Hallo Ich habe bei Conrad ein Datenblatt über einen Stellantrieb von Eberle gefunden. Den TS 8.11/DDC. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/600000-624999/611275-da-01-de-THERMISCHER_STELLANTRIEB_TS_230V.pdf Damit kann man wohl mit einer 0-10V Ansteuerung einen Durchfluss von 0-100% realisieren. Leider bekommt man diesen Stellantrieb bei Conrad nicht zu kaufen. Im Netz habe ich auch nichts gefunden wo dieser bestellt werden kann. Kennt jemand noch ein anderes Produkt von einem anderem Hersteller womit diese 0-10V Steuerung möglich ist? Danke.
Vielen Dank. Dafür habe ich auch eine Bezugsquelle gefunden. Jetzt muss ich nur noch den Adapter herausfinden den ich benötige. Im Moment steckt auf dem Ventil ein Heimeier Thermostat. Auf dem Ventil steht DN15 und das Symbol welches ich erkennen kann ist ein Trapez wo etwas drinsteht. So wie hier auf dem Bild. http://www.heimeier.com/de/images/produkte/3/4212-02.000.jpg So schaut auch mein Ventil aus. Nur als Eckversion. Der Aussendurchmesser des Ventilgewindes ist bei mir 30mm. Gibt es hierfür eine Bezeichnung? Irgendwie ein standard den ich da nehmen kann oder benötige ich da ganz genau die Bezeichnung des Ventils um ein Adapter zu finden ?
Heimeier ist M30 x 1,5. Freu Dich; wenn Dein Stellantrieb ebenfalls M30 x 1,5 ist (sehr wahrscheinlich), brauchst Du i. d. R. keinen Adapter.
Hey, das ist genau das was ich suche! Ich habe ne Heizung mit 6 Leitungen ins Haus. Die 6 Leitungen sind Einrohrsysteme, d.h. es hängen mehrere Heizkörper dran und auch wenn alle Heizkörper zu sind fließt das warme Wasser im Kreise... Der Installateur hatte vorgeschlagen, 12 Kugelhähne mit Handbetrieb einzubauen. Nur keine Elektrik etc. Im Sommer werd ich mir Ventile besorgen und den Kram dann selber reinpfrimeln.
Hallo, Andreas schrieb: > Damit kann man wohl mit einer 0-10V Ansteuerung einen Durchfluss von > 0-100% realisieren. > > Kennt jemand noch ein anderes Produkt von einem anderem Hersteller womit > diese 0-10V Steuerung möglich ist? Wie ist denn die Auflösung, das steht im Datenblatt nicht mit drin? Wie ist der Ripple von deiner PWM? Du kannst mit einem DAC und OP auch relativ einfach die 0-10V erzeugen, ohne mit einer PWM zu arbeiten. Grüße.
Kurt schrieb: > Wie ist denn die Auflösung, das steht im Datenblatt nicht mit drin? Wie > ist der Ripple von deiner PWM? Du kannst mit einem DAC und OP auch > relativ einfach die 0-10V erzeugen, ohne mit einer PWM zu arbeiten. > > > Grüße. Wer will mit PWM arbeiten?
Michael K-punkt schrieb: > Ich habe ne Heizung mit 6 Leitungen ins Haus. Die 6 Leitungen sind > Einrohrsysteme, d.h. es hängen mehrere Heizkörper dran und auch wenn > alle Heizkörper zu sind fließt das warme Wasser im Kreise... Pumpe abschalten?
König Eckart der Erste schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Ich habe ne Heizung mit 6 Leitungen ins Haus. Die 6 Leitungen sind >> Einrohrsysteme, d.h. es hängen mehrere Heizkörper dran und auch wenn >> alle Heizkörper zu sind fließt das warme Wasser im Kreise... > > Pumpe abschalten? Geht, doch dann ist ja bei allen Schicht im Schacht. Ich möchte die 6 Leitungen einzeln ansprechen können. Außerdem interessiert es mich, welche Heizkörper überhaupt an einem Strang hängen. Einige sind eh überflüssig.
Kurt schrieb: > Stellantrieb für Heizung (PWM) > > Steht doch da!? Sorry, hab ich doch glatt übersehen. Aber dennoch. Was denn nun? Mit 0 - 10 V steuern oder mit PWM (Pulsweitenmodulation, falls ich das richtig interpretiere)?
Michael K-punkt schrieb: > Sorry, hab ich doch glatt übersehen. Aber dennoch. Was denn nun? Mit 0 - > 10 V steuern oder mit PWM (Pulsweitenmodulation, falls ich das richtig > interpretiere)? Mit PWM kann man einen Kondensator laden der dann die Spannung Pi*Daumen hält. Vorher sollte man aber wissen wie klein/gross die Auflösung ist. Ich habe einen Stellantrieb der bei 10V pro Schritt 30mV Auflösung hat. Das bekommt man per PWM und Kondensator eher schlecht hin, es sei denn man benutzt einen Freq.-/Spannungskonverter.
