Hi. Es gibt ja diese USB Transfer Kabel, um Dateien von einem Rechner auf den andern zu Überspielen. Diese brauchen aber alle einen extra Treiber oder besondere Software. Ich bräuchte sowas ohne speziellen Treiber, d.H. es sollte sich einfach als Massenspeicher anmelden. Zumindest auf der "Clientseite" sollte es ohne Treiberinstallation, und nur als "Massenspeicher" Anmeldung gehen. Auf der Masterseite kann ein Treiber / Software installiert werden. Allerdings muss die Masterseite auch unter Linux funktionieren. Alternativ könnte es auch ein "DualPort USB Stick" sein, d.H. ein USB Stick, der von beiden Seiten gleichzeitig verwendet werden kann, und man die Daten ohne Umstecken von einem auf den andern Rechner "Befördern" kann. Mit "Zwischenstopp" auf dem USB Stick. Gibts sowas?
P.S. Es wird gebraucht, um einen PrivatLptop an einen Firmenrechner anzuschließen, und Textdateien, PDF's, Bilder, Excelfiles usw zwischen beiden auszutauschen. Ich habe auf meinem Privatrechner Software, die auf dem Firmenrechner nicht verfügbar ist, mit der ich aber gerne arbeite. Sie ist dort nicht verfügbar, weil dort keine Softwareinstallationen erlaubt sind. Ich nutze gerne meine bekannte Software, statt mir extra die gleiche Software wie die Firma anzuschaffen. Umgekehrt habe ich auf dem Firmenrechner Software, für die ich privat keine Lizenz besitze. Anstatt dieser Software nutze ich privat passende OpenSource bzw Linux Pendants. Die bearbeiteten Dateien bringe ich via Datei Export/Import rüber, und speichere die "Final Version" dann nach einer Qualitätsprüfung und Korrektur von Export/Importfehlern nochmals mit der kommerziellen Software. Normale USB Wechseldatenträger sind am Firmenrechner erlaubt und auch freigeschaltet. Das ewige USB Stick umstecken zwischen beiden geht mir aber gewaltig auf den Keks. Und es ist auch nicht gut für die USB Buchsen, da 10-20 mal a Tag umzustecken. Und der Umweg "Internet", d.H. ewig zwischen Firmen-eMail und Privat Mail Adresse hinundherschicken ist auch blöde. Der Privatlaptop verfügt ja nur über UMTS Internet, da der nicht ans Firmennetz darf (und dort eh kein Internet bekäme mangels Freischaltung)
Wie wäre es mit einer USB-Netzwerkkarte? Ich rate allerdings dringend von dieser Bastelei ab. 1. kannst du Probleme bekommen, weil du einen Fremdrechner in einem Firmennetzwerk nutzt (dein Rechner könnte ja theoretisch verseucht sein). 2. nicht jede privat kostenlose Software darf auch kommerziell eingesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist Irfanview: für private Zwecke ist es kostenlos. Eine Firmenlizenz kostet 10 Euro. Ja ich weiß, dass 10 Euro nicht viel Geld sind. Verwendest du das Programm allerdings ohne die Lizenz in der Firma, hast du rechtlich ein Problem. 3. ebenfalls möglich aber auch fast nicht mehr in der Grauzone: Dropbox. 4. portable Software verwenden? 5. Remotezugriff? (ebenfalls sicherheitstechnisch sehr bedenklich und teilweise auch rechtlich problematisch)
Brater schrieb: > Wie wäre es mit einer USB-Netzwerkkarte? > > Ich rate allerdings dringend von dieser Bastelei ab. USB Netzwerkkarte geht nicht ohne Treiber oder Modifikation am Firmenrechner. > > 1. kannst du Probleme bekommen, weil du einen Fremdrechner in einem > Firmennetzwerk nutzt (dein Rechner könnte ja theoretisch verseucht > sein). Mein Rechner soll ja schön aus dem Firmennetzwerk raus bleiben. Ich will ja nur das häufige USB-Stick Umgestecke oder "Hinundermailen" vermeiden. > > 2. nicht jede privat kostenlose Software darf auch kommerziell > eingesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist Irfanview: für private Zwecke > ist es kostenlos. Eine Firmenlizenz kostet 10 Euro. Ja ich weiß, dass 10 > Euro nicht viel Geld sind. Verwendest du das Programm allerdings ohne > die Lizenz in der Firma, hast du rechtlich ein Problem. Ja, das ist mir bekannt. Im konkreten Fall gehts