Guten Abend zusammen, Ich versuche gerade eine Ätzküvette aus Bastlerglas (Polystyrol zu bauen) um mir das selber ätzen zu vereinfachen. Als Material habe ich das günstig verfügbare Bastlerglas gewählt. Als Zubehör ist noch eine kleine Luftpumpe von Pollin vorgesehen um alles mit Luftblasen zum durchmischen. Ausserdem zwei Heizfolien von Pollin um die Temperatur zu halten. Geklebt wird mit Pattex Modellbaukleber. Leider bin ich überfordert mit der Bearbeitung des Materials. Bei meinen vorherigen Arbeiten kam es nie auf die perfekte Präzision an. Aber da das ganze ja mal dicht werden soll, müssen die Kanten sowohl regelmäßig als auch völlig glatt und gerade sein. Auch müssen die Teile genaue Abmeßungen einhalten. Die 4mm Platten zu brechen hat, wenn es den überhaupt gerade gebrochen ist, recht unschöne Bruchkanten gegeben. Das sägen mit der Laubsäge hat da schon besser funktioniert, allerdings gibt es halt noch Inregelmäßigkeiten in der Größenordung von mm durch eine unruhige Hand. Da ich jetzt noch einigen "Spielraum" habe, wollte ich fragen bevor ich weitermache, wie man die Platten am besten bearbeitet ohne professionelles Werkzeug. Vielen Dank.
Stefan H. schrieb: > Da ich jetzt noch einigen "Spielraum" habe, wollte ich fragen bevor ich > weitermache, wie man die Platten am besten bearbeitet ohne > professionelles Werkzeug. Zählst Du Feilen auch zu professionellem Werkzeug? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Stefan H. schrieb: > >> Da ich jetzt noch einigen "Spielraum" habe, wollte ich fragen bevor ich >> weitermache, wie man die Platten am besten bearbeitet ohne >> professionelles Werkzeug. > > Zählst Du Feilen auch zu professionellem Werkzeug? > Gruss > Harald Nein nicht unbedingt :). Das ist auch was ich wohl als nächstes machen werde. Wollte nur wissen ob da jemand noch ein paar tipps hat.
Der Bastelkleber ist vermutlich nicht spaltfüllend. Dafür gibt es solche Sachen wie Acryfix u.dergl. Ob die ätzfest sind, weiß ich nicht, sollte sich aber feststellen lassen.
Stefan H. schrieb: > Guten Abend zusammen, > > Ich versuche gerade eine Ätzküvette aus Bastlerglas (Polystyrol zu > bauen) um mir das selber ätzen zu vereinfachen. Als Material habe ich > das günstig verfügbare Bastlerglas gewählt. Vorsicht! Ich möchte dir dringend davon abraten das besagte Bastlerglas zu verwenden. Ich habe mir mal eine Küvette für die NaPS-Ätzung davon gebaut, in etlichen Stunden Handarbeit (vor allem viel Schleifarbeiten). Geklebt war die mit Acrifix von Röhm, was zunächst auch gut aussah und bombig hielt. Das gute Stück hat aber ungefähr nur ein Jahr gehalten, dann zeigten sich die ersten Risse aufgrund der Sprödigkeit des Materials und der Wärmebelastung beim Ätzvorgang (bis 50 Grad C). Die Klebestellen hielten auf Dauer nicht (vor allem die im Bodenbereich -> Leckage) und die Seitenwände zeigten zunehmend Erscheinungen, als ob sie innerlich zerbröselten (siehe Bild links, die Sicht war kurz nach der Fertigstellung noch glasklar; rechts sieht man die Risse, die der Heizstab erzeugt hat). Ich hatte 3 mm Material aus dem Baumarkt verwendet und die Seitenwände sogar in doppelter Stärke ausgeführt (aufeinandergeklebt). Vor allem an den Klebestellen, aber auch am oberen Einfüllrand rund um die Küvette traten die besagten Spannungsrisse auf, die mit der Zeit immer größer wurden. Habe sie darauf hin ausgemustert. Mein Fazit lautet deswegen, das Material eignet sich nicht für diesen Zweck. Nimm lieber echtes Plexiglas. Hält länger und so teuer ist das auch nicht.
g. c. schrieb: > Nimm lieber echtes Plexiglas. Hält länger und so teuer ist das auch > nicht. Das was du beschreibst hört sich nach Plexiglas an. Polycarbonat, was oft als Bastlerglas verkauft wird, macht genau das nicht.