Kurt schrieb: > Das bekommt man per PWM und Kondensator eher schlecht hin, es sei denn > man benutzt einen Freq.-/Spannungskonverter. Wozu gibt es soetwas wie einen Tiefpaß? Wenn die Zeitkonstante einen Faktor 5 unter der PWM-Frequenz liegt, lägen die Ripple unter ein Prozent. Mit einem Faktor 6 hättest du deine 30 mV.
Wenn bei thermischen Stellantrieben von PWM die Rede ist, wird die Langsame Pseudo-PWM mit 15-20 Minuten !!! Zykluszeit gemeint sein. Damit werden die 2-Punkt-Stellglieder z.B. AA4004 angesteuert. Bei 20 Minuten Zykluszeit sind dann 50% = 10Min. auf und 10 Min. zu. Die Teile Machen die Bewegung sehr träge (3Min. Reaktionszeit) per Thermischer Ausdehnung. Also nichts mit uC-PWM, 100kHz, Tiefpass und Lade-C... Uwe
Hallo, ich habe es bis jetzt nirgendwo gelesen ( und auch nicht gesucht ) , aber steht bei den thermischen Stellantrieben nicht die 3 min für das komplette Öffnen des Ventils. In meiner Vorstellung sind es durch eine konstante Leistung geheizte Ausdehnungkörper und dass geht dann wohl grob nach einer e-Funktion wie ein RC-Tiefpass. http://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied Dann wären diese 3 min= 180 Sekunden ~ 5* tau und damit wäre tau etwa 36 Sekunden. Im Bereich von vollgeschlossen == 0 als Zielgröße wäre also 1% Öffnung nach 0,36 Sekunden Einschaltdauer erreicht. von 98% auf 99% wäre die Einschaltdauer dann aber. 0,98 = 1-e(-T0/tau) und 0,99 = 1-e(-T1/tau) dt = T1-T0 = -ln(0,01)*tau + ln(0,02)*tau = ln(0,02/0.01)*tau dt = 24,9 Sekunden Um also kleine Stellgrößen ohne gewaltige Überschwinger in den Griff zu bekommen sollte das Zeitfenster der PWM also etwa im Dreh von tau = 36 Sekunden sein. Bei einem Aus/Aus verhältnis von 1% wäre die Einschaltzeit auch 0,36 Sekunden. Vielleicht existiert intern eine Schaltung die elektrisch den thermischen Stellantrieb nachbildet und ein Komperator mit Hysterese, der die PWM erzeugt. Der Ladewiderstand wird am PWM Ausgang einmal auf U_max und das andere mal auf Masse gezogen. Der Komperator am Kondensator vergleich mit der Steuerspannung und schaltet somit die PWM. Dadurch bekommt man die unterschiedlichen Ein/Ausschaltzeiten leichter in den Griff. Eventuell schaltet man parallel zum Kondensator einen Lastwiderstand, falls die Abkühlkurve eine andere als die Aufheizkurve ist. Dann schaltet man den Ladewiderstand aber nicht nach Masse. Ich sollte eine Skizze machen...
schau die mal die Datenblätter von so einem Stellantrieb an. z.B. Möhlenhoff AA4004. http://www.moehlenhoff.info/getfile.php/16e3d2ce576eb7ca2645f134dce6f31d/8-D58-40-032_DB_AA4004_D_Rev1-0.pdf und der Regler dazu: http://www.moehlenhoff.info/getfile.php/cc9b38cbe4e399403300e282f1001048/8-D58-40-103_DB_AR2040K2_MOE_D.pdf Das Thema wird auch ausführlich im KNX-Forum diskutiert. http://knx-user-forum.de/knx-eib-forum/14999-hs3-erste-logik-heizung-schalten-mit-pwm.html So ein Stellantrieb geht nicht analog anzusteuern. Da ist ein Heizdraht mit NTC-Kennlinie drin, der bei 24V erstmal bis 250mA zieht und wenn warm auf weniger als 100mA zurückgeht. Das ist nach der Totzeit (ca. 3Min). Die Ausdehnung erfolgt durch den Agregatzustandswechsel von Fest nach flüssig und umgekert eines Wachs/alc-Gelgemisches, welches einen Bistabilen Zustand hat. Also ein wenig ansteuern mit Halber Spannung o.ä. geht nicht. Ich habe schon alles durchprobiert. Gleichspannung von 0-24V, Dimmer mit Phasenanschnitt u.ä. Der Kipppunkt zwischen auf und zu ist ganz klein und nicht reproduzierbar. Nur voll auf und voll zu ist stabil. Wenn du also einen 2-Punkt-Stellantrieb hast, geht nur die Langzeit-PWM-Ansteuerung. Dann ist dein Heizkörper mit der thermischen Trägheit der Kondensator zum Glätten der PWM... Geht übrigens fantastisch und wird überall so gemacht. Alternative ist die echte 2-Punktregelung mit Hysterese oder ein echter stetiger STellantrieb (DDC). Da ist aber der konstruktive Aufbau ein anderer... Uwe
Schau dir die Heimeier EMO Stellantriebe an. Die gibt es als 0-10V oder 4-24mA Variante. Dort kannst du direkt auf die % Öffnung umrechnen und musst dich nicht mir irgendwelchen Aggregatzustandsänderungen (lol) rumärgern. Grüße aus der Zukunft.
