Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 30V Netzgerät -- Stromregler nachrüstbar ?


von wuseltronik (Gast)


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hallo,
hier habe ich eine Netzgerät-Schaltung, aber ohne Stromregelung.!
der Widerstand R6 begrenzt zwar den Strom auf 3,5A
es wäre aber besser eine Stromregelung einzubauen,
geht das ,oder ist der Aufwand zu groß ?

von Andrew T. (marsufant)


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Ja, geht. Aufwand durchschnittlich.


Du weißt aber schon das der 0.2 Ohm Widerstand R6 für die Stromregelung 
maßgeblich ist?

von wuseltronik (Gast)


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hat jemand einen Vorschlag, wie man eine Stromregelung
in die Schaltung einfügen kann ?
geht das ohne einen neuen OpAmp einzubauen und eine Zusatzspannung?

von Keine_Lust_zum_Raten/Suchen (Gast)


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Verate doch mal, was sich hinter dem in deinem Schaltplan 
eingezeichneten blauen, mit X2 bezeichneten Kasten für ein Bauelement 
verbirgt.

von (prx) A. K. (prx)


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Sieht aus wie ein spiegelverkehrt gezeichneter LM723.

von Elektroniker (Gast)


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Kann mir mal einer die ominöse Konstruktion von D4 + Q1 + X1 und dem 
bischen Hühnerfutter darum erklären?
Also einen Thyristor vor das ganze Teil zu platzieren, ich weiß nun 
nicht aus welcher Idee das stammt, oder was das bezwecken soll.
Wenn man jetzt noch den Wert von D4 hätte, könnte man ja mal 
spekulieren, aber insgesamt sieht die ganze Schaltung schön mächtig nach 
etwas alt und nicht sehr sinnvoll aus.
Das "Gestrüpp" auf der ganz linken Seite unten, da gab es wohl früher 
noch keine Konstant-U-Regler, weiter mit Q5 und Q6 einfach mal parallel, 
den Treiber-Transi Q4 gleich mal direkt rangeklatscht, R13 mit 20 Ohm 
soll dann wohl zur gleichmäßigen Belastung oder 
Schwingnungsunterdrückung dienen, an Q2 seinem Emitter hätte man auch 
noch einen R ransetzen können,
irgendwie gesamt etwas sehr seltsam die "Technologie"

und wuseltronik will das so noch verfeinern, mit einer Stromregelung?

Such dir etwas bewährtes sonst suchst du dadrin am Ende noch jeglichen 
Konstruktionsfehler, und zusätzliche Funktionen baut man auf stabilen 
und logischen Schaltungen auf, nur mal so meine Meinung dazu

von Ulrich (Gast)


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Wenn das IC ein 723 ist, könnte man den Strom, bei der die 
Strombegrenzung anspricht reduzieren, indem man den 0,2 Ohm Widerstand 
vergrößert, z.B. Umschaltbar auf z.B. 2 Ohm und dann 1/10 des Stromes. 
Für eine feine Einstellung könnte man z.B. in die Leitung zum CL Eingang 
einen Widerstand von z.B. 5 K einfügen, und dann zusätzlich einen 
kleinen variablen positiven Strom (bis ca. 0,1 mA) zum einstellen 
nutzen.
Eine wirklich genaue Stromregelung wird das aber nicht, weil 
Temperaturabhängig.


Die direkte Parallelschaltung von Q5 und Q6 ist übrigens nicht gut. 
Dafür solle man R6 (den 0,2 Ohm Widerstand) lieber als 2 mal 0,4 Ohm für 
die beiden Transistoren getrennt haben und dann über z.B. 2 mal 100 Ohm 
den Mittelwert zu bilden.

von Ulrich (Gast)


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Der Teil mit dem Tyristor sollte wohl so eine Art Vorregelung sein, 
vermutlich um die Verlustleistung zu reduzieren. Ab das so gut 
funktioniert kann ich nicht sagen, hängt aber ggf. vom Trafo ab.

