Hallo, gibt es von Atmel Mikrocontroller (bzw. Alternativen von anderen Marken) mit mehr als 4 I/O Ports im (P)DIP Gehäusestandard? Bzw. gibt es für andere Gehäusestandards entsprechende Prozessorensockel, für die man nicht SMD-löten können muss? Falls nicht: Für ein Projekt will ich über den Mikrocontroller ca. 35 Miniaturmotoren (3V, 20mA) ansteuern (jeweils einzelnd). Gibt es geeignete Multiplexbausteine, mit denen man so etwas realisieren könnte (zB Adressdecoder)? Alles Gute.
Malte B. schrieb: > gibt es von Atmel Mikrocontroller (bzw. Alternativen von anderen Marken) > mit mehr als 4 I/O Ports im (P)DIP Gehäusestandard? Ja. TI, MicroChip, Atmel, Cypress... auf der Internetseite der Hersteller findest näheres. Ich bin für Copy&Paste zu faul.
Malte B. schrieb: > Hallo, > > gibt es von Atmel Mikrocontroller (bzw. Alternativen von anderen Marken) > mit mehr als 4 I/O Ports im (P)DIP Gehäusestandard? Kommt drauf an, wie breit du die Ports brauchst. Mehr als vier 8-Bit-Ports wird anstrengend, weil kaum noch jemand Gehäuse in der Größe baut. Das wären ja über 40 Pins! > Bzw. gibt es für > andere Gehäusestandards entsprechende Prozessorensockel, für die man > nicht SMD-löten können muss? Ja, etwa PLCC-Sockel. Sind aber weder billig noch einfach zu verrouten. > Falls nicht: Für ein Projekt will ich über den Mikrocontroller ca. 35 > Miniaturmotoren (3V, 20mA) ansteuern (jeweils einzelnd). Gibt es > geeignete Multiplexbausteine, mit denen man so etwas realisieren könnte > (zB Adressdecoder)? Schieberegister? Ich hab grad ein Board fertig gemacht mit ATmega8, welches 32 Ausgänge (ULN2803) und 32 Eingänge (mit Pullup) hat. Als Schnittstelle RS485... falls dir sowas helfen würde.
Ich bräuchte für 35 Ausgänge mehr als 4 Ports a 8bit. Also insgesamt mehr als 40 Pins. Genau darum ging es. Ich hab auch schon auf den entprechenden Seiten geguckt, allerdings mit mehr als 40 Pins keine "lötbaren" Lösungen mehr gefunden. "I2C Portexpander PCF8574" Wenn ich das richtig verstanden habe, steuere ich über drei Inputpins 8 Ausgänge binär an? Dann wäre das genau das wonach ich gesucht habe. Der CPLP hört sich ein wenig kompliziert an, werde mir das gleich mal durchlesen. Vielen Dank an alle für die schnellen Antworten.
Schieberegister, z.B. tpic6b595, der hat Darlington-Treiber schon drin. Gibt es z.B. bei segor.de
Was brauchst du denn nun wirklich? Komplette I/O-Pins sind doch eher selten gefragt, außer wenn man für alle Fälle gerüstet sein möchte. Willst du nur die Motoren steuern oder brauchst du auch Eingänge. Welche Zeitauflösung brauchst du? Wie hoch sind die Anläufströme? Müssen die Motoren gleichzeitig laufen können oder soll wahlweise einer aktiviert werden? Beschreib doch mal dein Problem. Fast alle µC bieten SPI, TWI (=I2C) und andere Schnittstellen für Erweiterungen.
Die Pins sollen nur als Ausgänge betrieben werden, und es werden maximal 3 Motoren gleichzeitig angesteuert. Die Motoren brauchen Ströme von ca. 20-50 mA, da bin ich noch am austesten. Zeitlich soll es möglich sein, die anzusteuernden Motoren max. 3 Mal pro Sekunde zu wechseln.
Angehängte Dateien:
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U6DIL_detail.JPG
58 KB
Vieleiche hilft dir ja so etwas: U6DIL von http://re.reworld.eu/de/produkte/index.htm Gut Löt (oder steckbar. Viele IO-Pins mit Flip von Atmel über USB programmierbar.
Nimm halt Schieberegister. Gibt auch I2C in/out expander.
Malte B. schrieb: > Ich bräuchte für 35 Ausgänge mehr als 4 Ports a 8bit. Also insgesamt > mehr als 40 Pins. Nö, 35 Ausgänge sind bei mir immer noch 35 Pins und damit auch mitsamt VCC/GND weniger als 40. Und genau 35 I/O-Pins haben ATmega8515 und ATmega162 in 5 Ports. Ports sind nicht immer voll belegt.
Nach DIP schaut der aber nicht aus, weder D noch I: http://www.mikrocontroller.net/attachment/31544/Tiny128L-8PU_1024x768.jpg
Malte B. schrieb: > (bzw. Alternativen von anderen Marken) In älteren Reihen von 8051er Derivaten dürfte es noch welche in PLCC68 geben. Das ist zwar kein DIL, aber der Sockel ist in 2,54er Raster, wenn es das ist, wonach dir der Sinn steht.
Malte B. schrieb: > Die Pins sollen nur als Ausgänge betrieben werden, und es werden maximal > 3 Motoren gleichzeitig angesteuert. Die Motoren brauchen Ströme von ca. > 20-50 mA, da bin ich noch am austesten. Dafür reicht ein kleiner µC mit eine Reihe von TPIC6B595 als I/O Erweiterung. Damit hast du dann auch gleich das Treiberproblem ohne zusätzlichen Aufwand erschlagen (150 mA cont., 500 mA puls). Und durch die serielle Anbindung über SPI wird das Ganze skalierbar und du hast ein übersichtliches Layout.
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