Anon Ymous schrieb: > g. c. schrieb: >> Nimm lieber echtes Plexiglas. Hält länger und so teuer ist das auch >> nicht. > > Das was du beschreibst hört sich nach Plexiglas an. Polycarbonat, was > oft als Bastlerglas verkauft wird, macht genau das nicht. NEIN, das Bastlerglas von mir war auch kein "Polycarbonat" wie du schreibst sondern Polystyrol!
g. c. schrieb: > Anon Ymous schrieb: >> g. c. schrieb: >>> Nimm lieber echtes Plexiglas. Hält länger und so teuer ist das auch >>> nicht. >> >> Das was du beschreibst hört sich nach Plexiglas an. Polycarbonat, was >> oft als Bastlerglas verkauft wird, macht genau das nicht. > > NEIN, das Bastlerglas von mir war auch kein "Polycarbonat" wie du > schreibst sondern Polystyrol! Stand die Küvette zufällig an der Sonne oder in der Nähe eimer anderen UV Quelle? Meines Wissens ist Sprödigkeit durch UV Einwirkung einer der Hauptnachteile von Polystyrol gegenüber Plexiglas.
STK500-Besitzer schrieb: > Der Bastelkleber ist vermutlich nicht spaltfüllend. > Dafür gibt es solche Sachen wie Acryfix u.dergl. > Ob die ätzfest sind, weiß ich nicht, sollte sich aber feststellen > lassen. Kennt jemand einen Spalfüllenden, NaPs beständigen Kleber für Polystyrol?
Stefan H. schrieb: > Stand die Küvette zufällig an der Sonne oder in der Nähe eimer anderen > UV Quelle? Definitiv nicht.
Stefan H. schrieb: > STK500-Besitzer schrieb: >> Der Bastelkleber ist vermutlich nicht spaltfüllend. >> Dafür gibt es solche Sachen wie Acryfix u.dergl. >> Ob die ätzfest sind, weiß ich nicht, sollte sich aber feststellen >> lassen. > > Kennt jemand einen Spalfüllenden, NaPs beständigen Kleber für > Polystyrol? Ja: g. c. schrieb: > Ich habe mir mal eine Küvette für die NaPS-Ätzung davon > gebaut, in etlichen Stunden Handarbeit (vor allem viel Schleifarbeiten). > Geklebt war die mit Acrifix von Röhm, was zunächst auch gut aussah und > bombig hielt.
Du kannst eventuell auch Aquariensilikon aus der Zoohandlung zum Kleben benutzen (das Zeug klebt wie Sau und härtet wesentlich schneller ab als "normales" Baumarktsilikon), dann müssen die Kanten nicht ganz so glatt sein. Ich würde eine Metallschiene als Anschlag nehmen und mit einem Teppichmesser (Vorsicht!) von beiden Seiten das Glas einschneiden (immer hin und her), bis man es bequem brechen kann. Die Kanten anschließend auf einer ebenen Unterlage, die mit 120er Metallschmirgelpapier (das schwarze Schmirgel-"Papier" mit Textilunterseite) beklebt ist (Teppichklebeband) durch behutsames Darüberziehen glätten.
