Schaltung dauerhaft durchlaufen lassen könntest?
> das kann/darf nicht geändert werden.
Das muß geändert werden.
Movergan schrieb: > @ MaWin, Andrew Taylor, ...: > Mir sind diese Schalter bekannt, keine Frage. Aber ihr habt glaube ich > die Problemstellung im ersten Post gar nicht richtig gelesen. Es ist ein > 2-poliger Wippschalter (ohne Unterspannungsschutz!, ohne Hilfskontakt!) > verbaut und das kann/darf nicht geändert werden. > Wir haben das schon gelesen. Niemand hat Dir angeratne auf Deine so heißgeliebten Wippschalter komplett zu verzichten. Offensichtlich fehlt Dir jedoch jegliche Fantasie, DEINEN Schalter beizubehalten. Und einen Schalter mit Unterspannungsschutz zusätzlich einzubauen. Wenn Du so einen Schalter nicht NACH/VOR Deinem angeblich unveränderbaren Wippschalter setzen darfst/kannst/willst, DANN sagen wir es Dir mal recht unverblümt: Normalerweise lautet unsere Antwort darauf: Wenn Du meinst das so ein Sch.. gebaut werden darf und nicht geändert. Dann wird so ein Gerät, welches Sichehrheitsrelevante Anlaufüberwachung/-Schaltung haben soll: EINFACH NICHT ZUGELASSEN. Die Berufsgenossenschaft ist da relativ kompromisslos. > > > Und nun würde ich mich über konstruktive Vorschläge freuen, die auch mit > dem Problem zu tun haben ;) Wenn Du meinst, dass wir hier Vorschläge machen sollen, die auf ultrakomplexe Weise DEINEN Pfusch (rastender Einschalter darf nicht geändert werden) heilen sollen: Dann geh woanders spielen, Du Troll. Denn offensichtlich willst Du erprobte Technik nicht einsetzen, sondern rummurksen. Und jetzt komm uns nicht mit "Der Kunde will aber das der Schalter nicht geändert wird..."
Lothar Miller schrieb: >> Du hast davon fünf Wörter zitiert, und sogar die nicht gelesen. > Doch, habe ich. > Was ich gezeichnet habe ist die "Eingangsstufe" des Geräts mit dem > 2-poligen Schalter. Deine Relais kommen im Gerät. Und jetzt zeig mir, > wie das (gern auch mit 2 Relais) funktionieren soll. Anscheinend hast du es schon wieder nicht gelesen. Die Relais sind "außerhalb" --> vor dem Netzschalter auf der Netzseite! > Wie wärs mit einem Schaltplan statt Prosa? Tu ich mir nicht an, hier einfache Schaltpläne kompliziert als ASCII-Art zu konstruieren. >> Bei Netzausfall fällt es ab - wenn man den Netzschalter betätigt nicht >> (hängt ja "außerhalb"). > Es ist nicht beschrieben, dass du vor dem Netzschalter noch was > betreiben darfst. Wofür hättest du sonst einen Netzschalter, wenn du > beliebige Teile der Schaltung dauerhaft durchlaufen lassen könntest? Zitat vom allerersten Posting: > Mir kam bisher nur in den Sinn, mit der Netzspannung vor dem > Netzschalter eine Kapazität langsam zu laden Also scheint es wohl in Ordnung zu sein. Was weiß ich, wozu er einen Netzschalter braucht wenn er dann erst etwas vor dem Netzschalter betreiben will. Er sagt ja nichts über seine Schaltung. Das wäre aber eine Lösung für das von ihm beschriebene Problem.
PfuschAmBau schrieb: >>> Bei Netzausfall fällt es ab - wenn man den Netzschalter betätigt nicht >>> (hängt ja "außerhalb"). Und wie soll es dann beim Einschalten angezogen haben? citb
citb schrieb: > Und wie soll es dann beim Einschalten angezogen haben? > > citb Lest denn hier keiner meine Postings zu Ende? Warum nicht? Schreibe ich so uninteressant, verworren oder langwierig? PfuschAmBau schrieb: > Zweites Relais: dient nur dazu, das erste Relais bei Bedarf vom > Mikrocontroller galvanisch getrennt wieder einzuschalten.