mehr um GIMP, den ich gerne statt der von der Firma bereit gestellten Software nutze, wiel ich ihn halt kenne. Außerdem nutze ich sehr ungerne MS Publisher oder MS Viseo, sondern gerne die "Freien" Alternativen, die ich lange kenne und liebgewonnen habe. Auf der andern Seite will ich mir privat z.B kein MS Publisher oder Viseo usw anschaffen, um bis zur "Finalversion" auf dem Laptop arbeiten zu können. Ich mache lieber nur einzelne Zwischenschritt-Dateien, die ich auf dem Firmenrechner dann importiere oder einfüge. > > 3. ebenfalls möglich aber auch fast nicht mehr in der Grauzone: Dropbox. > > 4. portable Software verwenden? Ginge eventuell, abr ich will mich auch nicht unötig mit der Firma anlegen / diskutieren. > > 5. Remotezugriff? (ebenfalls sicherheitstechnisch sehr bedenklich und > teilweise auch rechtlich problematisch) Da ich keine unnötigen Diskussionen anfangen will, scheidet das aus. Dass ich gewisse Sachen auf meinen Privatlaptop "Outsource", weil ich mit meiner bekannten Software besser zurechtkomme oder sie lieber mag, ist in der jetzigen Form kein Problem. Solange das Ergebnis stimmt, ist das alles im grünen Bereich. Und Datentransfer per USB Stick bzw eMail ist ebenfalls gestattet, aber eben nicht besonders komfortabel.
Ein "dual-port"-USB-Stick ist technisch nicht über Massenspeicher realisierbar, da das auf diesem befindliche Dateisystem von beiden Hosts gleichzeitig verwaltet werden müsste, diese aber jeweils nichts von ihrem Gegenüber wissen. Damit ist Datenverlust garantiert. Eine Lösung, die das häufige Umstecken von USB-Sticks vermeiden hilft, ist ein USB-Umschalter, mit dem ein USB-Device zwischen zwei Rechnern "geteilt" werden kann. Das ist zwar im Betrieb kaum praktischer als das "richtige" Umstecken, aber es spart Steckzyklen und ist mit einem Tastendruck auch schneller durchgeführt. http://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=63803
Auf dem Laptop verwende ich überwiegend Linux mit LibreOffice, Gimp, diverse Texteditoren usw. Schaubilder, Illustrationen, Hintergundbilder, Fotobearbeitung, all das wird gerne von mir gerne auf den Laptop gemacht. Ich arbeite viel mit HTML und anderen "Webformaten" als Zwischenformat, was ich dann im Office einfüge. Auf dem Firmenrechner mache ich hauptsächlich nur den eigentlichen Text und Powerpoint-Präsentationen. Und Webseiten / interne HTML Dokumente mache ich sehr viel komplett mit dem Laptop, und nutze den Firmenrechner nur noch zum kontrollieren / korrigieren. Mir kam grade die Idee: Es gibt doch SD Karten mit SD- und USB Interface. Kann man die beiden Interfaces gleichzeitig usen? Einmal per USB-SD Cardreader und einmal per USB Verlängerungskabel? Oder vielleicht ein Mobiltelefon nutzen? Einmal per USB Kabel am Rechner, per Bluetooth am Laptop?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ein "dual-port"-USB-Stick ist technisch nicht über Massenspeicher > realisierbar, da das auf diesem befindliche Dateisystem von beiden Hosts > gleichzeitig verwaltet werden müsste, diese aber jeweils nichts von > ihrem Gegenüber wissen. Damit ist Datenverlust garantiert. Ja, das klingt einleuchtend. Wenn man ein Mobiltelefon, oder etwas mit eigener Intelligenz nutzt könnte es ja vielleicht gehen. Am Firmenrechner per USB Kabel im Datenträgermodus, und am Laptop per Bluetooth. Könnte evtl gehen. > > Eine Lösung, die das häufige Umstecken von USB-Sticks vermeiden hilft, > ist ein USB-Umschalter, mit dem ein USB-Device zwischen zwei Rechnern > "geteilt" werden kann. Das ist zwar im Betrieb kaum praktischer als das > "richtige" Umstecken, aber es spart Steckzyklen und ist mit einem > Tastendruck auch schneller durchgeführt. ja, wenn man auf das "Auswerfen" am Windows PC verzichtet, dann ginge das wirklich recht schnell, mit nur einem Tastendruck. Gibt zwar manchmal auch Datenverlust, aber das Ding ist eh nur ne "Zwischenstation".
