Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Berechnung der Ummagnetisierungsverluste


von Alex (Gast)


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hallo,

ich bitte um eure Hilfe,

ich möchte die gesamte Verluste die in meinem Trafo oder Droßel 
entstehen berechnen, kann jemand mir weiter helfen?

Grüße

Alex

von Mario M. (Gast)


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thayer.dartmouth.edu/inductor/papers/IGSE.pdf

von Purzel H. (hacky)


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Erst muss man die Hysterese Kurve aufnehmen. Und dann denk ich ist der 
Verlust bestimmt durch die eingeschlossene Flaeche. Da muesst man sich 
ein physikalisch sinnvolles Integral einfallen lassen. Dazu kommen noch 
die Kupfer Verluste.

von alexxk (Gast)


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Bedenke das die Hystereseverluste auch Frequenzabhängig sind!

von Alex (Gast)


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gibt es vielleicht endgültige Formeln die alle Größen zusammenfassen?

von Peter R. (pnu)


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Verluste beim Trafo:

Hystereseverluste, Wirbelstromverluste, Kupferverluste ...
Alles von Geometrie und Materialeigenschaften abhängig, die von Trafo zu 
Trafo anders sind.

Bleiben nur Messwerte von fertig aufgebauten Trafos oder 
Näherungswerte/Näherungsformeln, aus bereits gemessenen Trafos gebildet.

Dazu gibts Tabellenbücher mit Tabellen z.B. für Normkerne. Oder 
Tabellen, bereitgestellt von den Herstellern von Trafokernen.

von Ulrich (Gast)


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Da wird man im wesentlichen nur nachmessen können. Rechnerisch kann man 
ggf. noch nach der Messung den Verlust aufteilen in verschiedene Anteile 
wie Statische Hysterese, Verluste durch Verzögerung in der Hysterese, 
Wirbelströme und ggf. andere Bestandteile. Dazu müsste man aber schon 
mehrere Messungen bei verschiedener Frequenz und Spannung machen. Für 
die Interpolation bzw. Extrapolation gibt es dann Erfahrungswerte bzw. 
teilweise berechnete Formeln.

von Harko (Gast)


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alexxk schrieb:
> Bedenke das die Hystereseverluste auch Frequenzabhängig sind!

Die Frequenzverluste widerspiegel sich ja in der BH-Kurve. Diese 
schließt sich zusammen und wird rund - multipliziert mit der Frequenz 
ist es aber mehr, als bei geringerer Frequenz - auch wenn die Fläche 
sinkt.

Berechnen kann man es numerisch oder mit dem Jiles Atherton Model in 
SPICE. Dazu benötigt man aber ein parametrisierbares Modell. 
Standardmässig ist da statisch implementiert.

Siehe: 
http://www.google.de/#hl=de&cp=24&gs_id=2j&xhr=t&q=jiles+atherton+parameter&pf=p&sclient=psy-ab&site=&source=hp&pbx=1&oq=jiles+atherton+parameter&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=&gs_upl=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=bc0dedd6a27de3bc&biw=1237&bih=687

von Magneto (Gast)


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Geht mit pSPICE und auch mit MATLAB.

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