PfuschAmBau schrieb: > Lest denn hier keiner meine Postings zu Ende? Warum nicht? Schreibe ich > so uninteressant, Nein. >verworren oder langwierig? Ja. > PfuschAmBau schrieb: >> Zweites Relais: dient nur dazu, das erste Relais bei Bedarf vom >> Mikrocontroller galvanisch getrennt wieder einzuschalten. Und wie soll das 2. anziehen, wenn das erste noch aus ist? citb
Jungs, ist das Umgangsklima hier immer so? Wahnsinn. Also das Gerät ist eine Art erweiterter Datenlogger. Ich habe geschrieben, dass von dem Gerät in keiner Hinsicht Gefahr für den Bediener ausgeht. Trotzdem kommt ihr immer wieder mit Berufsgenossenschaft und Co. Das Gerät MUSS NICHT bei Netzwiederkehr SPANNUNGSFREI sein! Es ist lediglich gefordert, dass der µC aufgrund der entsprechenden Information im Netzwiederkehrfall das Gerät nicht hochfährt. Das erste, was im Gerät nach der Netzanschlussbuchse folgt, sind natürlich Primärsicherungen. Aus dem Grund halte ich Elektronik vor dem Hauptschalter, die unter Berücksichtigung aller sonstigen Anforderungen ok ist, für unproblematisch. Widerange von 90...260VAC auf Dauer und die üblichen 4kV-Tests muss das Ding natürlich überstehen. Ich weiß auch nicht, wieso unbedingt an einem kleinen "Gerätchen" ein klobiger Unterspannungsschutzschalter, wie oben von MaWin genannt, angebracht werden soll. Zudem ist ja schon in der Beschreibung dieses Schalters zu lesen, dass der für Maschinen und stationäre Elektrowerkzeuge verwendet wird. Der Schalter soll VDEs und DINs erfüllen, die hier gar nicht erfüllt werden müssen.
PfuschAmBau schrieb: > Schreibe ich so uninteressant, verworren oder langwierig? Du ignorierst, das das anerkannte Kommunikationmittel unter Elektr(on)ikern ein Schaltplan ist... Nochmal deine Beschreibung: PfuschAmBau schrieb: > Noch einmal: zwei Relais "außerhalb" des Schalters. > Ein Relais selbsthaltend - Status kann vom Mikrocontroller galvanisch > getrennt abgefragt werden (ob der Schließer geschlossen ist oder nicht) > Bei Netzausfall fällt es ab - wenn man den Netzschalter betätigt nicht > (hängt ja "außerhalb"). > > Zweites Relais: dient nur dazu, das erste Relais bei Bedarf vom > Mikrocontroller galvanisch getrennt wieder einzuschalten. Darin kommt kein 2-poliger SCHALTER vor. Selbsthaltung funktioniert so richtig nur mit TASTERN. Was wird mit der Selbshaltung geschaltet? Wie willst du deine Selbsthaltung mit einem 2-poligen Schalter abschalten? Wie soll das Ganze also funktionieren? Movergan schrieb: > Jungs, ist das Umgangsklima hier immer so? Wahnsinn. Es wird sachlich und hart diskutiert... ;-)
@ Movergan: Offensichtlich bist Du merkbefreit erster Klasse. Schalte hinter dem 2 pol beleucht wippschalter die Taste plus Unterspannungsrelais (Taster größe wie es Dir optisch gefällt) (Loch ins Gehäuse Deiner Größe bohren), setze das Unterspannungsrelais (welches hier ein einfaches Relais mit Selbsthaltung ist) im Gerät dahin wo dir der Platz konveniert. Schalte den Wippschalter ein. Drücke die Taste. UC läuft an. Spannung fällt aus, Relais fält ab. Spannung kehrt wieder, Relais bleibt abgefallen bis Intelligenzler die Taste drückt. Funktion wie von Dir oben erwartet erfüllt. Wippschalter beibehalten. Hast Du das jetzt gerafft? Vermutlich stört Dich jetzt, das Du nen Taster montieren mußt.