Den Kondensator C4 würde ich lieber weglassen. Der kann bei der 
maximalen Spannung Probleme mit der Stabilität verursachen. Das ist aber 
nicht das einzige Problem bei der Schaltung.

Die 20 Ohm am Ausgang sehe ich mehr als Last für die Simulation, nicht 
als Teil der realen Schaltung.

von (prx) A. K. (prx)


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Elektroniker schrieb:

> Kann mir mal einer die ominöse Konstruktion von D4 + Q1 + X1 und dem
> bischen Hühnerfutter darum erklären?

Begrenzung der mittleren Verlustleistung bei niedriger Ausgangsspannung. 
Lässt Halbwellen weg, bis die Spannung am Elko C5 zu tief absinkt.

Ergibt nur Sinn, wenn die Schaltung mit Halbwellen gefüttert wird, also 
C5 der einzige Ladeelko ist.

Der reale Wert von D4 steht drin, 31,9V-27,5V = 3,4V.

von (prx) A. K. (prx)


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Ulrich schrieb:

> Die direkte Parallelschaltung von Q5 und Q6 ist übrigens nicht gut.
> Dafür solle man R6 (den 0,2 Ohm Widerstand) lieber als 2 mal 0,4 Ohm für
> die beiden Transistoren getrennt haben und dann über z.B. 2 mal 100 Ohm
> den Mittelwert zu bilden.

Die Mittelwertbildung ist in dieser Schaltung zunächst überflüssig, es 
reicht, wenn man die Spannung eines der Widerstände abgreift. Eine 
Präzisionsstromregelung ist das ja nicht, jedenfalls noch nicht, daher 
stört eine geringe Asymmetrie der Ströme nicht. Erst mit einer genauen 
Stromregelung wird das anders.

von (prx) A. K. (prx)


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A. K. schrieb:

> Der reale Wert von D4 steht drin, 31,9V-27,5V = 3,4V.

Örks... 4,4V natürlich.

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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wuseltronik schrieb:
> hallo,
> hier habe ich eine Netzgerät-Schaltung, aber ohne Stromregelung.!
> der Widerstand R6 begrenzt zwar den Strom auf 3,5A
> es wäre aber besser eine Stromregelung einzubauen,
> geht das ,oder ist der Aufwand zu groß ?

Ich mutmaße auch mal, dass das IC ein 723 ist. Da geht das sogar sehr 
einfach. Schau mal hier Bild 3.2.6 A:
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap3/Kapitel3_2.html
Der Trick besteht darin, dass der CL-Eingang nicht direkt am 
Shunt-Widerstand liegt sondern mit einem Poti zwischen Emitter- und 
Basispotenzial des Längsregler abgegriffen wird. Dadurch läßt sich die 
Strombegrenzung trotz niederohmigen Shuntwiderstand sehr empfindlich 
einstellen.
Natürlich ist das sehr ungenau und temperaturabhängig, aber für die 
meisten Anwedungen völlig ausreichend.

Jörg

von Ulrich (Gast)


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Die Idee mit dem Poti an der BE Strecke des Leistungstransistors ist 
schon gut. Wenn man am Ausgang eine Darlingtonschaltung hat, kann man 
ggf. die Hilfspannung auch weniger Temperaturabhängig mit einer extra 
Diode erzeugen.

von wuseltronik (Gast)


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hier mal eine neue Version mit weniger Teilen und Poti an CL
damit läßt sich der Strom schon mal regeln.

von Harald W. (wilhelms)


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wuseltronik schrieb:
> hier mal eine neue Version mit weniger Teilen und Poti an CL
> damit läßt sich der Strom schon mal regeln.

Die direkte Parallelschaltung der beiden 2N3055 solltest Du aber
auch noch ändern. Ohne Emitterwiderstände hast Du eine ungleich-
mäßige Verteilung der Verlustleistung auf beide Transistoren.
Gruss
Harald

von wuseltronik (Gast)


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und noch eine neue Version, diesmal mit 2 R-Emitter und
R17 als Strombegrenzung

von Ulrich (Gast)


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R15 ist auch etwas sehr groß - das können auch 5-10 Ohm werden. So wie 
es jetzt ist dient R15 auch zur Strombegrenzung, allerdings mit der 
Verstärkung der Transistoren noch dahinter. Bei 3,5 A am Ausgang würden 
da schon rund 100 mA durch r15 fließen, und das wäre dann mit 10 V doch 
etwas viel an Spannungsverlust.

