Moin Leute, dies ist mein erster Post in diesem Forum also sei es mir bitte verziehen wenn ich eine Frage stelle die u.U. schon irgendwo beantwortet ist. Ich bin Dipl.-Ing. (FH) in Niedersachsen und habe etwas mehr als 1 Jahr Berufserfahrung. Ich habe nach einer schrecklichen Erfahrung mit einer Zeitarbeitsfirma nun seit Oktober einen neuen Job und zwar bei einem Zulieferer als Consultant für DEN größten Automobilhersteller. Mein Verdienst ist 44.4T und ich werde das Gefühl nicht los, dass ich übelst unterbezahlt bin und zwar aus folgenden Gründen: 1. Nachdem ich meine Gehaltsvorstellung beim Vorstellungsgespräch genannt habe, wurde mir sofort ein Vertrag angeboten den ich den Tag direkt noch mit nach Hause nehmen konnte. 2. Als ich dann bezüglich des Gehalts noch nachverhandelt hatte (erst wollten Sie weniger als 44T bezahlen), haben Sie auch dem sofort (nach einem Tag) zugesagt. 3. Ursprünglich sollte ich auf ein ganz anderes Projekt gesetzt werden wo man meiner Meinung nach auch einen dressierten Affen hätte hinsetzen können. Gottseidank wurde eine andere Stelle frei die wesentlich mehr Verantwortung mit sich bringt, da die Funktion die ich betreue Zulassungsrelevant für alle künftigen Fahrzeuge ist und ich quasi der Einzige konzernweit bin, der diese Funktion betreut (und auch die Kenntnisse besitzt). 4. Die Stelle musste ich mir quasi selbst erarbeiten, als mein "Manager" mit den Leuten vom Projekt, wo ich jetzt eingesetzt bin, geredet hatte, wurden wir formlos wieder nach Hause geschickt. Ich selbst habe das Ruder noch rumreissen können (durch meinen Charme ?), sonst säße ich jetzt vermutlich auf dem Affenjob. 5. Der Projektleiter vom Kunden ist überaus begeistert von meiner Arbeit. Dies hat sich sowohl bei meiner Firma zum Chef des Automotivebereich Deutschland durchgesprochen (hab ich schriftlich wie er mir zur guten Arbeit "gratuliert") als auch zur Abteilungsleitung des Automobilherstellers bei dem ich eingesetzt bin, die angedeutet hat (ohne dass ich ein solches Gespräch angeregt hätte), dass nächstes Jahr eventuell eine Übernahme anstehen könnte. Nun steht in ca. 2 Monaten das Probezeit-Ende Gespräch an und ich denke, dass ich diese ganzen Informationen doch zu meinem Vorteil nutzen können muss. Daher habe ich mir überlegt, dass ich eine Gehaltsanpassung von ca. 500€ zum Probezeitende anstrebe. Meine Frage, ist dieser Wert überhaupt realistisch (ist ja mehr als 10%!) ? Andersrum denke ich, dass ich aufgrund der Begeisterung des Kunden und der sowieso überdurchschnittlichen Bezahlung des Kunden bei einer Übernahme sowieso über 50T verlangen könnte.. Ich bin so verwirrt, leider habe ich in meinem Bekanntenkreis kaum Ingenieuere mit denen man mal über dieses Thema sprechen könnte, wäre schön von eure Meinungen zu hören. Ach ja, ich habe keine Personalverantwortung und bin auch nicht offiziell der Funktionsverantwortliche, wobei ich denke, das liegt wohl einfach nur daran, dass die Funktionsverantwortung ungern an externe übergeben wird. Gruß daemian
alsoooo, ich würde mir nicht so einen Kopp machen. Wenn du bei dem Gespräch mal die Gesprächsführung erlangen kannst, könntest du ja sagen, dass du im Prinzip von 100k€ träumst, dir aber bewusst bist, dass dies ggf. für die Firma schwer zu realisieren sein mag. Insofern hättest du dich so auf etwa 60k€ eingependelt damit du nicht jedes jahr erneut vorsprechen musst. Dann wird dir schon etwas zwischen 44k und 60 k angeboten werden. ich schätze, dass du dann mit 52 bis 54k daraus gehst. Also .. alter Hase... halt die Ohren hoch Klaus
Moin Klaus ! Vielen Dank für deine rasche Antwort. Ist das Ernst oder ironisch gemeint ? Ernsthaft gesagt, ich glaube nicht das 100t wirklich schwer für meinen Chef zu realisieren wäre, ich will gar nicht wissen wieviel der verdient, aber ich denke das ist für nach der Probezeit eher ungewöhnlich ;-) Ich hätte sonst auch überlegt das Thema Dienstwagen anzusprechen (was bei uns in der Firma nix aussergewöhnliches ist), allerdings muss ich jeden Tag ca. 100km pro Strecke fahren und dementsprechend hoch wär die Steuerliche Belastung bei einem Firmenwagen. Bin mir nicht sicher ob das attraktiv für meinen Brötchengeber ist mich zusätzlich zum Firmenwagen noch steuerlich zu entlasten !?