STK500-Besitzer schrieb: >> Kennt jemand einen Spalfüllenden, NaPs beständigen Kleber für >> Polystyrol? > > Ja: > > g. c. schrieb: >> Ich habe mir mal eine Küvette für die NaPS-Ätzung davon >> gebaut, in etlichen Stunden Handarbeit (vor allem viel Schleifarbeiten). >> Geklebt war die mit Acrifix von Röhm, was zunächst auch gut aussah und >> bombig hielt. Nur hat das eben langfristig nicht gehalten. Der Kleber eignet sich nicht für diesen Zweck und dieses Material.
Polystyrol kann z. B. mit Dichlormethan angelöst und nahezu nahtlos verschweißt werden. Aber das Zeug ist mit Vorsicht zu verwenden und wohl auch nicht so leicht zu beschaffen. Evtl. könnte auch Aceton aus dem Baumarkt funktionieren. Müsste man mal probieren. Zum Spaltfüllen kann man Kunststoffspäne mit dem Lösungsmittel zu einer zähen Paste anrühren. Dann die Klebeflächen ebenfalls mit Lösungsmittel anlösen und dann verkleben. Wenn das Lösungsmittel vollständig verdampft ist, wäre es Gebrauchsfertig. Polystyrol eignet sich aber nicht für Anwendungen über 55° weil es dann zu Spannungsrissen kommt. Einiges kann man auch hier nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Polystyrol
Polystyrol altert bei Temperaturen um 50°C recht schnell, gegen Säuren ist es auch nur bedingt beständig.
Michael S. schrieb: > Evtl. könnte auch Aceton > aus dem Baumarkt funktionieren. Müsste man mal probieren. Nitroverdünnung
Michael S. schrieb: > Polystyrol kann z. B. mit Dichlormethan angelöst und nahezu nahtlos > verschweißt werden. Aber das Zeug ist mit Vorsicht zu verwenden und > wohl auch nicht so leicht zu beschaffen. Evtl. könnte auch Aceton > aus dem Baumarkt funktionieren. Müsste man mal probieren. > Zum Spaltfüllen kann man Kunststoffspäne mit dem Lösungsmittel > zu einer zähen Paste anrühren. Dann die Klebeflächen ebenfalls mit > Lösungsmittel anlösen und dann verkleben. Wenn das Lösungsmittel > vollständig verdampft ist, wäre es Gebrauchsfertig. > Polystyrol eignet sich aber nicht für Anwendungen über 55° weil > es dann zu Spannungsrissen kommt. > Einiges kann man auch hier nachlesen: > http://de.wikipedia.org/wiki/Polystyrol Hast du die Sache mit den Spänen sebst ausprobiert, klingt sehr interessant ? Dichlormethan und Aceton kann ich problemlos beschaffen, werde das also mal testen. Die zunehmende Alterung bei Temperaturen über 50 °C ist ein Problem, hier werde ich wohl fürs erste die Arbeitstemperatur beschränken und mir nochmal die Sache mit den Heizfolien überlegen. Ein Temp. Sensor war sowieso in Ausbaustufe 2 vorgesehen. Längerfristig muss ich wohl auf Plexiglas umsteigen.
