Ich habe mir mal eine Deodose einer Billigmarke (will keine Werbung machen, aber falls es was über die Qualität ausmacht: Die Dose ist von Fa) genommen und als Druckbehälter für Druckluft zweckentfremdet. Aufgrund des Anwendungszweckes ist es besser je mehr Druck im Behälter ist. Da ich aber auch vermeiden will, dass diese zerplatzt und noch jemand zu schaden kommt, würd ich gern wissen unter welchem Druck eine solche Dose normalerweise steht. MfG Thomas
Thomas S. schrieb: > Da ich aber auch vermeiden will, dass diese zerplatzt und noch > jemand zu schaden kommt, würd ich gern wissen unter welchem Druck eine > solche Dose normalerweise steht. Wikipedia hat doch schon ein wenig Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Spraydose Hier steht immerhin, daß Spraydosen vor der Auslieferung vom Hersteller im Wasserbad bei 50°C auf Dichtheit geprüft werden. An diesem Punkt darf die Dose also auch nicht reißen oder platzen (oder sonstwo undicht werden). Jetzt könnte man ja wenigstens mal ungefähr den Berstdruck bei 50°C bestimmen, wenn man Material, Blechstärke und Dosendurchmesser kennt. Die Materialkonstante für Dosenblech sollte sich im Internet finden lassen. Das Kürzel heißt Rm. An diesem Punkt befindet sich das Material an dem Punkt, wo es sich zu verformen beginnt. Man muß jetzt nicht noch spekulieren, daß der Verformungsbeginn noch nicht die Reißgrenze ist, denn mit größer werdendem Durchmesser durch den Druck sinkt die Druckfestigkeit sowieso. Wenn die Dose leer ist, könntest du sie also mal aufschneiden, und mit der Schieblehre oder Schraublehre die Wandstärke messen. Wir berechneten in Physik Berstdrücke von Kesseln und Rohren. Es ist schon sehr lange her, aber ein wenig bleibt ja immer hängen. Die einfache Berechnungsformel entstammt einem Integral, worauf ich jetzt nicht weiter eingehe. Sie lautet: p = (2 S / A) * Rm p: Berstdruck S: Wandstärke A: Innenfläche, Dosenschnittfläche Rm: Materialkonstante Ich hörte ansonsten mal was von Drücken um die 3 bar. Ob es stimmt, weiß ich nicht.
Hallo
> unter welchem Druck eine solche Dose normalerweise steht.
Wie wärs mit messen? Ich hab das mal mit einer PU-Schuamdose gemacht, da
warens ca. 3,2 bar Überdruck.
Das ist auch plausibel, da dir üblichen Treibmittel
Proban/Isobutan-Gemische sind und damit der Druck wohl irgendwo zwischen
den beiden Dampfdrücken lieben wird, das wären 3 bar für Isobutan und
etwas über 8 für Propan.
Sprich mehr als 3 bar würd ich der Dose eher nicht zu trauen. Wenn Du
mehr brauchst könntest Du aber mal einen Blick auf andere
Einweggasbehälter werfen, die für CO2, Sauerstoff und Helium sind die
recht geläufig und günstig und haben sogar schon Schraubanschlüsse und
dürften für Drucker über 60 bar ausgelegt sein.
Grüße
Flo
Normale Deo-Dosen enthalten heutzutage als Treibmittel Butan. Ergo ist der Druck extrem von der Temperatur abhängig. Wenn du deine Dose mal ins Eisfach tust, hat sie bald nur noch Außendruck und es kommt nichts mehr aus der Dose. Ab 60 °C wird's dann gefährlich. Bedenke bei deinen Experimenten, dass Butan leicht entzündlich ist.
@Flo Isobutan ist teurer als 'normales' (Camping-)Butan, welches weniger Druck entwickelt.