Also ich kenn jemanden, der scheinbar genau dasselbe macht wie du,
zumindest passt die Beschreibung exakt, auch zuständig für ein einzelnes
Teil der über 15000 Teilen aus deinen ein Auto besteht, auch Dipl Ing
FH, und 3900 bekommt, also exakt dasselbe wie du.
Davon kann man in Niedersachsen vorzüglich leben, besser als in München
für 6000, und wenn man keine 40 Stunden arbeiten muß, ist das auch ein
besserer Stundenlohn als 60k für 60h.
> eine Übernahme
VW wird dich kaum übernehmen, beim Zulieferer arbeitest du angeblich,
also wohl doch als Zeitarbeiter ?
Natürlich bietet jedes konkrete höhere Angebot die Basis für eine
Gehaltsforderung an den bisherigen Arbeitgeber.
daemian schrieb: > da die Funktion die ich betreue > Zulassungsrelevant für alle künftigen Fahrzeuge ist und ich quasi der > Einzige konzernweit bin, der diese Funktion betreut (und auch die > Kenntnisse besitzt) Hierzu nur eine kleine Anmerkung: Jeder ist ersetzbar. Bau dir nicht das Luftschloss auf, das träfe auf dich nicht zu.
Michael Köhler schrieb: > Hierzu nur eine kleine Anmerkung: Jeder ist ersetzbar. Bau dir nicht das > Luftschloss auf, das träfe auf dich nicht zu. Das ist richtig. Ich habe schon wirkliche gute Spezialisten raus fliegen sehen, die von sich überzeugt waren, sie seien unentbehrlich. Aber, wenn man das Ego des Chefs oder Geschäftsführers angreift, z.B. mit Forderungen, da sind die gelegentlich ganz rigoros, auch wenn es für die Firma Verluste gibt, und dann irgend eine Sache in der Firma eben mal eine Weile still steht. Dann wird wieder jemand gesucht, der den Job genau so gut zu machen hat, und die Sache ist erledigt.
@daemian Mit Gehaltsforderungen brauchst du beim Dienstleister gar nicht kommen. Dem macht es mehr Spaß Geld zu verdienen als dich damit zu füttern und das kann da schnell zu Ende sein. Sieh zu das du übernommen wirst und dann kannst du versuchen nach der Probezeit etwas mehr zu bekommen, aber mit mehr als 5% würde ich nicht rechnen. Was deine Reputation angeht, die wird von allen denen du zu Diensten bist sogar erwartet, ist also nichts besonderes.
Versuche nicht zu hoch zu pokern und arbeite lieber auf die Übernahme hin. Das bringt dir am Ende deutlich mehr. Eine kleine Gehaltsanpassung im Bereich 5-10% könnte aber vielleicht trotzdem drin sein.
Mine Fields schrieb: > Versuche nicht zu hoch zu pokern und arbeite lieber auf die Übernahme > hin. Das bringt dir am Ende deutlich mehr. > > Eine kleine Gehaltsanpassung im Bereich 5-10% könnte aber vielleicht > trotzdem drin sein. Was ist denn mit dir los? Nicht dagegen was ich geschrieben hab?