Rede mit Deinem Admin und lass Dir entsprechende Netzwerkdose über ne Firewall freigeben bzw lass Dir ein Profil auf dem Laptop anlegen mit dem Du dann ins Firmennetz darfst bzw lass Dir vom Admin die Software installieren die Du benötigst.
Bitte einen Namen eingeben (nicht "Gast") oder ein schrieb im Beitrag #2467268: > Rede mit Deinem Admin und lass Dir entsprechende Netzwerkdose über ne > Firewall freigeben bzw lass Dir ein Profil auf dem Laptop anlegen mit > dem Du dann ins Firmennetz darfst bzw lass Dir vom Admin die Software > installieren die Du benötigst. Ich glaube, bevor die zusätzliche Software installieren, bekomme ich ehr nen Internetzugang für den Laptop, so dass das hin-und-her mailen via privat-UMTS wegfällt. Bei Software muss man schon für nen aktuellen Internetexplorer oder Firefox "Kämpfen". Wir haben noch Windows XP, und IE7. IE8 bekommen wir mit viel Glück noch, den 9er nicht, weil der auf XP nicht mehr geht.
Alex schrieb: > Wenn man ein Mobiltelefon, oder etwas mit eigener Intelligenz nutzt > könnte es ja vielleicht gehen. Nicht gleichzeitig. Nie. Deswegen funktioniert auch Dein weiter oben genannter SD-Karte-mit-USB-Interface-Ansatz nicht.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ein "dual-port"-USB-Stick ist technisch nicht über Massenspeicher > realisierbar Hallo rufus, im Prinzip ginge das schon: der (Pseudo) USB Stick lässt auf Rechner A das Dateisystem des Rechners B als sein eigenes erscheinen - er braucht also garkeinen eigenen Speicher. Man braucht nur einen Prozessor mit 2 USB-Schnittstellen, der sich an A als Massenspeicher meldet, an B braucht man einen Treiber. Gebräuchlich ist das nicht, es gibt wohl auch selten Bedarf, aber mich deucht ich hätte sowas in der Art schon mal gelesen. Gruss Reinhard PS logischerweise ist das nur von A aus bedienbar, aber das ist ja keine ernsthafte Einschränkung.
Reinhard Kern schrieb: > im Prinzip ginge das schon: Nur bei reinem Lesebetrieb auf der einen Seite, und auch nur dann, wenn wirklich sichergestellt ist, daß beim Lesebetrieb keinerlei Caching stattfindet, und daß die schreibende Seite ebenfalls keinerlei Caching verwendet, so daß das Dateisystem nach dem Abschließen eines Schreibvorganges in einem definierten Zustand ist. Das aber ist ohne Zusatztreiber nicht umsetzbar.
Deinen Dual USB Stick kannst du dir einfach bauen. Du brauchst: - einen Usb Stick - zwei Usb Kabel - einen Schalter zum manuellen Umschalten zw. PC0 und PC1 - 2-3 Analog Switches oder Multiplexer Achte beim letzten Punkt auf die zusätzliche Verzögerung in den Leitungen D+ und D-. Eigentlich suchst du einen Usb Switch. Es gibt KVM Switches die USB unterstützen.
Alex schrieb: > Textdateien, PDF's, Bilder, Excelfiles usw zwischen > beiden auszutauschen. Warum schickst du es nicht per email?