Achja: Der CO2-Tipp ist gut. Ich habe noch alte Druckgasflaschen für "Wassermaxx" und wie diese SPrudelwassermacher heißen. Wenn du eine haben willst, melde dich einfach.
Hallo Karl-heinz, stimmt, ist wohl eher kein Isobutan drin, n-Butan tut's wohl auch. Ich hab nur an Isobutan gedacht, weil ich da wusste, das es eine E-Nummer als Lebensmittelzusatz hat und als Treibmittel eingesetzt wird. Hab grad nachgelesen, n-Butan hat aber auch eine E-Nummer und kommt ebenso als Treibmittel zu Einsatz. Der Dampfdruck von n-Butan ist ca. 2 bar. Der Siedepunkt ist -0.5°C für n-Butan und -17°C für Isobutan. Man könnte also die Dose ins Gefrierfach (kein *** oder **** Fach) legen und schauen, bei welcher Temperatur der Druck ganz weg ist. Dann wüsste man vielleicht was drin ist. Grüße Flo
3 Bar sind sehr wenig. Ich hätte anfangs etwas um die 6-8 Bar geraten, da ich wusste, dass Propangas bei 8 Bar verflüssigt. Für meine Anwendung wären etwas um die 8 Bar gut. Aber das wird der Behälter wohl nicht auf dauer aushalten. An sowas wie die CO² kartuschen vom Wassermaxx oder wie die dinger heißen dachte ich auch schon, aber die sind zu groß und zu schwer (wiegen ja enorm viel). Da die Anwendung im Tragbaren bereich ist, ist ein geringes Gewicht vorteilhaft. Da muss ich wohl etwas umdenken :/ Aber ich hab schon ne neue idee, die mir einen enorm hohen Druck zulässt, womit das Projekt wieder an Interesse gewinnt.
Thomas S. schrieb: > Aber ich hab schon ne neue idee, die mir einen enorm hohen Druck > zulässt, womit das Projekt wieder an Interesse gewinnt. Einen Druck wie aus der Spraydose erreicht man auch mit einer schnöden guten Fahrradluftpumpe.
Thomas S. schrieb: > 3 Bar sind sehr wenig. Ich hätte anfangs etwas um die 6-8 Bar geraten, > da ich wusste, dass Propangas bei 8 Bar verflüssigt. > Propan wäre zu teuer, mit dem Druck dann ja auch die Kartusche > Für meine Anwendung wären etwas um die 8 Bar gut. Aber das wird der > Behälter wohl nicht auf dauer aushalten. Nicht mal kurz. Das Problem ist, dass Deoflaschen keine Berstscheiben haben, sondern quasi Sollbruchstellen im Boden. Wird sicher lustig ;-) > > An sowas wie die CO² kartuschen vom Wassermaxx oder wie die dinger > heißen dachte ich auch schon, aber die sind zu groß und zu schwer > (wiegen ja enorm viel). Da die Anwendung im Tragbaren bereich ist, ist > ein geringes Gewicht vorteilhaft. Klar, die können dann auch bis 60 Bar. Und haben Berstscheiben, da fliegt dir dann die Flasche selber nicht um die Ohren...
Hallo, ganz klein, aber für hohen Druck wären noch diese CO2 Kartuschen dies es z.B. für Modellmotoren oder Fahradpumpen gibt, die haben auch ein Gewinde (anders als die für Siphons). Z.B: http://www.amazon.de/SKS-Airgun-Kartusche-Gewinde-24gr/dp/B005JFXV2K Flo
Ich habe auch mal darüber nachgedacht Sprühdosen als Druckluftspeicher zu verwenden, bin dann aber zu diesen Einwegsauerstoffflaschen umgeschwenkt. Die sind ganz einfach um viele Größenordnungen stabiler. Insbesondere auch wenn es im Inneren mal zu Korrosion oder sowas kommen sollte. http://www.amazon.de/CFH-Einweg-Sauerstoffflasche-von/dp/B000ZP2V5W Den Sauerstoff hab ich einfach vorsichtig abgelassen, da keine Verwendung. Eine Vorrichtung zum Ablassen habe ich aus Holz gebaut. Einfach den Auslasspin reinzudrücken war mir etwas zu heikel (100 bar Druck). Da hab ich ein Holzgestell gebaut mit einer Spitze die man mittels Gewindestange vorsichtig in das Ventil reinschrauben konnte und es somit öffnete.