Michael S. schrieb: > Was ist denn mit dir los? Nicht dagegen was ich geschrieben hab? Nein, wieso auch?
Michael S. schrieb: > Weil das bisher bei dir immer so war. Und es passt jetzt nicht in dein Weltbild, weil du immer noch glaubst, ich würde immer nur gegen dich sein? Dir sollte doch schon aufgefallen sein, dass ich versuche sachlich zu argumentieren, solange ich nicht selbst persönlich angegriffen werde.
Moin ! Kamen ja doch noch ein paar Antworten, nur ein paar Anmerkungen: 1. Die Unersetzbarkeit: Habe mir schon fast gedacht, dass das so rüber kommt und wollte eigentlich noch was dazu schreiben, aber ich wollte auch keinen Roman verfassen. Es geht bei der Geschichte nicht um die Unersetzbarkeit, die habe ich nicht nötig und auch gar nicht im Sinn. Sondern um die Verantwortung und die ist bei jemandem der DIE Zulassungsrelevante Funktion Betreut und Konzernweiter Ansprechpartner dafür ist sicherlich eine andere als beim "Affenjob". Und ich bin nicht nur für "ein Teil zuständig" sondern für das sich bildende Gesamtkonstrukt. Ich will da jetzt aber nicht weiter drauf eingehen. 2. Ich arbeite nicht als Zeitarbeiter sondern als Consultant, das ist ein riesiger Unterschied ! Ich werde für ein Projekt eingesetzt und bekomme danach ein anderes, die Übernahme ist von meinem Brötchengeber nicht vorgesehen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich momentan der einzige bin der das Thema betreut und der Automobilhersteller ein gewisses Interesse daran hat, dass ich das auch fortführe. Und ich habe nie behauptet, dass ich der einzige bin der es kann, sondern nur dass ich der einzige bin der es macht ! 3. Reputation: Es wird erwartet, dass man nach 3 - 4 Monaten schon der deutschlandweiten Führungsetage bekannt (im positiven) ist ? Kann ich mir kaum vorstellen ! 4. Last but not least: Jährliche bis 3/4 Jährliche Gehaltsanpassungen um die 5% sind bei meinem Arbeitgeber keine Seltenheit. Die Frage war auch gar nicht OB sondern eher WANN und WIEVIEL. Werde das Gefühl nicht los, dass so mancher meine Fragen in den falschen Hals bekommen hat, das war nicht meine Absicht. Ich habe eventuell einfach ein wenig Glück gehabt, oder es ist alles leeres gerede, aber die Frage ist ja, dass ich das zu meinem Vorteil nutzen möchte. Ob dann wirklich was dahinter Steckt wird sich dann ja zeigen. Festliche Grüße daemian
Mine Fields schrieb: > solange ich nicht selbst persönlich angegriffen werde. Beruht auf Gegenseitigkeit, aber ich habe wenigstens einen Namen der mich zur Person mit Persönlichkeit macht. Ein Minenfeld anzugreifen ist nix persönliches sondern nur Einbildung, na und sachlich ist bei dir nicht gerade alles ohne dabei Persönlich zu werden. Ich hoffe, das war verständlich?