Besser ist es zur Strombegrenzung weiter die Widerstände am Emitter zu 
nutzen. Wenn man es einfach haben will, einfach R17 weglassen und den 
Poti an den Emitter von einem der Transistoren. Wenn es etwas besser 
werden soll,  kleine Widerstände (deutlich kleiner als der Poti, z.B. 10 
Ohm) von jeweils dem Emitter der 2N3055 zu der Seite des Potis wo jetzt 
R17 ist. Über die beiden Widerstände bekommt man die mittlere Spannung 
über die 0,2 Ohm Widerstände. Für 3,5 A sollten die Widerstände dann 
auch etwas größer (z.B. 0,4 Ohm) werden, weil jetzt effektiv die beiden 
Widerstände parallel sind mit 0,2 Ohm ginge der Strom bis rudd 6-7 A 
wenn der Rest mitmachen würde.

Der Kondensator C4 ist immer noch suspekt und vermutlich eher schädlich 
als hilfreich.

von wuseltronik (Gast)


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so, noch mal eine neue Version
Strom geht bis 6,8A

von (prx) A. K. (prx)


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wuseltronik schrieb:

> Strom geht bis 6,8A

Ergibt bei 40V rein 10V raus schlappe 100W pro Leistungstransistor.
Happy glühen!

von Andrew T. (marsufant)


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A. K. schrieb:
> wuseltronik schrieb:
>
>> Strom geht bis 6,8A
>
> Ergibt bei 40V rein 10V raus schlappe 100W pro Leistungstransistor.
> Happy glühen!

Deshalb hatte die Originalschaltung ja den vorgesetzten Thyristor & 
Steuerung.

Für den Rest : Die beiden Längsregler rauchen eh bald ab, macht aber 
nix.
Sowas gehört zur Lernphase des TE.

von Ulrich (Gast)


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Mit der Leistung haben nicht nur die 2N3055 ein Problem, sondern auch 
der arme BC140 davor. Der ist auch für nur 3 A schon überfordert. Der 
Transistor muss schließlich auch bis etwa 1/20 des Ausgangsstromes und 
worst case fast die volle Spannung vertragen. Das wären bei 6 A am 
Ausgang immerhin 300 mA* 40 V = 12 W. Da sollte also schon eher so etwas 
wie ein BD237 hin.


Wenn man schon am Simulieren ist, sollte man sich noch den Frequenzgang 
und die Stabilität gegen Schwingungen ansehen. Die eigentliche Kunst bei 
einem Labornetzteil ist es nämlich zu verhindern das die Regelung 
schwingt, und das bei jeder erlaubten Last.

von MaWin (Gast)


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Völlig abstrus.

Der uA723 möchte 0.7V zwischen CL und CS sehen damit er abregelt, da 
0.7V zu viel für die shunts sind ziehst du also die UBE der 2N3055 davon 
ab, übrig bleiben 0.7V an R6/R15 von denen du mit X4 einiges zum uA723 
zurückführst, z.B. 0.07V falls der Strom aus 1/10 der 
Maximalbelastbarkeit aufgedreht wird.
Allerdings werden deine 2N3055 heiss und der uA723 hoffentlich nicht und 
UBE sinkt mit steigender Temperatur um 2mV/K, hat also die 70mV schon 
erreicht wenn die Endtransistorchips nur 35 GradC wärmer sind als der 
Spannungsregler.

Was für ein Humbug, was für ein Murks, natrülich merkt deine per 
Simulation zusammengeschobene Schaltung davon nichts, weil du nicht 
ordentlich extrema simulierst mit Temperatureffekten und allem was 
dazugehört, sondern hier Kindergarten spielst.