Florian Rist schrieb: > Hallo, > ganz klein, aber für hohen Druck wären noch diese CO2 Kartuschen dies es > z.B. für Modellmotoren oder Fahradpumpen gibt, die haben auch ein > Gewinde (anders als die für Siphons). Z.B: > http://www.amazon.de/SKS-Airgun-Kartusche-Gewinde-... > > Flo Michael Buesch schrieb: > Ich habe auch mal darüber nachgedacht Sprühdosen als Druckluftspeicher > zu verwenden, bin dann aber zu diesen Einwegsauerstoffflaschen > umgeschwenkt. > Die sind ganz einfach um viele Größenordnungen stabiler. Insbesondere > auch wenn es im Inneren mal zu Korrosion oder sowas kommen sollte. > > http://www.amazon.de/CFH-Einweg-Sauerstoffflasche-... Danke für die Tpps, aber die CO2 Kartuschen haben nicht genügend Volumen und die Sauerstoffflaschen sind wohl leider auch zu schwer. Ich werd morgen mal schauen ob meine Idee gut ist. Falls das nicht der Fall sein sollte würd ich mich jetzt immernoch um ein paar Vorschläge freuen.
Karl-heinz Strunk schrieb: > Und haben Berstscheiben, da > fliegt dir dann die Flasche selber nicht um die Ohren... Dafür geht sie ab, wie eine Rakete - das ist für den, der im Weg steht, sicher auch nicht angenehmer...
Uhu Uhuhu schrieb: > Dafür geht sie ab, wie eine Rakete - das ist für den, der im Weg steht, > sicher auch nicht angenehmer... Schon mal gemacht oder rätst du nur? Bei den Wassermaxx-CO2-Flasche fliegt nichts durch die Gegend, der Einlass wird ja nicht komplett "aufgerissen"
Hallo Karl-heinz also bei 300bar und ausschließlich gasförmigem Inhalt und einem wirklich ganz abgerissenen Ventil gibt das schon eine Rakete: http://www.youtube.com/watch?v=tyINNUaXa8Q&feature=related Bei einer CO2 Flasche sinds aber nur 60bar und, zumindest wenn die Flasche voll ist, ist das meiste Gas flüssig und muss erst mal verdampfen und die dazu nötige Wärme aufnehmen. Das wird also wohl nicht annähernd so spektakulär sein. Flo
Florian Rist schrieb: > also bei 300bar und ausschließlich gasförmigem Inhalt und einem wirklich > ganz abgerissenen Ventil gibt das schon eine Rakete: > http://www.youtube.com/watch?v=tyINNUaXa8Q&feature... 3 Voraussetzungen, die die CO2-Flasche nicht hat. > Bei einer CO2 Flasche sinds aber nur 60bar und, zumindest wenn die > Flasche voll ist, ist das meiste Gas flüssig und muss erst mal > verdampfen und die dazu nötige Wärme aufnehmen. Das wird also wohl nicht > annähernd so spektakulär sein. Jupp. Vor allem nicht, wenn nur die SOllbruchstelle (die Berstscheibe) einer 300 ml-Flasche nachgeben. "Das zischt mal kurz"