Bewerb Dich gleich bei VW, wenn der Abteilungsleiter Dich dort super findet. Da springt sicherlich mehr bei raus und Du hast gesicherte Einkommenssteigerungen in den Folgejahren. Dass Du bei nem Zulieferer nach der Probezeit gleich 10% mehr rausschlagen kannst, wage ich zu bezweifeln. Leute die erst nen Vertrag unterschreiben und dann nach weniger als 1 Jahr gleich nach mehr Geld schreien werden nicht gut angesehen bei Chefs... Wenn Dir Dein Zuliefererjob gefällt, würde ich mich an Deiner Stelle die ersten 18 Monate (also das erste Jahr nach Erreichen der Probezeit) ruhig verhalten und dann eine Erhöhung von 10% einfordern, aber nicht vorher. Wenn Dein Chef das Gefühl hat, Du wirst unterbezahlt (im Vgl. zu anderen Kollegen z.B.) wird er früher oder später auf Dich mit ner Prämie oder Gehaltserhöhung von selbst zukommen. Ich würde in den ersten 18 Monaten nur unverbindlich oder sehr diplomatisch mehr Gehalt einfordern. Nach 18 Monaten kannst Du in die Richtung "was für Ziele muss ich hier erreichen um mein Wunschgehalt von 60k zu erzielen?" - daraus wird Dein Vorgesetzter dann mit Dir eine Zielvereinbarung diskutieren, die dann in diese Richtung geht. z.B. durch Weiterbildungsmaßnahmen, Zuordnung von kleinerer Projektverantwortlichkeit etc. -Frank
@Frank: Also meiner Erfahrung nach werden Consultants besser bezahlt als VW Mitarbeiter. Aus diesem Grund wäre mein Plan, erstmal noch eine Zeit beim Zulieferer zu bleiben und erst später zu wechseln, vor allem weil ich auch ganz gerne nochmal ins Ausland möchte und das ist bei meinem Arbeitgeber problemloser möglich als bei VW. Bei meinem Arbeitgeber ist es so, dass man jährlich über das Gehalt verhandelt. In dem Zusammenhang werden auch Seminare usw geplant. Dass heisst es ist eine regelmäßige jährliche Gehaltssteigerung von ca. 2% bis 4% innerhalb der ersten 5 Jahre drin. Jeder der neu als Consultant anfängt bekommt eine Art Mentor zugewiesen, und dieser hat mir angedeutet, dass man das Thema Gehalt auch schon beim Probezeitende Gespräch thematisieren könnte, vor allem weil der Laden momentan extrem gut läuft. Er hat mir aber auch gesagt, dass wenn man nicht die Hand aufhält und fordert, die Chefs in der Regel nicht von alleine auf die Idee kommen einem mehr Geld zu geben oder auf Seminare zu schicken. Aus diesem Grund und den Eingangs beschriebenen Gründen bin ich ja erst auf die Idee gekommen ! Ansonsten kann ich deine Argumentation durchaus nachvollziehen, aber ich denke trotzdem das es besser ist ein wenig zu pokern, denn ich denke, dass ich selbst bei einer unangemessen hohen Summe nicht rausgeschmissen werde, wieso sollten sie auch ?
Achso, um den letzten Satz nochmal etwas genauer zu spezifizieren, nicht das wieder jemand denkt, ich wäre Arogant oder so: Ich werde ja nicht hingehen und sagen 60k oder ich bin weg, sondern ich versuche zu verhandeln. Der Chef macht das jeden Tag, daher denke ich nicht, dass er plötzlich, wenn ich verhandeln möchte, mich sofort killt. Abgesehen davon läuft der Laden zwar sehr gut, aber das Recruiting ziemlich mies, er hätte also niemand durch den er mich kurzfristig ersetzen könnte. Und da der Kunde nach meinem Vorgänger eigentlich schon keinen Consultant aus dieser Firma mehr haben wollte, ich das Ruder aber rumgerissen habe, denke ich nicht, dass er mich so leichtfertig loswerden würde. Denn dann würde die Abteilung vermutlich wirklich künftig auf Consultants aus dieser Firma verzichten, oder zumindest den Chef als Anbieter meiden. Ich weiß das klingt wieder sehr nach Luftschloss, aber da mir mein Projektleiter gesagt hat, dass, wenn ich von dem Projekt abgezogen würde, entsprechende Konsequenzen eingeleitet werden würden (z.B. Angebot an mich), halte ich dieses Szenario für zumindest denkbar. Festliche Grüße
Moin, ich würde mich noch für Antworten von der angeblich so breit im Forum vertretenden Top Verdiener Fraktion interessieren, irgendwie müssen die doch auch klein angefangen haben, oder ? Ach ja und an die Miesmacher: Also so ungewöhnlich ist eine Gehaltsanpassung nach der Probezeit nun eigentlich aber nicht !? Und ich würde mich dafür interessieren, woher dieser "Poker nicht zu hoch" Spruch kommt ? Solange ich nicht sage 100k oder ich gehe, kann ich doch eigentlich forderungen stellen wie ich will, der arbeitgeber muss sie ja nicht erfüllen wenn er nicht will !?
