Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ausgang von Mikrochip Kurzschlusssicher machen?


von Stefan B. (blueberlin)


Lesenswert?

Hallo,

gibt es eine einfache möglichkeit den Ausgang eines Atmegas so zu 
sichern das wenn er direkt ohne Last mit Minus verbunden wird nicht 
kaputt geht?( natürlich wenn der pin ein high signal ausgibt ;) )

habe im internet irgendwo mal so ein bauteil gesehen, eine art sicherung 
die solange die verbindung trennt solange der maximale zulässise strom 
überschritten wird. Kann mich aber nicht an den Namen errinern :(

von hacker-tobi (Gast)


Lesenswert?

Wie wärs mit nem einfachen Schutzwiderstand, bspw.

5V (UB) / 40 mA (imax pro Pin) = 5/0.04 = 125 Ohm.

Dann kannst du den PIN auch kurzschließen. Nachteil ist natürlich, das 
über dem Widerstand eine Spannung abfällt (je nach Strom), aber das 
liese sich mit einem Transistor kompensieren.

von Uwe (Gast)


Lesenswert?

> eine art sicherung die solange die verbindung trennt solange der maximale
> zulässise strom überschritten wird

Wenn die Verbindung getrennt wird, dann fließt kein Strom also wird die 
Verbindung wieder hergesetllt und es fließt wieder zuviel Strom usw.

probier mal:

µC------|<|-----------O Masse (-)
                |
                |
                1K Ohm
                |
                |
                5 V (+)

von Stefan B. (blueberlin)


Lesenswert?

mh.. das mit ein schutzwiderstand dachte ich mir schon, leider fällt 
dann zuviel ab :( und da die schaltung über ein akku läuft ist jeder 
unnütze verbraucher gift, leider wird die schaltung von leuten bedient 
die keine ahnung von diesen thema haben, ich habe zwar eine 
bedinungsanleitung dafür geschrieben aber würde die schaltung schon 
idioten sicher machen^^

von hacker-tobi (Gast)


Lesenswert?

Was willst du denn genau machen?

von citb (Gast)


Lesenswert?

Stefan B. schrieb:
> ich habe zwar eine
> bedinungsanleitung dafür geschrieben aber würde die schaltung schon
> idioten sicher machen^^

Wenn die Bedienungsanleitung so wie Deine Postings geschrieben sind, na 
dann Gute Nacht.

citb

von Stefan B. (blueberlin)


Lesenswert?

es ist eine schaltung für den modellbau, die pins des atmegas werden 
herausgeführt und der bediener kann dann über ein stecker seine leds 
anschließen, pro pin kommt eine led ran inkl passenden vorwiderstand.
Maximal leuchten immer 2 leds gleichzeitig also brauch ich keine angst 
haben das der atmega überlastet wird. das problem ist einfach das ich es 
sicher machen will, das mir niemand sagen kann "hättest ja mal sagen 
können das das nicht gut ist wenn man die beiden drähte zusammen hält" 
habe ich leider schon ein paar mal erlebt^^ und aus diesen grund kann 
ich auch keine transistoren verwenden, weil dies platz verbraucht ( die 
platine ist aktuelle nur 37*30mm groß und sollte auch so bleiben ) und 
unnötig strom den ich leider nicht habe die 2500mA Akkus halten so schon 
nur wenige stunden.

von Uwe (Gast)


Lesenswert?

> weil dies platz verbraucht

tja man kann nicht alles haben.

von holger (Gast)


Lesenswert?

>mh.. das mit ein schutzwiderstand dachte ich mir schon, leider fällt
>dann zuviel ab :(

Blödsinn.

> und da die schaltung über ein akku läuft ist jeder
>unnütze verbraucher gift,

Im Kurzschlussfall! Wenn einer den Pin kurzschliesst ist
er selber schuld wenn der Akku leergelutscht wird.

> leider wird die schaltung von leuten bedient
>die keine ahnung von diesen thema haben,

Du ja wohl auch nicht;)

>es ist eine schaltung für den modellbau, die pins des atmegas werden
>herausgeführt und der bediener kann dann über ein stecker seine leds
>anschließen, pro pin kommt eine led ran inkl passenden vorwiderstand.

Wo ist denn jetzt das Problem den Widerstand auf die Platine
zu legen? Dann ist alles gut.

von Daniel -. (root)


Lesenswert?

resettable fuse?

von Eddy C. (chrisi)


Lesenswert?

Vorschlag A:

Wie wäre es mit einer reinen Softwarelösung? Immerhin kann man per 
Firmware den Ist-Zustand (PIN) und Sollzustand (POUT) miteinander 
vergleichen. Falls sich die beiden unterscheiden, folgt POUT dem Zustand 
von PIN. Durch kurze Testpulse könnte man in den Sollzustand 
zurückfallen.

Vorschlag B:

Wie wäre es mit CMOS-Buffern, welche den Ausgängen nachgeschaltet 
werden? Sinnvollerweise sollten diese aus der 4000er Serie stammen, 
welche einen Kurzschluss definitiv überstehen.

Vorschlag C:

Wenn ein Serienwiderstand zu hochohmig ist, könnte man auch mehrere 
Ausgänge über jeweils eigene Serienwiderstände parallel schalten.

von Stefan B. (blueberlin)


Lesenswert?

also die softwarelösung hört sich doch echt praktisch an ;)

werde mich damit mal beschäftigen ;)

von Tobias W. (hacker-tobi)


Lesenswert?

Hi,

bis die Software angesprochen hat, ist der yC-PIN evtl. schon tot.
Das hab ich selbst schon erlebt.
Mal abgesehen von der Gefahr, dass der yC evtl. wegen des Abfalls der 
Betriebsspannung durch den kurzschluß aussetzen könnte.

Was spricht denn gegen Reihenwiderstände zur Absicherung? die LED's 
brauchen doch eh Vorwiderstände und ein paar mA mehr oder weniger machen 
da wenig aus. schließ mal ne LEd und 100 Ohm in Reihe an deinen yC und 
du wirst sehen, das das noch hell genug ist. Senkt auchgleichzeitig den 
Stromverbrauch.
Diese Wiederstände gibt es auch in SMD bis 0403 oder so, da ist dann 
auch die Größe nicht mehr tragisch.

Alternativ könntest du die Stromversorgung so auslegen, dass sie (z.B.) 
bis 50mA als Konstantspannungs- und ab dann als Konstantstromquelle 
arbeitet.
Ist aber aufwändig, da die Ausgangskapazität nur sehr gering sein darf, 
und du müßtest yC-seitig die BOD verwenden, um den Spannungseinbruch 
abzufangen und sauber wieder zu starten...

gruß

tobi

von Simon K. (simon) Benutzerseite


Lesenswert?

Das µ lässt sich mittels Alt Gr + M schreiben :-P
Ich wiederhole mich.

von Tobias W. (hacker-tobi)


Lesenswert?

wie wichtig...vor allem da ich durch die Antwort den Beitrag nicht mehr 
editieren kann, um das y (Verzeih µ) einzufügen ;)

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


Lesenswert?

Eine Alternative zum Serienwiderstand wäre vielleicht ein MOSFET/JFET 
als Konstantstromquelle - kann man in SMD aufbauen und braucht nur 2 
Bauteile pro Pin. Dann würde der Strom begrenzt werden und die Spannung 
würde unter dem Maximalstrom nicht (kaum) abfallen.


Gruß
Jonathan


P.S.: Was ist denn ein "Ück"? yC = "Ück" ;P nichternstgemeint

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.