Movergan schrieb: > Das Gerät MUSS NICHT bei Netzwiederkehr SPANNUNGSFREI sein! Es ist > lediglich gefordert, dass der µC aufgrund der entsprechenden > Information im Netzwiederkehrfall das Gerät nicht hochfährt. Dann kannst du ja einfach den 2-poligen Schalter nicht zum Schalten der Versorgung sondern als Eingang zum uC verwenden. Und den uC dauerhaft am Saft lassen. Darin dann speichern, ob der Benutzer ausgeschaltet hat (Schalter wird ausgeschaltet), oder ob du mitten im Betribe unterbrochen wurdest. So ähnlich, wie ein PC heruntergefahren wird. Das eigentliche "Gerät" wird dann mit einem Relais ein- und ausgeschaltet.
Lothar Miller schrieb: > Movergan schrieb: >> Jungs, ist das Umgangsklima hier immer so? Wahnsinn. > Es wird sachlich und hart diskutiert... ;-) so ist es. Ist ja schließlich kein Waldorf Schulheim hier.
citb schrieb: >> PfuschAmBau schrieb: >>> Zweites Relais: dient nur dazu, das erste Relais bei Bedarf vom >>> Mikrocontroller galvanisch getrennt wieder einzuschalten. > > > Und wie soll das 2. anziehen, wenn das erste noch aus ist? > > citb Durch den Mikrocontroller, wie ja auch von dir zitiert. Das Relais soll ja nicht die Spannung zum Mikrocontroller unterbrechen, der darf ja ruhig auch nach Netzausfall wieder anlaufen, den Status überprüfen und wenn alles ok ist bzw. das Startkommando gegeben wird das Relais einschalten.
Es gibt natürlich schon einen Unterschied zwischen Netzausfall und Abschalten: Nach dem Abschalten ist auf einer Seite K1 des Schalters noch Netzspannung zu messen. Nach einem Netzausfall liegt auf keiner Seite (weder K1, noch K2) des Schalters Netzspannung an. Wenn die beiden Kriterien mit einem kleinen Microcontroller auswerten können wir mit dieser Information ein Relais schalten, das in Serie zum Hauptschalter liegt und die Stromversorgung freigibt oder auch nicht. Schalter Relais -----o--------/ ------o----------/ ----------- | | K1 K2 --------------/ -----------------/ ----------- Also: K2 = 0 V teste ob K1 = 0 V Wenn ja: Stromausfall merken! -> Relais = off Wenn nein: Schalter betätigt merken! -> Relais = on Wiedereinschalten: Relais wird nur freigegeben, wenn vorher ein Schaltvorgang detektiert wurde. Alternativ: Manuelle Freigabe über extra Taster.
ergänzend zum Beitrag von Andrew Taylor (marsufant) 16.12.2011 11:34 anstelle des Tasters ein Schlüsselschalter mit Tastfunktion, dann können nur bestimmte Intelligenzler einschalten. Amen
Lothar Miller schrieb: > Nochmal deine Beschreibung: > PfuschAmBau schrieb: >> Noch einmal: zwei Relais "außerhalb" des Schalters. >> Ein Relais selbsthaltend - Status kann vom Mikrocontroller galvanisch >> getrennt abgefragt werden (ob der Schließer geschlossen ist oder nicht) >> Bei Netzausfall fällt es ab - wenn man den Netzschalter betätigt nicht >> (hängt ja "außerhalb"). >> >> Zweites Relais: dient nur dazu, das erste Relais bei Bedarf vom >> Mikrocontroller galvanisch getrennt wieder einzuschalten. > Darin kommt kein 2-poliger SCHALTER vor. Erste Zeile des Zitats: "… des SCHALTERS" > Selbsthaltung funktioniert so > richtig nur mit TASTERN. Der Mikrocontroller schaltet das zweite Relais eben nur kurz ein --> Taster > Was wird mit der Selbshaltung geschaltet? Die Spannung für das Zeug, das nach Netzausfall nicht automatisch anlaufen soll. > Wie > willst du deine Selbsthaltung mit einem 2-poligen Schalter abschalten? Gar nicht. Wenn ich mit dem 2-poligen Schalter abschalte, das Netz aber ok ist, soll ja gerade nicht abgeschaltet werden. > Wie soll das Ganze also funktionieren? Wenn es dich bis zum Abend noch immer interessiert, dann zeichne ich dir einen Schaltplan. Aber so kompliziert ist das Problem ja nun auch wieder nicht. Er will sich nur außerhalb des Netzschalters etwas aufbauen, dass sich merkt, ob das Netz ausgefallen ist oder der Hauptschalter ausgeschaltet wurde. Und das nach dem Netzschalter auswerten.