> DEN größten Automobilhersteller Für Toyota also. Und, wie sind die so? Kaufen die echt in Deutschland? > Niedersachsen > etwas mehr als 1 Jahr Berufserfahrung. > Erfahrung mit einer Zeitarbeitsfirma > seit Oktober > Zulieferer > Consultant > Mein Verdienst ist 44.4T Das ist mehr als angemessen! > Gehaltsanpassung von ca. 500€ > über 50T verlangen könnte.. > ich glaube nicht das 100t wirklich schwer für meinen Chef zu realisieren wäre > Ich hätte sonst auch überlegt das Thema Dienstwagen anzusprechen führt zu dem Schluss: >Ich bin Dipl.-Ing. (FH) ne ne, du bist ein Troll, einer von der lustigen Sorte! > Gehaltsvorstellung beim Vorstellungsgespräch > nachverhandelt > Gehaltsanpassung von ca. 500€ zum Probezeitende anstrebe in 6 Monaten 3 Mal übers Gehalt verhandeln? Sei zufrieden mit dem was Du hast! Pass auf, dass Du Deinen Arbeitgeber mit deiner Gier nicht vergraulst! Schönen Gruß
@Hans_dampf: Moin ! Sicher das es Toyota ist ? Hatte eher eine deutsche Marke im Sinn, falls ich mich geirrt haben sollte, sorry. Wie kommst du darauf das 44T angemessen sind ? Habe gehört, das Einstellungsgehalt bei dem Automobilhersteller angeblich bei >45t liegt, und da liege ich ja selbst nach einem Jahr noch drunter. Ich denke nur, die Consultants verdienen normalerweise eigentlich mehr als die normal angestellten, daher meine Schlussfolgerung: Verdienst(Consultant + 1 Jahr Berufserfahrung) < Einstiegsgehalt für direkteinstieg = irgendwas läuft falsch. Wieso 3 Mal über das Gehalt verhandeln ? Ich habe einmal bei der Einstellung verhandelt und will jetzt nach der Probezeit nochmals verhandeln ? Ich sehe noch nicht die große Gier die mir hier unterstellt wird !? Und wie gesagt, Dienstwagen ist bei uns nix besonderes, man füllt einfach ein Formular aus und dann bekommt man einen, in besonderen Fällen auch in der Probezeit, ist alles verhandlungssache. Lohnt sich nur nicht für mich weil die steuerliche Belastung mich auffressen würde! Weil so viel sind 44T dann doch nicht, als dass ich mal eben auf 500 (nur für steuern !) davon verzichten könnte. Würde mich freuen, wenn du deine ausführungen ein wenig konkretiesieren könntest. Gruß
daemian schrieb: > Hatte eher eine deutsche Marke im Sinn Wenn ich mich recht entsinne ist VW erst auf Platz 3 weltweit ;) 1. ist Toyota und 2. General Motors daemian schrieb: > als dass ich mal eben auf 500 > (nur für steuern !) davon verzichten könnte. Öhm...also mein Landrover kostet mich als Diesel nicht mal 350 Euro pro Jahr.... Bei 44k4 p.a. dürftest du im Monat so um die 3k5 liegen, Netto etwa 2k in Lohnsteuerklasse 1...ich weiß ja nicht wie es bei dir privat so ausschaut aber damit kann man eigentlich sogar in München ganz gut mit leben wobei einige da sicher anderer Meinung sind.