Wie waere es mit so einem Pressluftbehaelter von 'ner Luftpistole: http://www.feinwerkbau.de/ceasy/modules/cms/main.php5?cPageId=301 http://www.steyr-sportwaffen.at/index.php/de/zubehoer/124-druckbehaelter http://www.schiesssport-baur.de/product_info.php?info=p357_kartuschen-fuer-feinwerkbau-luftpistolen.html Die Dinger gibts bis 300 bar, haben ein Manometer, ein Gewinde mit Ventil und es gibt luftpumpen dafuer (elektrisch und Manuell). Man kann auch aus ner groesseren Atemluftflasche von der Feuerwehr nachfuellen, das ist gaengige Praxis, gibts fertige Adapter. In der Luftpistole ist ein Druckminderer auf ca 50-70 bar (einstellbar), der dann den konstanten Arbeitsdruck herstellt. Quasi das Pendant zum 7805, wodurch sich der Thread hier wieder legitimiert. ;o)) Die Dinger sind leicht, du weisst wieviel drinnen ist, und du hast ne Herstellergarantie. Damit hast du maximalen Arbeitsdruck mit geringster Umgebungsgefaerdung. Was wisst du eigentlich bauen? bye uwe
Karl-heinz Strunk schrieb: > Jupp. Vor allem nicht, wenn nur die SOllbruchstelle (die Berstscheibe) > einer 300 ml-Flasche nachgeben. "Das zischt mal kurz" Vor einiger Zeit bohrte ich mal alte Einwegfeuerzeuge an, die noch halb voll waren, aber der Zündmechanismus defekt. Ganz langsam mit einem 0,6mm Platinenbohrer durch Kunststoff. Man soll sie ja nur völlig entleert in den Müll geben. Ist wohl ein Propan-Butan-Gemisch. Es zischte kurz, und dann ist das Gas aber schlagartig auch schon so weit herunter gekühlt, daß es wie ein Schluck Wasser aussieht. Der Behälter ist also keineswegs schlagartig leer. Natürlich hab ich das Gas an der Bohrstelle angezündet. Mit dem Feuerzeuggas erreicht man auch keine explosive Mischung im Raum, wenn es nicht gerade eine winzige Ein-Mann-Toilette ist. Viel zu wenig. Das brennt dann aber schön ruhig, wenn sich der Druck etwas abgebaut hat. Bis das Ding dann leer ist. Explodieren kanns ja auch nicht. Es sei denn, man hätte sich mit der Füllung vertan, und Sauerstoff beigemischt. Dann jedoch wäre es wegen zu hohem Dampfdruck schon von selbst explodiert. Also: Die Spraydose kühlt bei Benutzung auch ab, und versagt nach ein paar Sekunden.
Uwe R. schrieb: > Wie waere es mit so einem Pressluftbehaelter von 'ner Luftpistole: > http://www.feinwerkbau.de/ceasy/modules/cms/main.p... > http://www.steyr-sportwaffen.at/index.php/de/zubeh... > http://www.schiesssport-baur.de/product_info.php?i... Die sind wohl zu teuer und den Druck, damit das Mannometer überhaupt was anzeigt werd ich wohl nicht hinbekommen. Trozdem danke für den Tipp. > Was wisst du eigentlich bauen? Es geht um ein kleines Luftgewehr. Wird zwar nicht so stark wie ein richtiges aber ist mal ein nettes Projekt was schön viel Geld verbrennt (ich will ein elektrisches Ventil nemen, und das kostet alleine schon 45€, die billigeren hätten für diese Anwendung eine zu geringe durchflussmenge). Wie sieht das eigentlich mit diesen Feuerzeug-nachfüllgas aus? Die haben, so weit ich mich erinnern kann, doch 8 Bar? Oder ist das ein anderes Gas, was schon bei viel niedrigerem Druck flüssig wird? Die Behälter gibt es ja auch in unterschiedlichen Größen, also müsste das mit dem Volumen kein Problem sein.