Hallo, dieser Diskussionsverlauf ist ein Paradebeispiel für fehlende Informationen. Der Threadstarter will für einen kleinen Datenlogger einen Anlaufschutz: Folgerichtig wird werden ihm die einzig sinnvollen Anlaufschutzschalter empfohlen. Aber statt mit mehr Informationen rauszurücken wird rumgemotzt. Für mich sieht das ganze nach einer Fehlkonzeption des Loggers aus. Also würde es ein einfacher Taster tun, der den Loggingvorgang startet. Wenn das zu groß ist, dann kann man sich mal anschauen, wie so ein Anlaufschutzschalter aufgebaut ist und nachbauen. Allerdings wird das kaum günstiger sein als einfach einen zu kaufen. Um das zu beurteilen fehlt aber wieder die Information ob es sich um ein Einzelstück handelt.
RonnyRoster schrieb: > Der Threadstarter will für einen kleinen Datenlogger einen Anlaufschutz: > > Folgerichtig wird werden ihm die einzig sinnvollen Anlaufschutzschalter > > empfohlen. Aber statt mit mehr Informationen rauszurücken wird von ihm > > rumgemotzt. Voll d'accord. > Für mich sieht das ganze nach einer Fehlkonzeption des Loggers aus. Also > würde es ein einfacher Taster tun, der den Loggingvorgang startet. Sehe ich auch so. > Um das zu beurteilen > fehlt aber wieder die Information ob es sich um ein Einzelstück handelt. Eben. Und da helfen auch die Kristallkugeln nicht .-)
Speicher im EEPROM vom Mikrocontrollers den letzten Einschaltstatus des Datenloggers. Wird das Gerät resettet und im EEPROM steht, dass das Gerät eingeschaltet war, dann wurde es zuvor nicht ausgeschaltet.
Wenn die Schaltung schon fertig ist, dann kann man mit einem Taster und Relais (230V auch sekundärseitig) weiterkommen: Das Relais wird in die Versorgungsleitung des Gerätes gesetzt. Eine Seite der Spule kommt an N Die andere Seite über den Taster an L sowie direkt an L hinter dem Relaiskontakt. Wird der Taster gedrückt, dann zieht das Relais an und versorgt sich selbst. Mit einem Abfalltaster in der Zuleitung kann man das Ganze ausschalten --> Man hat sich den Anlaufschutzschalter selbst gebaut. Mit Gehäuse und sicher günstiger als 15€ beim Einzelstück? viel Glück
PfuschAmBau schrieb: > Durch den Mikrocontroller, wie ja auch von dir zitiert. Das Relais soll > ja nicht die Spannung zum Mikrocontroller unterbrechen, der darf ja > ruhig auch nach Netzausfall wieder anlaufen, den Status überprüfen und > wenn alles ok ist bzw. das Startkommando gegeben wird das Relais > einschalten. Nein, er darf nach Netzausfall nicht anlaufen, das war die Eingangsforderung. Ohne zusaetzliche Taste (oder Ersetzen des Kippschalter durch einen Tastschalter) ist das Ganze nicht machbar. citb
citb schrieb: > Nein, er darf nach Netzausfall nicht anlaufen, das war die > Eingangsforderung. Wo steht das? Im Eingangsposting steht das: > Im letzteren Fall darf das Gerät nämlich nicht > anlaufen. Die enthaltenen Microcontroller würden das Gerät nicht > starten, wenn sie wüssten, dass es eine Netzwiederkehr war. Die Mikrocontroller dürfen also durchaus anlaufen. Sie müssen nur wissen, ob sie "das Gerät" starten dürfen oder nicht.