> Sicher das es Toyota ist ? Hatte eher eine deutsche Marke im Sinn, falls > ich mich geirrt haben sollte, sorry. Am Umsatz gesehen: 1) Toyota 2) GM 3) VW 4) Renault-Nissan 5) Hyundai-Kia > Verdienst(Consultant + 1 Jahr Berufserfahrung) < Einstiegsgehalt für > direkteinstieg = irgendwas läuft falsch. 1 Jahr BE (noch dazu beim DL) ist nix, vgl. 0 J BE! > Ich denke nur, die Consultants verdienen normalerweise eigentlich mehr > als die normal angestellten Wie begründest Du den Mehrverdienst? > Wieso 3 Mal über das Gehalt verhandeln ? Ich habe einmal bei der > Einstellung verhandelt und will jetzt nach der Probezeit nochmals > verhandeln ? Ich sehe noch nicht die große Gier die mir hier unterstellt > wird !? Naja, Du hast bei Deiner Vorstellung verhandelt (1) hast kurz darauf nachverhandelt (2) und willst jetzt - nach 6 Monaten - wieder verhandeln (3). Nach meinem Verständnis ist das Gier. Du bist doch - genau gesehen - noch nicht einmal richtig an Deinem Arbeitsplatz eingearbeitet. > Und wie gesagt, Dienstwagen ist bei uns nix besonderes, man füllt > einfach ein Formular aus und dann bekommt man einen, in besonderen > Fällen auch in der Probezeit, ist alles verhandlungssache. Lohnt sich > nur nicht für mich weil die steuerliche Belastung mich auffressen würde! Wenn dass bei euch so ist, schön. Ich brauch das nicht. Werde für meine Arbeit gut bezahlt, sodass ich mir meinen CC auch so leisten kann. Viel Glück bei Deinen Verhandlungen. Schönen Gruß
Was macht dich den mit 1 Jahr BE (laut Eingangspost eher 2 Monate) zu einem "Consultant" der irgendetwas kann was nicht auch jeder X-beliebige Absolvent nach 1 Jahr/2 Monaten könnte?
@Michael Köhler: Dienstwagen Steuer = 1% vom Bruttoneuwert + 0,03% * einfache Strecke zur Arbeit: Angenommen Auto kostet 20t, 100km Fahrtweg = 800€, abzüglich privater Beteiligung: 500€ pro monat Geldwerter Vorteil + 300€ eigenbeteiligung .. also ca. 550€ Netto weniger im Monat. Mit Bus und ICE kostet es mich "nur" 330€ pro Monat. Ich sage ja auch nicht, dass ich von 44k (es sind übrigens nur 12 Monatsgehälter ohne Bonus usw) nicht gut leben kann. @Hans_Dampf: >Wie begründest Du den Mehrverdienst? Weiß nicht, aber frag doch mal McKinsey wie die Ihre Gehälter begründen. Ich würde meinen Mehrverdienst durch die überdurschnittliche Reputation begründen. Zusätzlich dazu hat mein Vorgänger das Projekt ziemlich in den Sand gesetzt und ich habe die schlechte Reputation nicht nur abwenden sondern zu einer überdurchschnittlich Guten wenden können. Zusätzlich dazu hab ich das Projekt, was schon seit 3 Jahren nicht lief, nach ca 2 Monaten zum laufen gebracht, so dass die Fahrzeuge zugelassen werden können (was sie sonst nicht hätten können). Ich bin innerhalb kürzester Zeit nicht nur bei dem Automobilhersteller sondern bei einer seiner sehr großen Tochterfirma bekannt, und die Leute kommen auf mich zu weil sie wissen, dass ich zuverlässig Auskunft über das Thema geben kann. Und zum Thema Einarbeitung: Ich hatte gerade mal zwei Wochen, danach lief das Projekt ! Nach 3 Wochen hat mein Projektleiter zu mir und den Kollegen gesagt, dass er über Fragen die ich nicht beantworten kann auch keine Auskunft mehr geben kann. Aber letztendlich geht es mir darum die hohen Fahrtkosten irgendwie Gehaltsmäßig aufzufangen. @z89g809zh23: Und auch wenn noch so oft gefragt wird: Ich habe nie behauptet, dass ich was mehr kann als andere. Ich sage nur, dass ich jetzt in einem Job, für den ich ursprünglich gar nicht eingeplant war, eingesetzt wurde. Dieser bringt wesentlich mehr