Auch spielt die absolute Spannung an CL eine Rolle, die darf nicht bei 
30V liegen wenn der uA723 mit 30V versorgt wird, weil der interne OpAmp 
gerade mal 27V ausgibt und davon die Strombegrenzungsschaltung noch was 
abziehen  muß. aDas fällt dir natürlich auch nicht auf, wenn du nur eine 
Ausgangsspannung von 6.8V simulierst.

Lass es lieber, deine Murksschaltungen hier als angebliche Lösungen zu 
verkaufen, bau sie erst mal selber auf.

von lila T.lefon (Gast)


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geil, geil, geil....... macht unbedingt weiter....


hier noch ein paar Begriffe die die Stimmung noch besser anheizen 
könnte:

- VDE
- Kabelquerschnitt
- CE
- Lichtmaschine
- 100V Spitzen im KFZ
- E-Herd
- Litze löten verboten
- Spannungsschwankung im Ortsnetz von 50V

So, nun an die Tasten Ihr Kasper der Nation.

von Ulrich (Gast)


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Die Spannung am Ausgang wird schon von alleine nicht höher als die 
Spannung die der µA723 ausgeben kann. Dahinter ist ja nur ein Darlington 
Emitterfolger. Das Problem ist also, das man nicht mehr als vielleicht 
26 V hinten raus bekommt.

Die Widerstände zur Strommessung sind schon so ausgelegt, das man auf 
maximal rund 0,6 - 0,7 V kommt. Das dies keine wirklich stabile 
Strombegrenzung ist, war eigentlich auch schon klar. Das Problem mit der 
Erwärmung der Transistoren ist schon klar, aber bei bis zu 0,7 V am 
Shunt nicht so groß. Ein echtes Problem wird es, wenn das Stromlimit auf 
weniger als vielleicht 1/5 reduziert wird. Immerhin werden dabei die 
Transistoren dann nicht mehr so heiß.  Wie man ein bisschen Abhilfe 
schaffen kann habe ich oben schon erwähnt: einfach über Diode und 
Widerstand unabhängig noch mal die 0,7 V erzeugen.

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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MaWin schrieb:
> Völlig abstrus.

Nun brumm mal nicht so rum, ohne Dir die Schaltung genauer angesehen zu 
haben. Von der etwas ungünstigen Dimensionierung abgesehen, entspricht 
sie immer noch weitgehend der typischen Applikation.

> Der uA723 möchte 0.7V zwischen CL und CS sehen damit er abregelt, da
> 0.7V zu viel für die shunts sind ziehst du also die UBE der 2N3055 davon
> ab, übrig bleiben 0.7V an R6/R15 von denen du mit X4 einiges zum uA723
> zurückführst, z.B. 0.07V falls der Strom aus 1/10 der
> Maximalbelastbarkeit aufgedreht wird.

Diese Erklärung hört sich eher abstrus an. Die B-E-Spannung addiert sich 
zu der Spannung an den Shunts, wodurch sich die Empfindlichkeit der 
Strombegrenzung erhöht. Um auf 1/10 des Maximalstromes zu kommen, müssen 
0,63V addiert werden (grob gerechnet), die restlichen 0,07V kommen vom 
Shunt bei 1/10 Maximalstrom.

> Allerdings werden deine 2N3055 heiss und der uA723 hoffentlich nicht und
> UBE sinkt mit steigender Temperatur um 2mV/K, hat also die 70mV schon
> erreicht wenn die Endtransistorchips nur 35 GradC wärmer sind als der
> Spannungsregler.

Das ist jetzt auch kein so großes Problem. Der Transistor wird vor allem 
dann warm, wenn ein großer Strom fließt. Das passiert aber nur, wenn nur 
wenig B-E-Spannung abgegriffen und die Spannung am CL-Pin hauptsächlich 
vor der Spannung am Shuntwiderstand bestimmt wird. Im Übrigen könnte man 
diese Abhängigkeit leicht eliminieren, z.B. indem man eine separate 
Diode als Spannungsquelle verwendet, die aus der Basisspannung des 
Treibertransistors versorgt wird (wurde wohl schon weiter oben gesagt).