Dante schrieb: > Eigentlich suchst du einen Usb Switch. Link hatte ich hier schon gepostet: Beitrag "Re: USB FileTransfer Kabel ohne extra Software/Treiber bzw "Dualport" USB Stick"
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das aber ist ohne Zusatztreiber nicht umsetzbar. Ja, aber eben nur auf einer Seite, was das gestellte Problem ja lösen würde, auf seinem Notebook kann er ja installieren was er will. Man muss auch nicht das Rad neu erfinden, alles was du ansprichst ist bei Filesharing über ein Netzwerkinterface ja auch gelöst. Und auf der Seite, wo der Stick ein Stick ist, muss man den ja sowieso abmelden, damit alles geschrieben ist. Dass tatsächlich gleichzeitig von beiden Seiten geschrieben wird, ist nach den Voraussetzungen ja ausgeschlossen, da er nicht 2 Rechner parallel bedient und der von mir vorgeschlagene Pseudostick sowieso nur auf einer Seite angesprochen werden kann: da wo er als normaler Memory-Stick erscheint. Ich wollte auch nicht behaupten, dass es einfach wäre, daher wundert es mich auch nicht, wenn sowas nicht fertig zu finden ist, der beschriebene Fall ist einfach zu selten. Ist also eher eine theoretische Fingerübung (Ich werde das auch ganz bestimmt nicht bauen). Gruss Reinhard PS ob ein USB-Umschalter den Speicher beim Umschalten "gracefull" abmeldet, bezweifle ich zunächst mal - oder tut er das?
Genau,das mit dem "Pseudostick", d.H. auf der einen Seite treiberlos als normaler USB Stick, auf der Laptopseite meintetwegen auch mit Treiber/Software, das wäre ideal. Auf der PC Seite sollte es erscheinen wie ein USB Wechseldatenträger, und auf der Laptopseite sollte ein spezielle "Share" Ordner freigegeben werden, der auf dem PC dann als "USB Wechseldatenträger" erscheint. Das wäre der Idealfall. Mit "Zwischenspeicher wäre es natürlich auch gegangen. Ich habe jedenfalls mal etwas weiter getestet. Ich bin auch schon etwas weiter gekommen, etwas hinbekommen, was auch klappt: Mit einem gerooteten HTC Desire geht genau das, was ich vor habe. Und das sogar auf beiden Seiten treiberlos. Das HTC Desire wird mit USB Kabel an den Rechner angeschlossen, und wird als USB Wechseldatenträger erkannt. Auf dem HTC Desire kann man dann via WLAN auf den Laptop zugreifen. Man bindet den gewüschten "Share" Ordner über das WLAN als Netzwerkordner im HTC Desire so im Filesystem ein, dass es vom andern Rechner über die USB Verbindung erreichbar ist. Ich habe auch noch ein Samsung Handy, (Kein Smartphone, sondern einen "Knochen"). Bei dem funktioiert das trotz proprietärer Handy Firmware/Handy Software ebenfalls, und zwar über den "Mediaplayer Ordner". Dieser Ordner ist auf dem Handy auf der SD Karte gespeichert, und ist von beiden Seiten her zugänglich. Via USB ist er einfach als Wechseldatenträger eingebunden, ohne dass extra Treiber/Software gebraucht wird. Auf der Bluetooth Seite läufts über die Handysoftware, die den Mediaplayer Ordner aber in das Filesystem des Rechners einbindet. Beim Samsung Handy gehts auch ohne eingelegte SIM, die Mediaplayer Funktion, und damit den Datenaustausch zu benutzen, ist auch so möglich. Mit rsync kann man es sogar automatisieren, so dass man nicht in "Etappen" mit Zwischenstation auf dem Handy manuell rüberschieben" muss. Die "Kostruktion" ist zwar nicht schnell (ca 40-60 KB/s, Nadelöhr Bluetooth). Aber als Workaround ist es ausreichend, allzu große Dateien schicke ich da eh nicht drüber. Vielleicht werde ich das Samsung Handy genau dafür abstellen, da es ansonsten eh nicht mehr verwendet wird. Richtig große Dateien kann ich immer noch wie bisher per USB Stick transferieren.
Beim Samsumg Handy muss man übrigens aufpassen, dass man die Firmware bei solchen Aktionen nicht ins "Nirvana" schießt, ein paar mal ist das Handy so abgestürzt, dass ich den Akku entnehmen musste. Verbindung via USB und Bluetooth mit 2 Rechnern ist normalerweise nicht vorgesehen. Wenn man von beiden Seiden gleichzeitig zugreift, stützt das Handy gerne mal ab. Man muss das ganze halt etwas kontrollert machen. Beim HTC Desire gehts komplett transparent und ohne jegliche Probleme. Da wird der Netzwerkordner vom HTC Desire einfach so im USB Wechseldatenträgerzugriff bereit gestellt, dass man ohne Zwischenspeicherung auf dem Handy direkt im Share-Ordner auf dem Laptop speichert bzw von dort abruft.
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