Verantwortung und eigenverantwortliches arbeiten mit sich und dort mache ich offensichtlich einen besseren Job als meine Vorgänger. Wieso, weiss ich auch nicht. Aber ich denke, dass mehr Verantwortung und gute Reputation genug Grund sind um über das Gehalt nochmal nachzudenken. @Zuckerle: >"Consultant" ist für mich eigentlich ein freier Mitarbeiter, ein >selbstständiger bei dem ganz andere Gehaltsstruckturen, sprich >Stundensätze, zu Grunde gelegt werden müssen als bei einem Angestelltem. Beinahe korrekt.. und zu dem "anderen Stundensatz" möchte ich mich ja hinbewegen. Frohe Festtage
Du must nicht uns davon überzeugen, dass Du mehr Geld verdienst, sondern deinen Chef. Wobei ich immer auch übverlegen würde, ob das wirklich derjenige ist, der über Dein Gehalt entscheidet. Und letztlich wird der auch abwägen, ob Du gehst, wenn Du nicht mehr bekommst. Die Antwort nach einem halben Jahr ist klar. Diese Option hast Du noch nicht. Deswegen gibt es leider einen Grundsatz. Die erste richtige Gehaltserhöhung gibt es erst, wenn man nach ein paar Jahren wechselt. Was nicht heisst, dass du nicht 5% rausholen kannst. Aber da würde ich die Grenze sehen. Gruss Axel
Externer bei bei VW (IAV?) in der TE, da sind 50k€ - 55k€ eher das übliche Einstiegsgehalt. Als interner MA verdienst du deutlich mehr als 50k€...
@Axel Laufenberg: >Du must nicht uns davon überzeugen, dass Du mehr Geld verdienst, sondern >deinen Chef. Wobei ich immer auch übverlegen würde, ob das wirklich >derjenige ist, der über Dein Gehalt entscheidet. Ja ich weiß, aber ich wurde doch von den Miesmachern gefragt :-) Ja ich habe das Glück, dass mein Chef so "hochrangig" ist, dass er auch über das Gehalt entscheiden kann. Ja das mit dem gehen hast du natürlich Recht. Das weiss ich auch. @Jo S.: >Externer bei bei VW (IAV?) in der TE, da sind 50k€ - 55k€ eher das übliche Einstiegsgehalt. Na das Bestätigt doch meine Vermutung: ich bin unterbezahlt ! Vielen Dank für die Antworten! Frohe Festtage
> Ich arbeite nicht als Zeitarbeiter sondern als Consultant, das ist > ein riesiger Unterschied ! Ob nun ANÜ, DV, WV - externer MA bleibt externer... > Also meiner Erfahrung nach werden Consultants besser bezahlt als VW > Mitarbeiter. Quatsch mit Soße, es sei denn Du bist Freiberufler und konntest Dich dementsprechend gut verkaufen. Mit einem Jahr Berufserfahrung in Verbindung mit deiner Gehaltangabe wohl eher nicht.
daemian schrieb: > @Michael Köhler: > > Dienstwagen Steuer = 1% vom Bruttoneuwert + 0,03% * einfache Strecke zur > Arbeit: Angenommen Auto kostet 20t, 100km Fahrtweg = 800€, abzüglich > privater Beteiligung: 500€ pro monat Geldwerter Vorteil + 300€ > eigenbeteiligung .. also ca. 550€ Netto weniger im Monat. Mit Bus und > ICE kostet es mich "nur" 330€ pro Monat. Du hast also die Gesamtkosten betrachtet, nicht nur die Steuer ;) Dass ein PKW immer teurer kommt als öffentliche Verkehrsmittel sollte eigentlich jedem klar sein. Dafür spart man, je nach Lage, nicht unerheblich an Zeit.
@Michael Köhler: Na ja, ich vergleiche die Kosten von einem Dienstwagen zu ohne Dienstwagen. Und leider kommt noch dazu, dass die Verkehrsbedingungen zur Arbeit mit dem Auto unglaublich schlecht sind, so dass ich bestensfalls genauso schnell bin wie mit Zug + Bus. Allerdings sind häufig Verzögerungen von über 400% drin und das macht das Autofahren eben noch unattraktiver. Der riesige Vorteil wäre aber vom Bus ungebunden zu sein, der abgesehen von morgens und abends eben auch mal gar nicht fährt. Grüße
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