meine Rede: Alternative stetiger Stellantrieb 0-10V (DDC) @Kurt: es macht durchaus Sinn, wenn man versucht die Physik dahinter zu verstehen. Die Stellantriebe mit 0-10V bzw. 4-20mA gibt es auch in 2 Varianten: Motorischer antrieb mit Getriebe oder thermisch mit der o.g. Gelheizpatrone. Zusätzlich zum Zweipunktantrieb wird bei diesen Antrieben die Antriebsstellung erfasst und entsprechend dem Eingangssignal gesteuert. Gerade weil es verschiedene Wirkprinzipen gibt, ist der Blick hinter die Technik sinnvoll.
Uwe Felgentreu schrieb: > Die Stellantriebe mit 0-10V bzw. 4-20mA gibt es auch in 2 Varianten: > Motorischer antrieb mit Getriebe oder thermisch mit der o.g. > Gelheizpatrone. Wobei es dem TO wohl um 0-10V zu 0-100% geht. Ich kann aus der Praxis nur über den motorischen Stellantrieb (0-10v) reden. Ich habe mich, durch diesen Thread, auch über Berichte der Gelheizpatrone näher informiert, aber das Resultat, bei einer digitalen zu analogen Steuerung, sah eher schlecht aus. Grüße.
Ich versuche gerade den Unterschied zwischen den 3 Steuervarianten (digital-2-Punkt, digital-Langzeit-PWM-quasianalog, 0-10V stetig) auch in Abhängigkeit der Raumgröße herauszufinden. Laufen tut es erstmal problemlos. Ich habe 6x stetig 0-10V und 22x2-Punkt bei Räumen von 80qm bis runter zu 2qm. Ich denke, dass ich am Ende dieser Heizperiode mehr dazu weiß, da von allen Reglern die Parameter und von allen Räumen die Temperaturen im 6-Minutentakt in eine MySQL-DB wandern. Da läßt sich zu Regelverhalten und thermischen Verhalten dann vlt. etwas mehr sagen. Im Übrigen komme ich gerade von den motorischen Antrieben. Bei mir hat kein Antrieb länger als 7 Jahre gehalten, die ersten waren nach 5 Jahren platt. (HR20 von Honeywell) Da die elektothermischen Stellantriebe in gewerbliche Objekten sehr erfolgreich eingesetzt werden und kaum ausfallen, teste ich nun mal diese Variante. Ich hätte ohnehin alles neu kaufen müssen, da die HR20 hin sind. Um nicht auf Chinaschrott reinzufallen, habe ich die Antriebe genommen, die bei uns auf Arbeit vom Klimaanlagenbauer verarbeitet worden sind. (Möhlenhoff und dessen OEMs) Gruß Uwe
Hallo Wow. Vielen Dank für die ganzen Beiträge. Mir geht es tatsächlich um eine "einfache" Steuerung 0-10V was ja mittels Tiefpass und OP gut zu machen ist und die Umsetzung des Stellweges des Ventils auf 0-100% Wie ich das jetzt hier lese geht das wohl am einfachsten und am besten über einen mechanischen Stellantrieb. Den Heimeier EMO werde ich mir kaufen. Zum testen habe ich mir von Möhlenhoff AA5004 gekauft. Der reagiert recht schnell. Mein Ventil hat nur 2mm Stellweg. Nach 1 Minute ist der auch zu. Aber man merkt eben das ständig nachgeheizt wird, damit das PTC Wachs Element seine Ausdehnung behält. Das einzige was nicht klappt ist die Kalibrierung. So wie ich das verstehe soll der alle 24 Stunden automatisch kalibrieren. Danach sollte der dann den ermittelten Stellweg in 0-100% also 0-10V umsetzten. Aber selbst nach 36 Stunden an Spannung ist immer noch keine Kalibrierung in Sicht. Ich kann mit den 0-10V 4mm steuern.(Das max was der Stellantrieb kann) Gebe ich 0V auf den Eingang dann fängt es an zu knacken da der ja versucht 2mm weiter reinzudrücken, da mein Ventil ja nur 2mm hat. Liege ich mit der Kalibrierung falsch oder verstehe ich das mal wieder falsch? http://www.moehlenhoff.info/getfile.php/2bafe72e6036acfce23746f790865ba8/8-D58-40-048_DB_AA5004_Proportional_MOE_D.pdf http://www.moehlenhoff.info/getfile.php/8e2e5c996af7fa15a44ad17ad41e475e/8-D58-43-002_Brosch_AA_Rev2-2_DE.pdf
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