> Was für ein Humbug, was für ein Murks, natrülich merkt deine per
> Simulation zusammengeschobene Schaltung davon nichts, weil du nicht
> ordentlich extrema simulierst mit Temperatureffekten und allem was
> dazugehört, sondern hier Kindergarten spielst.

brumm, brumm, brumm, Die Schaltung aus dem Link ist erprobt und 
funktioniert sehr gut. So weit ist der TE ja nicht davon entfernt. Dass 
man damit keine Präzisions-Stromquelle bauen kann ist klar, aber das 
geht mit der internen Strombegrenzung des 723 sowieso nicht.

> Auch spielt die absolute Spannung an CL eine Rolle, die darf nicht bei
> 30V liegen wenn der uA723 mit 30V versorgt wird, weil der interne OpAmp
> gerade mal 27V ausgibt und davon die Strombegrenzungsschaltung noch was
> abziehen  muß. aDas fällt dir natürlich auch nicht auf, wenn du nur eine
> Ausgangsspannung von 6.8V simulierst.

Vielleicht solltest Du Dir doch mal den Innenschaltplan des 723 ansehen. 
Dann würdest Du merken, dass dieser Fall niemals eintreten kann, solange 
die Längstransistoren noch intakt sind. Wenn sie defekt sind, 
funktioniert die Strombegrenzung ohnehin nicht mehr. CS ist fest mit der 
Ausgangsspannung verbunden, wie auch vom Hersteller vorgesehen und kann 
deshalb niemals auf einem unzulässigen Pegel liegen. Gleiches gilt für 
den CL-Pin, dessen Spannung ja 0...0,7 V darüber liegt. Die 
Strombegrenzung ist also schaltungsbedingt im gesamten Spannungsbereich 
unabhängig von der Ausgangsspannung voll funktionsfähig.

> Lass es lieber, deine Murksschaltungen hier als angebliche Lösungen zu
> verkaufen, bau sie erst mal selber auf.

Vielleicht solltest Du sie selbst mal aufbauen. Es macht sich immer 
besser, wenn man weiss, worüber man schreibt. Einfache Schaltungen 
funktionieren manchmal viel besser als der Theoretiker glauben will.

Jörg

von wuseltronik (Gast)


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Sooo, jetzt noch mal eine Version aber mit Thyristor Schaltung,
laut Simulation geht der Strom nicht über 5,7A, hängt von R19 und R16 
ab,
die Thyristorschaltung ist zur Hitzeabschaltung, wenn der NTC hochohmig 
wird, sperrt der Thyristor.!

p.s.: das soll keine Schaltung mit "Laboranspruch" sein !!
einfach und preiswert, ich werde das mal nachbauen und sehn was 
passiert.
Prost Neujahr

von Andrew T. (marsufant)


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wuseltronik schrieb:
> die Thyristorschaltung ist zur Hitzeabschaltung, wenn der NTC hochohmig
>
> wird, sperrt der Thyristor.!

Und da wie allgemein bekannt ein NTC mit höherer Temperatur 
niederohmiger wird, wird es kaum abschalten.


> und sehn was passiert.


Ich hole nun schon mal Cola und Popcorn.

Besonders R13 gefällt mir ausnehmend gut.

Der Kühlköper an Q4 ebenfalls.

Auch die Verbindung des Stromreglers X4 zur Basis der 
Längsregler-2n3055.

Etc.


Doch, könnte ein schönes silvester werden .-)))

Winterhoff aka mawin hat schon recht mit seiner Einschätzung.

von gk (Gast)


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wuseltronik schrieb:
> wenn der NTC hochohmig wird, sperrt der Thyristor.!

Habe da noch in Erinnerung, dass ein Thyristor, wenn er erst einmal 
gezündet hat, solange durchgeschaltet bleibt, bis der Strom null wird. 
Da V1 als Gleichspannungsquelle gezeichnet ist, wird er wohl nie 
sperren.