Thomas S. schrieb: > Wie sieht das eigentlich mit diesen Feuerzeug-nachfüllgas aus? Die > haben, so weit ich mich erinnern kann, doch 8 Bar? Das habe ich doch vorhin mit den angebohrten Feuerzeugen beschrieben, was da passiert. Man müßte das Flüssiggas nachheizen, damit es den Druck durch die Abkühlung aus Verdampfung aufrecht erhält.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das habe ich doch vorhin mit den angebohrten Feuerzeugen beschrieben, > was da passiert. Man müßte das Flüssiggas nachheizen, damit es den Druck > durch die Abkühlung aus Verdampfung aufrecht erhält. Ich werde mein Luftgewehr ja nicht mit flüssigem Gas betreiben. Ein Kompressor wird mir normale Luft in den Behälter pumpen. Außerdem würde das originale Ventil nicht genügend Luft in einer kurzen Zeit durch lassen. Daher werde ich sowieso vorne das alte Ventil entfernen und ein 8mm Rohr anlöten, dass bis zum Elektroventil läuft.
Thomas S. schrieb: > Ich werde mein Luftgewehr ja nicht mit flüssigem Gas betreiben. Ein > Kompressor wird mir normale Luft in den Behälter pumpen. OK, das scheint besser zu sein. Ansonsten könnte man an einer Flüssiggaskartusche einen größeren Druckspeicher für die Gasphase anbringen. Z.B. ne zweite leere Nachfüllkartusche. Das mindert die Nachteile etwas. Ist dann sowas wie elektrisch ein Puffer-Kondensator. So holte ich beispielsweise aus leeren Batterien schon mal gigantische kurze Ampere-Ströme heraus, wo noch ein Metallstück an den dicken Stromschienen des Kondensatorblockes kleben bleibt, festgebraten. Das war aber auch ein Monster von Elko-Block, aus dem Netzteil einer Großrechneranlage.
Die CO2 Flaschen haben um Raumtemperatur hoechtens 30 Bar drauf, denn das CO2 hat den kritischen Punkt bei 30Bar & 30 Grad. Bei Temperaturen oberhalb kann man Gas und Fluessigkeit nicht mehr unterscheiden, der Druck steigt trotzdem.
Thomas S. schrieb: > Wie sieht das eigentlich mit diesen Feuerzeug-nachfüllgas aus? Die > haben, so weit ich mich erinnern kann, doch 8 Bar? Oder ist das ein > anderes Gas, was schon bei viel niedrigerem Druck flüssig wird? Auf einer hier stehenden Dose von CFH steht: "14% Propan / 86% Butan" frank
Thomas S. schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Wie waere es mit so einem Pressluftbehaelter von 'ner Luftpistole: >> http://www.feinwerkbau.de/ceasy/modules/cms/main.p... >> http://www.steyr-sportwaffen.at/index.php/de/zubeh... >> http://www.schiesssport-baur.de/product_info.php?i... > > Die sind wohl zu teuer und den Druck, damit das Mannometer überhaupt was > anzeigt werd ich wohl nicht hinbekommen. Trozdem danke für den Tipp. Wieso, nachfuellen per Prossluftflasche die im Tauchladen oder bei der Feuerwehr wieder aufgepumpt wird. >> Was willst du eigentlich bauen? > > Es geht um ein kleines Luftgewehr. Wird zwar nicht so stark wie ein > richtiges aber ist mal ein nettes Projekt was schön viel Geld verbrennt > (ich will ein elektrisches Ventil nemen, und das kostet alleine schon > 45€, die billigeren hätten