Stefan H. schrieb: > Längerfristig muss ich wohl auf > Plexiglas umsteigen. Was spricht eigentlich gegen normales Fensterglas? Das ist säure-, UV- und hinreichend temperaturbeständig. Für meine Ätzküvette habe ich das Glas fertig zurechtgeschnitten für unter 15 € beim Glaser bekommen (Maße habe ich aus [1]). [1] http://www.rn-wissen.de/index.php/%C3%84tzger%C3%A4t_Bauanleitung
Hallo, mein erster Post hier und ich muss gleich meinen Senf dazu geben zzz zzz... Egal. Fensterglas würde ich nicht nehmen, sofern Du von der einfachen Variante 1,5...2mm redest. Zumindest wäre mir das zu dünn und das Risiko zu hoch. Zur Ideensammlung: Ich bin auch gerade drüber mir eine Küvette zu bauen. Im Anhang mal mein Entwurf. Die Küvette ist aus AcrylGlas, bestellt bei ebay/plexikassi. Der Heizer wird in 2 kleinen Plexiglasscheiben gehalten, welche in der Vorder- und Rückseite eingelassen sind (ausgefräst). Die ausgesparten Ecken an den kleinen Halterungen dient gleich dazu den Schlauch für die Entleerung und Luftzufuhr zu fixieren. In den großen Löchern wird je ein Ventil zum Regulieren/Absperren unter gebracht. Das ganze wird dann am Ende zusammen geschraubt. Nicht geklebt oder einsilikoniert. Vielmehr sind die Stirnkanten nur mit einer dünnen (<0,5mm) Silikonschicht bestrichen, welche vor der Montage austrocknen muss. Durch das zusammenschrauben, wird dieses Silikon dann zusammengepresst und ergibt eine wunderbare Dichtung. So haben wir früher immer die Ölwannen an älteren Autos dicht bekommen (MotorSilikon auftragen, anziehen bis das Silikon noch ca 3mm dick war, einen Tag stehen lassen und dann richtig anziehen... dicht). Sollte die Küvette später undicht werden, so kann ich die wieder komplett zerlegen und die Dichtflächen erneuern, da das Silikon ja wunderbar vom Acryl abgeht. Wenn dann mal alles fertig ist, kann ich ja auch mal ein Foto reinstellen. Ciao
Hallo Ricardo, ich finde deinen Entwurf recht interessant. Hatte auch schon die Idee gehabt, eine Küvette ohne Kleben herzustellen und hier meine Idee geäußert: Beitrag "Re: Ätzküvette - Bauanleitung" Habe das dann aber nicht versucht, weil Gummi als Dichtung nicht Ätzmittelbeständig ist und was anderes ist mir nicht eingefallen. Ich wäre auf jeden Fall mal interessiert zu hören, wie es bei dir geklappt hat. Also bitte weiter berichten und viel Erfolg!!
Michael S. schrieb: > Polystyrol kann z. B. mit Dichlormethan angelöst und nahezu nahtlos > verschweißt werden. Aber das Zeug ist mit Vorsicht zu verwenden und > wohl auch nicht so leicht zu beschaffen. Kann man ganz leicht beschaffen, hab ich mir auch schonmal geholt. Ist recht praktisch das Zeug. Die Warnhinweise sollten unbedingt beachtet werden! http://www.modulor.de/shop/oxid.php/sid/x/shp/oxbaseshop/cl/details/cnid/NAH/anid/154970 Viel Spaß damit :)
> Fensterglas würde ich nicht nehmen, > sofern Du von der einfachen Variante 1,5...2mm redest. Hier spricht der Profi. Geh mal zum Glaser, damit er dir dein 1.5-2mm Fensterglas für deine Fenster gibt. Vielleicht kommst du dann in der Realität an, und verscheisserst Leser nicht mehr mit solchem Humbug. Fenster bestehen aus 4-6mm dickem Glas, und halten problemlos als Küvette. Zudem gibt es eigentlich überall "übrige" Scheiben, so daß man das Material nicht kaufen muß.
meine Küvette aus Plexiglas, geklebt mit Pattex Plastic ist immer noch dicht: Beitrag "Re: Ätzküvette - Bauanleitung" Für den Vorgänger aus Glas hatte ich 25€ beim Glaser bezahlt (Kanten z.T. angeschliffen), das Plexiglas hat genau die Hälfte gekostet. Gutes Silikon fürs Glaskleben ist auch doppelt so teuer wie der Pattex Kleber. Der Baumarkt Zuschnitt war absolut winklig und sauber, da musste ich nichts nacharbeiten und mit dem Pattex Kleber war das einfach zu verarbeiten.
