Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Zenderdiode für Stromquelle


von Markus L. (ichkg)


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Hi
ich brauche eine Schaltbare Stromquelle und zwar hab ich das ganz 
einfach so realisiert wie in dem Bild

Da dachte ich mir ich benutz ne Zenerdiode als Referenz den wenn die 
Spannung an der Basis genau bekannt ist lässt sich der Widerstand(R1) 
für die Stromquelle besser berechnen

Ist es auf diese weise Sinnvoll?

Da ich ca. 10 oder 11 dieser Quellen mit einem µC schalten will hätte 
ich alle mit einem Widerstand(R2) und einer Z-Diode (so wie im Bild) an 
der Basis zusammengeschaltet

Funktioniert das soweit?

Wenn ja hätte ich da noch ne Frage zur Z-Diode und zwar bin ich mir 
nicht sicher wie ich einen geeigneten Typ für diese Anwendung finde die 
Z-Spannung sollte so bei 1,4-3V liegen also habe ich folgenden Typ 
gefunden:
http://at.rs-online.com/web/p/products/5452967/

ist die passend?

von HildeK (Gast)


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Ja, das sollte so gehen. Auch die Z-Diode ist brauchbar. Es hängt 
natürlich davon ab, wie präzise du das haben willst.
Übrigens, statt der Z-Diode kannst du auch eine LED verwenden. Die 
liegen auch so bei 2V.

von MaWin (Gast)


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Da Z-Dioden eher ungenau sind, vor allem deine ausgewählte Type,
die Betriebsspannung eines uC aber auf einem viel genaueren 
SPannungsregler kommt, und heutige Microcontrollerausgänge eben nicht 
mehr TTL sondern CMOS sind und fast die Betriebsspannung durchreichen, 
wäre es sinnvoller, R1 und R4 für 4.3V zu berechnen, bei 24V sollte 
dafür genügend Luft sein, und D1 einfach wegzulassen und R2 = 0 Ohm zu 
nehmen.

von Markus L. (ichkg)


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MaWin schrieb:
> Da Z-Dioden eher ungenau sind, vor allem deine ausgewählte Type,
> die Betriebsspannung eines uC aber auf einem viel genaueren
> SPannungsregler kommt, und heutige Microcontrollerausgänge eben nicht
> mehr TTL sondern CMOS sind und fast die Betriebsspannung durchreichen,
> wäre es sinnvoller, R1 und R4 für 4.3V zu berechnen, bei 24V sollte
> dafür genügend Luft sein, und D1 einfach wegzulassen und R2 = 0 Ohm zu
> nehmen.

klingt logisch

Berechnet sich dann der Strom durch den µC Pin aus dem gewünschten Strom 
der Stromquelle durch die Verstärkung?

von Knut (Gast)


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Ja.
I=(Uuc - Ube) / Rx



Knut

von slow (Gast)


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Eventuel hast Du es nicht gelesen ?

Mavin schrieb:
>R1 und R4 für 4.3V zu berechnen

von Knut (Gast)


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Der Strom aus dem Pin ist dann I/DC-Currentgaint

von slow (Gast)


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>Der Strom aus dem Pin ist dann I/DC-Currentgaint


????????????????

von Markus L. (ichkg)


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Danke für eure Hilfe

hab da noch ne Frage zum Transistor und zwar schau ich mir grade den 
BC817-40 an
Laut Grafik hat der T im eingeschalteten Zustand 1,2V an BE dieser Wert 
steht aber bei MAX bei Typ steht nichts was heißt das?
kann ich von den normalen 0,7V ausgehen oder sind es doch 1,2V
Ich denk jetzt mal das es Stromabhängig ist und bei meinen 20mA die 0,7 
stimmen hab ich recht?

gleiches bei des Sättigungsspannung? Kann ich da für Usat auch mit einem 
niedrigeren Wert rechnen?

lg

von Ingo W. (Gast)


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Diese Variante mit dem TL431:
http://www.nxp.com/documents/data_sheet/TL431_FAM.pdf
Seite 20 ist sogar noch etwas genauer, weil die Ube des (der) 
Transistors (en) wegfällt.
mfG ingo

von HildeK (Gast)


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Ingo Wendler schrieb:
> Diese Variante mit dem TL431:

Die taugt nichts.
1.) Der Strom durch den TL431 addiert sich zum Gesamtstrom und daher ist 
dieser abhängig von der Eingangsspannung. Nur dann brauchbar, wenn man 
diesen gegenüber dem Nutzstrom vernachlässigen kann.
2.) Der TO will die Stromquelle durch ein logisches Signal ein- und 
ausschalten.

von Harald W. (wilhelms)


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Markus L_______ schrieb:

> Da dachte ich mir ich benutz ne Zenerdiode als Referenz

"Zenerdiode" als "Referenz" passt irgendwie nicht zusammen. Da
sollte man heutzutage schon etwas genaueres wie z.B. den TL431
nehmen.
Gruss
Harald

von Markus L. (ichkg)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Markus L_______ schrieb:
>
>> Da dachte ich mir ich benutz ne Zenerdiode als Referenz
>
> "Zenerdiode" als "Referenz" passt irgendwie nicht zusammen. Da
> sollte man heutzutage schon etwas genaueres wie z.B. den TL431
> nehmen.
> Gruss
> Harald


die Zenerdiode hat sich eh schon lang erledigt

von MaWin (Gast)


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> Laut Grafik hat der T im eingeschalteten Zustand 1,2V an BE

Bei 500mA

> Ich denk jetzt mal das es Stromabhängig ist

Ach.

> und bei meinen 20mA die 0,7 stimmen hab ich recht?

Kommt hin.

Es sind 0.7V + der UCE Spannung die am eingeschalteten Transistor 
anfällt, genauer Ic*Re (Re = Widerstand Emitterbahn).

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