für diese Anwendung eine zu geringe > durchflussmenge). Oh, ich habs befuerchtet. Dir ist aber klar das du unter 0,5J Muendungsenergie bleiben musst? Das sind bei nem normalen Diabolo von 0,5g ca. 44m/s. Ich wuerde einen kurzen Lauf (~15cm) verwenden der in einem laengeren Rohr untergebracht wird. So eine sehr lange Beschleunigungsstrecke ist nicht so gut, weil du ja sonst konstant Luft zufuehren musst. Also mit ausblaspistole und verschieden langen Rohrstuecken und Schrauben waren 10-15 cm Lauflaenge nach meinen Tests in der Mittagspause (damals) am besten. Auch wenn ein laengerer Lauf geiler gewesen waere ;o))). Ist aber nix draus gebaut, war eh nur spielerei... bye uwe
Uwe R. schrieb: > Oh, ich habs befuerchtet. Dir ist aber klar das du unter 0,5J > Muendungsenergie bleiben musst? Das sind bei nem normalen Diabolo von > 0,5g ca. 44m/s. > Ich wuerde einen kurzen Lauf (~15cm) verwenden der in einem laengeren > Rohr untergebracht wird. So eine sehr lange Beschleunigungsstrecke ist > nicht so gut, weil du ja sonst konstant Luft zufuehren musst. Also mit > ausblaspistole und verschieden langen Rohrstuecken und Schrauben waren > 10-15 cm Lauflaenge nach meinen Tests in der Mittagspause (damals) am > besten. Auch wenn ein laengerer Lauf geiler gewesen waere ;o))). Ist > aber nix draus gebaut, war eh nur spielerei... > > bye uwe Ich meine Luftgewehre bis 7,5 Joule sind in Deutschland ab 18 legal zu haben. Ob das bei Eigenbauten anders geregelt ist weiß ich nicht. Schusswaffen mit weniger als 0,5 Joule sind bereits ab 14 Jahren zu haben. Daher gehe ich mal davon aus, dass ich mit meinem Eigenbau noch im legalen Bereich sein dürfte. Ich habe mir überlegt, dass ich ein 2. Rohr mit 1cm Durchmesser und 53cm Länge in das "Grundchassis" meines Luftgewehres einbaue. Dieses Rohr soll als Druckspeicher dienen. Allerdings habe ich dann wiederum das Problem, dass ich Schwierigkeiten bei der Verschraubung haben werde, da ich dann im Inneren des "Chassis" (Kupferrohr, 2,2cm Durchmesser) keine großen Muttern, etc... einbauen kann. Bei so einem Druckbehälter hätte ich ein Volumen von: pi*0,5²*53=41,62cm² Der Lauf ist 96cm Lang und hat einen Innendurchmesser von 0,7cm. Also ein Volumen von 36,9cm² Somit würde das Geschoss mit grob etwas über der Hälfte des Druckes münden(das zusätzliche Volumen im Ventil und in den Leitungen ist nicht berücksichtigt). Ich denke das wäre zu wenig oder? Klar, der Lauf ist auch lang, ich will halt sicherstellen, dass das Geschoss eine enorm hohe Geschwindigkeit annimmt. Und außerdem will ich verhindern, dass das Geschoss schon aus dem Lauf ist bevor sich überhaupt ein hoher Druck aufgebaut hat. Wie man Sieht befindet sich das Projekt wirklich noch im Anfangsstadium. Ich hoffe das wird sich demnächst ändern. Die Waffen"art" soll eine Sniper werden. Also ein Gewehr, das eigentlich während des Schießens über ein Zweibein abgestellt wird. Eins zu kaufen währe wohl billiger, einfacher und leistungsfähiger, aber es geht mir ums bauen.