@MaWin: Fensterglas bzw. Floatglas gibt es sehr wohl als 1,5mm oder 2mm Variante und ist auch ohne weiteres beim Glaser/Fensterbauer erhältlich! Desswegen auch der Hinweis: "sofern Du von der 1,5...2mm Variante redest". Ich habe nicht das übliche 4mm von einer 3er Verglasung gemeint. Aber lesen bildet ja bekanntlich. Und das ich irgend jemanden verscheissern will... ich denke aus dem Alter bin ich raus. Fotos kommen, wenns zusammen gebaut ist.
Hallo, nach einer Woche Dichtheitstest - erfolgreich ;-) hier nun das versprochene Bild. Schön war als die Küvette zusammengebaut wurde, dass man durch das Plexi gesehen hat, wann das getrocknete Silikon vollständig abgedichtet hat (je nachdem wie fest die M3-Schrauben gezogen wurden, um so größer wurde die Fläche des "gepressten" Silikons). Mit dem 200W Heizer ist die Küvette nach 10 Minuten von 18°C auf 40°C aufgewärmt. Der Deckel kommt noch. Als Platinenhalter werde ich den von Reichelt für das Ätzgerät 1 verwenden. Ciao
Soviel ich sehe sind die Schrauben direkt im Acrylglass, oder? Also in Glas ist passendes Gewinde geschnitten und dann schrauben rein? Finde die Idee sehr interessant. Aus meiner Sicht die bessere Alternative zum Kleben.
@Ricardo ... Na, hoffentlich behält das Silikon auch auf Dauer seine Dichtigkeit. Ich hätte da lieber Acrifix-Kleber genommen und die Schrauben hätte man sich auch sparen können. Wenn nämlich Spannungen im Kunststoff auftreten, dann entstehen Risse meist von solchen "Störungen" aus im Material. Na, viel Glück damit.
Michael S. schrieb: > hoffentlich behält das Silikon auch auf Dauer seine Dichtigkeit Wenn viele hier mit passendem Silikon kleben und es dicht bleibt, wieso sollte es in diesem Fall schief gehen?
Silikon ist nicht gleich Silikon. Und die handwerkliche Qualität der Anwendung spielt auch eine Rolle.
Hallo Jungs, warum macht ihr es euch so schwer? Küvette..??, wer braucht so erwas..?? Wohlmöglich temperaturgeregelt..., wofür? Alles unnütz! Es soll doch schnell, einfach und ordentlich gehen. Ich will nur manchmal eine Platine machen und auch nicht kommerziell! Also Man nehme: Mutters Teflon-Pfanne, natürlich sauberst geputzt, unbedingt ohne irgendwelche Fettreste. (nicht weitersagen) Ein Daumenbreit Wasser, 2-3 Teelöffel (je nach Grüsse der Pfanne und der Kupferfläche) Natriumpersulfat. Platine mit dem Gesicht nach unten! Zum Kochen!!!!! bringen. Mit einem hölzernen Schaschlikspiess ö.ä. während des Kochens abwechselnd mal das eine dann das andere Ende der Platine niederhalten. Das Blubbern der kochenden Lösung bringt xxx-mal mehr als irgendeine Aquarienpumpe. Den Ätztvorgang kann man bei einseitigen Platinen prima von oben durch die Platine beobachten. Zwischendurch mal mit dem Schaschlik zum Nachsehen umdrehen. Wenn fertig, dann raus, unter Wasser abspülen, usw... Das war die Grobversion. Zur Anmerkung: So mache ich das seit mittlerweile fast 40 Jahren. Ich konnte es auch nicht glauben, als ich das damals zum 1. Mal gesehen habe. Nun meine! Feinheiten: Mutters Teflonpfanne sollte natürlich Tabu sein! Ich benutze seit vielen Jahren ein kleines Email-Henkeltöpfchen nur für diesen Zweck. Für mögliche Nachahmer: beizeiten gibt es bei den entsprechenden Konsorten (Lidl, Aldi, Real und ä.) für kleines Geld beschichtete Pfannen. Sie sollten möglichst nicht zu gross sein. Die üblichen 24cm sind schon heftig, kleiner ist besser. Für uns Bastler reicht es ja eigentlich, wenn eine Europakarte passt. Man muss eben suchen. "Beschichtet" ist wichtig, ob Teflon oder was auch immer, kein Edelstahl o.ä. Zu den Erfahrungen: Meine Leiterbahnbreiten sind meistens >= 0.8mm. Bei sehr schmalen Leitebahnen wäre ich wohl auch etwas vorsichtiger. Hat eigentlich fast immer geklappr, wenn die Vorlage enzsprechend war. vy 73 Wilhelm
Danach Herd versaut, Mutti stinksauer und 1Stunde sauber machen angesagt. Das NaPs kann man danach wohl wegschütten?