Geht die Beleuchtung des Schalter bein Schalten an oder aus ? Wenn nicht dann kannst du die Lampe als Kriterium nutzen. Die geht nur bei Stromausfall aus. zB. Fotodiode,Fototranse etc.pp. so als Idee
RS-FF http://de.wikipedia.org/wiki/Flipflop Bei Spannungsausfall in Grundstellung und mit Schalter od uC starten?
Wenn es WIRKLICH nicht sicherheitskritisch ist: Prellsignatur/Anstiegszeiten usw.. des Wippschalters analysieren und einen DSP ins Spiel bringen. Oder, wenn am Einsatzort permanent Licht brennt (ohne Notstrom) den Netzausfall mittels Fotozelle feststellen. Oder mittels Mikrofon auf Betätigung des Wippschalters reagieren. Wie gesagt: alles (hoffentlich) offensichtlich nicht als Sicherheitseinrichtung tauglich.
Warum nicht ganz einfach so machen wie bereits seit den Urzeiten der Elektrotechnik: gestartet wird nicht per Hauptschalter (der sich konstruktionsbedingt erstmal nicht z.B. von der vorgeschaltenen Sicherung unterscheiden lässt) sondern per Starttaster. Du machst dir Probleme, wo keine sind.
MaWin schrieb: >> Wie könnte denn das Gerät denn überhaupt unterscheiden bzw. erkennen, >> dass es per Schalter ausgeschaltet wurde und nun angehen "darf"? > > Das war für Generationen von Geräteentwicklern keine Frage. Ach ne, der Schalter soll doch so wie er ist beibehalten werden. DARAUF bezog sich meine Frage.
Generationen von Entwicklern haben genau das gemacht: Hauptschalter + "Ein"-Taster. Nachdem du aber immer noch nicht schreibst, was es denn werden soll, ist dir einfach nicht zu helfen.
> Nachdem du aber immer noch nicht schreibst, was es denn werden soll
Was es werden soll, hat er schon geschrieben,
ein Gerät welches erkennt daß es mit seinem eigenen Netzschalter
eingeschaltet wurde und eben nicht mit dem Netzschalter der
Steckdosenleiste in der es hängt.
Dazu braucht es eine Verbindung zu den Leitungen vor dem Netzschalter,
und damit ist das Gerät trotz ausgeschaltetem Zustand nicht mehr von der
Netzspannung getrennt. Da das Gerät einen zweipoligen Netzschalter
enthielt, war aber die Netztrennung zulassungsrelevant, sonst hätte man
den teureren Schalter nicht eingebaut.
Also möchte er das zulässige Gerät in ein unzulässiges umbauen, welches
auch noch die nervende Eigenschaft hat, obwohl es eingeschaltet in die
Steckdose eingesteckt wird, nicht anzugehen, sondern vorher
AUSgeschaltet werden muß, damit es danach erst wieder EINgeschaltet
werden kann.
Na Besten Dank, der Benutzer wird sich freuen.
Kann man in Papua Neuguinea wohl alles so bauen.
Man könnte nun darüber nachdenken, ob man den Schalter nicht nur 1 polig
auslegt, und die Spannung über dem offenen Kontakt gleichrichtet in
einen Kondensator lädt. Ist beim anlaufen des Geräts dieser Kondenstaor
geladen, war offenbar kurz zuvor der Schalter noch offen, also darf es
anlaufen. Aber dann trennt der Netzschalter nicht mehr wirklich, und die
Zulassung wird erlöschen, selbst wenn man 1 M Ohm als Aufladewiderstand
verwendet und damit unter dem Ableitstrom bleibt.
Toll, alles klar, jeder weiß nun warum andere Hersteller das NICHT so
machen.
Genau deswegen wäre es ja sinnvoll zu schreiben, was er genau machen will, denn wer weiß, vielleicht lässt sich sein Problem ja auch auf eine Art lösen, sie kein derartiger Müll ist. Was du beschrieben hast ist ja genau genommen nicht die Problemstellung, sondern sein eigenartiger Versuch, es zu lösen, der dabei noch mehr Probleme schafft.
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