Thomas S. schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Oh, ich habs befuerchtet. Dir ist aber klar das du unter 0,5J >> Muendungsenergie bleiben musst? Das sind bei nem normalen Diabolo von >> 0,5g ca. 44m/s. >> Ich wuerde einen kurzen Lauf (~15cm) verwenden der in einem laengeren >> Rohr untergebracht wird. So eine sehr lange Beschleunigungsstrecke ist >> nicht so gut, weil du ja sonst konstant Luft zufuehren musst. Also mit >> ausblaspistole und verschieden langen Rohrstuecken und Schrauben waren >> 10-15 cm Lauflaenge nach meinen Tests in der Mittagspause (damals) am >> besten. Auch wenn ein laengerer Lauf geiler gewesen waere ;o))). Ist >> aber nix draus gebaut, war eh nur spielerei... >> >> bye uwe > > Ich meine Luftgewehre bis 7,5 Joule sind in Deutschland ab 18 legal zu > haben. Ob das bei Eigenbauten anders geregelt ist weiß ich nicht. > Schusswaffen mit weniger als 0,5 Joule sind bereits ab 14 Jahren zu > haben. Daher gehe ich mal davon aus, dass ich mit meinem Eigenbau noch > im legalen Bereich sein dürfte. Das Problem ist die Herstellung. Bis 0,5J ist es ein Spielzeug, darueber ist es eine Waffe. Waffen darf nur ein Fachmann herstellen, und du brauchst bei freien Waffen (also eben denen unter 7,5J) ein Pruefzeichen, Aus einem F in einem Fuenfeck und das ganze muss gruen sein. Das koennte man nun selbst anbringen, klar, ich kenne das Prozedere nicht wie man zu dem Symbol kommt, aber sicherlich NICHT indem man das einfach draufpappt. Vermutlich ist das eine Art Baureihenzulassung oderso. Normalerweise ist das an der Waffe eingefraest und die Vertiefung lackiert, aso nicht per Einschlagsstempel vom Beschussamt einzeln eingeschlagen. Vermutlich ist das sonst als illegale Herstellung einer Schusswaffe ein richtiges Verbrechen. [...] > Der Lauf ist 96cm Lang und hat einen Innendurchmesser von 0,7cm. Also > ein Volumen von 36,9cm² > > Somit würde das Geschoss mit grob etwas über der Hälfte des Druckes > münden(das zusätzliche Volumen im Ventil und in den Leitungen ist nicht > berücksichtigt). Ich denke das wäre zu wenig oder? Klar, der Lauf ist > auch lang, ich will halt sicherstellen, dass das Geschoss eine enorm > hohe Geschwindigkeit annimmt. Und außerdem will ich verhindern, dass das > Geschoss schon aus dem Lauf ist bevor sich überhaupt ein hoher Druck > aufgebaut hat. Da liegt der Denkfehler. Angenommen das Geschoss beschleunigt in jedem Fall auf die gleiche Muendungsgeschwindigkeit. Dann brauchst du in dem Laengeren Lauf eine viel groessere Luftmenge bei geringerem Druck, und damit am Ende eine hoehere Nachstroemgeschwindigkeit (ich nenn das jetzt mal so) als bei nem kurzen Lauf. Ideal ist es, wenn sich der Druck schnellstmoeglich aufbaut, und der Lauf eben nicht zu lang ist. Probier es doch mal mit verschiedenen Laengen und ner Ausblaspistole. bye uwe
Vielleicht noch ein Tipp: Es gibt wiederbefüllbare Spraydosen, die bis zu 10 Bar vertragen. Dort füllt man z.B. den Lack ein und dann per Kompressor entsprechend auf. Die Flaschen kosten um die 30 Euro. Das ist praktisch, weil man so eine Menge Geld sparen kann - Spaydosen sind im Vergleich zu normalen Gebinden ja erheblich teurer. Chris D.
Eine Getränkedose wäre auch noch eine Möglichkeit. Laut Wikipedia halten die bis ca. 6 bar aus. Danach wölbt sich der Boden zum Schutz nach Aussen. http://de.wikipedia.org/wiki/Getr%C3%A4nkedose
Noch besser als Getränkedosen wären PET Flaschen. Laut Wikipedia halten Einwegflaschen bis zu 8 bar und Mehrwegflaschen bis 20 bar. http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserrakete
Thomas S. schrieb: > Volumen ... cm² Bei Volumina besitzt die Einheit eine dritte Potenz, keine zweite. Tue deinen Mitmenschen einen Gefallen und bau dir lieber eine Steinschleuder und nichts mit Drücken über 1 bar ;-)
Simon K. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Volumen ... cm² > > Bei Volumina besitzt die Einheit eine dritte Potenz, keine zweite. Tue > deinen Mitmenschen einen Gefallen und bau dir lieber eine Steinschleuder > und nichts mit Drücken über 1 bar ;-) Willst du dich jetzt drüber lustig machen, dass ich anstatt Kubik Quadratzentimeter geschrieben habe? Oder willst du doch noch was sinvolles Beitragen. Wie manche Leute sich immer wegen jedem kleinen Fehler aufregen. Schon schlimm genug, dass mir der Fehler passiert ist. Da musst Du deinen Senf nicht mehr dazu geben.