Hallo, ja die Schrauben gehen direkt in das Acrylglas, lediglich die Halterung des Heitzstabes ist in den Seitenwänden eingelassen. Damit es nicht zu Spannungsrissen kommt, habe ich die Platten getempert. Hab ein Teststück Acrylglas zum vergleich genommen. In dieses habe ich eine Gewinde reingeschnitten, getempert und anschließend mal Acrifix in das Gewinde reinlaufen lassen, da ist kein Einziger Haarriss entstanden. Sollte also so gehen. Als Dichtsilikon habe ich ganz normals SanitärSilikon benutzt (das Essig benetzte), sollte also, wenn man den Erfahrungen mit Glas traut, auch kein Problem darstellen. Warum ich nicht geklebt habe? Ganz einfach, somit hat man die Möglichkeit, doch mal die Küvette zu zerlegen, falls etwas undicht wird. Was aber nur bei groben Umgang mit Ihr geschehen sollte. Sollte sie dann doch mal zerlegt werden, so kann das Silikon problemlos entfernt werden, da es ja keine Bindung mit dem Acrylglas eingeht. Ciao PS.: die 1. Platine aus dieser Küvette mit teilweise 0,2mm Leiterzügen und Direkt Toner, ist einwandfrei geworden.
@ Wilhelm; DK4TJ (Gast) es gibt viele Wege, der mit der Küvette ist der der bequemste für Hobby-Ätzer. Die Herstellung der Küvette ist zwar etwas aufwendig, aber auf die Dauer rechnet es sich.
2 Jahre späte ;-) Die Küvette ist immer noch dicht und tut Ihren Dienst... Auch eine längere Aufbewahrung des Ätzsaftes in der Küvette machte keine Probleme. Nur mal so als Rückmeldung. Ciao
Cool! Was heißt "getempert"? Welchen Heizer und welchen Bubbler verwendest Du?
Ah ja: http://www.selbst.de/hobby-freizeit-artikel/modellbau/acrylglas-plexiglas-tempern-103482.html Und wie hast Du die Bauteile hergestellt? Selbst gesägt und gefeilt oder sie Lasergeschnitten bestellt? Wo?
:
Bearbeitet durch User
Der Thread kann getrost in die Kategorie "Pfusch" verschoben werden.
Wieso ist denn das Pfusch: http://www.mikrocontroller.net/attachment/130218/_tzk_vette_Entwurf.png http://www.mikrocontroller.net/attachment/131509/K_vette.jpg Aber gut ist ein freies Land... Zu der Frage von konrad_g: Die Grundformen habe ich mir nach Maß bei eBay bestellt. Getempert, Konturen gefräst, gebohrt (mit der großen Ständerbohrmaschine, wg. der Höhe der Seitenwände) usw... alles weitere steht ja oben ;-) Das hier ist auch eine interessante Konstruktion: Beitrag "Re: Ätzküvette - Bauanleitung" Allerdings würde ich hier auch auf die Gummidichtung verzichten und meine Variante mit dem Silikon anwenden: - Silikon auf eine der beiden Flächen auftragen (auch rings um die Schraubenlöcher) - ALLE Teile verschrauben (jedoch an allen Kanten einen Spalt von ca. 0,5mm belassen) - nach 24h Teile fest miteinander verschrauben Ciao
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.