Ich würde den Thyristor eher als Vorregelung einsetzen, damit die 
Transistoren erst gar nicht zu heiß werden.

Prost Mahlzeit

gk

von Harald W. (wilhelms)


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wuseltronik schrieb:

> jetzt noch mal eine Version aber mit Thyristor Schaltung,

Hat denn schon mal irgendwer eine solche einfache Thyristorschaltung
zur Verlustleistungsreduzierung benutzt und kann über praktische
Erfahrungen berichten? Das man eine solche Schaltung nur direkt
hinter einem Brückengleichrichter (Ohne Siebung) anordnen kann,
dürfte ja wohl klar sein.
Gruss
Harald

von mhh (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Hat denn schon mal irgendwer eine solche einfache Thyristorschaltung
> zur Verlustleistungsreduzierung benutzt und kann über praktische
> Erfahrungen berichten?

Ja.

Funktionierte ganz gut. Allerdings habe ich den Thyristor nach 
Spannungssoll- und nicht nach Istwert der Ausgangsspannung geregelt, um 
die Ausregelung schnell zu halten bei CC/CV Wechsel. Das erfordert 
natürlich weiterhin größere Kühlkörper für den Ernstfall, da die 
Verlustleistung nur im Konstantspannungsbetrieb gering gehalten wurde.

von Ulrich (Gast)


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Mit der Vorregelung nach der Ausgangsspannung ist die Kühlung von Q4 
nicht mehr das große Problem. Der Schleifer des Potis sollte noch einen 
Vorwiderstand bekommen, um den Strom durch den Eingang CL zu begrenzen.

So groß ist der Nachteil nicht, wenn man die Vorregelung noch der 
tatsächlichen Ausgangsspannung geht: es reduziert sich die Leistung auch 
im Worst case Fall, nicht nur im Normalfall. Damit darf man also 
wirklich beim Kühlkörper und Q4 sparen. Der Nachteil ist ein langsamer 
Anstieg der Spannung beim Übergang CC nach CV - wirklich stören tut das 
meist nicht.

Mit nur 0,1 Ohm als Emitterwiderstand wird das ggf. schon knapp und man 
bräuchte relativ große Kühlkörper. Da war die Version davor mit den 0,2 
Ohm und ohne extra Shunt eigentlich besser. So gut, dass es groß auf den 
TK und die Verlustleistung des Shunts ankommt ist die Schaltung ohnehin 
nicht.


Das mit dem NTC wird so noch nicht gehen. Bestenfalls schaltet der bei 
zu tiefer Temperatur ab. Auch ist die Einstellung sehr ungenau.

von wuseltronik (Gast)


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Sorry !!
Sorry !!

das ist natürlich ein PTC -> steigender R bei steigender Temperatur
wenn der PTC über 15k geht, sperrt der Thyristor.
das mit den 3 Emitter-R finde ich auch nicht so toll,
bastle schon an einer neuen Version.

von wuseltronik (Gast)


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sooo,
schon wieder eine neue Version !
was sagt ihr da zu ?

von (prx) A. K. (prx)


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Mir fällt gegenüber der ursprünglichen Version der niedrigere Wert der 
Z-Diode des Vorreglers auf. 3,0V statt 4,5V. Könnte knapp werden.

von Ulrich (Gast)


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Das mit der Temepratursicherung per PTC ist noch nicht gut. Bei zu hoher 
Temperatur wird die Spannung der Vorrregelung zu klein und man bekommt 
Störungen (100 Hz) am Ausgang. Außerdem fließt so immer ein gar nicht so 
kleiner Strom zum Ausgang, man braucht also ein relativ große 
Mindestlast. In der 1. Version war Strom schon mal kleiner. Der 
Widerstand in der Vorregelung ist ggf. auch sinnvoll bzw. nötig, wenn 
der Trafo eine sehr kleine Impedanz hat da gibt sonst reichlich 
Störungen und der Ladeelko wird gequält.

Besser wäre es den Regler bei Übertemperatur für eine Zeit ganz 
abzuschalten und per LED zu signalisieren.

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