Thomas S. schrieb: > Ich werde mein Luftgewehr ja nicht mit flüssigem Gas betreiben. Warum nicht? Schau dir mal Paintball-Markierer an. CO2 ist optimal, konstanter Druck, der nur von der Temperatur abhängig ist und nur sinkt, wenn alles flüssige CO2 verdampft ist. Außerdem günstig zu bekommen und nicht brennbar.
Karl-heinz Strunk schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Ich werde mein Luftgewehr ja nicht mit flüssigem Gas betreiben. > > Warum nicht? > > Schau dir mal Paintball-Markierer an. > > CO2 ist optimal, konstanter Druck, der nur von der Temperatur abhängig > ist und nur sinkt, wenn alles flüssige CO2 verdampft ist. > > Außerdem günstig zu bekommen und nicht brennbar. Die Idee wäre schon gut. Eventuell könnte man ja an die CO2 Kartusche direkt an den Druckminderer setzen und einen Schlauch von der Kartusche zum Luftgewehr führen. Dann könnte ich den Aufbau, sofern er es zu lässt, mit 15 Bar betreiben (Maximaldruck des elektrischen Ventils). Wäre schon ne überlegung wert. Aber selbst so billige CO2 Kartuschen kosten auf Dauer. Und zur Zeit gehe ich nicht arbeiten, da ich mich in meiner Freizeit eher um die Schule kümmern will als in irgend nem Getränkemarkt Kisten zu schleppen. Ein leicht umgebauter Kältekompressor kommt auch schon auf gute 8-10 Bar. Sorry wenn das jetzt so klingt, als ob ich nicht auf Eure Vorschläge eingehe, aber bis jetzt habe ich immernoch keine passende Idee wegen dem Druckbehälter. Die Wiederverwendbare Sprühflasche für bis zu 10 Bar war n guter ansatz, allerdings sollten sie schon im selben Format sein wie die Deodose im Bild. Wenn man sieht, wie ich mein Luftgewehr bauen will kann man verstehen wieso ich keinen großen Druckbehälter haben will (sollte ja möglichst nicht so einen großen Durchmesser wie eine Farbsprühdose haben). Auf dem Bild sieht man grob das "Grundgestell" ohne Zielfernrohr und Druckanzeige und evtl. noch ein Zweibein. Das Projekt sollte optisch auch n bisschen was her machen. Optisch sollte es das hier übertreffen: http://www.youtube.com/watch?v=pyG6SUS6ggE Leistungsmäßig werde ich das wohl nicht schlagen können. Er schießt mit 20 Bar und hat ein QEV Ventil und ich werde mit (wenn es der Aufbau sicher zulässt) maximal 15 Bar schießen und ein Elektroventil mit einem KV Wert von 3,8m³ schießen. Das wäre das Ventil mit 1/2". Das mit 1" finde ich aber zu groß für mein Luftgweher. Es hat ja auch nur einen KV Wert von 5m³. Ob sich dafür so ein riesiges Ventil am Luftgewehr lohnt? Ich denke eher nicht. Über den Lademechanismus für das Projektil hab ich mir auch schon gedanken gemacht. Und das Ventil wird auch über ein Monoflop gesteuert, damit es immer gleich lang auf ist.
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